Hallo!
Ich erlaube mir mal, den xten Thread zum Thema Trittschalldämmung zu eröffnen, allerdings geht es mir um eine ganz bestimmte Perspektive ...
Ich wohne unterm Dach und quer durch unsere Wohnung verläuft der Dachfirst (sagt man das so?), dort laufen also die beiden Dachhälften spitz zusammen. Die Wände sind relativ hoch, so dass man auf einer Fläche von vielleicht 6 qm eine zweite Ebene eingezogen hat. Wer jetzt kein Bild vor Augen hat: Eigentlich egal, es gibt halt eine zweite Ebene, die man über eine Holztreppe erreichen kann. Auf dieser Ebene steht mein E-Drumset.
Die Standhöhe beträgt in der Mitte dieser Fläche knapp 1,75 m und fällt zu den Seiten ab, daher ist dort kein Platz für ein Podest, und sei es nur 5 oder 10 cm hoch. Ich würde daher gerne die Fußmaschinen einzeln ein wenig vom Boden entkoppeln. Dabei geht es mir darum, dass bei den Nachbarn unter uns möglichst wenig ankommt. Ich weiß, dass ich so nicht erreichen kann, innerhalb unserer Wohnung nicht gehört zu werden! Ich weiß auch, dass so keine großen Sprünge möglich sind, aber ich denke, wenn ich den von den FuMas auf den Boden übertragenen Schall nur um 20 % senken kann, habe ich schon eine Menge gewonnen.
Wie gehe ich das am besten an? Mein Gedanke war jetzt, den Fußmaschinen Sohlen zu basten. Ich habe auch schonmal mit den Teppichfliesen angefangen, die hier noch rumliegen. Konkret dazu frage ich mich jetzt, ob ich die Sohlen auf der ganzen Unterseite der FuMas anbringen sollte oder ob ich so wenig Material wie möglich verwenden sollte, das ich dann entweder nur punktuell anbringe oder aber, indem ich mit einem schmalen Streifen den Konturen der FuMas folge. Jetzt sind die Physiker gefragt: Reduziere ich so den auf den Boden übertragenen Trittschall? Oder würde nur die gleiche Menge an Energie über eine geringere Fläche an den Boden übertragen?
Vielleicht hat ja auch noch jemand eine andere Idee ... Limitierender Faktor ist halt die Raumhöhe, Lösungen mit mehr als 2 oder 3 cm Höhe fallen daher raus.
Danke & Gruß,
Thorsten