Kurztest Beyerdynamic DT 770 M

  • hallo zusammen,
    habe mir nach misslungener in-ear monitoring geschichte (angepasste bachmeyer bien stecker) den dt 770 m (179,- euro) zugelegt. nach einigen erfahrungen und versuchen mit verschiedenen ohrsteckern und kopfhörern, ist es mir nun gelungen, die perfekte kombination aus gehörschutz und monitoring zu finden.


    zum klang: nicht unbedingt als masteringwerkzeug zu benutzen, da leicht basslastig und in den höhen sehr präsent. die mitten fallen etwas ab, was ich pers. aber als eher angenehm empfinde, da daher die gitarren nicht so dermassen in den ohren klingeln. insgesamt eher in die hi-fi richtung tendierend. ich habe bei der probe ein bd-mic und 2 akg c1000 als raummikros über ein soundcraft m8 im ohr. diese variante ist sehr zufriedenstellend. hatte noch nie eine dermassen präsente bd auf dem monitor. auch der gesamtklang der band lässt nicht zu wünschen übrig. im grunde wie ohne kopfhörer, aber halt in der lautstärke individuell regelbar, da man 35db vorsprung hat.


    gehörschutz: der dt 770 m schließt nahezu perfekt ab (werksangabe -35db), so dass man den rest der band (bei ausgeschalteten mischpult) nicht mehr wirklich hören kann. heisst also in den pausen absetzen, was auch sehr angenehm ist, da der dt schon recht fest am kopf sitzt.


    qualität/verarbeitung: beyerdynamic typisch ohne mängel. der lautstärkeregler am kabel erweist sich in der praxis als etwas zu hoch (genau unter dem linken hörer), so daß man die einstellung nur ertasten aber nicht sehen kann.


    hoffe, euch hier eine kleinen einblick in den "neuen" für drummer entwicklenten kopfhörer gegeben zu haben. für weitere fragen stehe ich natürlich gerne zur verfügung.


    bis dann, schönes we
    weitzmann

    Machete schreibt keine SMS

  • Uiuiui,
    hab mir schon überlegt ob ich mir den zulege.


    Allerdings hat mich der Preis doch ein bisschen abgeschreckt, aber wenn man auch wirklich was für das Geld kriegt, werd ich ihn wohl wieder mit in die engere Wahl aufnehmen.
    (War bis jetzt am VicFirth SIH1 hängen geblieben)

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    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • Moin,


    benutze den Beyer seit 3 Monaten und bin recht zufrieden.


    Wollte den Hearsafe-Kopfhörer (ebenfalls -30db) kaufen, gab aber keine Auskunft zur Lieferbarkeit...


    Nutze den Beyer nur live und bin über die Aussengeräuschdämpfung seht erfreut, da ich das Teil für meine E-Drums inkl. Click nutze und keine Grundlautstärke wie beim normalen Drum produziere.


    Ziehe für zu Hause den Audio Technica ATH-M 40 fs wegen des ausgewogenen Klangbildes allerdings vor - der kostet auch nur die Hälfte.


    Grüsse aus Hamburg



    Peter


    http://www.the-gateway.de

  • wie ist es denn mit der außengeräuchdeämpfung von dem Audio Technica ATH-M 40 fs?

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  • ...mir ist der Audio technica zu schwach gedämpft - ich muss dann zuviel Volumen auf den Kopfhörer geben...


    ... ist für die Ohren NICHT zu empfehlen!


    Ich bleibe beim Beyer, klingt deutlich besser als der VIC Firth - auch wenn der recht günstig ist.


    Gruß


    Peter

  • hallo, so ich hab mir jetzt den dt770m bestellt, in der hoffnung endlich meine ohrenprobleme zu lösen.naja was soll ich sagen, an die 35db dämpfung kommt er nich ran, bei weitem nich. also er dämpft so gut wie gar nich.kann man da irgendwas falsch machen?beim aufsetzen oder so?weil eigentlich kann man da ja nix falsch machen.hat da irgendwer nen tipp für mich?das wär echt toll, danke schönmal

    truth kills, lies murder

  • Ich hab mir jetzt auch den Beyerdynamic DT 770 m gekauft.
    Ich hatte wie Blair eigentlich auch die Erwartung, dass man mit ihm gar nix mehr von Außengeräuschen hört, das ist aber leider nicht so. Trotzdem dämpft er recht gut, man kann aber z.B. etwas lautere Stimmen dadurch noch hören (wenn man keine Musik auf den Kopfhörern hat). Man hört vor allem die Bässe noch ziemlich durch, aber mir reicht die Dämpfung, da jetzt alles viel besser zu ertragen ist.


    Dazu habe ich mir 2 T.bone Overheads gekauft und benutzte z.Z. ein Gesangsmic für die BD.


