Erstes Cover - erbitte Meinungen & konstruktive Kritik !

  • Hallo zusammen,


    ich war heute im Proberaum & habe zum Song "Dani California" by Red Hot Chili Peppers & dem Groove Master Chad Smith gespielt.


    Ich spiele jetzt 1 Jahr & zu diesem "Anlass" hab ich diesen Song aufgenommen. Wenn ihr euch jetzt denkt, warum spielt der erst 1 Jahr hat aber schon ein Mirkoset, dann habt ihr damit recht, allerdings habe ich das von einem Bekannten geschenkt bekommen, da er höhere Recording Ambitionen anstrebt.


    So habe ich also mit 7 Mikros (No-Name), einem M-audio Fast Track Ultra 8r Interface an einen Laptop mit Audacity angeschlossen.


    Ich für mich bin gemessen, an meiner Spielzeit, meinen Recordingmöglichkeiten (mehr oder weniger (sehr)) zufrieden und möchte euch das jetzt mal präsentiren.


    Es ist nicht im Netzt, um der Welt irgendwas zu zeigen & das ganze in YouTube hochzuladen, sondern NUR für euch & eure Bewegung, deswegen auch kein Video.



    Ich bitte euch nun, hört es euch an schreibt eure Meinungen, lasst eurer kritischen Ader freien Lauf & ja, enjoy !


    Link zum Song: http://soundcloud.com/johannes…dani-california-drumcover


    Reach :)

    Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende doch Recht haben.

  • So habe ich also mit 7 Mikros (No-Name), einem M-audio Fast Track Ultra 8r Interface an einen Laptop mit Audacity angeschlossen.


    Ich wüsste nicht, dass mit Audacity Mehrspuraufnahmen möglich sind.
    Falls du das wirklich alles in eine Spur gepackt hast solltest du das gleich nochmal aufnehmen - aber nicht mit Audacity, sondern Reaper (http://www.reaper.fm).
    Dann solltest du wenigstens noch die Overheads, Toms und Hi Hat pannen. Könntest dann theoretisch mit weiteren Effekten noch viel mehr rausholen .....


    Für 1 Jahr ists gut. Es gibt natürlich noch viele Baustellen ... fehlende Tightness, mittelmäßiges Timing, zu viele Snareschläge, unsaubere Bassdrum Doubles ...
    Aber in Anbetracht der einjährigen Spielpraxis ist das Gemecker auf hohem Niveau.

  • Also das hört sich schon mal nicht schlecht an von der Spielweise!!


    ABER die Aufnahme (recording) ist absolut nicht brauchbar!! (Ich weiß wie schwer es ist zu Recorden grade die Drums sind sehr Kompliziert)



    1. Das ist keine Mehrspuraufnahme mach da mal ein jede Spur einzeln d.H. Overheads Links und Rechts getrennt, Bassdrum , Snaredrum wenn du mit zwei Mikrofonen Aufnehmen solltest Phasen drehen, Hi-Hat und die Toms alle einzeln
    2. Gain (Vorverstärker) Einpegeln
    3. Beim zusammenfügen der Spuren erst mal alle auf eine Lautstärke ziehen dann mit dem Equalizer den Sound verändern (mach das für jede Spur einzeln)
    4. Lautstärke Anpassen jetzt Stellst du es so ein das alles Gut zu hören ist auch das Playback bei der Aufnahme hat die Bassdrum wenig "Bums", die Hi-Hat und Oh's gehen voll unter und die Snaredrum hört man auch nicht so richtig. Bei den Tom's kannst du auch etwas mehr geben vorallem bei Tom eins etwas mehr Höhne rein und ein klein wenig mit den Mitten spielen, Tom 2 etwas mehr Mitten rein und höhen etwas runter drehen Tom 3 Bass etwas drauf und höhen ein ganz kleines bisschen hoch drehen (falls du irgendwann mal alle brauchst)


    Wenn jemand Probleme mit dieser Reihenfolge oder Verbesserungen haben sollte bitte Melden (ich hab es so im Tonstudio beigebracht bekommen)
    Gruß Lukas

  • Wenn man noch nie selbst aufgenommen und abgemischt hat sollte man auch keine entsprechend halbseidenen Instruktionen austeilen. Deine Beschreibung ist - sorry - ziemlich undurchsichtiger und oberflächlicher Müll.


