iPad/Tablet als Notenpult ?? (siehe Beschreibung)

  • Hallo Drummerforum,


    ich überlege mir schon seit längern alle meine Schlagzeugnoten,ect. einzuscannen und
    dann über das iPad zu spielen.
    Ich weiß es gibt dafür von spezielle Apps (forscore,ect..), Halterung, Fusschalter.


    Wer hat damit Erfahrung und was Haltet ihr davon ??
    Ist das Ipad zu klein für Noten lesen beim Schlagzeug ??
    Wie blättert ihr um ??


    Gruß Juli@n

    Suche Sonor 16'' Tom !

  • Wo ist der Vorteil?


    Ich sehe nur Nachteile.


    teuer, abhaengig von Strom bzw. begrenzte Akkulaufzeit, kann nicht mal eben Notizen reinkritzen, Apple Abhaengigkeit und Stigma, schwer, spiegeln/blenden, Umwelt, kann kaputtgehen ...





    - Juergen -

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • ich mach das mit material das ich sowieso als pdf zugeschickt bekomme. kommt allerdings drauf an, was es ist. für Klavierauszüge funktioniert das ziemlich gut, die sind oft ohne Wiederholungen geschrieben und gedruckt hat man dann 8 oder 10 Seiten auf dem pult unterzukriegen, da ist das ipad schon ne sinnvolle alternative. ich hab einfach den good reader installiert, geblättert wird per hand, wie sonst auch. akkulaufzeit ist nicht wirklich ein Thema, die pultbeleuchtung braucht auch Strom und die Batterien sind wesentlich früher leer als der Akku vom ipad ;) bei den üblichen schummrigen Lichtverhältnissen spiegelt auch nix.

  • Ich habe auch lange mit dem Gedanken gespielt, mir ein Tablet zuzulegen, da man durchaus noch mehr damit machen kann, als nur Noten anzuzeigen.


    Der Keyboarder unserer Coverband z.b. hat sämtliche Schaltvorgänge bei den Leedsheets hinterlegt, d.h. er muss die Keyboards nicht mehr umschalten, und mühselig Sounds suchen. Dazu muss er lediglich den benötigten Song auswählen. Auch unsere Sängerin hat einen Monitor, bei welchem automatisch immer die passenden Texte angezeigt werden (ausgehend vom Keyboard-Tablet).
    Der nächste Schritt, welcher geplant ist, ist der Click für mich. Dann kann ich mir auch das mühselige Suchen, und dann Einstellen, der passenden Tempis sparen, und entspannt warten, bis der Click anläuft :D .


    Ich werde mir aber in nächster Zeit trotzdem kein Tablet zulegen. Zum einen, da unser Keyboarder so engagiert ist, zum anderen sitze ich den ganzen Tag vorm PC, da hab ich beim Schlagzeug lieber ganz altmodische Noten.


    Mfg frenkie

  • Ich arbeite mit forScore auf dem iPad und bin sehr zufrieden damit! Insbesondere der Dropbox-Support ist klasse, ansonsten kann es alles, was andere Programme auch können (die sehen vielleicht schöner aus, einige wichtige Features fehlen aber), auch Notizen hinzufügen.
    Ich gehe inzwischen sogar dazu über, gekaufte Bücher von ihrem "Rücken" zu befreien und sie dann durch den Einzelblatteinzug schnell einzuscannen, um sie aufs iPad zu spielen. Ich habe alle wichtigen Noten zu jeder Zeit an jedem Ort greifbar. Das ist Gold wert!

  • Ach ja, zum Umblättern benutze ich den Airturn BT-105. Der wird von vielen Programmen unterstützt und funktioniert absolut zuverlässig. Direkt neben der Hihat positioniert, treffe ich ihn fast immer ...

  • Guten Morgen,

    Ich benutze das iPad seit Jahren und muss nicht mehr den Kopf nach ganz links verdrehen und vielleicht Wichtiges verpassen.

    Ich benutze es für Abläufe/Leadsheets, Metronom, zum Üben der Songs mit Anytune (Geschwindigkeit beliebig einstellbar, Loops, ect.) Der Akku hält viele Stunden, wenn ich dran gedacht habe, das Teil zu laden. Unterwegs ist immer das Netzteil und ein Verlängerungskabel dabei, Strom sollte auf jeder Bühne vorhanden sein.

    Ich erstelle die Abläufe/Leadsheets auf dem Laptop entspannt in Word, bunt mit Kästchen, je Song auf eine Seite. Wenn fertig, werden sie in pdf konvertiert, sowieso in iCloud gespeichert, in iBooks des Pads gelesen.