    Meine Toms, die HH und die Crashes höre ich ja ganz gut durch die Overheads. Jetzt hab ich bloß das Problem, dass ich vom Ride eigentlich nur den Anschlagsound höre, und den ziemlich holzig. Ich höre z.B. den Kuppelsound nicht richtig, und das Becken pingt und rauscht durch die Overheads nicht richtig, es kann also sein, dass die Höhen irgendwie fehlen.
    Von der Snare höre ich einen ziemlich bassigen Klang, die kommt also wahrscheinlich nicht so richtig durch die Overheads rein. Z.B. klingen meine Rimshots auch ziemlichen bassig, und denen fehhlt jede Schärfe (die sie ohne Kopfhörer haben)


    Könnte mein Problem an der Ausrichtung detr Overheads liegen? Ich habe sie in der A-B- Position, d.h. auf jeder Seite eins mit leichtem Neigungswinkel in Richtung Snare. Die Höhen habe ich voll aufgedreht und die Bässe rausgenommen.
    Die Overheads hatte ich zuerst ziemlich hoch, jetzt hängen sie aber tiefer, da ich finde, dass ich so mehr Höhen von den Drums höre.

  • Benutze den Kopfhörer jetzt seit ein paar Monaten, hatte mir die Dämpfung auch stärker vorgestellt, aber, es reicht. Die Frequenzen, die so richtig reinhauen und damit das Ohr belasten, sind definitv gedämpft und damit erfüllt das Teil seine Aufgabe. Ich habe zwei Beyer MTG 201 als Overheads, ein Shure SM 57 an der Snare und in die Bass ragt ein Audio Technica 25Pro. Mit dem kleinen Beringer-Mixer ergibt sich für mich ein angenehmerer Sound als ohne Kopfhörer, da die Höhen doch sehr schneiden. Über die Overheads kommt genug von der restlichen Band, auf der Bühne konnte ich das aber noch nicht testen, es gilt also nur für den Proberaum.


    Friedel, was für ein Ride spielst du denn (bin jetzt zu faul zum Suchen, falls du es irgendwo hier erwähnt haben solltest)? Ich habe diese Probleme nicht, aber, vielleicht liegt es ja auch an den Overheads.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

    2 Mal editiert, zuletzt von braindead-animal ()

  • Ich spiele ein 20" Paiste Sound Formula Ride.
    Ohne Kopfhörer ist das richtig gut, aber mit Kopfhörern klingts scheisse.
    Ich denke mal, die Overheads sind schuld.
    Aber vielleicht ließe sich bei denen was durch andere Aufstellung oder ne anderen Höhe, Winkel, usw. was machen? Hat jemand Ahnung von Overheadpositionen?

  • Zitat

    Original von Friedel
    Ich hatte wie Blair eigentlich auch die Erwartung, dass man mit ihm gar nix mehr von Außengeräuschen hört, das ist aber leider nicht so.


    ...hallo?!? Was habt ihr bitte für Vorstellungen?!


    Das Ding dämpft 30 dB, d.h. bei 110-120 dB Bandpegel liegt der Hörpegel noch 80-90 dB!


    85 dB, das ist der Lärmpegel bei mittlerem Straßenverkehr.


    Kauft euch EAR Classis Gehörschutz (1,50 €) oder sowas, dann habt ihr mal den Vergleich zu 30 dB. (Wohlgemerkt im Mittel, im Bass sinds weniger als in den Höhen.)


    Vielleicht sollten wir auf dem Treffen da noch nen kleinen Vergleich bzw. Demonstration machen...

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • @ Friedel Meine Mikros sind mit mir auf eine Linie, hängen natürlich höher und zeigen auf die Snare, Abstand von der Snare ist ca. 1,5 Meter und der Abstand zwischen den beiden Mikros ist so um die 2 Meter.
    Dein Ridebecken sollte mit Mikros abgenommen fast genauso klingen wie in Natur, klar, ein 1 zu 1 Abbild wird man nie hinbekommen.
    Wie schon erwähnt, probiere doch mal verschiedene Positionen aus z.B. wie über Kreuz (xy-Position) aus.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

    Einmal editiert, zuletzt von braindead-animal ()

  • versuch mal einen overhead eher direkt auf das ride zu richten...
    ein 20" ride ist nunmal nicht zwangsläufig sehr laut und jeder weiss dass der ride-klang sehr sanft ist, und imho beim abnehmen etwas vom heikelsten ist, da zumindest meine beiden rides sehr zart klingen und sich im gegensatz zu meiner bd und dem crash auf den aufnahmen überhaupt nicht durchsetzen. ich habe das so gelöst, dass ein overhead direkt auf mein 20" ride zeigt.


    aber ich denke auch, dass die t-bone-steaks halt keine guten mics sind, und dementsprechend viel verschlucken.


    direkter ausrichten könnte das einzige sein, was hilft.
    im endeffekt rumprobieren bis es halbwegs passt und sonst musst du halt damit leben ;)

  • Tach zusammen,
    also ich benutze den DT770 auch und bin sehr begeistert.


    Allerdings auch nur im Proberaum, da ich für diew GIG's des InEarMonitoring von FisherAmps habe.


    Einzig was mich "stört" ist die Wasseransammlung unter dem Hörer, da ich sehr stark schwitze ist es nicht sehr angenehm!
    Aber von der Übertragung und Lautstärkefilterung allererste Wahl und er ist bisher jeden Cent wert den ich dafür gegeben habe!
    Cat

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