Megadrum triggert nicht optimal

  • Ich weiß halt nich ob der Vergleich mit Linux zutreffend ist... Ist das Megadrum wirklich so leistungsfähig oder behaupten das nur alle, weil es so kompliziert ist?... Ich hab halt irgendwie das Gefühl, dass es es keinen Nutzen hat sich damit tiefer auseinander zu setzen (kann mich bitte jemand vom Gegenteil überzeugen?) Ich würde halt mal gerne an einem Megadrum sitzen, wo jemand sagt, dass es vernünftig eingestellt ist usw. Einfach damit man weiß, dass es geht!


  • Die snare überzeugt mich auch von der Dynamik her.


    Schwierig zu beurteilen da er die Akzente - so wie ich das sehe - als Rimshot spielt.


    In einem anderen Beitrag wird nebenbei deutlich, dass er auch an den Pads manipuliert hat:

    Zitat

    Are the mesh drums too hot for the megadrum like I see it is for some people with Roland pads?
    Danny Molina 8 months ago


    Mine were. I have built in voltage deviders in the heads
    Henrik Christensen in reply to Danny Molina 8 months ago

    .


    http://www.youtube.com/watch?v=QtBsqv09E4g&feature=relmfu

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Hi,
    das mit den "drum to hot" und den "voltage deviders" steht ja auch in der doku. Was für mich auch irgendwo nachvollziehbar ist.
    es gibt so viele Pads und dazu dann die Piezos in den Rimtrigger oder die beim DIY benutzt werden. Schwierig ist das alles unter einen hut zu bekommen. Bei Roland hast du es, aber zu welchem Preis. Klar, wäre das mit potis zu regeln aber das wären 32 bis 56 potis.
    (wenn schon denn schon). Aber mal angenommen,es sind nur 10-15 Teile am Set sind, dann wären die restlichen Potis umsonst eingebaut.
    Dazu müsste das gehäuse vergrößert werden etc., Den Zeitaufwand darf man auch nicht außer acht lassen.
    Der ganze Mehraufwand obwohl nur die Hälfe vllt benutz wird.Von der Logistik her gesehen, ist es von seiner Seite vernünftig, dass den Usern selbst zu überlassen.
    So kann gezielt aufgerüstet werden. Der Mehraufwand für die User ist immernoch überschaubar und die User deren Toms nicht "to hot sind müssen nichts bezahlen wovon eh keinen nutzen hätten.
    So kann D. den Preis halten. Denn das ist seine Trumpfkarte, mit der er punkten kann.


    Umso näher er an das grosse R oder Y preislich rankommt, desto uninteressanter wird die Megadrum.


    Lg


    DT

  • Ich habe nie gesagt, dass man die Spannungsteiler/Potis/Trimmer/Vorwiderstand ins Megadrum einbauen sollte. Im Gegenteil.


    Der Hinweis bezog sich lediglich auf das Vorhandenseins eines solchens in Bezug auf die vorangehende Diskussion ueber Dynamik.

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'


  • Ehrlich gesagt: Selbst das ist noch schlecht. Das ist immer noch viel zufälliges drin. Bei der Akzentuierung auf der Snare kommt nicht immer diesselbe Dynamik, obwohl er gleichlmäßig draufschlägt. Und von den Toms braucht man gar nicht sprechen.

  • Hi,


    ok jetzt habe ich nochmal genauer hingehört und geschaut und du hast schon recht. :(
    Jetzt stelle ich mir aber auch die Frage ob die Roland Module das generell besser können und wieviel besser .
    Wenn sie nicht generell besser sind welchem Preis muss ich bezahlen um diesen Vorteil dann zu haben.


    Dann weiß man doch womit man es beim Megadrum Modul zu tun hat. Ob es nur ein Billigteil ist, welches mit 32/56 Inputs nur künstlich aufpoliert ist oder wo es wirklich in der rangliste steht verglichen mit den großen Nmaen.


    LG


    DT

  • Servus,


    das kann man so nicht sagen, welche Rangordnung ein pefekt abgestimmtes Megadrummodul inne hat. Das ist explizit auf die verwendete Triggerhardware etc. anzuwenden und was man individuell als die perfekte Einstellung ansieht steht auch wieder auf einer ganz anderen Liste.


    Sicherlich ist für manche das rumexperimentieren und Geduld zeigen ein wichtiger "Spassfaktor", ich kann darüber aber nur milde lächeln. Das ich mit einem Roland TD-3 oder TD-4 schon ein für meine Bedürfnisse aureichendes Setup aufstellen kann, das auch sauber und akkurat mein BFD oder Toontrack ansteuert, reicht mir vollkommen aus


    Wer´s brauch....bitte. aber jammert nicht rum. Es gibt genügend bezahlbahre Alternativen auf dem Markt die richtig gut funktionieren.


