T-Bone DC4000 Mikroset

  • Hallo Leute,


    hat jemand von euch dieses Set und wenn ja wie sind eure Erfahrungen damit. Empfehlenswert?


    Gruß,


    JC


    °°° Have Patience .. you get Zero Points for Playing hard Things badly °°°

  • So wie es aussieht müsste es bauglich mit STAGG und Collins sein.


    Der Preis is'n bissl hoch


    STAGG 259,-


    Man muss nicht immer gleich auf Konfrontationskurs gehen,
    ein zivilisiertes, freundliches "HALT DEI WAFFL DU DEPP" wirkt oft schon Wunder!


    DEI ist in diesem FAll richtig, weil fränkisch

  • Hi Commus,


    danke für die Info - sind also komplett die gleichen Mikros? Und wie siehts mit den Erfahrungen aus, ist das Set empfehlenswert?


    Gruß,


    JC


    °°° Have Patience .. you get Zero Points for Playing hard Things badly °°°

  • Zitat

    Die erste Frage, die sich mir aufdrängt: Wofür ?


    Na für was wohl ..... um sich damit ne Pizza zu backen , was denn sonst ?


    Also :


    Für Live- oder/und Studioaufnahmen gedacht?!?!

  • Ihr habt recht, habe den Sinn und Zweck vergessen. Also wenn dann werde sie als Homerecording Mics benutzt - evtl. auch im Live Einsatz - aber hauptsächlich Homerecording.


    Sorry, war mein Fehler diesen wichtigen Punkt vergessen zu haben.


    Gruß,


    JC


    °°° Have Patience .. you get Zero Points for Playing hard Things badly °°°

  • Ich kann dir nicht über jedes Mic in dem Set was sagen, allerdings zu diesen grottigen Thomann t.bone-Teilen allgemein:
    - Die werden vom gleichen Hersteller produziert der auch die "ultrahochwertigen :rolleyes: " Fame Mikros in Fernost baut
    - Die Signal to Noise Ratio -> Rauschspannungsabstand aller t.bone Mikrofone die ich bis jetzt gehört habe war absolut besch***en.
    - ganz besonders besch***en waren die Großmembran-Kondensator Mics von t.bone
    - deswegen hab ich auch ganz besonders große Angst vor den Overhead Kleinmembran-Kondensern, die in diesem Set dabei sind.
    - ob das BD-Mikro ein Schalldruck von 150dB SPL aushält ohne zu verzerren, würde ich auch nicht ausprobieren wollen.


    Fazit:
    An deiner Stelle würde ich etwas mehr Kohle investieren und mir günstige Markenprodukte kaufen (ein SM 57 ist mit seinen 90€ durchaus günstig und spielt in seinem Bereich trotzdem in der 1. Liga), besonders bei den Overheads solltest du auf Bewährteres zurückgreifen.


    allerdings sind gute Mikros aus nur ein Glied in der Aufnahmekette. z.B. mit schlechtklingenden und rauschenden PreAmps eines billig-Mischpults kannst du dir deine Aufnahmen genauso versauen.


    Hoffe das hilft,


    Tschö Alirion

  • Zitat

    Ich kann dir nicht über jedes Mic in dem Set was sagen, allerdings zu diesen grottigen Thomann t.bone-Teilen allgemein:
    - Die werden vom gleichen Hersteller produziert der auch die "ultrahochwertigen " Fame Mikros in Fernost baut


    Ich selber hab son AKG-Mik-Koffer mit den Clipsmiks - 1a für live und ganz ordentlich für Recording (nicht optimal). Die Teile aus dem 2500er-Koffer von thomann hab ich live mal ans Set geklatscht bekommen (auch so Schwanenhalsclipmiks) und die waren total in Ordnung (Rauschen weiß ich nicht mehr genau, war halt live).
    Die Aussage, dass solche billigen Miks generell scheiße sind, stimmt auch hinten und vorne nicht: Klar nehmens die Dinger nicht mit nem Neumann oder Brauner auf, aber die bieten schon ordentliche Quali für das Geld. Leider ist halt die Qualitätsstreuung bei fames und t.bones etwas größer. Als gutes Beispiel, dass es aber auch billig und gut geht sind die Studioprojects-Sachen.
    Ich glaube auch nicht, dass die t.bones schlechter sind, als z.B. der billige AKG-Koffer (der ohne Clipmiks).


