Welches Diabolo-Set für Anfänger?

  • Dort wird zB die Sonor SP473 (die 400er Reihe wurde hier auch teilweise empfohlen) als auch eine hauseigene Maschine angeboten, beide zum Kurs von etwa 60 Euro. Kann man dafür schon entsprechende Qualität erwarten oder sollte ich hier doch etwas tiefer in die Tasche greifen?

    Sagen wir so. Die 60 euro klasse (billiganbieter mal aussen vor) bietet generell solide maschinen, jedoch fehlen hier Einstellmöglichkeiten, welche sie teurer machen. Nun kann man aber auch anmerken, dass hier ein Schräubchen und da ein schräubchen die beweglichen teile so anschwellen lassen, dass die Maschine schwefällig wird. Die Tama IC ist für mich das beste was der industriestandart hergibt.... auf dem Papier. Aber für mich passt das Spielgefühl nicht so ganz, eben wegen der für mich schwerfälligen Performance.
    Andere hier sehen das anders und das ist gut so. Für dich reichen sicher erstmal die Einstellbarkeit des Schlegelwinkels (ruheposition) und im idealfall unabhängig davon die einstellbarkeit des "druckpunktes" bei fellkontakt, was man auch trittplattenwinkel bei fellkontakt schimpfen kann. Das sind erstmal die wichtigsten Einstellungen und mehr braucht man bei besser werden der technik nicht. Wichtig ist, das die Wahl des Beaters das Spielgefühl deutlich beeinflussen. Teste die Gleiche Fuma auch mal mit dem beater des anderen modells, oder tausch mal hin und her. So kann sich deine Präferenz schnell zu was anderem verschieben ;) . Deshalb...du hast es erraten:


    Werd diesbezüglich wohl einfach nochmal in den nächsten Tagen zu MusicStore fahren und mir einige Modelle mal anschauen. So kann ich mir wenigstens schon mal selber nen kleinen Überblick verschaffen.


    Dann ist es ja so, daß bei der Bass Drum von Drum-Tec der Trigger im oberen Drittel des Felles montiert ist. Sind für gewöhnlich alle Schlegel der Fußmaschinen so lang, daß diese auch wirklich bis zum oberen Drittel kommen?

    Das hängt davon ab, welche Bassdrum du verwendest. Ich sag mal da unterscheiden sich die maschinen bis auf 5mm unterschied fast garnicht. Alle treffen bei normalem auszug eine 22er etwas oberhalb der mitte. Erst ab 24" hat man ne chance ohne riser die fellmitte zu treffen, ohne den schlegel unnatürlich kurz einzustellem. Bei größen um 18" sollte das mit dem oberen drittel also kein Problem sein. Es gibt ja auch noch schlegel mit längerem schaft....


    Dann noch etwas, was mir jetzt beim schreiben so einfällt. Wie erfolgt eigentlich die Montage der Fußmaschine an die Bass Drum? Ist diese Verbindung genormt, so daß jede beliebige Fußmaschine an die Diabolo Bass Drum passt?

    So 100% gleich ist das nicht. Die dicken der Spannreigen sind nicht genormt. Im normalfall ist das spektrum was die klemmen abdeckend ausreichend. Die Tama IC hat da ja z.B ne Rändelschraube, bei der man das "maul der Klemme variieren kann. Wie es bei DT jetzt aussieht kann ich nicht sagen.



    LG

    Einmal editiert, zuletzt von groovinHIGH ()

  • Super, danke erstmal. Heißt das, ich kann auch Pech mit der Fußmaschine haben und die Anbindung an die Bass Drum ist mehr schlecht als recht? Werde dazu wohl mal Drum-Tec kontaktieren, die werden da sicherlich einiges zu sagen können. Hier tummeln sich sicher auch so einige Diabolo-User rum, die vielleicht 'ne Empfehlung haben oder mal nen Tipp geben können. Was die Preisklasse angeht, so bin ich auch bereit, gerne 100 Öre ;) für ne FuMa auszugeben, wenn ich das Gefühl habe, daß der Aufpreis sich bezahlt macht. Sehe zB immer wieder auch Fußmaschinen mit ner Doppelkette. Welcher Vorteil ergibt sich dadurch, außer das ich mir denken könnte, daß die Teile weitaus höhere Kräfte aushalten können? By the way... Ob so 'ne FuMa wohl angenehm in nem Rucksack zu transportieren ist? Nicht das ich morgen auf die Idee komme (wenn's Wetter denn passt), mit dem Moped hinzufahren und dann spontan schwach werde :D. Ok, zur Not könnt ich sicher immer noch im Nachhinein bestellen ;). Was mich noch interessiert: Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen, aber gibt es gravierende Unterschiede bezüglich Geräuschentwicklung (Trittschall) bei den einzelnen Fußmaschinen?

