Leise drummen ?

  • Hoi,


    ich wende folgende Technik bei meinem "Wohnzimmerset" an:


    Zwischen Kessel und Fell eingelegte Lappen (z.B. altes Bettlacken) werden mit dem Fell gespannt und rauben vor allem die knalligen Obertöne. Das Spielgefühl bleibt jedoch weitgehend erhalten. Die Becken kann ebenfalls mit etwas Stoff und Gaffatape "töten".
    Das Ganze kostet nix ausser ein bisschen Schrauberei und ist leise genug für den Keller.


    Grüsse


    BBW-Drumming

    Sonor Lite - The legend of the 80's


    Suche: Sonor Lite Floortom 18" Farbe egal

  • Hallo,


    mein Übeset sieht dem Foto in Beitrag 17 sehr ähnlich.
    Ich habe lediglich auf den Tom Toms Gewebefelle montiert, das hat wiederum Vor- und Nachteile, letztendlich aber einen ähnlichen Effekt.
    Der Vorteil:
    1. man hat ein richtiges Schlagzeug, das auch als solches einsetzbar ist,
    2. es ist genauso leise wie ein Elektrogerät, insbesondere klingt das Set selbst leise.
    Nachteil: auch das macht Krach, Zimmerlautstärke ist auch Lautstärke und Trittschall ist enorm, meine Nachbarn darunter haben dort ihr Schlafzimmer und freuen sich, wenn ich ihnen den Rhythmus vorgebe (beim Schnarchen). Im Ernst: um 20 Uhr fallen bei mir die Stöcke aus der Hand. Pünktlich. Das wissen die und dafür lieben die mich.


    Elektronik gaukelt vor. Damit lernt man kein Instrument. Da pflichte ich Beitrag 15 vollends bei.


    Ansonsten bedeutet ein Instrument zu lernen für mich, die volle Dynamik zu lernen.
    Lerne ich nur leise oder nur laut zu spielen, dann fehlt mir naturgemäß die Hälfte der Ausdrucksmöglichkeiten.
    Für Cafè-Haus-Musik mit Besen und sehr kleinen Trommeln muss ich anders üben wie für Heavy Metal mit zwei großen Bass Drums eingerahmt von Marshall-Türmen, wo die Verstärker auf "11" stehen.


    Grüße
    Jürgen

  • Das Sinnvollste wird sein, einen Raum zu finden, in dem mit der nötigen Dämmung normal laut gespielt werden kann, ohne die Nachbarn zu ärgern. Dann Zeiten absprechen und gut is. Ein Schlagzeug ist halt laut - und was nicht laut ist, ist auch kein Schlagzeug. Das lässt sich nun mal einfach nicht ändern.

  • Hab auch ein EDrum!
    Also wenn man ein gutes E Drum will, wo man fast nichts hört (also nur die Becken) dann muss man leider was ausgeben... X(
    Es gibt bei Roland (der , finde ich besten(leider auch teuersten) Edrum marke) MeshHeads, dh die Trommeln sind die Felle feine Netze, bei denen man fast nichts hört, also kein Klack und kein Bumm. Das hat man nur bei den Becken.
    https://lh6.googleusercontent.…OdmHeP4/s512/DSC_0025.jpg
    das ist meines.
    Da kann man mit Kopfhörer spielen, aber zum Laut spielen muss man nen Verstärker kaufen (normale Boxen empfehle ich nicht). Die sind aber nicht soooo teuer. Kann auch ein No Name produkt sein.


    Preis: Bei manchen Geschäften kann man Handeln (bei Thomann hab ich statt 1499 für NUR das drum set 1399 Schlagzeug+ Fußmachine (die ist bei keinem guten dabei, da nimmt man eine vom a-drum)+hocker+2 mal sticks und nem übungsbuch gezahlt.)


    SIcher ist ein A-Drum besser, schaut cooler aus, das spielgefühl ist einfach Geil usw. Ich hätte auch lieber ein A-Drum gehabt, durfte es aber nicht. Ein Edrum hat die Vorteile das du dir alles selber konfiguiren kannst, du kannst dir deine Becken/Trommeln aussuchen, die Sounds aus einer Auswahl von über 500 verschiedenen Teilen zusammenstellen, eigene Kits zusammenstellen und abspeichern und du kannst auch mim USB musik über das Drumkit abspielen und so weiter. Umso teurer desto mehr schnick schnack (eingebautes metronom, lernfunktionen, trommeln können gestimmt werden, Reale Hihat (die auch auf und zu klappt), die Becken wackeln.....). Sogesehen wäre es halt irgendwie praktischer, da du keine Hundert Becken kaufen musst die dann herumstehen, sondern einfach auswählen kannst und du kannst auch einstellen das das Ride eine trommel sein soll und wie auch immer, alles anpassen.
    Am Anfang dachte ich mir auch das es Sch*** aussieht, daran gewöhnt man sich aber. In manchen Clubs wird ja auch mit Edrum gespielt, es gibt auch Drummer die aufm Edrum daheim üben.
    Es ist halt irgendwie geschmackssache. Ich würde dir auch mal empfehlen, das mit dem Schlagzeug unterricht und wenns ernst wird sollte er einfach mal alles ausprobieren, was ihm da am besten gefällt. Haben wir auch gemacht. Allerdings haben meine Eltern nicht mal überlegt ob ein Adrum in frage käme X( trotzdem liebe ich mein schlagzeug, ist übrigens ein Roland TD9. Es gibt noch eine Marke die Roland im Preis schlägt; den namen weiß ich leider nicht, irgendwas mit Box. Da sind die Pads genausogroß wie echte Trommeln und halt noch leiser usw. Würde aber trotzdem Roland nehmen. Wovon mir abgeraten wurde ist die Marke "Alesis".
    hoffe konnte iwie helfen...

  • Das ganze hier ist schon ein paar Tage alt, ich möchte dennoch etwas dazu schreiben.


    Ich habe auch ein E-Drum (seit ca. 2 Jahren). Dabei ist die Entscheidung auf ein Roland TD-4 gefallen, wobei ich auf allen Toms Mesh-Heads habe.
    Das Spielgefühl ist mit Mesh-Heads auf jeden Fall deutlich besser als mit diesen schwarzen Gummipads.
    Persönlich würde ich zu einem A-Set tendieren, da es einfach besser klingt und man es erweitern kann bist das ganze Zimmer voll steht - beim E-Set ist Schluss, wenn der Drumcomputer zugesteckt ist.


    Wenn man keine Möglichkeit hat, regelmäßig auf einem A-Set zu spielen sollte man sich dieses anschaffen und ggf. den Raum dämmen.
    Falls diese Möglichkeit gegeben ist, kann man über ein E-Set mit Mesh-Heads (!) nachdenken.

    Roland TD-30 Sound-Modul, Roland TMC-6 Midi Converter, drum-tec Sapeli Pro-Series, dw & Gibraltar Hardware, Roland & Yamaha Cymbals, VicFirth Sticks

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