Federstärke der Pedale!

  • @ DavidB


    das Problem hatte ich auch noch bis vor kurzem. Mein Lehrer meinte damals ich würde zu sehr "nach vorne" denken...


    Das ist genau das gleiche wie mit den Sticks: auch da dauert es ein weilchen, bis du die stelle gefunden hast, an der der Stick nicht mehr zwischen den Fingern rutscht. Da hilft vor allem eins: üben üben und nochmal üben....

  • In welcher Relation sollte die Federstärke idealerweise zur Fellspannung stehen?


    Also lockere Feder - fest gespanntes Fell und umgekehrt?

  • Tipp von Buddy Rich / Dennis Chambers:
    mal ne Zeit lang ganz ohne Feder, nur mit Fellrebound üben, dann bekommt man das Gefühl für den richtigen Punkt am Pedal!


    Geht nicht? gibts nicht! :D

    Einmal editiert, zuletzt von drumpages ()

  • @ Paiste:


    Gibts sicher Leut die da meinen nen Zusammenhang zu erkennen...


    Ich persönlich halts so ähnlich wie Dr. Doublekick:


    Fell grad so, dass es nimmer Falten wirft, Evans Patch drauf, Federspannung an der Fuma sehr niedrig und dann gib ihm...


    Die Fellspannung hängt nur davon ab, was du fürn Sound erzeugen willst.
    Hohe Federspannung braucht man eigentlich net, wenn man gelernt hat den Rebound des Felles (der auch bei lcokeren Fellen da is) zu nutzen.


    Ich spiel zwar meist Heel Up, aber irgendwie isses doch ehr ne Mischung: Heel Up bei niedrigen Tempi und je höher des Tempo kommt, desto mehr richtung Flat Foot.


    Die Federspannung is und belibt einfach Geschmacksfrage:
    Ich könnt mit ner harten Feder nur schwer spielen, n Kumpel von mir mit ner weichen net...


    Ausprobiern lautet die Hausaufgabe...
    Ich hab meinen Schülern immer empfohlen zu experimentiern, und halt mit ner mittleren bis niedrigen Spannung anzufangen.

    Keep on Rocking
    Stefan


    Qualitätsfanatiker...
    Mei Set

  • joa rumexperimentiern is immer wichtig.....


    ich spiele mit voll angeknallten federn und bis jetzt kann ich mich nich beschwern, die felle sin auch nur gespannt bis die falten weg sin und hab 2 danmar filzbeater !!!

  • Mr.Nunenmacher:


    Naja, genau, wie du das mit den Sticks auf dem Fell (hoffentlich) auch machst:
    Mit wenig Kraft, dafür aber hoher Geschwindigkeit schlagen, und dann den Beater bis in die Ausgangsposition zurückkommen lassen...


    Wenn du das kannst, kannst auch ohne Feder spielen.
    Meine is eh saulasch gespannt (genau wie die Felle), wobei man ehrlicherweise zugeben muss, dass der Rebound meiner 18er (und generell kleinerer Trommeln) um einige Grössenordnungen höher ist, als der von zB ner 22er (und noch gösserer)...
    Gehn tut das allerdings auch mit ner 26er ;)

    Keep on Rocking
    Stefan


    Qualitätsfanatiker...
    Mei Set

  • Ich spiele meine beiden Pedale mit werkseitiger Spannung und dass ist niedrige Federspannung und fühle mich sehr wohl damit. Ich kann laut, leise, schnell und langsam spielen und das mit heelup, heeldown und flatfoot.
    Also meiner Meinung nach sollte man eher ne niedrige Spannung nehmen. Allein schon wegen den Erfahrung, die ich gemacht habe. Bei hohen Spannungen verkrampfte bei mir der Fuss leicht. Bei niedriger Spannung muss man immer darauf achten entspannt zu spielen und das gibt einem ne unheimlich lockere Fußtechnik!

  • Hab meine feder sehr weich, der schlegel steht bei 30° ca. wenn 0 ° grade nach oben ist.
    Mit hart hab ich irgenwie wenig kontrolle drüber, so bin ich sehr schnell, und kontrolliert.

  • hab die federn auch so weich wie nur möglich - mir erschliesst sich auch nicht der sinn von harten federn - ich finde federn arbeiten grundsaetzlich nur gegen einen, die leute die jetzt sagen "dann kommt der beater aber schneller zurück" sollten vllt. den fuß unmittelbar od. vllt sogar schon kurz vor dem auftreffen des beaters vom pedal nehmen, dann kommt der beater schneller zurück als mit feder.... (meine erfahrung)



    wo ich im mom drüber nachdenke sind doubles: ich benutze die allseitsbeliebte "reinrutsch"-technik um doubles auszuführen, rein muskel-technisch müsste heel-toe (was ich noch nicht sauber kann) aber viel ergonomischer sein. deshalb hier mal die frage:


    was ist anstrengender für bein/fuß/kopf: viele doubles mit reinrutsch oder heel-toe technik ?? (wollte dafür jetzt nicht extra nen thread aufmachen)

    sieg natur.

  • Das ist ne Übungsfrage. Je mehr du eine Technik beherrscht desto besser kannst du überflüssige Bewegungen ausschalten und die Bewegung ergonomischer machen. Mach, was dir besser liegt und denk dran, dass es auch um den Sound geht. Kannst du mit reinrutschen den Sound erreichen den du willst, oder willst du es gleichmäßiger? Dann geht es daran entweder dein Reinrutschen so zu üben, bis es passt, oder du probierst, ob es mit einer anderen Technik nicht vielleicht schneller geht.