    Das muß kesseln!!! :D

  • So Leute,


    nach einer längeren Testphase, viel gucken und an den Maschinen herumfingern hab ich mich gestern für die DW3000 entschieden, von der ich ja hier auch schon einiges gelesen hatte. Die Mechanik erschien mir recht solide und laufruhig. So bin ich gespannt, wie ich damit auf lange Sicht klarkommen werde, da ich ja mehr oder weniger zum ersten Mal ne Fußmaschine getreten habe. Muß aber zugeben, so gefällt mir treten :D und die Vorfreude auf die restliche Hardware ist groß. Leider hatte ich keine Zeit mehr, mich n bissl nach nem passenden HiHat-Ständer umzusehen. Allerdings liegt für mich jetzt der Gedanke nah, diesen auch von DW zu nehmen. Hatte da das Modell 3500 im Auge, was meint Ihr dazu? Hatte in der Bedienungsanleitung der VH11 gelesen, daß die Zugstange ca. 6-7mm dick sein darf und das Rohr, in der diese verläuft, max. 11,7mm. Gibt es sonst noch etwas zu beachten? Ist hier wie bei den Fußmaschinen eine Bodenplatte wichtig und von Vorteil? Hab hier auch gelesen, daß es (ich glaube, die Iron Cobra zählte auch dazu) bei einigen Ständern bei sehr tiefer Einstellung in Verbindung mit der VH11 Probleme mit den Federeinstellungen gab. War damit vielleicht fehlende Federvorspannung gemeint? Hat vielleicht jemand die VH11 an der DW3500 im Einsatz und kann über die Kombi berichten? Ansonsten bin ich für weitere Tipps dankbar, die mir eine Entscheidung leichter machen und mich so der Komplettierung meines E-Drum's näher bringen :).


    Allen eine gute N8 :)... Daniel.

    Das muß kesseln!!! :D

  • Nachdem wieder mal ne Weile mit Recherche vergangen ist, scheint meiner Meinung nach in Sachen Hihat-Maschine zunächst die DW3500 vom Tisch. Auch wenn ich immer noch mit mir am hadern bin, ob ich etwas "teureres" als Anfänger tatsächlich brauche, weil ich die ganzen Features einfach nicht nutzen kann. Andererseits will ich auch was längerfristiges. Daher hab ich jetzt hier ein paar neue Kandidaten in die engere Auswahl genommen:


    • Tama IC HH905N Lever Glide
    • Tama IC HH805N Velo Glide
    • DW 5500-TD


    Zwischen den Tamas besteht der Unterschied wohl ausschließlich im Antrieb. Bei der Velo mit Direktantrieb und bei der Lever mit Umlenkung, die für ein feineres Spielgefühl sorgen soll (merkt man das überhaupt bei der VH11?). Wird wohl Geschmackssache sein. Denke, daß sich zwischen den Tamas und der DW nicht allzu viel tut. Die DW ist mit etwa 250 Euro die teuerste, die anderen beiden sind mit 217 bzw. 237 Euro aber auch nicht wirklich günstiger. In jedem Falle sind alle deutlich teurer als die DW 3500, die ca. 140 Euro kostet. Die Konstellation Tama IC & VH11 hab ich hier schon einige Male gesehen. In diesem Zusammenhang möchte ich gerne nochmal nen Beitrag zitieren, den ich gefunden habe. Hier ging es um die Tama Lever Glide:


    "...und da ich die Hi-hat relativ tief eingestellt habe und durch das Unterteil der VH-11 die Position des Pads von vornherein etwas höher ist, funktionieren bei mir nicht mehr alle Federspannungseinstellungen da das Rohr unten ansteht. War das verständlich?
    Kurz gesagt durch den Sensor muss man die Hi-Hat tiefer stellen als normalerweise und das gab bei meiner Hi-Hat Maschine Probleme."
    Kann mir das vielleicht noch jemand etwas genauer erklären? Kann die die Mechanik in einer solchen Maschine nur erahnen und da hakt es bei mir noch etwas. Welches Rohr liegt dann wo unten an? Hat dieses Problem nur die Lever Glide oder ist dies mit den anderen oben aufgeführten Maschinen auch möglich? Freue mich über Berichte, die mir eine Entscheidungsfindung vereinfachen.


