Kurze Frage - für Einfach Aufnahme günstiges Mic gesucht

  • Hallo liebe Recording Freunde - kurzes Frage Antwort spiel - möchte es nicht zu sehr ausweiten.


    ich hab nen computer ( gut genug), ich hab n mischpult (gut genug, mehr als 4 eingänge)


    und möchte mein spiel aufnehmen - möglichst mit einem kondensator-mic - dieses mic möchte ich erwerben - am besten für wenig geld, und trotzdem soll qualitativ guter sound rauskommen, welchen ich anschließend beurteilen möchte.



    also, ich spiele was zum üben und möchte es zur kontrolle als datei haben um da nochmal rüberzuhören was man beim nächsten mal besser machen könnte, bzw. woran es hapert.


    könnt ihr mir dort ein günstiges kondensator mic empfehlen?


    reicht dort sowas?
    Link1
    oder sowas?
    Link2


    sind jetzt die beiden günstigsten mics beim T... :whistling:

  • Mit Kleinmembranern wird die BD fast untergehen, wenn du es ungeschickt positionierst sowieso.


    Ich missbrauche z.Z. folgendes Mikro für Schlagzeugaufnahmen: http://www.thomann.de/de/the_t…_grossmembranmikrofon.htm


    Schräg über meinem Kopf aufgestellt (Niere) kommt da sogar die Bassdrum hörbar und bassig durch - nicht optimal, aber erstaunlich. Klingt ansonsten schön "warm", ist halt auch vorgefärbt. Und nur mono.


    Demnächst werd ich mir folgende Kombi besorgen:
    http://www.thomann.de/de/the_tbone_bd300.htm
    http://www.thomann.de/de/the_t…c140_stereoset_bundle.htm


    Kostet mit Stativen und Kabeln max. das doppelte, wird aber wesentlich differenzierter klingen. Vor allem hat man die Möglichkeit in Stereo aufzunehmen. Mit der Recorderman Aufnahmetechnik spart man sich das separate Snaremikro.
    Das ist m.E. die beste Kompromisslösung, wenn man mit wirklich wenig Mikros brauchbare Ergebnisse haben will. Stereo sollte schon sein ...


    Denk dran, dass du das Signal noch digitalisieren musst. Sprich: Du brauchst ein Interface. Einfach den Line In von irgendeiner OnBoard Soundkarte nehmen geht meistens ziemlich in die Hose, zumal man keine Möglichkeit hat, wenigstens zwei Kanäle simultan, d.h. stereo aufzunehmen.

  • ich wollte jetzt allerdings nicht gleich noch n BD mic kaufen - und 130 eus hab ich auch nicht locker ;)


    gibt es sonst noch günstigere kondensator mics?


    frage zum "digitalisieren" - ich meine gelesen zu haben dass dieses "interface" bei manchen mischpulten schon integriert sein soll, deswegen hatte ich mir da eig keine gedanken gemacht bzgl. extra interface

  • Wenn das Mischpult nen USB oder Firewire Anschluss hat wird das so sein. Sind aber meistens scheiß Wandler und ist auch nur mono (gibt Ausnahmen, aber das sind dann meistens Recording Mischpulte).
    Check also lieber erstmal ab, ob dein Mischpult überhaupt ein Interface hat.


    Wenn du wirklich nur ein Mikro nehmen willst, solltest du am ehesten nen Großmembraner (Kondensator) besorgen. Mit Kleinmembranern geht die BD wie gesagt unter.


    Warum testest du es nicht einfach mit nem Kleinmembraner und schickst es zur Not zurück, wenn die BD garnicht richtig durchkommt? In dem Preissegment klingt sowieso alles nicht so wirklich gut. Ich würde das nehmen: http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc140.htm

  • Mit Kleinmembranern wird die BD fast untergehen, wenn du es ungeschickt positionierst sowieso.


    Hallo,


    diese Aussage würde ich noch mal überdenken.
    Es hat nichts mit der Größe der Membran zu tun, ob das Mikrofon positions(un)empfindlich ist.