    Grüße
    Peter

  • Wäre mal langsam Zeit, daß sich ein professioneller Hersteller mit einem vernünftigen Drum2Midi Konverter beschäftigt, leider zeigt Dmitri wenig Interesse, sein Werk profitabel in professionelle Hände zu geben... andererseits hatte ich gehofft, daß Muse Research Interesse gehabt hätte, eine Symbiose des Megadrums mit Ihrem Receptor zu vollziehen. Aber auch da sind wohl eher die Latenzen ein Hindernisgrund... Da die E-Drum-Hersteller (Roland, Yamaha, Alesis, 2Box) bestimmt kein Interesse haben, so ein Gerät auf den Markt zu werfen, bleiben nicht mehr viel potente Hersteller über (vielleicht Korg). Schade eigentlich.

  • So werte Kollegen, mich gibt es jetzt wieder! :love: Internet ist jetzt hier wieder vorhanden! Also:


    Hier ist IMHO eine wirklich interessante Diskussion bezüglich dem MegaDrum Modul entstanden. @Dmitri als Einzelkämpfer hin oder her - Er sollte nunmehr irgendwie davon überzeugt werden können, dass es endlich an der Zeit ist sein Baby großzuziehen. Will sagen: Es sollte schlicht und ergreifend einfacher werden eine geeignete und seriöse Kombination in Form seines MegaDrum Konverters und einer (aus heutiger Sichtweise) professionellen Mittentrigger-Mesh-Trommel erstellen zu können. (Eine geeignete HiHat Kombination wäre ein weiterer wichtiger Aspekt)


    Es scheint so, dass es da wohl momentan keinen anderen vernünftigen Weg geben wird. Auch ich habe hier niemals bestritten, dass das MD Projekt sehr kompliziert in der Handhabe sein kann und bisweilen sogar echte Verzweiflungs-Gedanken hervorrufen könnte. (z.B. bei mir mit meinem gescheiterten Selbstbau Versuch eines MD Moduls) Aber man muss es hier immer wieder erwähnen: Die Marktführenden Hersteller haben in diesem Bereich scheinbar überhaupt kein Interesse dem Anwender hochmoderne und innovative Instrumente zur Verfügung stellen zu können. Obwohl gerade diese bekannten Firmen in Ihren allgegenwärtigen bunten Hochglanz Werbeprospekten es immer wieder anders dargestellt haben möchten. So nach dem Motto: Von Profis - für Profis usw. Pustekuchen! Die traurige Wahrheit sieht da IMHO leider ganz anders aus. Es ist meines Erachtens nicht hinzunehmen, dass gerade ambitionierte Anwender - wohl aus reinen Geld strategischen Gründen - davon abgehalten werden sollen, moderne native VST Klangerzeugung mit geeigneten Tools im Livebetrieb nutzen zu können.


    Ich habe zwar selber kein Megadrum, aber wenn da mal was mit Dmitri kommuniziert werden soll, kann ich gerne
    bei der Uebersetzung helfen. Ich verfasse oefter mal englischsprachige Dokumente im Bereich der Elektronik.


    Schön! Hierbei erlaube ich mir doch glatt einmal auf dieses nette Angebot zurückzukommen. Es geht um eine kurze aber sehr technische Anfrage bezüglich erforderliche Daten um ein hochwertiges Trigger-System möglicherweise schon in der Herstellungsphase für das MD Modul optimieren zu können. Ich habe dem Verfasser jetzt noch nicht gefragt, ob ich diese technische Anfrage an @dmitri hier zum übersetzen veröffentlichen darf. (nach Englisch - könnte wohl auch auf russisch sein) Es ist schließlich eine PN welche an mich gerichtet war. Aber wenn entsprechende Person das "Go" dazu geben würde, dann würde ich mich sehr freuen wenn ich diesen Text (technische Anfrage) hier veröffentlichen darf und man eventuell gemeinsam eine geeignete Übersetzung für @dmitri erstellen wird. Ich selber bin jetzt nicht unbedingt ein gelernter Studienrat mit Schwerpunkt Fremdsprachen. ;)


    Es geht ja schließlich darum, dieses "vermuffte" E-Drum Segment mit frischen Sauerstoffzellen versorgen zu können. Gelle?


    Vielen Dank Gruß


    Trommeltotti

  • Übrigens: In dieser Sache gibt es was neues von @dmitri respektive MegaDrum zu berichten:


    Ein sogenanntes "Positional Sensing addon board " welches wohl die "Positional Sensing Funktion" an der Snare Drum erleichtern soll. Gleichzeitig unterstützen damit wohl auch mehrere Tom/Snare Eingänge am MegaDrum Modul die PS Funktionen. Sehr schön!