    Beste Grüße aus dem Rheinland und allen ein schönes Wochenende :) . Daniel

    Das muß kesseln!!! :D

  • Zwischen den Tamas besteht der Unterschied wohl ausschließlich im Antrieb.

    Das ist vollkommen richtig.


    bei der Lever mit Umlenkung, die für ein feineres Spielgefühl sorgen soll (merkt man das überhaupt bei der VH11?).

    Also bei normalen Hi hats war mir das immer schon viel zu hart. Ausserdem steht die HH durch den hebel etwa 2 cm weiter weg bei gleicher Pedalentfernung. Das mag nicht jedem gefallen sich da hinzurecken...mir nicht. Klar kann man die ICs ankippen, aber das muss man mögen.
    Bedenke, dass sich die 3500 und 5000 nicht so viel tuen, vor allem, wenn du zur 3500 noch das rote kugellagerschernier hinzuorderst ;) .
    Der dünnere rohrdurchmesser der 3500 ist bei der HH überhaupt nicht tragisch und leichter. Bei der HH maschine braucht man das gewicht nicht, da keine schweren becken dran hängen, die auch noch durch einen galgen ausgelagert sind. Im übrigen ist alles an der 3500 aus den gleichen materialien und Verfahren gefertigt, wie die 5500 und sogar 9000er.
    lediglich die federspannung ist bei der 3500 nicht ganz so komfortabel einzustelllen, aber das macht man für jedes paar HHs nur einmal und die ist stufenlos


    Kann mir das vielleicht noch jemand etwas genauer erklären?

    Ich glaube das liegt daran, dass die feder durch die 2 pinne gehalten wird, welche aus dem rohr rausschauen (siehe schlitz unten am rohr wo das schwarze kunsstoffteil für die Stufenweise federspannung ist. Bei höherer federspannung befinden sich diese pinne am oberen ende des schlitzes. Das innere rohr dürfte dann gegen diese pinne stoßen.
    Da das pad schwerer ist als eine akustik HH muss du eine höhere federspannung wählen und dann wird das problem möglicherweise bein E-drum deutlicher.
    Das gleiche dürfte auch bei der 3500 der fall sein, da das ähnlich funktioniert, nur stufenlos.
    Vielleicht ist es sinnvoll für E-Pads was mit mehr hebelkraft zu nehmen, aber das kann ich nicht beantworten.
    Bei akustik hats muss man dann die maschine weiter wegstellen, damit das beingewicht nicht für den brettharten anschlag sorgt. Da hat man am ende nicht viel gewonnen, gerade weil die Roland Pads nur 12" groß sind. Ich hätte nicht so lange arme, um handposition und Fußstellung gleichzeitig in eine entspannte position zu bringen.


    Vielleicht besorgst du dir einen rohrschneider und kürzt ggf das innere rohr. Der kostet 25 euro....bei der dw 5500 braust du den nicht.


    Letzte möglichkeit: du suchst nach ner DW 8500. Die wurde vor nem halben Jahr aus dem Programm genommen. Die ist quasi identisch mit der 5500er, nur dass das obere rohr noch etwas dicker ist. Die hat glaub ich der musicstore noch als restposten für 199Euro auf lager.


    Alles sind maschinen von denen du lange was haben wirst. die 3500 wird genauso lange halten wie die anderen.

