GEMA dreht durch...
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wenn die Gema handeln würde wie die derivate in Uk oder den USA dann würds für alle seiten funktioniern aber die Gema will zuviel . und ich als kleiner amateur musiker halte garnichts von der Gema wenn man auf eigene kosten eine cd,mit selbst komponierten songs,pressen lässt muß man doch echt die gema um erlaubnis fragen . die gema muß sich um 180 grad drehen und flexibler werden sonst geht die gesammt musikkultur vor die hunde
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und ich als kleiner amateur musiker halte garnichts von der Gema wenn man auf eigene kosten eine cd,mit selbst komponierten songs,pressen lässt muß man doch echt die gema um erlaubnis fragen
Wo hast du das denn her? Die GEMA muss gar nichts erlauben. Du solltest nur im eigenen Interesse nachweisen, dass es eigene Musik ist und nicht zum GEMA Katalog gehört ,weil du sonst die GEMA Abgabe zahlen musst. Das nennt man Beweisumkehr und das ist dort besonders sinnvoll, wenn ei Vorgang der REGELFALL ist. In der Regel wird GEMA Repertoire veröffentlicht, weil die allermeisten Komponisten, die etwas veröffentlichen in der GEMA sind.
Diesen Sachverhalt der Beweisumkehr gibt es in vielen Bereichen, wenn es bestimmte Regelfälle gibt und der Sonderfall dann nun mal nachweisen muss, dass er ein solcher ist.
Ein Beispiel des täglichen Lebens ist die Regelbesteuerung im Umsatzsteuerrecht, der jeder Unternehmer grundsätzlich unterliegt. Möchte er den selteneren Fall der Differenzbesteuerung für sich in Anspruch nehmen, muss er dies gesondert nachweisen. Also ganz normaler Alltag in Deutschland.Und was dieses "die gEMA will zuviel" angeht, ist dies wie immer eine Frage der Definition bzw. der Bezugsgrösse. Das klammheimliche Unterschlagen der Bezugsgröße im GEMa Bashing funktioniert hervorragend, wenn man sagt, der Club XYZ muss jetzt 400.000€ GEMA pro Jahr zahlen. Da schreien dann alle: böse GEMA. Was das aber für die Einnahmenseite dieses Clubs bedeutet, damit er eine Zahlungsschuld von 400.000€ an die GEMA auslöst, wird nicht genannt. Da reden wir dann von Millionenumsätzen.
Auch die reißerische Schlagzeile, die gEMA erhöht die gebühren auf Flashspeicher um 1850% ist ein wunderbares Beispiel für gelenkte Meinungsbildung.
Würde die Schlagzeile lauten: GEMA erhöht die Pauschale von von 10 Cent auf 91 cent, was den Verkaufspreis eines 4 GB USB Sticks von ca. 5€ auf 5,81€ erhöht und bei z.B. einem 32GB USB Stick von 16€ auf 17,81€ erhöht, liest es sich einfach nicht mehr so reißerisch.
Ich finde, die Leute sollten mal anfangen, deutlich kritischer Meldungen und Propagandafeldzüge zu verfolgen.
Wie hier ungeprüft und nicht hinterfragt jegliche Schlagzeile durchs Internetdorf geprügelt wird, wirft für mich mehr und mehr die Frage auf, ob diese Internetzeitalter nicht Gefahr läuft, eine Ausgeburt der Hölle zu werden, in der wenige Interessengruppen das Heer an willigen Schafen für ihre Interessen manipuliert und einspannt. -
Dumdidi: Super Statement, danke.
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Wie hier ungeprüft und nicht hinterfragt jegliche Schlagzeile durchs Internetdorf geprügelt wird, wirft für mich mehr und mehr die Frage auf, ob diese Internetzeitalter nicht Gefahr läuft, eine Ausgeburt der Hölle zu werden, in der wenige Interessengruppen das Heer an willigen Schafen für ihre Interessen manipuliert und einspannt.zumal es immer schwieriger wird, die herkunft (und damit oft auch die seriosität) einer meldung ausfindig zu machen - da finde ich es auch recht bedenklich, wie hier auf diesen fahrenden zug des gema-bashing aufgesprungen wird ... schon alleine der threadtitel hat imho allerhöchstens "rtl II niveau"
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schön. wenn ich meine daten auf so einem gema besteurten speicher abspeichere, was bietet mir gema im gegenzug an?
