Sticksgewicht Toleranz

  • Hallo, ich habe mir gestern neue Sticks gekauft, Pro-mark Elvin Jones. Zuhause merkte ich, dass die Sticks wohl ein unterschiedliches Gewicht haben. Nach Überprüfung mit der digitalen Küchenwaage bestätigte sich mein Eindruck. Es sind 6-7g Unterschied zwischen den Sticks.


    Meine anderen Pro-mark Sticks sind sonst fast alle gleich, bis 1g Unterschied.


    Habe ich ein schlechtes Paar erwischt, oder muss man wohl eine Küchenwaage mit ins Geschäft nehmen? :rolleyes:


    Gruß
    silversurfer68

  • 6 bis 7 g Unterschied kommt mir wirklich sehr viel vor, haste also wohl einfach Pech gehabt. Im Normalfall wird man wohl keine Waage im Geschäft brauchen - aber es schadet auch nicht. ;)


    VG


    Smoerrebroed

  • Und wer Herrn Jürgen nun für einen übertreibenden Millimeterficker hält, ich mache es auch so! Bei MP halten sie sogar eine Briefwaage dafür bereit und reagieren auf den Wunsch komplett entspannt und souverän.
    Gerade bei Vic Firth (The perfect pair!!) gibt es nicht tolerierbare Unterschiede (Ralph Gustke Sig., Peter Erskine Sig).

    Gruss


    miles_smiles


    ______________________________________________________


    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

  • Hallo,


    ich spiele noch nicht so lange und mir fallen da jetzt erst mit der Zeit die gewissen Feinheiten auf.


    Auch bei meinem neuen Paar promark BG5 gibt es zu meinem alten Paar 10g unterschied. Die einzelnen Sticks des Paares wiegen aber ganz gleich!
    10g Unterschied von Paar zu Paar ist aber schon extrem und vom Spielgefühl auch anders!


    Das interessante an der Sache ist aber, dass man sich, je nach Situation/Musikstil, die Sticks mit passendem Gewicht nehmen kann.



    Wie auch immer, dachte nicht, dass es da so große Toleranzen in der Produktion gibt.


    Gruß

  • Ich glaub ich hab in ner Drumheads!! gelesen, dass 2-3g Abweichung noch ok sind, mehr sollten es aber nicht sein. 3g wären für mich die Obergrenze, klingt irgendwas zu unterschiedlich.

  • also ich machs nun nicht so wie manche Herren hier, also ohne Waage (das Mit-sich-führen von Feinwaagen wirkt im Fall der Fälle immer so erklärungsbedürftig ;) ), aber ich sonder auch nach Gefühl aus und such so lange rum, bis ich wirklich zwei gleiche habe. keine ahnung, warum die das nicht richtig hinbekommen, grade bei den großen firmen, die dann auch noch damit Werbung machen (vicfirth), "matched pair" zu bilden. Das dumme ist ja nicht nur das unterschiedliche spielgefühl, sondern, dass der leichtere stick im regelfall einfach nicht genügend dichtigkeit aufweist und dann einfach schneller die grätsch macht. als augen bzw. waagen auf / an beim Stickkauf.
    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • einfach im laden am tisch achtel spielen mit einer und dan mit beiden händen.
    hört man viel unterschied, nimmt man das nächste paar

  • Hab auch schon extrem krumme Promark Sticks gekauft. Deshalb rotierte ich früher bei MP immer Sticks auf der Theke, bis ich ein Paar zusammenhatte, was in etwa gleichviel wiegt und relativ gerade ist. Das ging soweit, dass ich quasi alle Paare ProMark 5a auseinandergezogen hatte und aus ca. 30 Schlägern nicht ein einziges gerades Paar zusammenstellen konnte. Seitdem ich VF 5a bei Thomann bestelle sind mir weder krumme Sticks noch Gewichtsunterschiede aufgefallen (nicht gemessen)... Komisch.

  • Komisch, wenn sich bei mir die Schläge der linken und rechten Hand unterscheiden, schieb ich das immer auf meine (linke) Hand und weiß ich muss weiter üben. Ich mach's mir manchmal auch echt zu einfach.