    Warum ausgerechnet iBooks ? Weil das Umblättern dann sehr komfortabel geht, einfach streichen und die nächste volle Seite ist auf dem Schirm, ohne sich um die genaue Position kümmern zu müssen. So wie ein Buch umgeblättert wird.


    Jetzt habe ich ein kleines Problem und bitte Dich um Hilfe:


    Mein altes iPad 2 habe ich durch ein iPad Air 2 ersetzt, das etwas kleiner ist.


    Ich habe den alten, aber sehr stabilen Halter von DW, ganz aus durchsichtigem Plastik, der direkt an einen Galgen-Beckenständer an die Beckenhalterung geschraubt wird. Dadurch kann ich den Ständer direkt vor die BD stellen und habe eine wunderbare, direkte Sicht aufs Pad für die Abläufe.


    Habe beim großen Thomanitu gestöbert, aber nichts vergleichbares für das Air 2 gefunden, nur die K&M, die sind mir aber zu wabbelig und da habe ich doch schon Angst um den Trommel-Lack und das Pad selbst. Ausserdem liebe ich inzwischen die entspannte Position direkt vor der Nase. Ständer ganz links oder rechts kommen für mich nicht mehr in Frage. Auch wenn ich dadurch beim Gig ein paar hübsche Mädels übersehe.


    Jemand eine Idee ?



    Hätt' ich im Leben mehr geübt, könnt' ich jetzt mehr. :D

    Einmal editiert, zuletzt von PeterWulle ()

  • Ich nutze setlistmaker...


    wenn das ipad voll ist, kann ich damit gut und gerne 12-13 stunden spielen, als halterung habe ich die ipad halterung von K&M


    Will nix anderes mehr haben ;)

    alles granatenquatsch

  • Interessant. Welche Halterung nutzt Du da genau und wo und wie hast Du sie aufgehängt ?


    Setlistmaker, hab ich davon gehört, werde es mal probieren. Ich mach' mir halt mein kleines eigenes Ding, das vermutlich nur ich lesen kann, eine Probe stelle ich mal in die Galerie.


    Hab die Struktur von einem lieben Trommlerfreund, der auch hier vertreten ist, er hat mir beteuert, dass er kein Koppie Recht darauf erhebt 8)


    Edith: Geht nicht, der nimmt kein pdf. Bei Bedarf gerne par mail.

    Hätt' ich im Leben mehr geübt, könnt' ich jetzt mehr. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von PeterWulle ()

  • Ich verwende seit langer Zeit Onsong. Die App funktioniert hervorragend und kann mit Airturn Tap per Stick bedient werden.


    Man kann eine Setliste aus seinen Songs zusammenstellen, die Songs farbig bearbeiten, Verbindung mit z.B. Dropbox möglich, Metronom ist konfigurierbar und einiges mehr.


    Gruss


    Manche schwimmen mit der Strömung, mache gegen die Strömung - ich dagegen steh im Wald und finde den scheiss Fluss nicht! ;(

    Einmal editiert, zuletzt von SonorMuseum ()

  • Stick Bedienung fine ich geil, machmal ist auch bei Frontaufbau des Pads mein Arm etwas zu kurz.


    OneSong schaue ich mir in jedem Fall an, der Nachteil bei meiner Handlösung besteht darin, dass ich die Sheets vor jedem Gig je nach Setlist umsortieren muss. Und wehe, der kreative Sänger kommt auf die Idee, die Setlist 5min. vor dem Gig komplett neu zu sortieren, dann bin ich hektisch am blättern.


    Und bei Onesong müsste ich auf dem Pad nur die Titel umstellen ?

    Hätt' ich im Leben mehr geübt, könnt' ich jetzt mehr. :D

  • @sonor-hilite
    @joerchtee


    Onsong und setlistmaker scheinen mir nach einer kurzen Durchsicht eher für Sänger, Gitarristen, Bandleader gemacht zu sein. Wie benutzt Ihr das als Trommler ? Wie sieht denn ein Ablauf/Leadsheet aus, von dem Ihr dann mir dem Pad vor der Nase spielen könnt ?


    Fragen über Fragen...

    Hätt' ich im Leben mehr geübt, könnt' ich jetzt mehr. :D

  • @PeterWulle


    Ich bekommen pro Notenblatt (DIN A4) eine Seite auf dem iPad angezeigt, hat das Stück mehr als eine Seite, verwende ich den Airturn Tap als Umschalter. Es wird dann immer eine Seite weiter gewechselt.