    Ansonsten kann ich nur das H2 und Konsorten empfehlen. Mit Letzterem nehmen wir unsere Proben auf und da geht nichts unter. Jedenfalls nichts, was man vorher gehört hat.
    Nebebei hat es nicht nur ein Kondensatormikrofon, sondern sogar zwei (oder noch mehr) und das Mischpult braucht man dann auch nicht mehr. Selbst den (Klapp-)Rechner muss man nicht mehr in den Proberaum schleppen. Und es passt sogar in die Westentasche (wenn es sein muss).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    trommelfrosch hat es zwar schon gesagt, aber es ist hier immer besser, wenn es Mehrere sagen, sonst glaubt es ja wieder keiner.

  • Kleinmembraner nehmen tieffrequente Schwingungen nicht so gut auf. Hab nie gesagt, dass ne Richtcharakteristik und Positionsabhängigkeit was mit der Größe der Membran zu tun hat. Wollte mit dem Satz lediglich ausdrücken, dass er mit nem Kleinmembraner, das er ungeschickt positioniert, die BD im schlimmsten Fall fast nicht auf der Aufnahme hat.


    Mit Handyrekordern hab ich im Bandkontext - egal ob im Proberaum oder auf der Bühne - immer schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder mussten die Pegel und die Positionen der Instrumente genau auf den Rekorder abgestimmt werden oder es war nie ausgewogen.


    Wir nehmen unsere Proben z.Z. mit 4 Spuren auf (Gesang, Gitarre, Bass, Drums). Mit dem Großmembraner überm Set, was ja nicht so ideal ist und viel Raumsound mit aufnimmt, klingt das trotzdem um Welten besser als mit jedem Handyrekorder.

  • klingt das trotzdem um Welten besser als mit jedem Handyrekorder.


    Hallo,


    Vorsicht!
    Da könnte man auf die Idee kommen, den Beweis zu fordern. :)


    Ansonsten: ja, mit einem Mikrofon bzw. einem Stereomikrofon ist die Positionierung nicht unwichtig.
    Aber: bei vier Mikrofonen ist das auch nicht anders. Auch da ist die Positionierung wichtig. Und: man hat - je nach Glück - mehr oder weniger Spaß mit Auslöschungen.


    Was die Kleinmembraner betrifft: es gibt Großmembran-Gläubige, was von der Industrie auch fleißig bedient wird (man muss ja Geld verdienen). Tatsächlich bilden Kleinmembraner im Vergleich sogar korrekter ab. Natürlich nicht, wenn man einen billigen Kleinmembraner mit einem teuren Großmembraner vergleicht. Wenn man China-Kracher (t-bone und Konsorten) untereinander vergleicht, kann man auch schon Unterschiede hören, da wird eben alles verkauft, was produziert wird, man will ja Reibach machen. Bei Qualitätsprodukten gibt es dagegen vom Hersteller bereits eine Auslese, so dass der Konsument verlässliche Qualität erhält. Das kostet Geld und T. verdient weniger dabei.
    Viele billige Großmembraner sind eher Mittelgroßmembraner bzw. sogar Kleinmembraner mit großzügigem Korpus, um die Gläubigen zu beglücken.


    Ich habe übrigens ein kleinmembraniges dynamisches Gesangsmikrofon, da will ich mal die billigen Großmembraner dagegen hören, ich kann mir nicht vorstellen, dass die im tieffrequenten Bereich irgendetwas besser abbilden. Aber das Ding war auch teuer, ich gebe es ja zu.


    Ist auch alles egal, im vorliegenden Fall haben wir ja nur ein sehr begrenzetes Budget, das sollte man in Qualität (statt Quantität) setzen und dann reicht es eben nur für kleine Lösungen, die allerdings für Leute mit beschränkter Ahnung (und das sind 99 % von uns) durchaus befriedigender zu handhaben sind.


    Grüße
    Jürgen

  • und 130 eus hab ich auch nicht locker


    130€ für gute Amateurqualität ist wirklich ein Schleuderpreis, aber wenn man die nicht hat, geht es eben nicht..


