TD-12 per Midi werden nicht alle Anschläge registriert

  • Hallo,
    ich habe folgendes Problem und hoffe, dass mir jemand weiter helfen kann.


    Ich habe ein Roland TD-12 mit einem ESI Midi Mate II Kabel an ein Macbook Pro angeschlossen und Superior Drummer installiert. (Wobei es hier eigentlich nicht um Superior Drummer geht... aber vollständigkeits halber)
    Starte ich nun Garage Band und lege eine Midi-Spur an und spiele auf der Snare z.B. Paradiddle werden nicht alle Schläge registriert. Ist ganz sporadisch welche nicht registriert werden.
    Es spielt auch keine Rolle ob ich die VST-Drums von Garageband oder Superior Drummer benutze.


    Wenn ich über das TD-12 Modul spiele ohne Rechner gibt es keine Probleme mit dem Triggering.


    Hatte das Problem schonmal jemand oder weiß woran es liegen könnte?
    Gibt es vielleicht im TD-12 noch eine Einstellung von der ich nix weiß oder im Cubase/Garage Band?


    Liegts vielleicht an dem Midi Mate II Kabel/Interface ? (Latenzen habe ich keine. Wenn ich drauf haue kommt direkt ohne Verzögerung ein Ton)

    Sonor Force 2005 10",12",14",22"
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  • Ohne jetzt die SW genauer zu kennen, hats evtl was mit Quantisierung zu tun ?


    Ohne welche Software genauer zu kennen? Ist in Cubase und Garageband das selbe Problem. Wo muss ich was einstellen ?


    ...würde mich auch mal interessieren.
    0 Latenz? Nur mit dem Kabel?
    Gruß


    0 Latenz wahrscheinlich nicht aber so gering, dass ich es nicht merke. Das Kabel ist auch nicht nur ein Kabel, sondern ein Midi to USB-Interface.
    Das hier: http://www.esi-audio.com/products/midimate2/

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  • Vielleicht solltest Du mal den Threadtitel ändern, denn ich unterstelle mal, dass dieses "Phänomen" nichts mit SD und auch nichts mit dem TD-12 zu tun hat.


    Das TD-12 fungiert hier ja nur als MIDI-Signal-Generator, damit der Compi verstehen kann, was zu tun ist. Wenn das TD-12 autark arbeitet, entfällt ja dieser Weg, und alles ist in Ordnung. Ergo liegt das Problem beim Kabel oder bei der Software (vorausgesetzt der Mac ist sonst in Ordnung). Deshalb würde ich mal folgende Dinge testen:


    * andere MIDI-Software
    * anderen MIDI-Zuspieler (Hast Du vielleicht ein Keyboard?)
    * anderes Kabel (und vor allem ein anderes Modell)


    Ich denke, danach ergibt sich ein klareres Bild, wo die Ursache zu suchen ist.


    Viele Grüße


    Smoerrebroed


  • Macbook Pro ist ganz neu und sonst nix besonderes drauf.


    - anderen Midi-Zuspieler:
    Ich hatte gestern abend anstatt dem TD-12 ein 61-Tasten Keyboard mit Midi angeschlossen. Da ist mir das Problem nicht aufgefallen, dass Anschläge nicht registriert wurden.
    Muss ich mal nochmal testen, da ich zu dem Zeitpunkt noch davon ausging, dass die Anschläge nur Verzögert registriert werden. Als ich am Keyboard, merkte dass alle Anschläge direkt zu hören sind bin ich ans Drumset und habe dann festgestellt, dass die Anschläge auch direkt zu hören sind, aber einige nicht zu hören sind.


    Andere Midi-Software:
    Was meinst du mit Midi-Software?
    Andere Software als Cubase ? Dafür habe ich schon mit Garageband probiert.
    Meinst du die Treiber? Muß keine Installieren für das Midi-Interface und gibt auch keine.


    Anderes Kabel:
    Welches Kabel, welches Modell empfiehlst du oder ist ein AudioInterface mit Midi-Interface wie z.B. ein M-Audio Fast Track Pro besser ?

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  • Du müsstest dann natürlich auf dem Keyboard versuchen, Drumming zu simulieren, denn dort kommen die MIDI-Daten ja "schubweise" (BD + Snare + Crash nahezu gleichzeitig), während sich das bei einem Tasteninstrument evtl. mehr verteilt.