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Ich finde, die Leute sollten mal anfangen, deutlich kritischer Meldungen und Propagandafeldzüge zu verfolgen.
Wie hier ungeprüft und nicht hinterfragt jegliche Schlagzeile durchs Internetdorf geprügelt wird, wirft für mich mehr und mehr die Frage auf, ob diese Internetzeitalter nicht Gefahr läuft, eine Ausgeburt der Hölle zu werden, in der wenige Interessengruppen das Heer an willigen Schafen für ihre Interessen manipuliert und einspannt.Damit aber generell jegliche Kritik an der Gema vom Tisch wischen zu wollen, wird des Sache auch nicht gerecht. Selbst wenn manche Zahlen aus dem Zusammenhang gerissen vielleicht schlimmer aussehen, als sie letztendlich absolut sind, finde ich eine Gebührenerhöhung um mehrere Hundert bis Tausend Prozentpunkte problematisch.
Hier sollte, wie in anderen Bereichen des Lebens, ein Kundenschutz bestehen, der eine überzogene Erhöhung ausschliesst. Das Verhalten der GEMA, selbst wenn in den vergangenen Jahren Clubbesitzer (zu) gut weggekommen sein sollten, empfinde ich an dieser Stelle als sittenwidrig. Eine Anpassung der Sätze hätte moderat schon seit vielen Jahren begonnen werden können, mit dem jetzigen Modell hat das Versäumnis der GEMA einseitig die Gegenseite zu tragen.Ich würde auch nicht, wenn ich 20 Jahre zum Billigstpreis in einer Mietwohnung gelebt habe, eine plötzliche Erhöhung auf die ortsübliche Miete hinnehmen, wenn sich die Miete dadurch verdoppeln würde, obwohl das Interesse des Vermieters an sich nicht unmässig sein mag.
Aber das ist zum Glück gesetzlich geregelt. -
Es handelt sich nicht um ein "Versäumnis" der GEMA.
Die Clubbetreiber haben in den bereits jahrelangen Verhandlungen Erhöhungen immer abgelehnt. -
schön. wenn ich meine daten auf so einem gema besteurten speicher abspeichere, was bietet mir gema im gegenzug an?
geh dich bei den leuten bedanken, die mit ihrem masslosen sharingverhalten dafür gesorgt haben, dass man eben da nehmen muss, wo man noch nehmen kann ... -
Äh ,dazu würde ich mal folgendes erwähnen wollen, was weiter oben bereits gesagt wurde.
Die GEMA hat jahrelang mit der Veranstaltungsbranche über die Tarifreform verhandelt.
Nur wollten die Veranstalter nicht mit sich verhandeln lassen, weil die den Status Quo ganz gut fanden (weil z.B. gerade die jetzt laut aufschreienden Discobetreiber bzw. Tanzveranstaltungen enorm besser gestellt waren als Livekonzerte)
Die GEMA war dann sogar gezwungen, jetzt einseitig zu handeln.
Zudem gibt es eine Schiedsstelle, die jetzt im Verfahren prüfen muss, ob diese Erhöhung in Ordnung ist bzw. zwischen den Seiten vermittelnd eingreifen wird.
Folglich ist die GEMA in dieses Verfahren mit Maximalforderungen rein, denn die Leute bei der GEMA wissen im Gegensatz zum Heer der GEMA -Basher, wie die Regelungen in diesem Land sind.
Eine Gewerkschaft geht auch nicht mit Minimalforderungen in die Verhandlungen mit den Arbeitgebern. Sonst kommt hinten nämlich nix raus.
Und weil es eben NICHT so ist, dass die GEMA einfach mal wie sie lustig ist Tarife erhöhen kann, können die eben nicht mal jedes Jahr 10 cent hier und da aufschlagen.