    Ich komme damit schon einige Jahre zurecht.


    Schicke mir eine Mail an mail@sonormuseum.de dann kann ich Dir Screens schicken.


    Gruss Rolf


    Manche schwimmen mit der Strömung, mache gegen die Strömung - ich dagegen steh im Wald und finde den scheiss Fluss nicht! ;(

  • @peterwulle



    ja, setlistmaker ist die eierlegende wolmilchsau, damit kannst du alles - von midi ansteuern bis was weissichnich alles, aber ich habe das damals blind gekauft und bin dabei geblieben, unser keyboarder nutzt onesong - völlig ausreichen, aber nu habe ich slm und komme soweit damit klar.
    Ich habe bei unseren drei bands ständig wechselnde setlisten / songs + habe je nach gig die verschiedenen sets sortiert; und bei mir zeigt slm wie das intro ist (wer wie wann anfängt)
    einzähler (frei konfigurierbar, egal - blinken, klicken etc - dauer) und falls nötig text im vollbild...








    Sorry für die tolle bildqualität ;)

    alles granatenquatsch

  • Servus,


    Ich verwende das SongBook, damit kann man die Texte sehr gut formatieren und man hat fast endlose Möglichkeiten die Setlisten zu erstellen, Midi befehle rauszugeben etc.
    Unser Keyboarder hat es aufgebracht, nun verwenden wir es zu dritt in unserer Kapelle.
    Gute Funktionen sind Metronom, Dropbox-Verwaltung, Setlisten Management... Man kann auch einstellen, wenn alle das gleiche System verwenden, dass einer der Master ist, und die anderen per Bluetooth aufgefordert werden den nächsten Song anzunehmen.
    Am besten sind aber die Möglichkeiten, den Text zu formatieren, man kann frei gestalten mit Markierstiften, Texte reinschreiben, Bilder reinstellen usw...
    Perfekt wird das ganze für mich mit der App Rythm Tools, damit erstelle ich mir kurze Notenstücke und pflanze diese in den Text ein.
    Sehr Angenehm ist auch die autoscroll-funktion, damit erledigt sich das umblättern auch von selbst.


    Montiert habe ich das ipad mit dem K&M-Halter an der Hihat, was mir einen Ständer erspart und unaufällig platziert ist.


    Vorteile gegenüber Papier:
    - Vor allem wenn man viele Texte hat (bei mir über 100) hat man trotzdem kompakt immer alle mit
    - die getippten Texte sind immer gut lesbar, keine Schmierereinen mehr
    - man kann was löschen...
    - Speicherbar und verwaltbar
    - keine Beleuchtung notwendig
    - Metronom dabei
    - Wind und Wetter unempfindlicher ( Sonne, kein Regen :D )
    - weniger Gewicht
    -...


    Nachteile:
    - in der Anschaffung teuer (SongBook kostet 50Euro!)
    - ein Kabel mehr für Stromversorgung

  • Wir (Coverband mit ca 150 Songs) arbeiten mit Setlistmaker, seit ca. drei Jahren .
    Wie sieht das bei uns aus:
    "Zentrale" ist der Keyboarder, welcher mit einem Click auf einen beliebigen Song in Setlistmaker
    A) seine Keyboardsound per Midi wechselt
    B) seine benötigt leedsheeds abruft
    C) dem Sänger, der Sängerin die Texte auf den Monitor gibt
    D) die iPads von den restlichen Musikern und mir :D fernsteuert, hier hat jeder dann seine benötigten Leeds sofort vor Augen, Click auch bei Bedarf abrufbar.


    Ich behaupte mal, komfortabeler gehts nimmer, das spds kann in dieser Kette sicherlich noch eingebunden werden (MIDI Chance) ich benötige dies nicht (hab von spds auf ein ein tm2 gewechselt).
    Sämtliche benötigten Clicks bekomme ich sowieso vom Keyboarder,könnte sie aber ohne Probleme über slm abrufen.
    Du könntest auch Audio Files hinterlegen und abrufen. Da bei uns auch jeder mit dem iPad seinen Inear Mix selbst macht, zahlt es sich doppelt aus.
    Es gibt zwar auch immer eine Setliste (auch in SLM gemacht) , aber meistens hält diese nur bis zur ersten Pause.


    Vor allem für die Vertretungen ist dies ein stressfreies System. Für uns natürlich auch : :thumbup:
    Hier hast du viel Lesestoff Forum


    Mfg frenkie

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