  • Ich habe vor ein paar Monaten schonmal Heel-Toe Technik versucht und schnell wieder aufgegeben.
    Heute war ich im Bandraum, hab mein Iron Cobra komplett neu eingestellt und es geht!!! noch ein wenig ungenau, aber ein paar Wochen üben und das kommt gut.
    Federeinstellung: mittel bis hart.
    Schlegel so zw 30-40 Grad.


    Was wichtig ist: Das Fussbedal so einstellen, dass das Pedal praktisch durchgedrückt ist, wenn der Schlägel ans Fell kommt. Vorher wars immer zu steil. So hat man mehr Platz wenn man für die Heel Toe Technik nach vorne rutscht mit dem Fuss. Ich hab Schuhgrösse 45-46, das geht gerade noch knapp...


    Ne Frage: ist das so dass so, dass Heel Toe leiser ist und ne andere Dynamik hat als Heel up? So ein wenig Paradiddel-Feeling? 8)

  • Moinsen!


    Habe meine Federspannung auch eher "weich" eingestellt. Zurück kommen die Schlägel eh (Rebound) - vorausgesetzt, ein Schlagfell ist montiert... ;)


    Bei einem Workshop von/mit Manni von Bohr hat dieser auch eine weiche Federspannung favorisiert. er spielt allerdings auch eine geschlossene BD, wo der rebound bekanntermassen enorm ist.


    Bei meiner BD (mit 8"-Löchlein) funzt es auch ganz prima!


    Anonsten: Ausprobieren!


    Viel Spaß beim Trommeln!

  • Ich weiß der Thread ist schon älter. Ich wollte nur kein neues Fass dafür aufmachen, weil Federspannung ein alter Hut ist. Aber ich bin einfach mal neugierig. Ich spiele auf einer DW 5002 und komme auch gut damit klar. Aber ich kenne nicht allzu viele befreundete Trommler, die sie auch spielen und weiß daher gar nicht, ob ich eher weich spiele oder nicht. An den Seiten sind ja Skalen von 1 bis 4 für die Federspannung. Wenn ich von der Seite drauf sehe ist das Ende der Gewindestange (also die Oberkante) auf Höhe der "2". Wo liegt sie bei euch? Ist einfach mal so zum Vergleich.

  • Hi,


    jeder wird dir sicher was anderes sagen. Reden wird deshalb mal von den extremen:


    ganz lasche federspannung (so, dass der Beater nicht schlackert, wenn er in Ruheposition kommt)


    Der beater wird langsamer vom Fell zurückbeschläunigt, erfordert aber auch weniger Kraft beim treten.
    Bei so einer Einstellung kann man sich nicht auf die Hilfe der Feder verlassen und muss lernen den Rebound des Fells zu nutzen,
    um den Beater zurückzuholen. Man muss also lernen den bewegungsablauf sauber einzuschleifen, damit keine energie verlohren geht.
    Tritt man ineffizient, schenkt einem die Feder nichts zurück...man braucht das Fell.
    Das empfindet man als mangelnde kontrolle, ist aber möglich. Hier kommt die analogie zu dribbeln eines balls besonders zum tragen.
    Der sounbere bewegungsablauf ist unbedingt notwendig.... üben. Ist besonders vorteilheift bei Heel down, aber auch heel up funktioniert es gut, wenn man gut ballanciert am set sitzt


    Ganz harte Federspannung:
    Mehr kraftaufwand beim treten, daber auch schnellere rückbeschläunigung des beaters.
    Ist sicher für schnelles Spiel und Heel up gut geeigenet. Für dein ziel locker 16tel auf 160 locker spielen zu können ist das aber nicht nötig.
    Wir reden über höhere Geschwindigkeiten, wo diese einstellung einem ermöglicht noch ein paar bpm herauszukitzeln.
    Darüberhinaus kann das üben mit schlaffer feder nicht schaden um den Bewegungsablauf zu schulen... es deckt jede kleine unwucht auf und wenn die raus ist, dann gehts auch bei harter federspannung nach vorne.



    Ich spiele die Feder so lasch wie möglich wenn ich übe. Für besondere Musikrichtungen Kann man aber auch eine andere Spannung wählen, wenns hilft entspannter zu bleiben. Ganz entscheidend auf die wahl der Federspannung wirkt sich auch aus wie weit der Beater ausgezogen ist und wie weit er vom Fell zur ruhe kommt. Lasche Federspannung funktiooniert für mich nur, wenn der Beater nicht allzu extrem ausgezogen ist.
    Wenn dir also jemand sagt wie hart er seine Feder gespannt hat, dann hast du durch Einstellung des beaters noch genug möglichkeiten ein vollkommen anders Spielgefühl zu erzeugen. Das sind 2 dinge, die sich gegenseitig beeinflussen.


    Alles dazwischen wird sicher immer ein Kompromiss aus beiden Extremen sein....je nach musikrichtung.... eigenem Stil usw.
    Es ist und bleibt eine individuelle sache.


    LG


    Edit: dieser thread wär auch ne hilfe:
    Technische Features von Fumas und der Bezug zur Spieltechnik - über Sinn und Unsinn des FUMA-Hypes

  • Also ich glaube nicht das man bei hohen geschwindigkeiten mit höherer federstärke mehr rausholen kann, als bei schwacher Federstärke. Bei hohen Geschwindigkeiten wirkt meiner Meinung nach eh nur noch der Rebound, da die Feder da garnicht mehr so mitkommt.
    Ich denke das hierbei die Fellspannung sehr viel mehr Einfluss hat als die Federspannung!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!