Bevor man sich eine Meinung bildet (hat das eigentlich auch was mit Bildung zu tun und heisst es deshalb Meinung bilden?), wäre ein simpler Faktencheck bzw. Informationsbeschaffung sinnvoll. -
knappe 832.000. Wenn man davon jetzt tatsächlich ein knappes Achtel für die Komponisten der gruseligen Musik abtreten muss
Man beschimpfe meinen gesunden Menschenverstand, aber:
Wenn die Autoren der Musik (und deren Inkassobetrieb) ein Achtel der Einnahmen bekommen, halte ich das für vollkommen unverhältnismäßig.Übrigens: Es gibt gute Bands, die schreiben und spielen gema-freie Musik.
M.
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Man beschimpfe meinen gesunden Menschenverstand, aber:
Wenn die Autoren der Musik (und deren Inkassobetrieb) ein Achtel der Einnahmen bekommen, halte ich das für vollkommen unverhältnismäßig.Übrigens: Es gibt gute Bands, die schreiben und spielen gema-freie Musik.
M.
äh wie meinen? ... nimm der disse mal die musik weg, was bleibt dann noch an umsatz? vermutlich nicht wirklich viel ... und da halte ich es für vollkommen verhältnismässig, wenn die urheber (und deren inkassobetrieb) davon profitieren -
Wie hier ungeprüft und nicht hinterfragt jegliche Schlagzeile durchs Internetdorf geprügelt wird, wirft für mich mehr und mehr die Frage auf, ob diese Internetzeitalter nicht Gefahr läuft, eine Ausgeburt der Hölle zu werden, in der wenige Interessengruppen das Heer an willigen Schafen für ihre Interessen manipuliert und einspannt.
Hallo,das fällt mir auch immer stärker auf.
Beim nächsten mal wird einer im Internet rufen: wollt ihr den totalen Dingens? Und die Gemeinde wird ihm folgen.Die Gebühren werden aller Voraussicht nach so wie sie derzeit kolportiert werden, nicht in Kraft treten.
Dass sich aktive Musiker hinter Diskothekenbesitzer stellen, um deren Gewinne beim Abspielen von Speichergeräten auf Computern oder traditionell Platten auf Plattenspielern zu sichern, wird mir wohl ein Rätsel bleiben.Warum gibt es eigentlich keine Demos gegen Bierlieferungsverträge?
Ich dachte immer, das wäre ein echtes Problem. Aber gegen den Lieferanten von dem Saft, der einem das Hirn vernebelt, will man natürlich nichts sagen, nicht, dass der böse wird und künftig keinen Saft mehr produziert.Grüße
JürgenPS
Ich muss leider das Alkohol-Trinken aufgeben. Die Spritpreise sind einfach zu hoch, vor allem die Alkoholsteuer. Nieder mit der Steuer!
Freie Fröhlichkeit für das Volk! -
Man kann ja alles nachlesen:
Zum Beispiel, wie die GEMA mit den Geldern umgeht, oder wie die neuen Tarife für Discos wirklich aussehen (man kann ja mal selber nachrechnen).
Sehr informativ ist dieser hier: Blog!
Als Schlagzeuger interessiert mich aber nicht, wie Dancefloor-Produzenten aufgelegt werden, sondern, warum es für Veranstalter immer ein Minusgeschäft sein soll, eine Band spielen zu lassen und warum Dissen da so viel günstiger fahren. Das Geschäftsmodell "Ich locke mit Musik Gäste an die Tränke und kassiere sie ab" wird ja immer funktionieren - vielleicht in Zukunft wieder mit mehr Live-Musik? Als Drummer bin ich da eindeutig positioniert.
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Wenn die Autoren der Musik (und deren Inkassobetrieb) ein Achtel der Einnahmen bekommen, halte ich das für vollkommen unverhältnismäßig.
