Hallo Leute,
ich habe ein wunderschönes Sonor Swinger aus den 70ern. Klingt wie die Hölle, aber die Basdrum ist das Grauen, Sie wackelt wie ein Kuhschwanz. Deshalb kommen jetzt Sonor Phonicfüße dran. Wie geht man da vor, bezüglich Maße an der Basdrum. Gibts da bestimmte Abstände zum Frontfell bzw in der Höhe. Bin handwerklich recht begabt und habe auch gutes Werkzeug (Fein, Festo) aber ich bräuchte mal einen Plan, wie die Teile zu Bohren sind. Nur Augenmaß wäre mir zu heikel. U.U hat schon mal jemand was in der Art gemacht.
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Nur Augenmaß wäre mir zu heikel.
Schau dir Bilder vom Phomic an, dann gut geschätzt und ab dafür. Gut geschätzt ist halb gemessen! Hat schon mein Lehrmeister zu mir gesagt. Und Recht hatte er!
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...Gerd Stegner von ST-Drums kann evtl. helfen!
Dann will ich aber Bilder sehen, gell!
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Mein Tipp dazu: lass das arme Set wie es ist und lege ein dementsprechend schweres gewicht (Stein) in die Bassdrum und notfalls kannst noch einen anschraubbaren Fuß an den Spannreifen montieren. Eine Fußmaschine mit Klettband bringt wahrscheinlich auch schon ein Entlastung. Jetzt ist das Set 40 Jahre ohne Modifikation und zusätzliche Bohrungen durchs Leben gekommen, dann sollte man es auch dabei belassen.
Und wenn die Verbastelei wirklich unbedingt notwendig ist, dann sollte es lieber genau bemessen statt nach Augenmaß sein. Die Füße vom Champion sind jetzt aber auch nicht der ultimative Garant für stabilen Stand, die klappen nämlich je nach Gebrauchs- und Erhaltungszustand auch gern mal von allein weg.
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Einfach von innen Rechts und Links nen langen Nagel durchhämmern und gut is.
Nur Spaß - keine wirkliche Empfehlung!
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Wenn Veränderung gemacht werden und es die originalen Phonicfüsse sein sollen (welche Serie? alte, letzte?) würde ich die originalen Phonics als Vorlage nehmen. Irgendjemand hier wird glaube ich wohl das passende Modell haben. Ich kann nicht großartig helfen, habe lediglich noch eine 22er Phonic Plus und eine Panter mit den letzten Phonicfüssen als Grundlage. Du wirst glaube ich die erste Serie Hardware montieren wollen??
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Und wenn die Verbastelei wirklich unbedingt notwendig ist, dann sollte es lieber genau bemessen statt nach Augenmaß sein. Die Füße vom Champion sind jetzt aber auch nicht der ultimative Garant für stabilen Stand, die klappen nämlich je nach Gebrauchs- und Erhaltungszustand auch gern mal von allein weg.
Ich denke bei der Vintagefraktion scheiden sich halt die Geister. Ich habe bis jetzt sehr viele Vintage Sonors unter den Stöcken gehabt. Mich hat immer die Standfestigkeit der Bassdrum gestört. Habe an mein altes Teardrop einfach Pearlfüße montiert und das Ding stand wie ne eins und klang fantastisch. Die Vintagekessel sind einfach toll, aber die Hardware ist meistens bescheiden. Ich will das Teil spielen und zwar live. Deshalb brauche ich verlässliches Material. Mein Teardrop habe ich später verkauft weil ich ca. 40 Gigs im Jahr gespielt habe und das Teil wirklich gelitten hat. Es klang aber atemberaubend. Deshalb benutze ich jetzt das was klingt und tune soweit, dass es gut genug ist für den täglichen Einsatz. Sonor ist da ja noch Gold wert. Ein Kumpel von mir spielt ein altes Gretsch und alte Ludwigs. Da will man gar nicht auf die Bühne ohne eine Werkzeugtasche. Desweiteren sind die Teile einfach preiswert zu haben und man kann einfach mal ausprobieren. Mit einem alten Gretsch oder Ludwig würde ich mich das gar nicht trauen. Übrigens kommen auch noch Holzspannreifen drauf. Das Teil muss gar nicht als Sonor erkennbar sein. Ist halt nicht für die Vitrine. Übrigens will ich ein paar Delitebeine kaufen. Immerhin Sonor. Nächste Woche kommen Rims und dann wird das ganze an Pearl Haltern aufgehängt. Freu mich schon den Bohrer zu schwingen....
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Noch ein Vorschlag ohne erforderliche neue Bohrungen (stimme da chaosman absolut zu):
schon 'mal probiert, zusätzlich einen "Anchor" (z.B. von ST-Drums) vorne unten am BD-Reifen zu installieren?
Gibt's auch beim T: http://www.thomann.de/de/pearl…ass_drum_stabilisator.htm (ups - ist einer für's Pedal, gibt es aber dort sicherlich auch für den Reifen)Gruß - R.
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...verdammt, R.A.L.F du sprichst mir aus der Seele!!!! Wenn es dann noch wackelt, machst du was falsch :D!
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Gestern sendete ich den Leuten von Sonor eine mail in der ich mein Problem bezüglich Bassdrumfußeinbau schilderte. Sie hinterließen eine Rückrufnummer und ein netter Herr names Martin Knebel hörte sich meine Schilderung an und sagte: " Dann schicken ich Ihnen morgen eine Bohrschablone zu". Frage nach den Kosten wurden verneint. Desweiteren gab er mir Auskunft über Kesselkonstruktion und die Gradzahl der heutigen Sonorgratungen. Damit kann ich arbeiten. Wenn ich die Schablone habe, mache ich mal ein paar Bilder und poste sie hier. Natürlich gibt´s auch Bilder vom Endprodukt. Die Gratungen lasse ich bei mir in der Schule machen. Da ich Berufsschullehrer bin und wir so ziemlich alle Werkzeuge, die man sich vorstellen kann in unserer Schule haben ist das kein großes Unterfangen.Wichtig ist natürlich das richtige Bedienpersonal. Von holzverarbeitenden Maschinen, vor allem in der Größenordnung lasse ich die Finger. Unser Meister wird mir die Kessel dann mit einer 45° (Sonor) Fellauflage versehen. Er war auch meinem Entschluss irgendwann ein Set komplett zu Bauen absolut positiv eingestellt und würde mich gerne unterstützen obwohl er mit dem Instrument als solches wohl nichts anfangen kann. Ich habe ihm mal einen neuen DW_Katalog geschenkt. Das ist hinsichtlich der Furniere etc. schon Porno für einen Schreiner. Ich glaube das gab den Ausschlag. Auf jeden fall ist es Klasse wenn man solche absoluten Fachleute im Rücken hat. Da kann man auf jeden Fall drauf zurück greifen. Wenn ich auch gewillt bin so viel wie möglich selbst zu machen. Gute Instrumente zu himmeln nur weil man zu schade ist zu fragen ist dann doch nicht so toll.
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