Eigenschaften verschiedener 18" Bassdrumfelle

  • Moinsen werte Schlagzeugerkollegen/innen,
    mich interessieren eure Erfahrungen bezüglich der Fellwahl und Stimmung einer 18" Bassdrum.
    Auf meiner 22" habe ich ein Aquarian Superkick II und bin mit dem Sound hochzufrieden.
    Lassen sich die Eigenschaften des Superkicks II auch auf eine 18" Bassdrum übertragen?


    Oder ist es besser,lieber einlagige Bassdrumfelle zu benutzen?
    Sind geschlossene Resos der bessere Garant für tieferen Sound?
    Ich weiss, es ist alles hauptsächlich raumabhängig,deswegen nehmen wir mal als Diskussionsgrundlage einen normalen Kneipengig (also eher nicht trocken sondern leicht hallig)


    Ich freu mich auf eure Erfahrungen...



    beste Grüsse betsches

    wir sind alle schlagzeuger, solange wir uns dran halten!

  • Ich habe hier meine Erfahrungen mit dem Evans emad beschrieben.
    Vielleicht hilft das ja. Wenn ich meine Bassdrum immer unmikrofoniert benutzen würde, hätte ich wohl kein Loch reingeschnitten. Wobei ja auch das Spielgefühl ein anderes ist.


    Ich ahne ungefähr was für einen Sound du haben möchtest, aber vielleicht schreibst du es nochmal offiziel :)

  • Moin betsches, mehr Bass kriegst Du auf jeden Fall mit geschlossenem Reso, wenn Du innen genug dämpfst bekommst Du auch einen kontrollierbaren aber trotzdem bassigen Sound. Meine Erfahrung mit 18er Bassdrums mit Loch im Reso sind, solange Du kein Mikro reintust, kling es wie Pappkarton. Ich würde also erst mal keine Löcher schneiden, sondern erst mal mit Stimmung und Dämpfung experimentieren.
    Eine Sorglos-Kombi ist sicherlich das Powerstroke 3 coated oder clear mit einem Ambassador mit "Weckl Muffl" als Reso.


    Schöne Grüße


    Chris

  • Hab als Tretfell ein Emad mit halbem Dämpfungsring.
    Aber auch mein vorheriges Superkick 1 machte ordentlich Dampf. Jetzt ist es das Reso - hab aber den Pappring abgemacht. Innen is nix drin.


    Wie man sieht, kann man ne Menge ausprobieren...wenns denn hilft! :D



    Apropos: Meister Masshoff empfiehlt (gerade die 18") die Pauke schön hochzuwuppen um mehr Bass rauszuholen. Faustbreit Luft unterm Kiel!

    "Kaffee, schwarz?"

  • ... Meine Erfahrung mit 18er Bassdrums mit Loch im Reso sind, solange Du kein Mikro reintust, kling es wie Pappkarton ...


    kann ich so bestätigen, selbst die SONOR-Lites bringen da nicht viel mehr...


    Meine Standard-Befellung ist beidseitig beschichtetes Ambasador ohne Loch im Reso. Ich habe in der Bassdrum ein aufgewickeltes Handtuch liegen, das "schüttel" ich schon beim Aufbauen dahin, wo ich es haben möchte.
    Und wenn das nicht reicht bei besch...eidenen Räumlichkeiten, dann habe ich für die Schlagseite ein PS3 und ein Pinstripe dabei zum Wechseln.


    Ich spiele allerdings 95% meiner Gigs kompl. ohne Mikros. Und wenn, dann kommt das Mikro vor das geschlossene Fell, für meine Zwecke reicht das.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • hallo,
    vielen dank für eure Rückmeldungen.
    zum Hintergrund: ich habe mir jetzt ein Odery Bopkit in den Größen 18x16, 12x9 und 14x13 gekauft.
    Der Einsatzzweck sind ausschliesslich unsere "Wohnzimmerkonzerte" in Kneipenräumen und sonstigen kleinen Locations mit einer Größe um die 30-40qm.
    das set wird nicht mikrofoniert und die Toms werd ich mit meiner bevorzugte Aquarian Satin Texture/Amba-Kombination befellen.