Es soll ja auch im Schnitt 10 % betragen - nicht 12,5%.Naja - der Brauer, der dem Wirt das Bier verkauft erhält für den halben Liter, runde 20 % (die Kneipen und Discos haben nämlich oft sehr ungünstige Bierlieferungsverträge, weil die Brauereien ihnen Geld für die Einrichtung geliehen haben). Der Vermieter des Lokals langt natürlich auch kräftig zu. Aber alles in allem ist es halt so mit dem Wareneinsatz im Geschäftsleben: wer nix einkauft, kann auch nix verkaufen. Wäre doch mal ne Idee: Diskotheken ohne Musik!
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Ich hab mir das heute vormittag für zwei Läden durchgerechnet, die ich kenne, die ordentlich laufen und deren Kostenstrukturen ich in etwa kenne.
Einen passabel laufenden Laden wird die Erhöhung nicht umbringen.Eine Kleinstadt-Disco die 100 Gäste im Schnitt an 4 Abenden die Woche mit 3 Euro einlässt zahlt nun 100 € statt 25 € pro Abend an die GEMA nach der neuen Struktur.
Die 75 € mehr bekommt der Betreiber kompensiert. Mit 10 - 20 cent mehr pro Getränk ist das ausgeglichen. Und wegen 10 Cent mehr pro Getränk wird auch der studentische
Kunde sicherlich nicht fernbleiben. Vor allem weil sich die Alternativen in ähnlichem Maß verteuern werden. Wenn ich 3 € Eintritt zahle und dann 5 Bier a 2,50 € bestellen kann, macht
der eine Euro auch nichts mehr aus.Wenn man dann noch davon ausgehen kann, dass es keine Steigerung um 400% geben wird, sondern eher um 200% sieht das schon wieder besser aus für den Inhaber...
Und wer nun sechsstellig an die GEMA überweisen darf, liegt vom Umsatz in luftigen Regionen.
Das ist ähnlich wie bei den Leuten, die sich beschweren, dass sie absolut betrachtet soviel Steuer an den Staat (und damit sich selbst) überweisen müssen... -
Bevor man sich eine Meinung bildet (hat das eigentlich auch was mit Bildung zu tun und heisst es deshalb Meinung bilden?), wäre ein simpler Faktencheck bzw. Informationsbeschaffung sinnvoll.
Diskutiert man nicht auch deshalb hier? Wenn jemand einen intuitiven Eindruck hat und diesen äußert, hierbei aber offen bleibt für Gegenargumente und Richtigstellungen, wie hier ja auch einige plausible genannt wurden und werden, kann ich nichts schlechtes dabei finden. Wenn jemand die Berichterstattung der seriösen Presse als objektive Informationen anerkennt, mag das zwar naiv sein, läuft aber nicht deiner Aussage zuwider.
Daher mein Appell an dich: bevor man andere, die weniger in der Materie sind als du, abwatscht, sollte man überlegen, welche Sachkenntnis man von durchschnittlichen Hobbymusikern erwarten kann. Sinnvoller als Sarkasmus wären z.B. Links zu deiner Meinung nach objektiver Berichterstattung.
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geh dich bei den leuten bedanken, die mit ihrem masslosen sharingverhalten dafür gesorgt haben, dass man eben da nehmen muss, wo man noch nehmen kann ...wirft für mich mehr und mehr die Frage auf, ob diese Internetzeitalter nicht Gefahr läuft, eine Ausgeburt der Hölle zu werden, in der wenige Interessengruppen das Heer an willigen Schafen für ihre Interessen manipuliert und einspannt.
aha! -
Man kann der Gema glücklicherweise ja auch musikalisch mal ein Schnippchen schlagen
http://www.thomann.de/de/dts_v…er_moon_1000_watt_new.htm
"Der Typ, der bei der Gema die Titel eintippt" von "Eure Mütter"
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Man kann der Gema glücklicherweise ja auch musikalisch mal ein Schnippchen schlagen
http://www.thomann.de/de/dts_v…er_moon_1000_watt_new.htm
"Der Typ, der bei der Gema die Titel eintippt" von "Eure Mütter"
meintest du den Link: https://www.youtube.com/watch?v=jiOTKjXZaYI ??
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