    Hat man so ein Update schon einmal bei den herkömmlichen Modulen erleben dürfen? Mal eben auch PS nicht nur an der Snare (wenn überhaupt) sondern auch an weiteren Tom Eingängen? Wohl kaum! Hier heißt es wohl immer ein´neues "größeres" Modul kaufen und das alte gebraucht abgeben. Marketing eben.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Hi,


    natürlich werden die großen Firmen keine vernünftige Trigger i/O auf den Markt bringen,die würden sich ja selbst gegen das eigne bein p....
    Die wissen doch auch wie der Hase läuft. Das wäre für die wirklich kein Problem sie haben es ja mit dem TMC bewiesen.
    Das hilft aber niemand wirklich weiter mit seinen 6 Inputs.
    Dazu kommt noch, dass Roland bestimmt weiß, dass ihr Triggersystem kopiert wird. Diese Einbußen holen sie sich über die Module rein.
    Der Einstieg hat sich ja mit dem TD-11 für 530€ fast um 100€ verteuert.


    Das Megadrum Modul ist ja jetzt auch keine Neuheit, dass Teil ist ja min. 4Jahre, wahrscheinlich sogar länger bekannt.
    Da hat sich auch nicht mehr viel getan. Dann gibt es dieses Mittenproblem auch seit 4 Jahren, deshalb bekomme ich langsam das Gefühl, dass D.vllt. garnicht in der Lage ist, das Problem in den Griff zu bekommen. Gerade weil die Dynamik in meinen Augen sehr wichtig ist, wenn es um sauberes Schlagzeug spielen geht.


    Ich denke du erwartest was, was im Moment nicht möglich ist. Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.


    Lg


    Drummerazubi

  • Was ist eigentlich mit dem Aphex Impulse ? Das wäre doch mal eine Basis: 5 harte hits, 5 weiche hits und daraus wurden die erforderlichen Daten errechnet, das ganze dann in 20 Speicherplätze ablegbar, kostete 1998 $895,00 und ist leider von Markt verschwunden... Der Testbericht liest sich aber recht gut...
    Wäre es doch wert, nachgehakt zu werden... oder? ?(


    Theo

  • Dann gibt es dieses Mittenproblem auch seit 4 Jahren, deshalb bekomme ich langsam das Gefühl, dass D.vllt. garnicht in der Lage ist, das Problem in den Griff zu bekommen.


    Ich sehe das natürlich grundsätzlich genau so: Eine möglichst natürliche dynamische Übersetzung beim anschlagen eines Pads ist in der gesamten E-Drum-Technik eine absolute Grundvoraussetzung. Auch wenn mein MD Selbstbau noch ganz andere Probleme aufgewiesen hat, so habe auch ich erahnen können, dass es wohl sehr schwierig sein kann hierbei optimale Ergebnisse zu erzielen. Wie weiter oben schon erwähnt wurde, sollte man sich wohl auch intensiv mit den frei einstellbaren "Velocity Curves" beschäftigen. Möglicherweise eine zeitintensive Angelegenheit. Immerhin kann man das auch neuerdings via iPhone und iPod erledigen. (Ganz im Trend)


    Übrigens: Frei definierbare "Velocity Curves" kann m.E. noch nicht einmal das über 2000.00 € teure TD-30 Modul anbieten. Auch gibt es seit etwa einem Jahr eine neue USB Midi Firmware für das MD Modul welche wohl mit einer schnelleren "Midi Speed" Funktion Latenzwerte von bis zu 0,5ms anbieten kann. Sehr interessant! Möglicherweise kann man damit auch einen besseren/präziseren "Abtastalgorithmus" der Amplituden erzielen. (Geht wohl erst mit dem Atmega 1284 MCU )


    Aber sicherlich: Wenn in dieser Sache gezielte und nachvollziehbare Verbesserungsvorschläge - möglicherweise gebündelt - an @dmitri vorgetragen werden können, dann kann man nur hoffen, dass @dmitri erneut versuchen wird entsprechende Algorithmen weiter zu optimieren um diese via Firmware Update anbieten zu können.


    Verbesserungen via regelmäßigen Firmware Updates gibt es übrigens beim MegaDrum Projekt immer gratis!!!


    Gruß


    Trommeltotti

  • Hi,


    vllt geht es über frei definierbare "Velocity Curves" das macht die Sache aber nicht einfacher.
    Ich denke, dass D. wohl die Dynamik über die Positional Sensing Funktion angeht. Macht auch irgendwo Sinn, denn wenn er das richtig hinbekommt, dann ist er bei dem Preis Roland wirklich einen großen Schritt voraus und schlägt dazu noch 2 Fliegen mit einer Klappe. A.) umgeht er so das Dynamik Problem und B.) kann er was anbieten was man bei Roland erst mit den Top Klassen bekommt. Wäre dann bei dem Preis unschlagbar.


