SUCHE MIKROFON-Set!

  • Ja, der TS ist abgeschlossen. Dazu gäbe es nichts mehr hinzufügen.


    Aber "Sorg" hat sich auch miteingefügt und erweist deutlich mehr Ernsthaftigkeit in dieser Sache als der TS, also ist es legitim und mehr als gerechtfertigt, daß man ihm mit Rat und Tat zur Hilfe geht.

  • Hi Sorg,

    Ich versteh nicht ganz wieso das T-Bone BD300 für 50E nun besser sein soll als ein AKG D112 für 159E? Ist es einfach der klang der nicht allen gefällt oder ist da wirklich Technisches an der Hardware das nicht gut ist?


    Ich suche nach einer Mittellösung ich möchte kein Studioequipment für mehrere 1000E aber auch kein Billigzeugs. Falls dein Post nicht an mich gerichtet was dann sorry.

    nee, sorry gibt's erst mal von mir. Das war mißverständlich, normalerweise geb ich mir mehr Mühe (mit @Threadstarter etc.). Also: Qualitativ kann das BD300 (Impulstreue etc.) nicht mit dem D112 mithalten. Aber sein Klang gefiel mir überhaupt nicht. Das BD300 geht eher in Richtung Beta52, für das ich mich am Ende entschieden hab. Folge mal meinem Link (zu meinem Vergleichstest), dann kannst Du meine Entscheidung vielleicht nachvollziehen.


    Zurück zur Frage, ob man einen Koffer kaufen sollte. Ich meine absolut nein, weiß aber auch, dass es Menschen gibt, die Kompaktanlagen kaufen. Ich will das jeweils für seinen Zweck und meine Ohren beste Werkzeug haben und meine Erfahrung heißt: Da steht nie derselbe Firmenname drauf. Aktuell bei mir "im Koffer":


    Overhead: 2x Oktava MK012
    BD: 1x Beta52 - für mich das perfekte BD-Mikro
    Snare: 1x Beta57, das mein SM57 ersetzt


    Damit kann man (wie erwähnt nach "Recorderman" bzw. Glyn Johns Technik) bereits ganz hervorragende Aufnahmen machen.
    Und ich würde jedem raten, erst einmal mit so einem Setup Erfahrungen zu sammeln. Das beste Mikro nützt nichts, wenn es falsch positioniert oder eingesetzt wird.
    Die Fähigkeit einen ganzen Koffer voll Mikros sinnvoll einzusetzen muss man doch erst einmal gewinnen. Bloß, weil Studioprofis mit vielen Mikros herausragende Ergebnisse erzielen, heißt das nicht, dass man's ebenso damit schafft.


    Mein Koffer hat sich inzwischen weiter gefüllt ... weil ich genau weiß, was ich wozu brauche:


    Erweitert habe ich gerade mit einem weiteren Oktava 012 für die HH


    Ich nutze frühere Mikros außerdem noch weiter:
    BD außen: 1x BD300 am Resofell
    Snare unten: Mein altes SM57 (was überraschend gut funktioniert)


    Und demnächst kommen noch Tommikros hinzu und - soviel ist sicher - sie sind von einer weiteren Firma.


    Du siehst, ich halte nix von Monokultur. Dir ein gutes Händchen für die Produktwahl und viel Erfolg beim Recorden!
    Hajo K

  • ... viel wichtiger ist doch die Frage, ob man die Mikros "ständig" braucht. Wenn man "mal" eine Aufnahme machen will ist es sinnvoller die Mikros beim örtlichen Beschaller zu leihen. Nur für den "ständigen" Einsatz ist der Kauf das Richtige. Und hier gilt wie immer: Kaufst Du billig, kaufst Du zweimal.

  • Nur für den "ständigen" Einsatz ist der Kauf das Richtige.

