FRAGE INEAR MONITORING

  • Ich muss das hier auf gegebenem Anlass nochmal ausgraben! Vorweg: Ich habe absolut keine Ahnung von der Materie.


    Ist es egal, ob das Monitorsignal verstärkt oder nicht-verstärkt ist?
    Ich möchte mir nicht direkt alles mit sprengen, wenn es da Probleme gibt.


    Danke schonmal!


    €dit: Alles beantwortet. Zur Vollständigkeit: "Bloß kein verstärktes Signal!"

  • Ich überlege, ein Fischer Amps Mini Bodypack für In Ear-Monitoring zu kaufen. Da ich an verschiedenen Orten mit dort installierter PA spiele, würde ich gerne wissen, ob ich das Modell mit XLR- oder lieber mit Stereo-Klinken-Eingang nehmen soll.


    Was trifft man denn häufiger in Clubs/auf Bühnen für die Monitor-Steuerung an?

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Vorteil der Klinkeversion ist wohl, dass es stereo ist. Zudem ist das Kabel wohl auch arretiert und rutscht nicht so leicht raus wie andere Klinkeverbindungen.


    Trotzdem würde ich immer XLR bevorzugen. Sollte eigentlich auch öfter vertreten sein. Ansonsten ist es ja kein Aufwand, immer ein Adapterkabel oder eine DI-Box dabei zu haben.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Jetzt schreibt einer bei Th** "Da die meisten AUX-Kanäle nur Monosingnale geben, muss man bei der XLR-Klinke-Kalbe and der XLR-Ende zwischen Pin 2 und 3 eine Brücke löten. Zwar bleibt das Stereo-Effekt weiterhin aus, aber dafür hört man auf beiden Kopfhörer was. Ohne Brüke würde nur die auf der linke Seite was zu hören sein."


    Ein anderer schreibt: "Beim Anschluss über Klinke-XLR direkt vom Aux Ausgang am Mischpult muss man beachten, dass man eventuell nur Mono hat. Dafür thomann habe ich mir dann ein Kabel umgelötet. dann geht das gut. "


    Äääh... Das heißt, für den Standardgebrauch (Mono-Ausgang Monitor-Mischer) müsste ich noch mein Kabel zurechtlöten? Oder wie? Kann mich jemand bitte aufklären? :huh:


    Wäre dann nicht gleich das hier eine Alternative? http://www.thomann.de/de/neutrik_na3fj.htm


    Oder ich nehme die Klinkenvariante des Bodypacks und das Ding hier für die XLR-Mischpulte dazu: http://www.thomann.de/de/pro_snake_tpa_1003_fj.htm

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

    3 Mal editiert, zuletzt von Dicker Bub ()

  • Uff, bei 3-poligen Steckern ist Vorsicht geboten, da hier häufig "Stereo"- und "symmetrische"-Signale wild durcheinander gewürfelt werden :D


    Also, um direkt alle Missverständnise zu vermeiden:
    Wie auf dieser technischen Zeichnung des Bodypacks zu sehen, ist der Pin 2 mit dem linken Kanal und Pin 3 mit dem rechten Kanal belegt (beides natürlich asymmetrisch:(
    http://fischer-amps.de/fileadm…Mini-BP-XLR-schematic.pdf


    Das Monitor-Signal, welches du über ein XLR-Kabel vom Mischer bekommst ist Mono und symmetrisch, das heißt auf Pin 2 liegt das Signal und auf Pin 3 das Signal nochmal in der Phase gedreht:
    http://www.sengpielaudio.com/SteckerXLR.pdf


    Klar, man kann sich da jetzt was zusammenlöten. Ich bin kein E-Technik Experte, also korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber ich würde allein wegen der Impedanz eine Passive DI-Box zum konvertieren von symmetrischen zu asymmetrischen Signalen benutzen.
    Stereo hast du dann dadurch natürlich trotzdem noch nicht, dafür müsstest du 2 symmetrische Signale vom Mischer bekommen, beide "asymmetrieren" (gibt es das Wort? :D) und zu einem Stereo-Signal zusammen führen.
    Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel unsinniges Zeug von mir gegeben :)

  • Danke für die Aufklärung!


    Leider hilft mir das bei meiner Lösung nur theoretisch weiter. Löten will ich tatsächlich nicht.


    Also: Welche Version sollte ich kaufen?


    Oder dann doch lieber auf eine "echte" aktive Variante mit Mono-Umschalter (Behringer P1 oder Fischer Amps) setzen?

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Wäre dann nicht gleich das hier eine Alternative? http://www.thomann.de/de/neutrik_na3fj.htm


    Oder ich nehme die Klinkenvariante des Bodypacks und das Ding hier für die XLR-Mischpulte dazu: http://www.thomann.de/de/pro_snake_tpa_1003_fj.htm


    Die beiden Adapter bringen dich nicht wirklich weiter. Du hast zwar am Ende einen anderen Stecker, die Pin-Belegung bleibt aber die gleiche und das Signal ist immernoch symmetriert.