    Mit anderer MIDI-Software meinte ich in der Tat mal was anderes als Garage Band. Wenn Du Cubase schon ausprobiert hast und das Problem besteht, kann's daran also wohl auch nicht liegen.


    Wegen Kabel: Da ich mich mit Macs nicht so gut auskenne, kann ich da auch keine Hardwareempfehlung geben. Die Geräte von RME haben einen exzellenten Ruf (sind aber sauteuer). M-Audio wäre sicherlich eine gute Alternative - aber vielleicht reicht auch das 08/15 USB-to-MIDI Kabel vom Ein-Euro-Shop. Hauptsache anders.


    Viele Grüße


    Smoerrebroed

  • Keyboard teste ich noch heute Abend.


    Ich habe in der Bedienungsanleitung vom TD-12 noch die Einstellung Gate Time gefunden. Könnte es daran vielleicht liegen?
    Hinweis aus dem Handbuch:



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  • In Cubase kannst Du die Quantisierung im Transporter an und ausschalten (unten links). Das Quantisierungsraster oben rechts im Projektfenster. Aber selbst bei Quantsieirung gehen keine Schläge verloren. Sie liegen allenfalls übereinander auf dem Quantisierungsraster. Das kannst Du in Cubase im Noteneditor sehen. Du redest doch vom Playback, also wenn Du das aufgenommene abhörst? Oder schon beim Aufnehmen?


    Zitat

    Da ich mich mit Macs nicht so gut auskenne, kann ich da auch keine Hardwareempfehlung geben. Die Geräte von RME haben einen exzellenten Ruf (sind aber sauteuer)


    OT: ich habe auch ein relativ neues Mac Book Pro (13" i5) UND ein RME Fireface UC. Doch auch ohne das RME hat das Mac Book bereits eine live-tauglich niedrige Latenz (mit Megadrum Midi Konverter, der natürlich auch viel bringt).Da würde ich also erst in schnelle Trigger Verarbeitung als in teure Audio Hardware investieren, zumal die Mac Book Audio Hardware der aktuellen Generation bereits sehr schnell ist. Wenn dann noch Geld übrig ist, dann... .
    Das TD-12 genießt nicht den Ruf der Midi Rakete, aber da habe ICH nun wieder keine Erfahrung

  • Keyboard teste ich noch heute Abend.


    Ich habe in der Bedienungsanleitung vom TD-12 noch die Einstellung Gate Time gefunden. Könnte es daran vielleicht liegen?
    Hinweis aus dem Handbuch:


    Das könnte nur in so fern eine Erklärung liefern, dass das MIDI-Interface mit diesen ultrakurzen Gate Times (1 Tick? 1 PPQ?) nicht klarkommt. Probier halt mal aus, was passiert, wenn Du den Wert raufsetzt.


    Eine RME-Karte hätte ich jetzt auch nicht direkt als Problemlösung empfohlen. Dennoch vermute ich gleichwohl, dass sie als solche dienen könnte. Naja, früher war alles besser, als Computer noch MIDI-Schnittstellen von Haus aus hatten. :D


    VG


    Smoerrebroed

  • Also falls das ändern der Gate-Time keine Verbesserung bringt lässt sich das Problem dann soweit eingrenzen, dass das TD-12 Modul die Midi-Signale nicht schnell genug übermittelt oder das Midi-Mate Interface mit den vielen Midi-Signalen nicht klar kommt ?


    Würde denn z.B. das Alesis Trigger I/O dann dafür sorgen, dass es auf jeden Fall funktioniert ?


    Benutzt hier jemand im Forum ein TD12 zusammen mit Mac und Midi und kann mir eine Konfiguration nennen, die funktioniert?

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  • Du redest doch vom Playback, also wenn Du das aufgenommene abhörst? Oder schon beim Aufnehmen?


    Also ich rede vom direkten hören des gespielten auf dem Edrum. Wenn ich eine Instrumentenspur in Cubase LE anlege, kann ich ein Midi - Gerät wählen (Superior Drummer) und spiele auf dem Edrum irgendwas und das höre ich schon direkt über Kopfhörer.(am Mac)
    Alternativ im Garageband eine Midispur, wo ich als Instrument Drumset oder Superior Drummer wähle.