    Jain. Vergiss bitte nicht, dass man den Umgang mit Mikros erst einmal lernen muss. Und für jedes mal Üben sich ein Set zu leihen ist mühselig und kostet auch Geld. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, sich einige, wenige "ordentliche" Mikros zu kaufen, um damit zu experimentieren. Wenn dann mal richtig Demos angesagt sind, weiß man schon genauer, was man braucht und warum. Auch finde ich überlegenswert, beim qualitativen Sprung zu wirklich hochwertigen Mikros mal zu überlegen, wie es um den Aufnahmeraum und die sonstige technische Peripherie steht. Da kann's nämlich noch sinnvoller sein, sich das Ausleihen (und den dann folgenden Frust ... "och, klingt ja doch nicht so wie auf den CDs") zu sparen und gleich in ein Studio zu marschieren.


    Was nutzen Neumänner in miese klingenden Proberäumen? ;)



    Grüße
    Hajo K

  • Danke für die Antworten hat mich um einiges weiter gebracht!


    Also eben wir haben mal ein Demo aufgenommen mit einem durchmischten Set an Micros sm57, div kopien der teuren mics und dem Gesangsmic vom Sänger... Naja ging so da war der Raum aber auch noch eine Betonhöle.
    Ich habe mich sehr in das Thema vertieft viele Beschreibungen gelesen betreffend position der einzelnen Mikros usw. und der Raum ist auch einiges besser da umgebaut :D


    Ein Ziel ist es für jemanden Musik aufnehmen der das ganze als einzelne Spuren bekommen soll und dann bearbeiten kann.
    Von daher ist es für mich besser nicht nur mit einem BD Mic und Overheads sonder alle Kessel und die Becken einzeln auf zu nehmen damit er es besser Mischen kann.


    Dann werd ich mir wohl das beschriebene Set kaufen das sollte als Erstes eigenes Micset ausreichen um zu lernen und auszuprobieren. Danke euch!!

  • Genau das hab ich schonmal gemacht. In Eigenregie aufgenommen, von nem Toningenieur abmischen lassen. Hab mich sowohl mit dem Tonmenschen im Vorhinein etwas beraten, als auch selbst belesen etc. ... wobei ich die Aufnahme komplett koordiniert hab.


    In dem Fall ist es schon sinnig mit der standard Methode aufzunehmen, da geb ich dir Recht. Wir habens nicht anders gemacht. Da ich davon ausgehe, dass du ein 8-kanaliges Interface hast, empfehle ich dringend, die 8 Kanäle auch auszunutzen. D.h.: Bei 3 Toms Hi-Hat Einzelabnahme, bei 2 Toms zusätzlich Snarereso. Wenn du noch mehr Kanäle hast, sollten auch noch mehr Mikrofone ran, damit der Tonmensch flexibler mischen kann. Bassdrum doppelt abnehmen, Ride zusätzlich, ggf. Raummikro ...


    Wenn ihr ne Aufnahmesession für ein paar Tage macht, der Mix / das Mastering was kostet und die Demos euch richtig vorwärts bringen sollen, du danach aber kaum Verwendung für MIkrofone finden wirst, wäre auch meine Empfehlung welche auszuleihen. Für unsere Schlagzeugaufnahmen hatten wir kein einziges Mikro gekauft. Klingt übrigens so: http://soundcloud.com/m_tree/beat-the-phobia-help-you-out


    Es gibt ein paar nette Tutorials im Internet, die du dir in dem Zuge reinziehen kannst, z.B.:


    http://de.wikibooks.org/wiki/D…ahme_.28Drum-Recording.29


    http://www.youtube.com/watch?v=UHpk3PIXjJ0
    http://www.youtube.com/watch?v=hkpeyCYB8fA&feature=relmfu

  • Also ich hab ein 8 Kanal jap das werd ich ausnutzen da 4xToms 1xSnare 1xBD 2xOH das reicht glaub ich. Ich mach ja kein Pop sondern Black Metal hrhr (und nein es sollen keine Darkthrone aufnahmen werden) :D


    Danke für die Turtorials werd ich mir anschauen.


