Edrum an Hifi-Anlage -> Neues Problem im letzten Beitrag - Sound über Anlage verzerrt

  • Hallo Joe,
    Erst mal willkommen hier.
    Natürlich gibt es zu diesem Thema schon reichlich Threts.
    In diesen wirst Du immer wieder lesen: E-Drum weg von der Stereoanlage.
    Die ist für solch Spitzen nicht ausgelegt.
    Da Brauchst Du was mit mehr Bass-Power.


    Gugst Du hier: http://www.drummerforum.de/for…=925562&highlight=monitor

  • @mooh
    Ja vom Kopfhörer Out.


    Jedoch bringt es nichts das Ausgangssignal höher zu stellen und den Verstärker laut. Das Ergebnis ist das selbe. Ich muss ohnehin schon die Anlage unüblich weit aufdrehen um zimmerlautstärke zu erreichen. Beim Pc ist es ungefähr die hälfte.


    Auf Kopfhörern ist dann alles wieder mit gutem Klang. Es muss eine Lösung geben, habe das Kit mal in einem Musikhaus auf Lautsprechern gehört und es war auch gut. Nicht das ihr denkt ich hätte besondere Ansprüche an die Klangquali über Lautsprecher - nur die momentane ist einfach schrecklich. :(


    Habe hier noch eine Creative xfi 7.1 Soundkarte. Kann ich damit irgendwas anstellen, was mich weiterbringt?

  • Es muss eine Lösung geben, habe das Kit mal in einem Musikhaus auf Lautsprechern gehört und es war auch gut.


    Ähm, hast Du da im Laden auch genau hin geschaut? Üblicherweise haben Musikfachgeschäfte genau das zur Verfügung, was IMHO auch nur Sinn macht: Synthesizer und Soundmodule gehören nicht an die häusliche Stereoanlage angeschlossen sondern vielmehr an geeignete Studio/PA (Aktiv) Boxen. Ich könnte mir dabei sehr gut vorstellen, dass Du schlicht so ein geeignetes Aktiv Monitorsystem im Laden gehört/gesehen hast welches auch starke Impulse von dieser Gerätegattung verarbeiten kann. ;)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Es gibt Kopfhörer-Ausgänge, die an Line-Eingänge passen.
    Es gibt HiFi-Verstärker, die Kopfhörer-Ausgang-Signale verzerrungsfrei vertragen.
    Beides scheint bei dir nicht der Fall zu sein.


    Das unsichere Experiment, ob deine HiFi-Kombination E-Drums verträgt, bedarf eines Anschlusses über die Line-Ausgänge des Moduls an einen Line-Eingang des Verstärkers.
    Nicht Kopfhörer-Out, nicht Phono-In (Phono ist für diese alten Schallplattenspieler, von denen ältere Menschen manchmal reden), bei beiden gibt es eine zusätzliche Vorverstärkung.


    Danach muss man schnell verinnerlichen, dass im Zweifel "hohe" Lautstärken nicht erreicht werden können, ohne die HiFi-Lautsprecher zu überlasten und man sich im Zweifel nicht darauf verlassen darf, dass der Verstärker möglicherweise über eine funktionierende Schutzschaltung verfügt.


    Dann spielt man vorsichtig los.
    Dann fragt man im Forum schaut man in alten Threads nach, wie billig eine PA sein darf.

    -
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  • Hi,
    meine Empfehlung, die ich hier nicht zum ersten Mal kund tuhe: Ich habe am Line-Ausgang meines TD-6 ältere PC Lautsprecher mit Subwoofer hängen (Logitech Z2300). Die reichen zum Üben dicke und kosten nicht die Welt. An meine Hifianlage würde ich nie ein E-Drum hängen! Warum wurde schon mehrfach erwähnt.


    Mein Sohn hat damit in der Grundschule sogar schon einen 30-stimmig piepsenden Kinderchor nebst klavierspielender Lehrerin locker in Schach gehalten.

  • Ich hoffe, das ist ein Vertipper...


    m00h


    Ja, ich meinte natürlich das Ausgangssignal leiser.


    pbu, m00h und alle die helfen können


    Also wäre die nächste Option wäre das Anschließen von Line ausgang am Modul (sind das die beiden größeren Audioklinken?) in den Cinch eingang des Verstärkers? Dazu ein Kabel von 2x Großer Audioklinke auf Cinch?