  • Danke Dir, die 8500 hatte ich auch gesehen, allerdings eben wegen dem Status des Restpostens hier nicht mit aufgeführt. Was die Probleme mit dem Anstoßen des Rohres angeht, so kann ich mir das immer noch nicht richtig vorstellen. Dazu müsste ich mir wirklich einmal so eine Maschine genau ansehen, um das richtig verstehen zu können. Wollte aber sowieso die nächsten Tage nochmal zum MusicStore fahren. Bald kann ich besser dort schlafen ;) , aber die Fahrten machen ja auch Spaß (vor allem, wenn man nicht mit leeren Händen nach Hause kommt :D ). Auf jeden Fall wüsste ich noch zu gerne genau, wie das Problem mit dem Anstoßen des Rohres zustande kommt. Vielleicht hat jemand ein Bild, wo man die Arbeitsweise einer Hihat-Maschine quasi "von innen" sieht? Hab schon bei Google gesucht, aber bislang wenig dazu gefunden.

    Das muß kesseln!!! :D

  • Die tama hab ich nicht und die ist auch nicht so schnell zu zerlegen wie die dw.


    Die DW 5500, 8500, 9500 sehen innen so aus wie auf dem bild. Das gün eingefärbte teil wandert be drehung des roten nach oben, wobei die Feder Komprimiert wird (höhere federspannung. Bei lascher einstellung verschwindet die ganze mechanik im schwarzen Gussrahmen. Bei maximaler spannung guckts vielleicht 2-3 cm oben raus.


    Bei der tama wird es innen in etwa so aussehen, dass da das rote teil fehlt und in das grüne eben dieser Pin geschraubt ist. Der pin muss durch den schlitz wie so oft, aber der schlitz sitzt im rohr. Das grüne teil liegt also von vorneherein höher als bei DW. Ausserdem ist der Schwarze rahmen bei tama auch etwas höher + muss dann erst noch die untere aufnahme fürs Bein da drauf....erst darüber kann man den Schlitz einstanzen.
    Das gleiche hast du bei der DW 3500. Der pin ist dann ne schraube, die das grüne teil in der gewünschten höhe von innne gegen die rohrwand klemmt.
    Generell dürfte das problem bei der 3500 aber nicht ganz so drastisch sein, da der rahmen wie gesagt nicht so hoch aufbaut und der mechanismus tiefer sitzt.


    Das rohr geht dann nicht mehr tiefer, wenn es die grüne Hülse erreicht. Ist das top becken schwer, dann muss die federspannung etwas härter gestellt werden und das grüne teil wandert nach oben und damit erhöht sich auch die minimale einstellhöhe, denn am grünen teil kommt das innere rohr nicht vorbei.


    verständlich?

  • Wo ist der DANKE-Button? :) Echt Klasse, danke Dir! Es hat zwar was länger gedauert, aber ich glaube, es verstanden zu haben. Das innere Rohr ist ja das, worauf das untere Becken letztendlich aufliegt, richtig? Wenn man nun eine tiefe Einstellung wählt, muß folglich das innere Rohr nach unten verschoben werden. Dadurch, daß bei der Tama die Verstelleinheit weiter oben angebracht ist als bei der DW, liegt das innere Rohr schneller auf dem angesprochenen Pin entweder völlig auf oder aber der Federmechanismus stößt am Rohr an und das Pedal kann nicht mehr ganz in seine oberste Ausgangsposition zurück. Soweit richtig? Fragt sich nun, ab welcher Höhe dieses Problem in Verbindung mit der VH11 auftreten wird. Aber im Falle, daß ich mich für die Tama entscheiden sollte und die Funktion so ist, wie ich sie interpretiere hätte ich kein Problem damit, das innere Rohr zu kürzen, da dann keine Einbußen in der Funktion zu erwarten sind (außer vielleicht, daß die maximale Verstellhöhe dann niedriger wäre).

    Das muß kesseln!!! :D

  • Das innere Rohr ist ja das, worauf das untere Becken letztendlich aufliegt, richtig? Wenn man nun eine tiefe Einstellung wählt, muß folglich das innere Rohr nach unten verschoben werden

    Genau so ist es. Das Rohr wird ja in dem unteren versenkt.


    Dadurch, daß bei der Tama die Verstelleinheit weiter oben angebracht ist als bei der DW, liegt das innere Rohr schneller auf dem angesprochenen Pin entweder völlig auf oder aber der Federmechanismus stößt am Rohr an und das Pedal kann nicht mehr ganz in seine oberste Ausgangsposition zurück. Soweit richtig?