    Roland wird wohl kaum was anbieten, wie z.B. frei definierbare VC und damit vllt. noch den DIY Boom zu fördern.
    Ich denke die haben schon genug mit den software drum samples zu kämpfen.


    Trotzdem werde ich mal weiter beobachten was beim Megadrum noch so kommt uninteressant ist es bestimmt nicht.


    Lg


    Da

  • ...... kann er was anbieten was man bei Roland erst mit den Top Klassen bekommt. Wäre dann bei dem Preis unschlagbar.


    Nur noch einmal so als Erinnerungsstütze:


    Als ambitionierter Anwender darf ich dann wohl in der sogenannten "Top Klasse" absolut akkurates Trigger-Verhalten mit kleinsten Latenzen, jeweils eine umfangreiche Funktionsauswahl an den Trigger-Eingängen, und eine großzügige Anzahl an Eingängen erwarten.


    Wenn ein MegaDrum Modul ansatzweise diese Kriterien erfüllen sollte, dann wird wohl möglich die Kostenrechnung folgendermaßen aussehen:


    Bei einem kleinen (genügsamen) Setup kostet ein fertiges 19" MD Modul mit dem neuen Positional Sensing addon board inklusive Versand nach Europa zur Zeit etwa 300.00 Euro bei @dmitri. (Möglicherweise mit einer entsprechenden Lieferzeit) Ein Modul der "Top Klasse" von ROLAND würde dabei mit Derzeit 2200.00 Euro zu Buche schlagen. Damit würde sich ein Kostenunterschied von sage und schreibe 1900.00 Euro ergeben für die gleiche Funktion. (VST Instrumente ansteuern)


    Möchte ich hingegen als ambitionierter Anwender auch ein entsprechendes umfangreiches Setup verwirklichen, könnte die Rechnung möglicherweise folgendermaßen aussehen:


    Ein fertiges MD Modul bei @dmitri für dieselbe Summe von etwa 300.00 Euro. (27 Stereo Trigger-Eingänge oder 56 Mono Eingänge) Dank der wohl mit Absicht eher knapp bemessenen Trigger-Eingänge am TD-30 Modul (15 Trigger-Eingänge) bräuchte man zur Realisierung eines ausgewachsenen (professionellen) Setups schon zwei TD-30 Geräte. Kostenpunkt dafür: 4400.00 Euro nur alleine für die beiden Module! Preisdifferenz: Brutale 4100.00 Euro Mehrkosten für die ROLAND Geräte :!: Das ist und bleibt in meinen Augen bösartige Abzocke!


    Potentielle ambitionierte Anwender wie etwa auch meine Wenigkeit, sollten also ein großes Interesse daran haben, dass sich solche Projekte wie das MegaDrum Modul durchsetzen können. Unter diesen Gesichtspunkten bin ich gerne bereit, alle Pros und Contras bezüglich des MegaDrum Moduls hier gemeinsam mit allen interessierten Teilnehmern zu ergründen und abzuwägen.


    Grüße


    Trommeltotti



    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()


  • Ich seh das ein wenig anders. Professionell heißt ja nicht gleichzetig ein großes Setup, daher sollten 15 Triggereingänge völlig reichen. Ich frag mich überhaupt was man mit 56 Eingängen soll.
    Wucher ist das auf jeden Fall, da geb ich dir Recht. Nur das ganze triggert auch verdammt gut. Habe das TD15 gestern bei einem Kollegen ausprobiert und war von den Meshpads echt erstaunt.


    Heute habe ich mich nochmal ans Megadrum gesetzt und ein wenig rumexperimentiert, um einen Vergleich zu haben. An meinem PD5 hab ich einen Spannungsteiler angeschlossen, damit das Pad nicht zu "hot" ist.
    Wie bereits erwähnt, ist der mittlere Dynamik Bereich immer noch sehr schlecht. Zudem hab ich noch gemerkt, das bei lauten Schlägen eine Art Flanger Effekt entsteht, sprich es entstehen 2 Midi Noten sehr nah beieinander liegen. Wenn ich das ganze Kit gespielt habe, traten manchmal auch Aussetzer auf. Das kam zwar nicht so oft vor, aber das war trotzdem nervig.
    Ich weiß echt nicht was ich da noch einstellen soll. Mittlerweile glaub ich einfach das das Modul noch nicht ausgereift ist, was auch viele Youtube Videos bestätigen.

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