    Hier ein Bild von meinem Verstärker, falls das helfen kann. Bitte verzeiht mir, dass ich diese ganzen Anglizismen nicht gut verstehe. Ich gebe mir Mühe, aber am Modul steht kein Line Ausgang und Google zeigt allemöglichen Bilder irgendwelcher Kabel an. Es geht primär auch darum meinen Raum nicht mit noch mehr Lautsprechern vollzuballern, weil ich vielleicht ein mal im Monat auf Lautsprechern spielen möchte um zB. Freunden was zu zeigen. Falls alles nichts helfen sollte: gibt es kein Gerät welches die Signale Stereoanlagentauglich macht?

  • ich würde mal versuchen ein kleines Mischpult dazwischen zu schleifen, wo ich die Ausgangsleistung des TD-Moduls "on-the-fly" anpassen kann bis es passt, ohne im Menü des TDs rumfummeln zu müssen...
    Gain muss regelbar sein, damit unter die Clippinggrenze und dann moderat in die Hifianlage, und der Drops ist gelutscht

    Gott schütze das ehrbare Handwerk
    Piff...paff...paff...paff...piff...paff...paff...paff...

  • Du möchtest doch sicher nicht grundsätzlich zum Anschluss an empfindliches HiFi-Zeug raten.


    Nur dass das Hifi-"Zeug" nicht empfindlich ist. :rolleyes:


    ClownyBastard: war mir nicht bewusst, dass das TD-9 einen Lineout hat (die Ausgänge, an denen "Output" steht). Wenn das denn wirklich mal Line-outs sind. Könnte mir gut vorstellen, dass die auch an dem Lautstärke-Poti hängen. Das steht sicher in der Anleitung. Handelt es sich um Festpegel-Ausgänge, einen entsprechenden Adapter besorgen und an den AUX-Eingang am Verstärker stecken.


    Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, was du "falsch" machst. Ein Multimeter hast du nicht zufällig? Das Modul wirklich mal komplett leise gedreht und am Verstärker voll aufgerissen um dann gaaaanz langsam am Modul lauter zu machen? Davor brauchst du keine Angst haben, so ein Poti am Anschlag sieht fies aus, aber wenn das Signal extrem klein ist, muss eben sehr viel verstärkt werden. Die Leistung die der Verstärker dann bringt ist dann exakt die selbe, wie bei Musik bei der Lautstärke.


    m00h

  • Ja, 2x große Monoklinke auf Stereo-Cinch, in CD, Tuner, Aux oder Tape in, kleiner Mischer mit Gain dazwischen wäre komfortabel.
    Und ich bleibe dabei, dass es mehr untaugliche HiFi-Boxen gibt als taugliche. Eine falsche Bewegung, und es verabschiedet sich ein Hochtöner.
    Ob der in Stand- oder Mini-Boxen eingebaut ist, macht keinen Unterschied. Wenn das Zeug belastbar ist, um so besser.

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  • Hallo !


    In der TD-9-Anleitung steht eigentlich alles drin:
    - Auf Seite 13 sind die Anschlüsse der Rückseite des TD-9 abgebildet. Die OUTPUT-Buchsen sind die, die Laut Punkt 2 an das "Verstärkersystem" angeschlossen werden sollen. Andere Ausgangs-Buchsen gibt es ja auch nicht. :)
    - Auf Seite 17 ist ein fettes Bild zu finden, wo dieses "Verstärkersystem" wieder auftaucht. Und nochmal die Rückseite des TD-9 - mit Kabeln. Auch hier Punkt 2 als Erläuterung "Verbinden Sie die OUTPUT-...".
    So machst Du es. Einziger Unterschied sind die Cinch-Stecker, die Du am "Verstärkersystem"-Ende brauchst - das wurde ja schon oben erläutert. Diese Cinch-Stecker kommen dann in den AUX-Eingang Deiner Stereoanlage (links auf Deinem Bild)


    Die Lautstärke kannst Du zum einen mit dem Volume-Regler des TD-9 regeln (Seite 12, ebenfalls mit Bild und Erläuterung in Punkt 3) und zum anderen mit dem Volume-Regler Deiner Stereoanlage.
    Ich würde vor dem Einschalten die Stereoanlage auf eine Lautstärke stellen, bei der auch eine CD oder Radio "normal zu hören sind" und den Volume-Regler des TD-9 auf Null drehen.