    Ich bin mir nicht sicher, ob du das gleiche meinst wie ich. Der erste teil ist richtig. Es kommt halt drauf an wie "dick" das grüne teil bei tama ist, ob da schon kontakt entsteht, wo die feder aufliegt. Oder aber das grüne teil ist vom umfang geringer als der innendurchmesser des inneren rohres...dann stülpt sich dieses noch da drüber. Am Pinn ist aber spätestens ende. Das pedal wird aber davon nicht beeinträchtigt. Das wird ohne irgendwo gegenzuschrammen ganz normal und reibungsfrei funktionieren. Mit der feder selbst bekommt das innere rohr nie kontakt.
    Das einzige was passieren kann ist, dass man sich entscheidet die Hi hat möglichst tief zu montieren. Dann kriegt man noch 2-3 cm indem man die feder ganz lasch stellt (grünes teil - samt Pinn - wandert nach unten...entweder durch reinschrauben des roten teiles bei dw oder durch positionieren des pins in der untersten luke bei der tama.) Dann kanns aber passieren, dass das Top becken so schwer ist, dass die federspannung nicht mehr ausreicht, um dieses nach oben zu drücken und beide becken aufeinanderkleben = pedal wird runtergedrückt auch ohne fuß.

    Aber im Falle, daß ich mich für die Tama entscheiden sollte und die Funktion so ist, wie ich sie interpretiere hätte ich kein Problem damit, das innere Rohr zu kürzen, da dann keine Einbußen in der Funktion zu erwarten sind (außer vielleicht, daß die maximale Verstellhöhe dann niedriger wäre).

    Das siehst du richtig. Wenn ich die Beanstandung aus dem Zitat richtig interpretiere, dürften das maximal 4 cm sein. Kommt natürlich auch immer drauf an wie groß man ist und da kann tief unterschiedlich hoch sein ;) . Die tama ist ne tolle Maschine und ein 1" rohr bekommt man überall her, sodass man im Zweifelsfall seine Entscheidung kostengünstig rückgängig machen kann.

  • Gut zu wissen, daß es noch ne günstige Alternative in Sachen Rohren gibt wenn ich doch mal nen Rückzieher machen sollte. Aber ich wachse ja auch nicht mehr, von daher wäre das wohl eher zu vernachlässigen ;) . Denke, daß ich morgen nochmal zum Musicstore fahre, denn so langsam kribbelt es wieder in den Fingern :D . Werde auf jeden Fall viel testen, wobei ich fast denke, daß es entweder die Velo Glide wird oder aber die DW 5500. So hätte ich auf jeden Fall was für's Leben :) . Vielleicht ist ja dann auch noch ein schöner Hocker drin, mal schauen. Allen noch einen sonnigen Sonntag :)... Daniel

    Das muß kesseln!!! :D

  • Was mich im Vorfeld vielleicht noch interessiert. Kann vielleicht jemand sagen, welche meiner favorisierten Hihat-Maschinen (Tama Velo Glide oder DW5500) die größere Federkraft besitzt? Beide werden wohl locker in der Lage sein, die VH11 nach oben zu drücken, aber interessieren würd's mich trotzdem mal.

    Das muß kesseln!!! :D

  • Ich freu mir n zweites Loch in den A... :D. Wie soll das erst werden, wenn die erste Trommel hier steht? ;) Aaaalso... War heute beim MusicStore wegen der HiHat. Hatte sowohl die Velo Glide (diese stand leider nicht als Testmodell zur Verfügung, wurde aber extra aus dem Lager geholt... Danke an dieser Stelle an das hilfsbereite Personal) als auch die DW5500 unterm Fuß und meine Entscheidung fiel letztendlich auf die DW. Warum? Auch als Anfänger kann ich sagen, daß beides sehr gute und wertige Maschinen sind. Hatte auch mal kurz eine günstige Pearl probiert, diese war laut und die Mechanik ziemlich wackelig - gegenüber den anderen beiden Modellen natürlich. Die Tama ist meiner Meinung nach vom Handling her klar besser. Alle Verstellmöglichkeiten lassen sich mit ein paar Handgriffen erledigen, was für mich eigentlich eher Nebensache ist, da ich nicht vorhabe, viel auf- und abzubauen. Beide Maschinen vermitteln ein sehr direktes Spielgefühl und ich behaupte nicht, daß ich in der Lage bin, hier letzte Nuancen zu unterscheiden. Dennoch vermittelte mir die DW einfach ein wenig den robusteren Eindruck (sofern sie einmal eingestellt ist ;) ), außerdem erscheint es mir als wäre sie in Bezug auf die Spielhöhe flexibler, daher meine Entscheidung für die DW. So hab ich auch eine einheitliche Optik der Pedalerie 8) , was aber eigentlich eher Nebensache war. Daneben stand auch eine Speedcobra mit diesem Kevlarband. Diese hatte ich ebenfalls ausgiebig getestet, allerdings hatte ich bei den anderen beiden subjektiv das bessere Gefühl. Rausgesprungen ist dann tatsächlich noch ein schöner Hocker. Somit hab ich alle "Kleinteile" zusammen und Auetal kann kommen =) .