    Ich persönlich würd übrigens an die Toms nix Anderes nehmen als kleine Clipmiks - SM57 oder auch die Sennheiser-Teile stören nur.
    Meine nächste Anschaffung ist ein Pärchen Oktava MK12 (Overhead) und SP B1 (Snarestütze von unten bzw. BD-Raummik). Dann bin ich komplett ausgestattet :)) .


    Mein Fazit: Bestell dir die Miks und probier sie aus und schick sie bei Nichtgefallen zurück (30 Tage Money-Back bei thomann). Und hier berichten :D !


    Tschöö Philip

  • Es gibt verschiedene Hersteller. Viele Sachen kommen von Tenlux und Feilo.
    Die meisten Thomann Kondensatormiks kommen inzwischen von Feilo.


    Aber Fernost heißt ja nichts schlechtes wie wir wissen. Studio Projects oder MXL werden ja auch dort in Lizenz gebaut, sind aber sehr respektabel. (SP Miks kommen von 797, steht sogar drauf.)


    Und von wenigen auf alle t.bones zu schließen ist auch sinnlos, da es viele verschiedene Hersteller sind.


    Vom Rauschabstand fand ich die t.bone Kleinkondenser die ich kenne ganz akzeptabel, also nicht besonders negativ auffallend. Auch günstige "Markenmiks" sind da nicht so gut.


    Nebenbei: Günstige Großmembranmiks sind meist wesentlich besser als günstige Kleinmebranmiks, da es bauartbedingt leichter ist einen größerer Rauschabstand zu bekommen. Deshalb ist ein SP B1 für 99 € schon sehr annehmbar, im Gegensatz zu nem Kleinmembran zum selben Preis.


    Zitat

    Original von Alirion
    allerdings sind gute Mikros aus nur ein Glied in der Aufnahmekette.


    Aber das wichtigste. Lieber ein besseres Mik mit nem schlechteren Preamp als umgekehrt.



    Wegen nem Pegeltest hätte ich beim BD-Mik keine Bedenken. Dynamische Miks haben bauartbedingt keinen max. SPL, also kaputt gehen kanns nich...

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hi,


    danke für die Info. Was würdet ihr dann für ein Drum-Mikro-Set empfehlen? So in der mittleren Preisklasse bis, sagen wir mal 400-500 Euro?


    Gruß,


    JC


    °°° Have Patience .. you get Zero Points for Playing hard Things badly °°°

  • Da ich das Bild erst eben gesehen hab:


    DC 4000 ist nicht baugleich den Stagg oder Collins die Commus zeigt, die wurden früher als Stitch (Die Schraders, Mikrokoffer) verkauft. Stitch ist (bzw. war?) ein Label von Musik Meyer (Marburg), aber der Vertrieb SSM (Tochterfirma) hat seine Tätigkeit eingestellt (Pleite?).


    Bei MS war das Set aber etwas günstiger (239 fürs Set, aber ein Tom-Mik weniger).


    Aber die Mikros kommen natürlich trotzdem aus China. ;)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • @ maxphil:


    Generell sind billegere Mikros sicher nicht Scheiße, daß beweisen Firmen wie AT oft genug.
    Live relativiert sich die ganze Klang- & Rausch Diskussion ja eh weitestgehend


    00Schneider:


    ...auch dynamische Mikros sind gewissen Schalldruckpegeln nicht mehr gewachsen, da der die Membran dem hohen Schalldruckpegel nicht mehr folgen kann und der Übertrager in die magnetische Sättigung getrieben wird - hier kommt es dann acuh wie beim Kondensator zu THD´s. (Klirrverzerrungen)


    Mit den problematischen Kleinmembrankondensern sind wir ja einer Meinung...


    Ich geb dir natürlich Recht das Mikrofonierung das wichtigste Glied bei der Aufnahme ist, nur sollte man des Rest bei seinen Investitionen nicht vergessen.


    30 Tage Geld zurück ist aber in der Tat ein verlockendes Argument auch solche Mics mal anzutesten.


    Tschö Alirion

    Einmal editiert, zuletzt von Alirion ()

