Ne, was ich damit sagen wollte, ist, dass ich heute wieder etwas Zeit gefunden habe, euch auf den aktuellen Stand zu bringen. Aber ich muss mich wohl etwas kürzer fassen oder kleinere Schritte auslassen. Denn durch die ständigen Überstunden komm ich zwar mit der Trommel gut voran, mit dem Thread leider umso weniger.
Kommen wir zum nächsten Schritt:
11. Hab noch zwei Holzreifen als Seitenbegrenzung für die Form gebaut (Bild 772)
12. Als nächstes wurden Master und Flansch versiegelt. Der Versiegler läuft mehr oder weniger in die kleinsten Poren und macht die Oberfläche glatter, je nach Technik. Normalerweise eine Schicht auftragen, 20 min warten, nächste Schicht.... mindestens 12 Mal wiederholen! Man kann das dann eher nass oder trocken machen, kurz danach etwas abreiben oder auch nicht, je nachdem, wie es aussieht. Da kostete mich den halben Samstag (Bild 775)
13. Alles gewachst (2 mal High-Temp, 5 mal Normal), zusammengebaut und schon gehts ans Laminieren. Man muss sich davor genau Gedanken machen wie man vorgeht. Für Formen werden grundsätzlich sehr dicke Lagen verwendet, in meinem Fall 4 Lagen 660g/m², welche jeweils 1mm Dicke bringen und als Oberfläche zur Kesselseite normales MTM 200g/m², welches eine Dicke von etwa 0,25mm hat. Das dünnere Material kommt auch in die scharfen Ecken und Kanten. Man mal sich dazu mit Buntstiften schön einen Plan, vor allem wegen der Orientierung der Lagen, ob 45° oder 0/90°, was sehr wichtig ist. Nach der erste Lage sah das so aus: Bild 780
Nach der letzten Lage: Bild 781
14. Darauf kommt eine Lage Abreißgewegbe (das Giftgrüne), eine Lage Halar (Plastikfolie) und eine Lage Vlies-Atmer. Das schon dicht in einen Vakuumsack verpackt kommt in den Autoklaven und wird nach streng geheimer Prozedur ausgehärtet (Bei etwa 10-20mbar Vakuum, 5bar Außendruck und ca. 100°C). Schon fertig ausgepackt sieht´s dann wie in Bild 782 aus.