...das liest sich ganz gut das die Großen nun auch langsam aufmukken..
GEMA dreht durch...
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Wir haben doch nen Riesen-Gema-Thread....
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Zitat
Das ist reine Propaganda!
Hallo,der Haupt-Interviewte sagt es ja selbst.
Inhaltlich hat das Gewäsch nichts mit der Überschrift zu tun, es ist reines Gejammer mit Augenwischerei unter Ignorierung der Hintergründe.Merkwürdigerweise habe ich noch keinen einzigen Autoren gehört, der etwas gegen die GEMA hat.
Immer sind es Leute aus dem Bereich der DEHOGA (7% für Hotels lassen grüßen) und deren Freunde (FDP) und
natürlich die Freunde von Mega-Datenkraken-Konzernen Google & Co. (Piraten: Raubzüge ja, aber bitte straflos).
Mir geht das langsam auf den Sack.Als normaler Amateur-Musikant, wo die Kapelle sowieso nicht inkorporiert ist, kann einem das ja eigentlich auch egal sein.
Aber man ist ja Mensch.Grüße
JürgenPS
Die Fassenachter haben sich übrigens mit der GEMA geeinigt. Komischerweise geht es bei denen. Helau! -
Wir haben doch nen Riesen-Gema-Thread....
ja, dann bitte verschieben oder einfach alles löschen wenn dieser Beitrag nix Wert ist.Im anderen Gema-Thread stand im letzten Beitrag was von mülligen Aussagen, dort wollte ich nicht direkt anknüpfen weil sich das Thema verloren hatte.
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Hab ich nach Lektüre des Threads auch bemerkt...
Allerdings stimm ich Jürgen absolut zu:
Die Überschrift ist reißerisch und steigert die Spannung beim Leser, leider kommt beim lesen dann die ernüchterung.Viel Neues steht wenig drin.
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Hallo,
das Finanzamt ist auch nicht vor dem Ende, obwohl es immer wieder Leute gibt, die keine Steuern zahlen wollen.
Mit der GEZ ist es ein bisschen anders, aber die überlebt ja auch stetig.
Und auch das Auto wird weiter gefahren (ich sah neulich wieder eins vor der Bahnschranke mit laufendem Motor stehen), da kann der Benzinpreis so verflucht werden, wie er will.
Dummerweise hat alles seinen Sinn.Die einen wollen zwar keine Panzer bezahlen, wollen aber doch gerne Polizeischutz im Fußballstation, die anderen wollen zwar den Musikantenstadl nicht sehen, gucken aber voller Begeisterung "Rock Around the Clock", die nächsten heulen zwar wie getretene Hunde, legen anschließend aber einen flotten Kavalierstart aufs Parkett.
Und dann gibt es Leute, die wollen selbst keine Musik machen, sondern bereits gemachte wiedergeben oder nachspielen lassen, beschweren sich aber, dass dem ursprüngliche Macher sein Verein dafür zu viel Knete will.Die Welt ist einfach verrückt.
Grüße
Jürgen -
na ohne Steuern würde unser Staat nicht funktionieren so wie er ist.... (Steuerndiskussion ENDE, ist ja nicht Thema hier)
Ich finde es grundsätzlich gut das auch die "Großen" Gema-Zahler mal dagegen reden.
Es ist ja nun schon soweit das das System Gema grundsätzlich hinterfragt wird wie und wieso es so funktioniert.
Dies ist zumindest ein Anfang, solange bis es andere Lösungen gibt. -
Welche anderen Lösungen stellst du dir denn vor?
Jürgen bringts eigentlich auf den Punkt ... prinzipiell hat fast alles, was "von Dauer ist", seine Daseinsberechtigung.
Alles was Hirngespinste sind, z.B. dass die GEZ für internetfähige PCs kassieren kann, wird auch seltenst umgesetzt ...Die GEMA hat übrigens nichts mit Steuern zu tun.
Stell dir übrigens mal vor, du bringst ne Platte raus und willst nicht, dass jeder mit deinem geistigen Eigentum machen kann, was er will ... sofern ein Labeldeal vorhanden ist, geht das von selbst. Aber drüber nachdenken kann man ja mal ...
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Ich finde es grundsätzlich gut das auch die "Großen" Gema-Zahler mal dagegen reden.
na das der herr promotor keine gema zahlen will, versteht sich ja von selbst. was der da allerdings von sich gibt, ist so sachlich richtig und genauso informativ wie ein beliebiger artikel in der bildzeitung.
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Zusammengefügt.
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Es sollten differenziert die Strukturen und Prozesse der GEMA zu ihren Mitgliedern und das Verhältnis der GEMA zu Veranstaltern betrachtet werden.