    Einzig bei der Bassdrum bin ich unschlüssig. ;(
    Musikrichtung ist Pop/Rock und der Bassdrumsound soll eher in Richtung "fett mit Tiefgang" gehen (soweit mit einer 18" Bd möglich).
    Dies darf es auch auf Kosten der Lautstärke und Attacks (hier aber in Maßen).


    Ich hab mich ja schon hier im Forum durch diverse Threads gelesen und denke,dass ich mit einem einlagigen Schlagfell (Aquarian Superkick 1,PS3) näher an meine Soundvorstellung herankomme?
    Nun hab ich ja in meinem Überschwang schon ein zweilagiges Aquarian Superkick 2 bestellt... :rolleyes:


    Die Bassdrum hat werksseitig ein Reso mit Loch,dies wollte ich durch ein Fyberskin Fa ersetzen...



    Grüsse betsches

    wir sind alle schlagzeuger, solange wir uns dran halten!

    Einmal editiert, zuletzt von betsches () aus folgendem Grund: ein wort hat gefehlt

  • ich hab ne ganz alte basix-concept 18x16, welche ich für kleine bzw. leisere (chorbegleitung) gigs einsetze ... mit zwei geschlossenen ps3 coated drauf klingt das teil richtig satt und rund ... bei mikrofonierung ersetze ich das reso-ps3 durch ein amba-coated mit kleinem loch und leg ein mittelgrosses handtuch zur dämpfung in die trommel ...


    für den "wumms" bei so kleinen trommeln finde ich es wichtig, mit rebound zu spielen (also den schlägel vom pedal immer wieder sofort vom fell zu nehmen) ... sonst kommt eher "papp" als "wumm"


    grüssle

  • Hallo Betches,



    auf einer 18 * 17 Yamaha Oak Custom habe ich die SK1-Kombi
    mit dem Regulator. Das hat mit jazzigem BD-Sound natürlich
    gar nichts zu tun. Die Oak-BD ist sehr laut, sie klingt deutlich
    größer als eine 18er. Das liegt bestimmt auch an der Tiefe.
    Deine ist ja auch recht tief für eine 18er. Ich hatte auf 22er
    BDs bereits SK1 und SK2. Das 2er ist "toter" und leiser. Mit
    der SK1-Kombi bin ich recht glücklich. Das klingt sehr kompakt
    mit ausreichend Tiefbass und ordentlich Attack. Und wenn
    man die abnimmt,ist es eh wurscht. Die vorgeämpften Felle
    nehmen den Trommeln natürlich viel von ihrem Eigencharakter,
    aber im Pop-Rock-Kontext ist der ja auch nicht so wrklich
    gefragt.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Hallo,


    Guter Thread, denn ich bin für meine Sonor Force 2000er 18x16 auch auf der Suche nach neuen Fellen.


    Im Moment sind noch die Werksfelle (Remo) drauf. Schlag und Reso sind beide Einlagig mit Dämfring. Ins Reso habe ich ein kleines Loch geschnitten, so dass man mit der Hand gerade durch kommt.
    Gestimmt habe ich diese Felle im Moment sehr tief was natürlich ordentlich Attack bringt, jedoch der Bassanteil ist eher bescheiden.
    Ich bin am überlegen ob ich mir ein Evans Emad coated als Schlagfell besorge. Hintergedanke: Mit diesem Fell kann ich sehr schnell die Charakteristik verändern, wegen den schnell tauschbaren Dämpfringen. Also z.B. kein Dämpfring für jazzige Anwendungen, und mit Dämpfring für kleine Pop/ Rock Geschichten. Ob dieser Gedanke aufgeht wird sich zeigen....ich werds einmal versuchen. Ich hoffe dass es nicht zu punchig wird. Vielleicht wirds auch ein Remo PS3


    Prinzipiell möchte ich noch sagen, dass ich meine Bassdrum auf einem Raiser habe, und somit das Fell fast in der Mitte anschlage. Die Anschlagposition macht doch einen großen Anteil aus!

  • vielen dank für eure meinungen.
    hab mir jetzt ein powerstroke 3 und als reso ein fiberskyn in ambassador stärke gekauft.


    danke nochmal

    wir sind alle schlagzeuger, solange wir uns dran halten!

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