Leerstehendes Gebäude für Proberaum nutzen

  • Hallo,




    bei mir auf dem Land gibt es ein großes, leerstehendes Firmengebäude mit angeschlossener Halle nebenan.


    Für meine Band und andere Bands aus der Region interessant als Proberäume sind die Büroräume (18 Stück vorhanden ) des Hauptgebäudes (auch angebautes Wohnhaus vorhanden, was für uns nicht von Interesse ist).




    An dem Haus ist außen ein "Zu Verkaufen"-Schild von Sparkasse Immobilien.




    Nun folgendes: Bei der Erfragung, ob eine Nutzung (nur einzelne Räume)
    als Proberäume möglich ist, sollte ich nun wie am besten vorgehen?




    Bei der Sparkasse erstmal fragen, ob das Gebäude in Privatbesitz ist oder es der Sparkasse gehört?




    Danach fragen, ob auch einzelne Teile des Gebäudes vermietet oder zur
    kostenlosen Nutzung als Proberäume zur Verfügung gestellt werden? In
    diesem Zusammenhang vielleicht eine Art "Nutzungsvertrag/Leihvertrag"
    vorschlagen, der gemeinsam formuliert wird?




    Danke für eure Tipps

  • Hallo,


    grundsätzlich spricht nichts dagegen, bei der SK nachzufragen. Ich würde da auch mit offenen Karten spielen, da der Nutzungszweck später sowieso herauskommt. Problematisch sehe ich die Idee, dass da zumindest theoretisch auch 18 Bands üben sollen bzw. wollen. Büroräume haben keine derart massive Dämmung gegeneinander, als dass man die Band im Nachbarraum nicht auch hören könnte, wenn die zur gleichen Zeit übt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn nebenan eine HM-Band ihr bestes gibt ... (Und natürlich gibt es auch andere Bands/ Stilrichtungen, in denen ein gewisser dB-Pegel gepflegt wird.) :thumbdown:


    Von daher würde ich das Projekt gar nicht erst starten: soviel könnt und wollt Ihr vom Budget her gar nicht ausgeben, um die Räume gegeneinander leise zu machen.


    Gruß - R.

  • da wollen keine 18 bands üben! mit den 18 stück meine ich, dass 18 räume in dem gebäude sind ;)


    bisher ist neben uns eine befreundete band involviert. wir würden nicht gleichzeitig bands proben lassen, sodass keiner den anderen stören kann.

  • Ach so - das kam aber bei Deinem ersten Post anders 'rüber. :D
    Ich denke, dass selbst die Miete für ein gewerbliches Objekt dieser Art Eure Vorstellungen bei weitem übersteigen wird.
    Und falls Ihr gar nicht alles, sondern nur für Euch, wenige Räume mieten wollt, hilft auch nur fragen. ;)


    Gruß - R.


  • Geld haben?

    Ich bin nicht intolerant, ich hasse jeden!

  • Mach dir nicht soviele Gedanken und frag die SK.


    IdR. gibt es soviele Probleme damit, Versicherung, wer ist bei nem Schaden schuld, das die sowas garnicht wollen. Ich hab fast 3 Jahre intensiv nach nem Raum gesucht.

  • Ganz einfach: bei der SK anfragen wem die Immobilie gehört und dann den jenigen anrufen. Ganz wichtig: mit offenen Karten spielen. Aufrichtigkeit ist da Trumpf. Die Erfolgschancen werden nicht sonderlich hoch sein.
    Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, warum der Eigentümer einem solchen Vorschlag zustimmen sollte. Wobei das eine ohne dem anderen nicht funktioniert:


    1. Der gute Mensch in ihm fühlt sich angesprochen und gibt euch einen Vertrauensvorschuß "für die gute Sache".
    2. Er will das Gebäude nicht leer stehen lassen und erhofft sich, dass durch regelmäßigen Verkehr der Verfall des Gebäudes wenigstens etwas verlangsamt wird.


    Finanziell hat er von der Aktion überhaupt nichts. Sollte er nicht schon von vornherein abblocken, gilt es seine Bedenken (und davon gibt es reichlich!) zu zerstreuen.


    Ihm werden sich unter anderem folgende Fragen stellen:
    1. Wie alt bist du/ seid ihr? Einem Erwachsenen Kerl von Mitte 30 wird er sicherlich genug Vernunft und Achtsamkeit zutrauen. Bei jungen Rotzlöffeln sieht das schon anders aus. (nicht bös gemeint)
    2. Könnt ihr sicherstellen, dass nur die Mietparteien Zugang zum Objekt haben? Also keine Party, oder ähnliches.
    3. Blüht ihm Ärger vom Ordnungsamt wegen Lärmbelastigung?
    4. Was muss er in das Objekt für dieses Vorhaben investieren? (Schlösser einbauen/auswechseln, Strom zur Verfügung stellen, Strom ablesen/abrechnen, Sanitäre Anlagen (wenn nein, in welche Ecke geht ihr da?), Wie sieht's mit der Heizuung aus?)
    5. Wenn keine Heizung vorhanden ist, wie wollt ihr Heizen? Muss er befürchten dass ihr ihm die Bude abfackelt?
    6. Müllentsorgung (was wiederum zu 1. mitzählt), in der Regel das größte Problem. Spätestens wenn nach Jahren die Bands wieder ausziehen.
    7. Zahlungsmoral des Mieters (am besten Dauerauftrag anbieten)


    Aber lass dich davon jetzt nicht beeindrucken. Einfach nett und freundlich fragen. Ich drück euch die Daumen!


    Grüße Marcus

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