Das hat nämlich in meinen Augen so rein gar nichts miteinander zu tun.Wenn ich den Bereich "GEMA vs. Veranstalter" richtig verstanden habe, lässt sich doch abstrahieren:
"10% der Eintrittsgelder von Veranstaltungen bei denen gemapflichtige Musik gespielt wird sollen an die GEMA abgeführt werden."Das Problem liegt aus meinen eigenen Erfahrungen darin, dass hier nicht die realen Besucherzahlen/Eintrittsgelder herangezogen werden, sondern das von der zur Verfügung
stehenden Grundfläche auf eine Anzahl von Besuchern geschlossen wird. Es ist demnach egal, ob in meine 500er Location 450 oder 45 Personen kommen. Der zu entrichtende
Betrag bleibt gleich. Diese Systematik wird auch bei der neuen Tarifstruktur beibehalten. Die GEMA geht hierbei davon aus, dass sich auf 100 Quadratmeter in der Realität 100 zahlende
Besucher aufhalten.Je nach Verstanstaltungsort sind (unbestuhlt) 1,5-2,5 Personen vorgesehen (Beispiel Festhalle Frankfurt: 5700 Quadratmeter im Innenraum - max. zulässige Personenzahl: 8500)
Leider gibt es auch Veranstaltungen wo wir fast 4 Personen pro Quadratmeter zählen können. Anyway: Eine Person pro Quadratmeter im Schnitt auf jeder Veranstaltung ist
für viele Veranstalter zu schön um wahr zu sein für andere Veranstalter sind eher 2,5 Personen pro Quadratmeter die Regel.Ich persönlich erachte 10% vom Eintrittspreis als absolut angemessen, denn die Musik ist bei Diskotheken und Konzerten nunmal unstrittig elementarer Bestandteil.
Ich persönlich erachte die "auf 100 Quadratmeter kommen im Durchschnitt pro Veranstaltung 100 zahlende Besucher Regel" für viele Veranstaltungen als zu hoch gegriffen,
wobei in vielen Tanztempeln die Zahl wohl zu niedrig angesetzt ist. Der große Tanztempel profitiert und der kleine Laden der alternative Live-Bands spielen lässt, steht schlechter da.
Und genau an dieser Stelle sollen doch in Zukunft Live-Musik-Veranstaltungen besser als Konserven-Musik-Veranstaltungen gestellt werden. Also passt es doch wieder... -
Alles was Hirngespinste sind, z.B. dass die GEZ für internetfähige PCs kassieren kann, wird auch seltenst umgesetzt ...
Moin,
kurz mal OT: Das ist kein Hirngespinst, als ich meine Praxis aufgemacht habe, hatte ich quasi umgehend ein GEZ- Schreiben im Briefkasten, dass ich meine Geräte anmelden müsste. Auf meinen Einwand, dass ich ja keinen Fernseher oder Radio in einer Praxis einsetze, wurde die PC- Karte gezogen. Ich zahle also Gebühren, weil ich mir theoretisch auf dem PC Fernsehen ansehen könnte. Widerspruch war zwecklos!
OT off
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Hallo,
was die GEZ und den PC betrifft, ist es richtig, was Reed311 sagt, allerdings zahlt man in einem solchen Fall (noch bis 2012) nur die billigere Radio-Gebühr, nicht die teure Fernseh-Gebühr.
Leider kommt dann ab 2013 die Pauschale, da müssen auch eingefleischte Radiohörer und PC-Nutzer den Musikantenstadl & Co. mitfinanzieren.Ansonsten auch nicht zum Thema, aber mal so am Rande:
Der Verein "Musikpiraten" veröffentlicht ja seit ein paar Jahren immer eine CD mit Inhalten, die unter CC-Lizenz laufen, also "gema-frei".
Bei einer dieser CDs waren die Autoren als Pseudonyme benannt, die ansonsten wohl unter dem Pseudonym nicht bekannt waren.
Die GEMA wollte nun prüfen, ob die sich hinter dem Pseudonym verbergenden Personen möglicherweise Mitglied der GEMA sind. Die Musikpiraten wollten die
Namen nicht herausgeben. Die GEMA berief sich dann auf die sogenannte "GEMA-Vermutung" und berechnete das betreffende Werk. Die Musikpiraten reagierten nicht,
die GEMA erhob Klage vor dem zuständigen Gericht.
Argument der GEMA: wenn sie die richtigen Namen nicht hat, kann sie nicht prüfen, ob die Pseudonyme etwa unter ihrem richtigen Namen oder einem anderen Pseudonym bei der GEMA
gemeldet sind (in diesem Falle könnten die Autoren nicht unter CC veröffentlichen und GEMA wäre inkassoberechtigt).