    Wenn schon billig, dann richtig billig. Du wirst es ja sowieso irgendwann durch was brauchbares ersetzen, und für ernsthafte Aufnahmen wird Deine Umgebung sowieso nicht taugen.


    Muss es für den Zweck überhaupt ein Kondensator-Mikro sein? Dann kauf Dir halt ein Superlux E531.


    Ansonsten ein t.bone MB45 II. Das ist für Drums und Gesang. Steht da.


    M.

  • und 130 eus hab ich auch nicht locker


    dann kauf was für weniger kohle - aber komm bitte nicht auf die idee, davon dann irgendwas erwarten zu wollen.

  • naja was heißt jetzt erwarten.


    ich hab doch geschildert was ich möchte ;)


    ich bin n durchschnittsdrummer und will lediglich mein geplänkel aufnehmen um es zu kontrollieren ;)
    ich rede hier nicht von recordings für die außenwelt - um gottes willen, da weiß ich schon dass ich tiefer in die tasche greifen müsste.
    lediglich ein durchschnittliches mikro mit dem ich die drums aufnehmen kann.
    als ich das "gesangsmikro" unseres sängers verwendete, sennheiser - *irgendwas* keine ahnung, ich steck da nicht so drin - habe ich zwar snare, bd, toms, hihat und crash rausgehört - allerdings ging die spur total den eimer runter als ich das ride anspielte.
    und aus dem grund brauch ich einfach nen mikro, dass diese frequenzen umwandeln kann ;)
    :thumbup:


    das zoom h1 hat mich auch aufmerksam gemacht, aber ich bin mir nicht sicher ob ich 100 euro ausgeben will, wenn ich doch nur ein mikro benötige.

  • Ich bin mit meinen Rode M3 bisher recht zufrieden, sind vielseitig dank Batteriespeisung, -10/20 dB Schaltern und auch nicht teuer. Für reines Selbstüberprüfen sollten die reichen.

    Wenn es nicht so ist, wie man`s will, muss man es wollen, wie es ist.

  • Hallo,


    wenn man nur ein Mikrofon braucht, dass möglichst wenig kosten soll,
    könnte man ja einfach sein Mobiltelefon verwenden, da ist ein Mikrofon
    eingebaut und das hat man ja schon bezahlt.


    Solange die Außenwelt mit dem Ergebnis verschont wird, spielt die
    Qualität ja auch keine Rolle.


    Wenn man auf einer Aufnahme das Ride-Becken nicht hört, Bass Drum,
    Snare Drum, Tom Toms, Hi-Hat und Crash dagegen schon, dann würde
    ich den Fehler nicht beim Mikrofon suchen.


    Grüße
    Jürgen

  • das mikro meines handy macht bei drum aufnahmen nicht mit - das hab ich bereits ausprobiert.


    @ Jürgen K


    wo würdest du den fehler suchen?


    hab keine audiofile heir, aber um das problem genau zu beschreiben:
    spiele ich das ride becken hörst du nur kratzen und "ekelhafte" pieksige kurztöne tut beim zuhören sehr weh.
    das gleiche phänomen tritt beim ausklingen des rides, der crashes auf.
    den anschlag selbst kann ich auf den aufnahmen hören - toms, snare und base drum sind auch deutlich genug hörbar.


    wo könnte denn da der fehler liegen?
    gruß
    aero

  • Handymikrofone wären garnicht so ungeeignet. Das Problem ist nur, dass der Gain halt für niedrige Pegel ausgelegt ist. Könnte man den flexibel einstellen, wären saubere Aufnahmen (ohne Übersteuern) durchaus möglich.


    Mit einem Mikrofon hast du halt nicht viel gekonnt. Da wärst du sogar noch mit nem Handyrekorder besser bedient, weil du da wenigstens Stereo hast.


    Damit eine Schlagzeugaufnahme gut klingt und man alle Details raushören kann braucht man mindestens drei Mikrofone. Ein separates für die BD und zwei fürs ganze Set in Stereo. Alles andere ist halbseiden und macht auf Dauer keinen Spaß.

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