    Allen eine gute N8 und danke für die vielen Tipps... :thumbup: . Werde weiter berichten und wenn das Set komplett ist, gibt's auch Fotos.

    Das muß kesseln!!! :D

  • So Leute, am letzten Donnerstag war's dann soweit... Voller Vorfreude ging's nach Drum-Tec :) . An dieser Stelle auch nochmal ein allerbestes Dankeschön für die supergute Beratung! Hat wirklich ne Menge Spaß gemacht und letztendlich ist es dann das Diabolo TD9 geworden, allerdings mit der VH11 und dem CY12C statt des kleineren Beckens. Zusätzlich hab ich mir dann noch den Beater von Drum-Tec dazugenommen und die Matte, die unter die Fußmaschine kommt. Allerdings musste ich die Bass Drum in den Basic-Einstellungen des TD9 auf "Loud2" anstatt "Linear" stellen, da ich sonst für mein Empfinden sehr feste treten muß, um nur nen leisen Sound aus der Bass Drum zu bekommen... Hat diesbezüglich jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ansonsten werde ich einfach probeweise den dw-Beater benutzen und mir da mal das Ergebnis ansehen.


    Hier die versprochenen Bilder vom Set *stolzbin* ;) . Der Kabelbaum ist noch nicht vernünftig verlegt, kommt aber noch. Ein großes Dankeschön :thumbup: auch nochmal an alle, die mir hier mit hilfreichen Tipps geholfen haben. Habe schon mit viel Freude getrommelt und werde fleißig weiter üben :) .



    Das muß kesseln!!! :D

  • Hallo, erst mal glückwunch zum neuen Set.


    Allerdings musste ich die Bass Drum in den Basic-Einstellungen des TD9 auf "Loud2" anstatt "Linear" stellen, da ich sonst für mein Empfinden sehr feste treten muß, um nur nen leisen Sound aus der Bass Drum zu bekommen...


    Wenn Das Lauter drehen am internen Mixer nichts bringt kannst du auch bei den Trigger-Einstellungen die Sensitivität erhöhen.


    P.S. wie das geht, steht sehr gut im Manual beschrieben.

  • Glückwunsch auch von meiner Seite!
    Bei der Höhe der Hi Hat hättest du dir auch bei der Tama keine Sorgen machen müssen :D .
    Aber mit der Zeit und der Übung wird sie wahrscheinlich noch etwas nach unten wandern ;) .


    LG

  • Danke :), freu mich immer noch wie ein Schneekönig und konnte heute auch nicht die Finger vom Set lassen :D . Bin aber auch für jede Kritik dankbar, da ich ja nicht hundertprozentig weiß, wie ich was zu stellen habe. Da kommt jeder gute Tipp gerade recht. Erst einmal bin ich so zufrieden. Den Rest wird sicherlich auch die Zeit mit sich bringen... Stehe halt am Anfang und versuche noch, die Fußmaschine so unter Kontrolle zu bekommen, daß nicht immer noch ab und zu versehentlich Doppeltrigger auftreten (mit der "heel-up"-Technik klappt's besser als mit der "heel-down"-Technik, wobei man dies bei mir nicht als "heel-up" bezeichnen kann, da ich die Ferse nicht wieder auf's Pedal abrolle...). Hab also viiieeeel zu üben und zu lernen =)