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  • das spricht gegen ein Problem der Quantisierungseinstellung. Hast Du Toontrack Solo installiert? Wie ist denn damit? Was Latenzeinstellungen hast Du eigentlich?


    Toontrack Solo noch nicht installiert. Werde ich dann heute abend auch mal testen.
    Was genau meinst du mit Latenzeinstellungen ?

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  • Das ist die Puffergröße in Samples, bevor die Audiohardware die Samples tatsächlich am Ausgang "ausgibt". Beispiel: Bei 44,1kHz würde 1 Sekunde Sound in 44100 Scheibchen geschnitten, von denen die ersten "Scheibchen" (=Samples) gepuffert werden. Sollte im Bereich 32-64 liegen, wenn Du VST Drummer willst. Bei kurzer Latenz hast Du das angepeilte natürliche Spielgefühl, also gefühlt "passiert" der Sound im Moment des Schlags. Bei langsamer Audio Hardware kann sich diese dann aber auch verschlucken, dann knackst es. Das Mac Book sollte aber mit 32 kein Problem haben. In Solo lassen sich nur minimal 64 einstellen, das ist aber auch OK. Such mal nach Audio Settings. Das solltest Du auch in Garage Band aber mindestens in Cubase in den VST/Audio Einstellungen finden

  • Also mein Mac Book Pro hat eine Midi Schnittstelle. Der Anschluss nennt sich "USB".


    Die Diskussion will ich hier lieber nicht anfangen. ;) Ich rede von so etwas wie dem hier: http://www.classiccmp.org/dunfield/atarist/h/1040ls.jpg


    Natürlich kann man MIDI-Adapter für USB benutzen, aber nachdem USB an sich nicht unbedingt für seine Echtzeitfähigkeit und darüber hinaus schlechte Skalierung bei mehr als nur einem Gerät (neben dem Host) bekannt ist, ist das Übertragen von MIDI-Signalen über USB bestimmt nicht die beste aller Lösungen, weil eben auch Nachteile des USB zum Tragen kommen. Davon abgesehen weißt Du doch selbst, wie alt die MIDI-Spezifikation ist - und damals ging's eben nicht besser.


    Viele Grüße


    Smoerrebroed

  • Hallo mralchemy,


    ich bin zwar "PC mäßig" unterwegs, probiere hier trotzdem mal zu antworten. Also dieses Midi-USB Kabel von ESI macht auf mich überhaupt keinen vertrauensvollen Eindruck. Bevor Du Dir den Kopf zerbrichst würde ich erst einmal Versuchsweise ein richtiges Midi-Interface ausprobieren wollen. Schau mal ob Du so was leihweise - zu Testzwecken - in der Umgebung bekommen kannst. Übrigens haben schon seit vielen Jahren - selbst die billigsten - Anbieter von Klangerzeuger mittlerweile als quasi Standard eine USB Schnittstelle anzubieten. Aber ROLAND ist ja dafür bekannt sich von der modernen Welt abzunabeln.....


    In Solo lassen sich nur minimal 64 einstellen, das ist aber auch OK. Such mal nach Audio Settings.


    Zwar etwas Offtopic aber trotzdem passend: Das schlanke VSTi Host Programm "Solo" von Toontrack eignet sich recht gut zur Live Performance mit Superior Drummer. Obige Aussage von Wolle könnte aber - zumindest bei der PC Version - möglicherweise nicht mehr ganz stimmen:


    Ab der 1.32 Version (PC) von Solo wird man nämlich unter Options > Latency Settings direkt zum relevanten (Asio) Treiberdialog des entsprechenden Audio-Interfaces geleitet um dort direkt die "Buffer Size" Einstellungen vorzunehmen. Innerhalb von Solo kann man dann diese Einstellungen nicht mehr ändern. Hat man etwa ein leistungsfähiges Interface wie von RME, lassen sich dann Settings von bis zu 32 Samples einstellen. Somit müsste damit auch die vorherige Barriere von 64 Samples innerhalb von Solo aufgehoben sein. Ganz sicher bin ich mir dabei aber nicht! Das müsste man mal direkt beim Toontrack Support ergründen, da diese Änderung in der 1.32 Version von Solo bisher undokumentiert vorgenommen wurde.


    Gruß


    Trommeltotti

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