  • Ich denke auch Problem sind am ehesten die Overheads. Becken mit ihren hohen Frequenzen sind keine leichte Kost für die Mikros, da klingt's schnell spitz, nasal, "beschnitten" oder schneidend.
    Alles in allem ist das Set nicht schlecht. Homerecording ist auch keine Studioaufnahme im klassischen Sinn. BD-Mic und Tommic sind auf jeden Fall ok, das kennt man doch auch von allen anderen Billig-Herstellern. Die Overheads muss man checken und ggfs. beizeiten ersetzen, wenn die Ansprüche steigen.
    Klar gibt es viele teurere bessere Mics, aber es gibt kaum Sets, die halt 200 EUR mehr kosten und dann gleich 50% besser sind. Meist legt man für die nächste Klasse wesentlich mehr hin.
    Frage wäre höchstens, wieviele Mics man wirklich braucht. Hier mal die Suchmaschine füttern. Wenn du dich z.B. für ein BD, 2 Tom- und 1 SN-Mic + 1 OH entscheidest, hol dir was billiges für BD und Toms (z.B. T-Bone), für die Snare ein SM 57 und ein besseres OH (z.B. AKG C1000 - nicht das beste, aber doch schon ordentlich). Wenn du dann noch was davon gebraucht holst, kannst du mit den 500 EUR vielleicht hinkommen.

    BORIS.

  • Verstehe. Ist also kein "Geheimtip" Set um die 400 - 500 Euro im Handel? Dachte halt nur es wäre praktisch und einfacher gleich ein Set zu kaufen, speziell wenn man sich in der Materie nicht so gut auskennt. Und in Set sollten die Mics doch schon aufeinander abgestimmt sein (sollte man zumindest anehmen dürfen, oder)......


    Wie gesagt bin ich für jeden Tip dankbar - speziell im Setbereich...


    Gruß,


    JC


    °°° Have Patience .. you get Zero Points for Playing hard Things badly °°°

  • "Aufeinander abgestimmt" wäre nur wirklich entscheidend bei einem Stereo-Paar, um möglichst wenig Auslöschungen durch bauliche Differenzen zu haben.
    Alles andere kannst du getrost zusammen würfeln, sofern es für den gleichen Einsatzzweck bestimmt ist.

    BORIS.

  • "- ganz besonders besch***en waren die Großmembran-Kondensator Mics von t.bone"



    das kann ich aber so gar nicht unterschreiben.. ich hab 2 sc450 und bin mit den dingern sehr zu frieden...


    (ok,ich benutz ja auch behringer-pulte und find die auch prima ,von daher ;) ....)



    ich würde mir übrigens für home-recording zwecke gar nicht mal unbedingt spezial-mics zulegen.


    stay tuned


    matz™

  • Bei MP gibt's - wenn's doch Spezialmikros sein dürfen- diese Collins Tom- und Snare-Mics für je 39 EUR. Das BD-Mic kostet 69. Da bleibt noch genug Kohle für ein brauchbares OH.

    BORIS.

  • Für die Toms z.B.:
    http://www.netzmarkt.de/thomann/t-bone_cd_55_prodinfo.html
    Hab ich auch. Klingen nicht neutral und nicht so gut wie teurere Markenteile, klar, aber schon ganz ordentlich, und ein Teil der Toms kommt ja noch übers Overhead.


    Für die Snare:
    http://www.netzmarkt.de/thomann/the_tbone_mb75_prodinfo.html
    Ist eine SM57 Kopie, dem Standard an der Snare schlechthin. Könntest du auch für die Toms nehmen, brauchst dann aber noch Ständer+Klemmen und mehr Platz.


    Als Overhead: http://www.netzmarkt.de/thoman…s_mk_ii_set_prodinfo.html
    Das Ding hat den Vorteil, dass du es auch mit Batterie verwenden kannst, also nicht unbedingt Phantompower vom Pult brauchst.
    Genauso das Rode, beliebt, kenne ich aber nicht selbst:
    http://www.netzmarkt.de/thomann/rode_nt3_prodinfo.html


    Für die BD:
    http://www.netzmarkt.de/thoman…nica_pro_25_prodinfo.html
    oder
    http://www.netzmarkt.de/thoman…tbone_bd300_prodinfo.html


    Kannst du natürlich auch anderswo kaufen, hab tomann jetzt mal als Beispiel genommen.

    BORIS.

    2 Mal editiert, zuletzt von ElEhnez ()

  • Mein Tipp nach wie vor: Bestell dir einfach ein Set bei thomann und probiers aus. Und wenns dir nicht gefällt, zurückschicken und das nächste bestellen :D .
    Am Besten wärs natürlich du versuchst die Miks mit denen eines renomierten Herstellers zu vergleichen - vielleicht kennst du ja jemanden der was von AKG oder Sennheiser hat. Oder du bestellst dir einfach wat renomiertes und was billisches und schickst den "schlechteren" Koffer zurück.
    Die Sache mit dem Recording ist eh elendig aufwendig und du wirst erst mit der Zeit merken, was du willst und brauchst.


    Tschöö Philip

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