  • Üben ist da sicher der falsche Ansatz. Wenn du das Gefühl hast, deine Linke wäre schwächer als die Rechte, dann tausche einfach die Sticks in den beiden Händen.


    Deshalb rotierte ich früher bei MP immer Sticks auf der Theke, bis ich ein Paar zusammenhatte, was in etwa gleichviel wiegt und relativ gerade ist.


    Das habe ich mir auch mal angewöhnt. Die Unterschiede / der Krümmungsgrad war doch zu groß, um willkürlich zu kaufen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Ich glaub ich hab in ner Drumheads!! gelesen, dass 2-3g Abweichung noch ok sind, mehr sollten es aber nicht sein. 3g wären für mich die Obergrenze, klingt irgendwas zu unterschiedlich.


    Bei Vic Firth werden die Sticks erst in Gewichtsklassen vorsortiert (+/- 2 g) und dann werden zwei Sticks mit gleichem 'Pitch' gepaart.



    silversurfer68 hat wahrscheinlich das Paar Sticks gekauft, das KingKiller aussortiert hat. ;)



    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

    Einmal editiert, zuletzt von Beathoven () aus folgendem Grund: Aussage eingeschraenkt auf Vic Firth

  • Hi, mal nur interessehalber: wenn beim Spielen einer der Sticks ein paar Holzsplitter verliert oder ganz bricht... schmeißt Ihr dann das komplette Paar weg und nehmt Euch ein neues Paar oder nur einen typengleichen Ersatzstick?!

  • mir reicht dann ein neuer und ein alter stick, die ungefähr zusammenpassen (also vom gleichen typ sind)
    der alte hält doch oft noch einen oder zwei monate, warum dann nicht nutzen? den unterschied hört keiner

  • Hi, mal nur interessehalber: wenn beim Spielen einer der Sticks ein paar Holzsplitter verliert oder ganz bricht... schmeißt Ihr dann das komplette Paar weg und nehmt Euch ein neues Paar oder nur einen typengleichen Ersatzstick?!

    Also ich nehme vorerst ein neues Paar, hebe aber den alten, noch intakten Stick auf. Wenn mir dann bei dem neuen Paar der erste Stick kaputt geht, habe ich dann im Idealfall zwei halbwegs gleich abgenutzte Sticks über. Klappt nicht immer, aber meistens ;) .

  • Nur mal so am rande:


    Ich habe in meinem ersten leben als drummer auch die stöcke akribisch ausgesucht und habe jedes gramm unterschied in den stöcken als störend empfunden und wahrgenommen.
    In meinem zweiten Leben spüre ich diese unterschiede nicht mehr.
    das liegt daran, das ich die stöcke nun am ballancepunkt spiele und nicht mehr so weit hinten. Das macht einen unteschied wie tag und nacht!


    Am ballancepunkt gespielt, fällt das eine oder andere gramm mehr sprichwörtlich wesendlich weniger ins gewicht.
    Das gilt auch beim wechsel von leichten zu dickeren/schwereren modellen. Ich komme mittlerweile wirklich mit (fast) jedem stock auf anhieb zurecht. Toleranzen sind kein thema mehr.


    Was mich allerdings immer noch negativ berührt sind stöckr mit astspuren drin. die klingen relativ dunkel und tot...irgenwie klingen die wenig lebhaft auf dem pad und sind in der regel am oberen rande des toleranzbereiches, was das gewicht angeht.
    Pitchmatched ist mittlerweile wichtiger als weightmatched....


    Nur mal so ein anderer Blickwinkel auf die sache ;)


    LG

  • So einen großen Unterschied finde ich auch ungewöhnlich.
    Bei mir ist das allerdings so, dass sich die Sticks eh immer unterschiedlich stark abnutzen und sich das Spielverhalten dadurch ja nun auch ändern, wenn der Tip unterschiedlich ist, die Dicke etc.
    Hier mal am Rande, wie die Sticks bei VicFirth (normalerweise) sortiert werden: http://www.youtube.com/watch?v=6pL5EhqblxI
    Aber kann ja immernoch passieren, dass irgendwer im Laden mal was wieder falsch zusammengesteckt hat :P

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