Argument der Musikpiraten: wenn die Pseudonyme als solches nicht bei der GEMA registriert sind, dann ist es eben so und es gibt kein Inkasso. Reale Namen müsse man nicht angeben.
Dass es im Verfahren nicht wirklich um die Gebühren geht, liegt auf der Hand. Das Gericht hat nun auch die Berufung zugelassen. Es wird also voraussichtlich weiter gehen.Und zur Frage der Gebühren für Veranstaltungen, wo ja keine Sau kommt: dafür gibt es einen Mindesttarif, der unter dem gewöhnlichen liegt.
Näheres kann man bei der GEMA erfahren, die erteilen gerne Auskunft. Ich meine auch, diesen Tarif irgendwo schon mal gelesen zu haben, aber das Netz ist weit und meine Suchfreude gering.Grüße
Jürgen -
Im Zweifel richtig, aber Richter richten...
http://digital.t-online.de/urt…ruflern/id_48996214/index -
Moin,
noch mehr Exkurs:
zur GEZ: in der Tat. Wer aber zuhause gar keine Geräte angemeldet hat (kein PC, kein Radio, kein TV), der muss dann dennoch ran. Lustig wird das, wenn man nicht alleine zuhause lebt, dann kommt es auch noch auf die Beziehungen an.
Ansonsten muss das Ding angemeldet sein, entfaltet aber keine zusätzliche Gebühr, weil es mit der Gebühr für die zuhause angemeldenten Geräte bereits abgedeckt ist.
Das trifft dann aber auch nur für Selbständige zu.
Man muss sich da nicht mehr lange den Kopf zerbrechen, ab 2013 geht es rund. Dann wird aber auch wieder das ein oder andere Gericht entscheiden müssen, so sicher ist die Sache langfristig noch nicht.Bei der bzw. den Entscheidungen ging es mehr um die Frage des Zweitgerätestatus als um die grundsätzliche Frage der Gebührenpflichtigkeit, welche immanent bejaht wurde.
Grüße
Jürgen -
Das Problem ist (wie so oft) nicht die Theorie.
Ich wohne in Berlin. Hier gibts kleine Clubs, deren Besitzer ganz bestimmt nicht reich sind. Das weiß ich weil ich zufälliger Weise welche kenne. Einer dieser Clubs hat von Donnerstag bis Montag fast durchgehend geöffnet, nur abends wird kurz ein bisschen der Amphetaminschweiß von den Fenstern gewischt. Manchmal. Das sind ganz schön viele, lange Veranstaltungsstunden die der Gema gemeldet werden.
In dem Laden wird auch Gema-Musik gespielt. Bestimmt. Aber bestimmt nicht die Mucke die in den 120 Dorfdissen, die von der Gema überprüft werden, gespielt wird. Die Kohle, die bei meinem kleinen Berliner Club abgeholt werden würde, kommt nicht (null, nada) bei dem Technoproduzenten Kalle an, der um Leben zu können noch in besagtem Club anner Bar arbeitet, selbst wenn Kalle bei der Gema gemeldet ist. Obwohls seine Tracks sind, zu denen die 28 einzigen Gestalten im Laden am Montag Mittag ihre Glücksmomente abholen (obwohl sie spätestens seit Samstag Abend im Bett liegen sollten, aber das tut wohl kaum was zur Sache.)
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Wer heute am Kiosk vorbei kommt und noch Interesse an dem Thema hat: unter dem Titel "Melodien für Millionen - wie die GEMA Musikgebühren eintreibt" gibt es heute einen großen Artikel in der süddeutschen zeitung. Ich habe ihn selbst noch nicht gelesen, bin aber gespannt, wie die traditionell eher künstlerfreundliche sz die Sache beschreibt.
Edit: habe ihn gelesen und er bezieht sich genau auf das Thema hier, also Anhebung der Gebühren für Clubs und Diskos. Vorweg: die Clubs kommen nicht sonderlich gut weg.
lg
max -
Muß mal kurz OT [video]
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JoshPS: Sorry falls das schon jemand gepostet hat, und wenn's hier falsch ist bitte verschubbsen
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Moin,
tja, die Mütter ...
ob die wohl bei der GEMA Mitglied sind?Grüße
JürgenPS
Ich weiß es. -
Ums mal generell abzuhandeln:
Je knapper das Geld wird, desto rigider werden die Massnahmen um daran teilzuhaben.
Das hat was mit der Struktur zu tun und nichts mit der GEMA.
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