    Dann das TD-9 einschalten und die Stereoanlage. Im bunten Mix auf Pad und Cymbals hauen und dabei langsam mit dem Volume-Regler zu der Lautstärke hochregeln, die der vorigen CD-/Radio-Lautstärke entspricht. Wenn dabei einzelne Pads/Cambals zu laut sein sollten, müssen diese (mit dem Mixer gemäß Anleitung, Seite selbst raussuchen :) ) einzeln leiser eingestellt werden.


    Und wenn dann der Sound "komisch/dumpf/seltsam/ganz-anders" ist, tippe ich eher auf irgendwelche Defekte (Output des TD-9, das Kabel selbst, Klinkenstecker nicht richtig drin, Stereoanlagen-Eingang, Boxen, usw...).


    Was die Verwendbarkeit einer Stereoanlage angeht, sehe ich das ähnlich unkritisch m00hk00h. Es würde bestimmt einiges an "Sicherheitshinweisen" in der Anleitung stehen, wenn grundsätzliche Gefahren beim Anschluß an eine gewöhnliche Stereoanlage drohen würden. Man muß ja nicht gleich voll aufdrehen.


    Grüße,
    Andreas

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  • Andere Ausgangs-Buchsen gibt es ja auch nicht. :)

    Doch, für den Kopfhörer, MIDI ...


    Es würde bestimmt einiges an "Sicherheitshinweisen" in der Anleitung stehen, wenn grundsätzliche Gefahren beim Anschluß an eine gewöhnliche Stereoanlage drohen würden.

    Diese Hinweise stehen in den Anleitungen der HiFi-Komponenten.

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  • Ha, das will ich sehen! Ernsthaft!
    So lange der Latsprecher nicht mehr Leistung bekommt, als er verträgt, passiert gar nix. Wenn der Impuls "zu stark" ist, ohne dass die maximal Leistung überschritten wird und die Membranen dem Impuls nicht folgen können, kommt es zu Kompression - mehr nicht!


    Ich selbst hab eine Zeit lang "KEF Q Compact" am Edrum gehabt (bzw. am Computer, mit Samples, die sogar noch dynamischer sind als die "build-in" Sounds). 13cm Tieftöner, 19mm Höchtöner, ein paar Literchen Volumen, 80W Sinus maximal, an einem 2x140W Yamaha-Boliden. Problemlos - und das sogar laut! Und in dem Fall reden wir von ausgewachsenen Standlautsprechern.


    m00h

  • Lies dir einfach mal ein paar Garantiebedingungen durch.


    Ich habe mal gehört, es käme nicht immer auf die Größe an.
    Mir geht es nicht um den Wettbewerb, wer hier der versierteste HiFi-Freak ist, sondern darum, dass niemand ermutigt wird, bedenkenlos seine schwach belastbare Anlage mit E-Drums zu zerschießen.


    Je nach Robustheit der Komponenten kann es funktionieren. Etwas vorsichtig darf man dabei aber ruhig sein, und ein paar Erfahrungen anderer mit überlasteten HiFi-Lautsprechern darf man ruhig im Hinterkopf haben, bevor man Phones-Outs an Phono-Ins klatscht und auf die 808Boom Kick tritt.

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  • Falls es noch jemanden interessiert, habe mir die Kabel besorgt und an den Aux (gab leider kein left,right nur in/out) angeschlossen. Nun läuft es schon viel besser, es sind nur noch bei den basslastigen Geräuschen leichte verzerrungen zu hören, Snare Hihat und Becken hören sich schon richtig gut an.
    Habe ein bisschen an den Lautstärkeregelern, Quelle auf nidrig verstärker sehr laut gespielt. Da ändert sich nichts.
    Kann und muss wohl damit leben, aber es funktioniert auf jeden fall schon viel besser.


    Danke nochmal

  • Das mit dem "kein left,right nur in/out" verstehe ich nicht, aber es scheint, als ist alles nun optimal angeschlossen, und die weichen Tieftöner der ausgewachsenen HiFi-Standboliden ;) sind erwartungsgemäß den Monitoring-Anforderungen nicht gewachsen.


    Edit: Du solltest die verzerrten Frequenzen herunterregeln, um die Lautsprecher nicht dauerhaft zu schädigen. Da eine Klangregelung an deinem Verstärker nicht existiert, versuch' es mal über die EQ-Funktionen im TD-9 (Manual S. 28 - z.B. Low Freq 125 Hz/Low Gain -12).

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    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

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