Klinke auf USB Adapter

  • Moin,
    Ich hoffe dieses Thema gibt es noch nicht...
    Ich als Laie in Computer- oder ähnlichen Dingen würde gern wissen, ob es sinnvoller ist, wenn man ohne Mischpult direkt über die Eingänge vom PC aufnimmt, ein Klinke auf USB Adapter zu benutzen, als direkt mit Klinke in den Audioeingang zu gehen. Macht das soundtechnisch einen Unterschied?
    Schonmal danke im voraus :)

  • Die Klinke überträgt analoge Audiosignale, USB digitale Daten. Dazwischen muss ein Audio Interface. Googel mal.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • in den webcam mirko eingang kannst du schon vergessen.
    audiointerface oder behringer usb mixer

  • Durch dieses Kabel ist die Anschaffung eines Interfaces für Homerecording-Anfänger hinfällig.



    - Man kann mit dem nicht nur Gitarren aufnehmen, sondern auch Keyboards, Beats vom iPod uvm.



    - Eindeutig der Preis



    - Viel bessere Soundquali als über den Line-In Eingang des PC´s (Mono)



    Ich hoffe ich konnte euch durch diesen Bericht das Produkt etwas näher bringen.


    aber anscheinend geht das auch ohne!?

  • "Interface" integriert:

    Zitat

    integrierter A/D Konverter


    Zu erwartende Qualität: Mies, hohe Latenzwerte. Für ein (1) Instrument eventuell brauchbar.
    Weitergoogeln.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • ....
    aber anscheinend geht das auch ohne!?


    Zitat

    integrierter A/D Konverter


    Wie im zweiten Post ja schon Stand. Irgendwo muß das Digitale Signal ja herkommen.
    Ob der A/D Wandler beim Kabel besser ist, als der eines Interfaces, ist fraglich, aber natürlich nicht vollends auszu schließen. ;)

  • Guter Sound kostet eben. Das ist nicht mit irgendeinem Adapterkabel getan. Gibt ja nicht umsonst Audio Interfaces, meistens mit entsprechenden Mikrofonverstärkern (Funktion des Mischpults und des Interfaces in einem), für viel Geld.


    Wenn du über den Line bzw. Mikrofon Eingang deiner handelsüblichen (im schlimmsten Fall Onboard-) Soundkarte aufnimmst, klingt das wegen der qualitativ minderwertigen Wandler Mist. Viele Onboard Soundkarten klingen schon bei der Ausgabe sch..., wofür sie ja eigentlich gebaut sind.


    Jetzt ist noch die Frage, warum so eien Antwort erst im 12. Posting kommt. :whistling:


    Zitat von N.W.

    Viel bessere Soundquali als über den Line-In Eingang des PC´s (Mono)


    In jedem hochprofessionellen Studio werden Mono- und keine Stereokanäle aufgenommen. Pro Kanal ein Signal.
    Wie gesagt: Die Soundqualität hängt - vom eigentlich Input (Instrument, Raum, Mikrofon) abgesehen - vor allem vom A/D Wandler und sonstigen aktiven Bauteilen (z.B. einem Mikrofonvorverstärker) ab.


    Dazu kommt, dass im Recording Bereich eigentlich immer mit symmetrischer Übertragung gearbeitet wird, um Störungen zu vermeiden. Der Line-In irgendwelcher Soundkarten kann aber nur unsymmetrisch, soweit ich weiß.
    Stereo Klinken haben drei "Leitungen": Masse, zwei Phasen. Die zwei Phasen können entweder für jeweils einen Kanal (Stereo) oder für ein symmetrisches Mono Signal (Phasen umgekehrt) genutzt werden.

  • Außerdem wird nicht per se mit symmetrischen Verbindungen gearbeitet. Die Gitarre will ich sehen, die symm. mit dem Verstärker verbunden ist. Oder das Interface, das intern komplett symmetrisch aufgebaut ist. Symmetrische Verbindungen kommen da zum Einsatz, wo ich längere Kabelwege brauche. Auf kurze Distanz macht es keinen großen Unterschied.



    Du hast doch bei Thomann 30 Tage Rückgaberecht. Wieso kaufst du es nicht einfach, und probierst es aus? Dazu noch ein paar Sticks oder Felle oder was vielleicht gerade ansteht um Versandkosten frei geliefert zu bekommen. Da sparst du dir "im Ernstfall" einmal Porto. Wenn es nur darum mal ein bischen zu spielen wird das imho aber nicht der Fall sein. Bei der onboard Karte hast du auch vermutlich höhere Latenzen und generell vermutlich auch keine Gitarrenbox am Rechner was die Klangfrage denke ich ohnehin erledigt. Ein Mikrofon darüber anzuschließen kannst du vergessen, damit wirst du nicht glücklich.
    Fürs Homerecording rate ich Dir aber auch zu einem Interface mit mehren Kanälen, und überlege die vorher GENAU für was. Wie viele Kanäle möchtest du simultan Aufnehmen? Welchen Anschluss? FireWire/USB., Phantomspeisung etc.
    (Wenn du Gitarren direkt einspielen möchtest um sie danach über eine Amp Simulation zu schicken achte z.B. darauf, dass du einen HiZ Eingang am Interface hast (mittlerweile fast Standart). Das ist egal wenn du einen richtigen Amp mit einem Mikrofon abnimmst)


    Also: was hast du mit dem Ding vor? ?(

  • Ich glaube, nach hoher Professionalität wurde hier nicht gefragt.