    Das muß kesseln!!! :D

  • So, nach der ersten Woche mit meinem neuen Hobby ein erstes kleines Résumé. Ich habe zu keinem Zeitpunkt bereut, mir das E-Drum zugelegt zu haben, allerdings meldet sich so langsam mein rechtes Handgelenk, ist das nun ein gutes Zeichen? :P


    Auf jeden Fall hab ich fleißig geübt und werde mir in den nächsten Tagen ein weiteres Buch zulegen. Habe bereits "Drum Basics" von Hans-Peter Becker, welches meiner Ansicht nach ein wenig mit Noten überladen ist und sich weniger mit Techniktipps befasst. Nicht das Noten und Rudiments unwichtig wären, im Gegenteil... Aber ein passendes Gegenstück bis ich einen Lehrer habe sollte schon noch her :).


    Allen einen schönen Sonntag :). Daniel

    Das muß kesseln!!! :D

  • Ich denke deine Fragen zu lernmaterial und technik passen besser in den drumming und technique bereich. Der hat ja en eigenes subforum.
    Nicht alle Member werden regelmäßig im E-drum bereich stöbern. Von daher hast du bessere chanchen, wenn du dort einen thread aufmachst, oder dich dort ein wenig einliest.


    Grundsätzlich sind für den einstieg die DVDs von Tommy Igoe zu empfehlen, vor allem weil er einem die dinge mit viel spass beibringt. Das sind auf jedenfall relvante sachen, ohne abgefahrenne schnick schnack. Sprich "Great Hands for a Lifetime" und die "Groove Essentials" Reihe.


    Zum Handgelenk: Übertreib das nicht und nimm problemchen Ernst, gerade weil dein Kopf gerade vor Hochmotiviertheit sicher auch mal gerne Signale des Körpers überhört.
    Stoppen wenns weh tut. Einfache dinge behutsamt trainieren, dass die Handgelenksmuskulatur ne chance hat sich aufzubauen. Lockerheit geht vor Geschwindigkeit und du bist auf dem Besten Weg. Möglicherweise kanns auch ein wenig an der Höhe der HH liegen. Versuch die Sachen so aufzubauen und anzuwinkeln, dass deine Handgelenke nicht zu stark angewinkelt sind. und in In alle richtungen genug bewegungsfreiheit haben. Es ist aber schon normal, dass die Handgelenke am Anfang leicht ermüden. Da muss sich erst ein gefühl für den Stock aufbauen. Solange das noch nicht da ist. dosierst du die einzelnen bewegungen noch suboptimal, der stock fühlt sich schwer an und du kämpst gegen die Gesetze der Physik und Anatomie.
    Bei jedem schlag verbrennst du dann am anfang noch viel mehr Kalorien, als nötig wären....man ermüdet viel schneller. Das ist nicht schlimm, solange man stoppt bevor es ungesund wird (schmerzen etc.)....Besser ne Pause machen und sich erhohlung gönnen.


    Für den Anfang kannst du dich ja mal mit diesen dingen beschäftigen (nur die Grundsätzlichen gedanken bezüglich haltung und Herangehensweise):


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    Und wirklich nichts als wahre worte in 10 min!
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    Auch wenn du noch lange nicht so weit bist, sind das die dinge, die für jeden gelten egal wie fortgeschritten er ist. Das sind dinge über die man sich bewusst sein sollte.
    Dagegen ankämpfen verursacht immer Probleme, schmerzen und frustration. Wenn du diese dinge akzeptierst und mit ihnen arbeitest, dann macht es spass und türen öffnen sich quasi von selbst :thumbup:


    Egal was du tust: versuch zu lernen die signale deines Körpers zu lesen. Egal was du tust solltest du immer versuchen die Bewegungen zu suchen, wo sich die stöcke federleicht anfühlen und du das gefühl hast die bewegung zu kontrollieren (zugegeben braucht das ein paar monate). Aber mit diesem Gedanken im Hinterkopf findest du automatisch nach ner Zeit die sinnvollen lösungen unabhängig von dem was du gerade spielst und welche spezielle technik du gerade anwendest.


    There is no bad technique as long as it doesn´t hurt you. ;)


    LG

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