    Besser wäre m.E. eher, wenn er die Recording Sache noch ein Weilchen ruhen lässt und sich voll und ganz dem Drumming widmet.
    Um zu hören bzw. sehen, ob etwas gut gespielt ist, braucht man nicht zwingend eine gute Qualität.


    Dennoch sollte er sich drüber im Klaren sein, dass es schon fast ein Verbrechen ist, bei 7 Mikrofonen und nem Interface mit 8 Mic-Preamps alles auf einer Spur aufzunehmen. Das ist auch schnell abgeändert ...
    Aber zu wissen wie man "richtig" aufnimmt und vor allem abmischt dauert ... und in der Zeit hat er mehr gekonnt, wenn er sich seinem Schlagzeugspiel widmet. Zumindest, wenn er nur sich selbst aufnehmen will.

  • Wenn man noch nie selbst aufgenommen und abgemischt hat sollte man auch keine entsprechend halbseidenen Instruktionen austeilen. Deine Beschreibung ist - sorry - ziemlich undurchsichtiger und oberflächlicher Müll.

    1. Woher willst du wissen das ich noch nie Aufgenommen habe??
    2. Soll ich hier jetzt eine Professionelle Anleitung schreiben die dann sowieso keiner Versteht da erstmal Sämtliche Fachbegriffe gegooglet werden müssen??
    Außerdem habe ich gedacht da man am Anfang eh Probleme hat beim Recorden erst mal eine Halbwegs vernünftige Anleitung zu schreiben
    3. Da ich ein Praktikum in einem Tonstudio gemacht habe und auch nebenher noch da Arbeite weiß ich sehr wohl wie das Funktioniert nur wir nehmen mit einem Digi -Mixer auf mit Motorfadern etc., benutzen die Software Avid Pro Tools 10 und haben auch dementsprechende Toningenieure da sitzen die den ganzen Ablauf aus dem ff beherrschen!! Und zu dazu noch viele gute Tipps zum Recorden geben!!
    4. Es war Gut gemeint und wirklich schnell zusammengeschrieben um ein paar Anhaltspunkte für das Recorden allgemein Das Recorden und Schlagzeug spielen zwei unterschiedliche Sachen sind habe ich auch berücksichtigt.

  • Leute, beruhigt euch mal.
    Meines Wissens nach kann Audacity sehr wohl mehrspurig aufnehmen, wenn alle Mikros über das gleiche Interface laufen. Die Anzahl der Eingänge lässt sich nämlich bis auf 16 setzen.


    Zu dem Cover:
    Gefällt mir, dafür, dass du erst ein Jahr spielst, ist das wirklich gut geworden :) Nicht perfekt aber mach weiter so :)

    "life is lowly anonymity [...] tell me, who wouldn't give their lives for such a soapbox to die behind?" (Circle Takes the Square - Kill the Switch)


    Wer nicht am öffentlichen Leben teilhaben möchte, ist nicht nur unambitioniert, sondern nutzlos. (τόν τε μηδὲν τῶνδε μετέχοντα οὐκ ἀπράγμονα, ἀλλ᾽ ἀχρεῖον νομίζομεν) (Thukydides)


    https://old.reddit.com/u/sorachan_ (lest, und ihr sollt erleuchtet werden)


    https://soradru.ms/wiki (fickt "nicht relevant genug", bitte auch als soziales Netzwerk nutzen)

  • Definitiv gut für ein Jahr! Was in dem Cover jetzt meiner Meinung nach die größte Schwäche ist sind die Ghost Notes, die spielst du halt nicht alle und wenn dann sind sie leider auch oft zu laut für eine Ghost Note. Du solltest darauf achten den Unterschied zwischen Snare Akzent und Ghost Note möglichst krass zu machen! :)


    Der SOund ist jetzt auch echt gar nicht mein Ding, aber meine güte. Ist ja jetzt nicht so wichtig.

  • Vielen Dank, für die Rückmeldungen !


    Mir war natürlich klar, dass ich mit der Aufnahme Qualität keinen Blumentopf gewinne. Da bekomme ich den Anruf, er kann mir das Zeug geben & wer sagt da nein ? Und dann habe ich mich damit mal auseinander gesetzt & das kam dabei raus.