    Wer ernsthaft was aufnehmen will, nutzt ein "richtiges" Audio Interface mit gängigen Pre-Amps. Das hat noch nix mit Professionalität zu tun.


    Außerdem wird nicht per se mit symmetrischen Verbindungen gearbeitet. Die Gitarre will ich sehen, die symm. mit dem Verstärker verbunden ist. Oder das Interface, das intern komplett symmetrisch aufgebaut ist. Symmetrische Verbindungen kommen da zum Einsatz, wo ich längere Kabelwege brauche. Auf kurze Distanz macht es keinen großen Unterschied.


    Das ist richtig. Dennoch übetrträgt jedes XLR Kabel symmetrisch und auch viele Klinkenverbindungen werden symmetrisch genutzt. In der Summe macht sich das bemerkbar.
    Schwache Signale, die an vielen stärkeren Störquellen (z.B. Gitarren, Verstärker, Netzteile ...) vorbeigeführt werden, sind besonders empfindlich. Paradebeispiel: Mikrofonkabel auf der Bühne oder auch im Studio.

  • Hi m_tree,

    Zitat von »pbu«
    Ich glaube, nach hoher Professionalität wurde hier nicht gefragt.


    Wer ernsthaft was aufnehmen will,

    die Ernsthaftigkeit ist das Stichwort. Ich glaube, darum ging's Peter. Wer ein "Adapter" für 10 Euro in Betracht zieht, hat sich erkennbar noch nicht mit dem Thema Homerecording beschäftigt und will "einfach mal was aufnehmen". Also nix mit ernsthaft und das ist doch auch OK. Warum dann zu Equipment raten, das schnell in die Hunderte geht?


    Ich möchte mal daran erinnern, dass nicht wenige hier noch Erinnerungen an Proberaumsessions mit Mono-Cassettenrekordern mit - yeah! :thumbup: - automatischer Aufnahmeaussteuerung haben. Selbst sowas kann Menschen glücklich machen.


    Meine ersten Aufnahmen hab ich mit einem billigen Behringer-Mixer (igitt, igitt) und dem Eingang meiners Laptops (igitt, igitt) gemacht. Und war erstmal happy damit. Heute hab ich gut zwei Kiloeuro investiert und es klingt - natürlich - viel besser. Aber das ist doch nicht für jeden was!


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Der TS hat seine Warnungen bekommen und im Zweifel ist die soundtechnische Bauchlandung mit investierten 10 EUR sehr viel angenehmer als eine mit 500. :)
    P.P.S.: Nebenbei: Wer wirklich ernsthaft was aufnehmen will, ist oft mit dem Gang in ein "richtiges" Studio besser bedient ...

  • Zitat

    Dennoch übetrträgt jedes XLR Kabel symmetrisch

    Leider nicht, dass musste ich feststellen, als ich mir aus einem kaputten XLR Kabel einen Großtucheladapter löten wollte und mit schrecken festgestellt habe, dass es nur 2 Adern hatte 8| Aber ist ja auch Wurscht, normal sollte das ja nicht der Fall sein.


    ps: Kassettenrekorder ohne Pegelsteuerung @ all :thumbup:

  • Also... ich habe zwar nicht alles verstanden, aber ich denke, ich werde mir erst mal ein kleines Audio Interface mit 3, 4 Kanälen holen, da mich vorallem nervt, dass Audacity und wahrscheinlich auch jedes andere Programm alles zusätzlich aufnimmt, was über die Soundkarte läuft, wenn man direkt in den PC rein geht. SO, das war ein langer Satz! Bitte stört euch nicht an meiner unglaublichen Fachsprache, ich bin eigentlich nur Schlagzeuger ;D und nur nebenbei musiker.

  • Hey N.W,

    ich werde mir erst mal ein kleines Audio Interface mit 3, 4 Kanälen holen, da mich vorallem nervt, dass Audacity und wahrscheinlich auch jedes andere Programm alles zusätzlich aufnimmt, was über die Soundkarte läuft, wenn man direkt in den PC rein geht.

    ich würde mir da erst mal gar nix holen! Und lieber erst mal lesen, lesen, lesen! Ich mein das wirklich nicht böse, aber wenn es Dir nicht gelingt, mit Audacity und der Soundkarte 'ne Aufnahme hinzubekommen (nochmal: das ist auch überhaupt nicht so easy und es gibt jede Menge Fallen), wie soll das dann mit komplexerer Technik, neuer Aufnahmesoftware und mehreren Kanälen werden?


    Ich will Dich nicht entmutigen, ganz im Gegenteil! Recording macht Laune und ist auch kein Zauberwerk. Aber Du solltest etwas Zeit und Geduld mitbringen. Also such mal hier zum Thema, da gibt es sehr lesenswerte Diskussionen (wie zum Beispiel diese ) bzw. google mal zum Thema Homerecording. Ich finde, für den Anfang kann man auch 'ne Menge bei Delamar lernen.


    Die Idee ist halt: Erst sich darüber klar werden, was man will (ein Demo produzieren? Proberaummitschnitt? Aufnehmen lernen?) Dann schlau machen, was es so gibt (und was das kostet) und erst dann das Geld raushauen. Sonst steht hinterher nur ungenutztes Equipment in der Gegend rum oder Du musst Sachen ein paar Mal kaufen. Je nach geplantem Einsatzgebiet/Anspruch kannst Du nämlich schon mit 150 Euro prima Aufnahmen machen oder aber auch flott mal den ersten Tausender raushauen. Da lohnt sich jede Info vorab.


    Viel Erfolg!
    Hajo K

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