    Je es ist so das sich der Verlei nicht lohnt da ich weder genau weis wann ich aufnehmen werde noch wie lange es dauern wird. Wird aber sicher öfters der Fall sein auch Proben mit der Band aufnehmen zu können oder jeden neuen Song gleich aufnehmen damit die Gaytarristen üben können. Lohnt sich meiner Ansicht nach eher der Kauf eines 8 Teilgen Sets.

  • Ich habe zwei CDs komplett im Proberaum aufgenommen mit nur 4 Mikros (2 Oh, 1 Sn, 1 Bd) am Set, war aber auch kein Schwarzmetall. Der Mischer im Studio war mit den 4 Spuren mehr als zufrieden. Es kommt eben auch auf den Raum und die Positionierung an und natürlich auf die Mucke.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Wie gesagt, für BM reicht 1 Mikrofon für alle. :evil:


    Ich würde es auch nicht übertreiben und mit 4 guten Mikros aufnehmen. Wenn das Set entsprechend gestimmt ist und die Mikros gut positioniert sind reicht das vollkommen aus.


    Btw, willst du die Mikros dann auch Live weiter nutzen? Habt ihr entsprechende Gigs wo Komplettmikrofnierung nötig ist?
    Falls nicht, kommt man Live mit 4 Mikros vollkommen hin. Wenn du für die Demoaufnahmen wirklich alle Toms einzeln abnehmen willst, würde ich mir diese ausleihen.

  • Ich würde die Mics weiter nutzen für Aufnahmen wie für Live Auftritte zbs auch an befreundete Bands ausleihen für Konzerte.
    WIr haben nicht jedes Wochenende einen Auftritt aber ich denke schon das die Mics genutzt werden.


    Hm also Theoretisch wäre der dem ich die Aufnahmen schicken müsste zufrieden wenn er Snare und BD separat abmischen könnte... Würde also eigentlich reichen 2xOH 1xSnare 1xBD... wir haben ein 8 Spur Interface wäre eig doof die nicht zu nutzen...


    Muss mir das nochmal genau durch den Kopf gehen lassen...

  • Hier der Beweis, dass ein Mikrofon für Black Metal reicht:
    Goatthrower - Transsiberian Hunger :evil:


    Edith sagt, nicht zu verwchseln mit dem hier:
    [video]

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    [/video]

  • Für Deine Zwecke würde ich im Hinblick auf die Bassdrum auch noch mal über ein Sennheiser e902 nachdenken. Das ist nicht viel teurer als das Shure und spart EQ-Einstellungen...

  • danke für die antwort, ich möchte für die Bassdrum einen möglicht natürlichen Sound haben, halt so wie es früher getönt hat. Was macht denn das Sennheiser das den klang berinflusst?

  • Ach so, dann sind weder das Shure noch das Sennheiser besonders gut für Deine Anforderungen. Die färben halt sehr stark, haben eine krasse Mittensenke, betonen Attack und Bassfrequenzen. Für eine lineare Klangverarbeitung würde ich nach anderen Mikros gucken; ich kenne mich diesbezüglich leider nicht genug aus, aber andere hier können Dir sicher wertvolle Tipps geben.

  • Ich rate dir von den MCE 530 ab. Für Live (Becken) sind die prima, aber wenn das ganze Set inklusive Toms rund und "fett" klingend aufgenommen werden soll, gibts bessere. Rode NT5 z.B. ... übrigens hier ein ganz netter Test:


    http://www.thomann.de/de/prod_…leinmembran-mikrofone.pdf


    Das Shure Beta 52a ist glaub ich eines der neutralsten der "populären" BD Mikros. Auf jeden Fall weniger vordefiniert als e902 oder D112 ... das e902 bringt nen relativ flatschigen, schmatzigen Sound - der Kick kommt da ohne EQ schon sehr kräftig durch.

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