    Zum Spielerischen, klar gibt´s da noch einige Baustellen, alles andere wäre ja auch ungewöhnlich. Ich spiele jetzt 1 Jahr & habe davor kein Instrument gespielt, jeden Tag zu üben kommt leider auch nicht infrage, da mein Set im Proberaum (ca. 10km) im Kaf steht & ich nicht die Möglichkeit & Zeit habe dort jeden Tag hinzugehen. Ich schaue sehr gerne sehr viele Videos von Chad Smith von Live Auftritten der RHCP, aber auch Billy Talten um mir da ein paar Sachen rauszuhören. So bringe ich mir auch die Songs bei, die ich spiele, also ohne Lehrer, so konnte ich schon vor meiner ersten Stunde Californication spielen. Mit meinem Lehrer mach ich dazu parallel ganz andere Sachen. Und im Proberaum versuch ich das dann zu vereinen. Durch die vielen Videos usw. ist mir auch Flea & der Bass an sich immer mehr ans Herz gewachsen, erst hab ich auf dem Bass unseres Bassisten rumprobiert, vor 2 Monaten hab ich mir dann den Fleabass verkauft & seitdem laufe ich dual, allerdings auf dem Bass ohne Lehrer (sonst wird´s für die Eltern teuer :D ).


    Um nochmal auf das Recorden zurückzukommen, ich werde mich in Zukunft eher um´s Schlagzeug spielen als recorden kümmern & mich danach erst richtig mit dem Mehrspurenrecorden & Bearbeiten usw. auseinandersetzten.


    Ich hoffe ich habe jetzt alles soweit beantwortet, nochmal danke für´s Antworten & kommentieren ! :)


    Schönen Samstag,


    Reach :)

    Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende doch Recht haben.

  • Hi ReachtheSky,

    Um nochmal auf das Recorden zurückzukommen, ich werde mich in Zukunft eher um´s Schlagzeug spielen als recorden kümmern & mich danach erst richtig mit dem Mehrspurenrecorden & Bearbeiten usw. auseinandersetzten.

    sehr weise Entscheidung! Weitermachen - das klingt verdammt vielsprechend!
    (Ich konnte nach einem Jahr nur einen Bruchteil ...)


    Weiter viel Erfolg wünscht Dir
    Hajo K

  • Na ja, du hast ja ein Taktraster, nachdem sich weitere Noten richten. In einen 4/4 kann man auch im 8tel oder 16tel Raster Noten einspielen - oder Triolen usw. ...
    Tight heißt übersetzt "eng". Wenn etwas tight gespielt ist, sitzen die Schläge also sehr gut auf dem Taktraster - egal ob Backbeat, Bassdrum Triolen, Snare Ghostnotes etc. ...
    Kein menschlicher Schlagzeuger kann jeden Schlag 100% genau treffen, deswegen sagt man auch nur "tight" (eng / nah am Raster). Aber ab einer gewissen Schwelle wird es eben so tight, dass man keine Abweichungen mehr wahrnimmt. Letztendlich ist die Dynamik und menschliche Tightness auch das, was einen von Hand gespielten Groove von einem Drumcomputer unterscheidet. Es ist dann einfach "lebendiger".

  • Danke,


    es ist mir jetzt mehr und mehr auch aufgefallen, dass die Snareschläge zwischen rein viel zu laut sind. Das ist mir nicht gelungen, lediglich nach dem 2. Refrain im hohen Teil find ich es einigermaßen Aktzeptabel. Aber daran werd ich jetzt üben, genau wie am Timing, das manchmal auch etwas daneben ist. Aber was nicht ist, kann ja noch werden :)



    Na ja, du hast ja ein Taktraster, nachdem sich weitere Noten richten. In einen 4/4 kann man auch im 8tel oder 16tel Raster Noten einspielen - oder Triolen usw. ...
    Tight heißt übersetzt "eng". Wenn etwas tight gespielt ist, sitzen die Schläge also sehr gut auf dem Taktraster - egal ob Backbeat, Bassdrum Triolen, Snare Ghostnotes etc. ...
    Kein menschlicher Schlagzeuger kann jeden Schlag 100% genau treffen, deswegen sagt man auch nur "tight" (eng / nah am Raster). Aber ab einer gewissen Schwelle wird es eben so tight, dass man keine Abweichungen mehr wahrnimmt. Letztendlich ist die Dynamik und menschliche Tightness auch das, was einen von Hand gespielten Groove von einem Drumcomputer unterscheidet. Es ist dann einfach "lebendiger".

    Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende doch Recht haben.

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