    Das hier wäre eine Lösung bei der du nicht selber löten müsstest:
    http://www.thomann.de/de/neutrik_na_2_fp.htm


    Die bessere Variante wäre aber meiner Meinung nach:
    http://www.thomann.de/de/neutrik_na3ff_xlr_adapter.htm + http://www.thomann.de/de/millenium_die_dibox_passiv.htm

  • Sorry habe nicht auf das Datum geachtet.

    soo ich hab mir jetzt den "FISCHER AMP IN EAR BODY PACK XL" bestellt da dieser nen mic anschluss hat und ich somit bei der probe die bassdrum auf die ohren legen kann ;) (zumindest denk ich das es klappt) :D


    Manche schwimmen mit der Strömung, mache gegen die Strömung - ich dagegen steh im Wald und finde den scheiss Fluss nicht! ;(

  • Frage eines Unwissenden: Ist die DI-Box grob gesprochen in der Lage, ein verstärktes Monitorsignal so abzuschwächen, dass ich meinen Fischer Amps In Ear Monitor BP nutzen kann?


    Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube das müsste gehen, da die DI-Box einen schaltbaren Widerstand hat, der für verstärkte Signale gedacht ist. Dann darf man halt auf gar keinen Fall vergessen den Schalter umzulegen, sonst bläst es dir wahrscheinlich das Gehirn aus dem Kopf!
    Die Thomann-Seite sagt:

    Zitat

    max. Input Level +10/+50dbu

    Jetzt ist die Frage was für ein Pegel aus so einer Monitor-Endstufe kommt. Hier sind doch bestimmt ein paar Elektrotechnik-Fachleute anwesend, die dazu mal eine etwas fundiertere Antwort geben können? Vor allem, wie dieser Widerstand funktioniert, wenn man die DI-Box "rückwärts" benutzt.

  • also ich muss offen sagen dass ich noch nie eine DI genutzt habe um ein Signal abzuschwächen und dann auf ein InEar zu geben...


    Meines erachtens ist jedes Signal was aus einem endstufenartigen Gerät kommt zu heftig für ein InEar, was ja eh generell mit sehr wenig Pegel arbeitet. Ich hab es noch nie ausprobiert udn werde es auch nicht ausprobieren...ist mir zu gewagt XD Dafür sidn mir meine InEars zu schade (die logischerweise bei überpegel kaputt gehen) als auch mein Gehör XD hirn rauspusten geht bestimmt auch anders =D Also lieber Finger weg lassen udn herkömmliche Mittel nutzen. Ich habe das Mono/Stereo Problem umgangen, indem ich einfach ein Mischpult meines Vertrauens dazwischengehängt habe...Denke der Aufbau sollte logisch sein.


    ~Sethi

  • Moin!


    Ich überlege jetzt lieber einen aktiven Kopfhörerverstärker zu nehmen. Es gibt:
    1. Luxus:
    Fischer Amps


    2. Günstig:
    Millenium


    3. Angekündigt: Günstig
    Behringer


    1. ist mir zu teuer und hat keinen Klinkeneingang, 2. ist mir gefühlt zu "billig", hat aber Kombi-Eingänge, 3. hat auch "nur" XLR und ist noch nicht auf dem Markt. Mift.


    Ich denke, ich bestelle mal die zwei und hör' mir die Qualität an.

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • also ich muss offen sagen dass ich noch nie eine DI genutzt habe um ein Signal abzuschwächen und dann auf ein InEar zu geben...


    Meines erachtens ist jedes Signal was aus einem endstufenartigen Gerät kommt zu heftig für ein InEar, was ja eh generell mit sehr wenig Pegel arbeitet. Ich hab es noch nie ausprobiert udn werde es auch nicht ausprobieren...ist mir zu gewagt XD Dafür sidn mir meine InEars zu schade (die logischerweise bei überpegel kaputt gehen) als auch mein Gehör XD hirn rauspusten geht bestimmt auch anders =D Also lieber Finger weg lassen udn herkömmliche Mittel nutzen. Ich habe das Mono/Stereo Problem umgangen, indem ich einfach ein Mischpult meines Vertrauens dazwischengehängt habe...Denke der Aufbau sollte logisch sein.


    ~Sethi

    Auf Experimente wollte ich dabei auch verzichten. Geht's in die Hose, bin ich ziemlich bedient :D
    Dann werde ich wohl auf meinen Gehörschutz setzen, falls die Technik ein gefordertes kaltes XLR Signal nicht hergibt.


    Danke für die Hilfe! auch an Nervrem

  • Bei der Gelegenheit möchte ich mich mal dran hängen.


    In der Kirche bekomme ich mein Kopfhörer Signal aus einem Behringer HA4700 Powerplay Pro-XL .
    Als Kopfhörer nutze ich einen Roland RH-200S. Und nur zur info, ich spiele mit einem E-Drum. Ein In-Ear System fände ich fast etwas übertrieben für die 3 Lieder die wir normalerweise spielen.


    Die Frage ist: Würde es Sinn machen wegen des Limiters noch so einen Fischer Amp zwischen zu hängen?
    Ist der überhaupt für Kopfhörer geeignet? Oder ist das völliger Unsinn?

  • Die Frage ist: Würde es Sinn machen wegen des Limiters noch so einen Fischer Amp zwischen zu hängen?
    Ist der überhaupt für Kopfhörer geeignet? Oder ist das völliger Unsinn?


    Also Entweder - Oder!
    So wie ich dich gerade verstehe überlegst du den Fisher-Amp und das Powerplay hintereinander zu schalten?


    Es sind beides Kopfhörerverstärker mit unterschiedichen Vor- und Nachteilen.
    Beim Fisher Amp zB. der Limiter. Beim Powerplay wiederrum der EQ etc.
    Welcher für dich der richtige ist hängt davon ab, was genau du damit machen möchtest.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!