Nur um das kurz richtig zu stellen/ zu ergänzen:
Erstmal ist es sehr vorbildlich dass der Akustiker zwei Abdrücke genommen hat. Ist nicht Standard allerdings auch nicht unbedingt notwendig. Weiterhin meinst du mit der sich ausdehnenden Abformmasse sicherlich eine Abformmasse die besser fließt, weicher ist (meist rosa) und damit besser in diese scharfe Kante gelangt.
Der erste Abdruck war blau, als der "Abdrücker" sich diesen betrachtet hat, meinte er, wir machen noch einen zweiten. Die Masse war gelb und dehnte sich stärker aus, laut seiner Aussage. Der Grund dafür ist, wenn du es ganz genau wissen möchtest, ob diese Kante im blauen Abdruck weich ist, ist nicht. Ist sie weich, würde der gelbe Abdruck das zeigen. Dann müsste die Plastik an der Stelle größer gemacht werden, da sonst Gefahr besteht, dass bei Kieferbewegungen der Seal verloren geht und somit auch die Lautstärkereduzierung. Wäre nicht fatal, aber vielleicht nervig und wenn es sich vermeiden best: um so besser.
Und Otoplastiken müssen nicht größer sein als der Gehörgang, bzw. sollten dies auch nicht. Erstmal bekommt man im schlimmsten Fall üble Druckstellen und zweitens würde das die Otoplastik erst recht herausdrücken. Es gibt an einer Otoplastik Haltezonen die ein Herausrutschen verhindern. ( Bsp.: Tragus und Antitragus)
OK, wieder was gelernt. Mit wurde der Abdruck von einem Costum-InEar-Hersteller genommen, die Dinger sind auf jeden Fall minimal größer als der Gehörgang, um den Seal halten zu können. Vielleicht hab ich da auch was durcheinander gewürfelt.
m00h