Neues Material von meiner Band - UPDATE: Vocals


  • Ja das ist eigentlich ein sehr undankbarer Verstärker wenns um kleine Proberäume geht.
    Das Ding hat 180 Watt fängt aber gottseidank schon sehr früh an zu verzerren ohne auf 200 DB aufzureissen.
    Mein gitarrist weigert sich aber das ding auf 100 Watt zu fahren. Und vorallem ist er seeeeehr dynamisch wie
    eben ein High End gerät so ist, also verzeiht es auch relativ wenig fehler.


    Ja wie gesagt, Bass und Lead Gitarre kommt noch und der rest wird dann noch angepasst.
    Mein Lead gitarrist bevorzugt einen eher "cleaneren" Sound. Live klingts ziemlich geil zusammen
    mal sehen wie sichs auf der Aufnahme ergänzt.

  • Der Herbert ist auf jeden Fall ein hammer Amp, keine Frage.


    Wundert mich jetzt ehrlichgesagt doch ein bisschen, dass mit so nem Equipment kein besserer Gitarrensound rausgekommen ist... Kann es sein, dass das Mikro etwas sehr Off-Axis positioniert war ? Oder die Amp-EQ Sektion war sehr komisch eingestellt, eigentlich müsste da mehr gehen...


    Ich hatte nämlich letztens auch nen Herbert unter den Fingern und hab mit ner ziemlich ähnlichen Konfiguration aufgenommen (nur als Box ne Mesa 4x12) und das klingt so: http://dl.dropbox.com/u/13121955/c00r.mp3

    sieg natur.

  • Der Herbert ist auf jeden Fall ein hammer Amp, keine Frage.


    Wundert mich jetzt ehrlichgesagt doch ein bisschen, dass mit so nem Equipment kein besserer Gitarrensound rausgekommen ist... Kann es sein, dass das Mikro etwas sehr Off-Axis positioniert war ? Oder die Amp-EQ Sektion war sehr komisch eingestellt, eigentlich müsste da mehr gehen...


    Ich hatte nämlich letztens auch nen Herbert unter den Fingern und hab mit ner ziemlich ähnlichen Konfiguration aufgenommen (nur als Box ne Mesa 4x12) und das klingt so: http://dl.dropbox.com/u/13121955/c00r.mp3


    Die Box ist eine Billig Ashdown aber an der liegts nur zu einem geringen Teil.
    Man sieht eben genau den Unterschied zwischen guten Gitarristen, die genau wissen
    was sie da tun (Slottys Beispiel) und anderen:
    Die mich für blöd erklären wenn ich ihnen rate bei der Aufnahme mal ein wenig Gain zurückzunehmen
    und lieber mitn Master mehr draufzufahren.


    Der Amp ist meiner Meinung nach sowieso völlig falsch eingestellt, aber ich darf ja nichts sagen...
    Wenigstens hört der Lead Klampfer auf mich :D

  • Ob der Gitarrist so viel besser ist wage ich zu bezweifeln... Aber wir experimentieren sehr viel mit dem rum, was vor dem Mikrofon passiert, das ist richtig. Zum Glück vertrauen die Jungs mir da 100% und wenn ich Änderungswünsche hab wird da auch zu 95% drauf eingegangen... Es ist eigentlich sehr wichtig dass einer das "big picture" im Kopf hat und sich dann auch durchsetzt (das muss mitnichten immer derjenige sein, der auch aufnimmt) aber sonst kommts bei jedem einzelnen Instrument zum "more me"-Phänomen, was dass in Signalen gipfelt, die keinen schönen Mix ergeben..

    sieg natur.

  • Ist das Schlagzeug getriggert und timingkorrigiert? Für mich hört es sich so an. Becken zu dünn, Toms viel zu weit auseinander gepanned, die hören sich an als ob man für jedes tom 5m zu jeder Seite vom Schlagzeug weggehen müsste um darauf zu spielen. Keine Räumlichkeit alles auf einer Ebene. Ein Mikro für eine Gitarrenaufnehme ist gewagt und man muss genau wissen was für einen sound man haben will. Ich würde als amateur immer ein d.i. Signal mitzunehmen, dann kann man wenn einem der sound nicht gefällt hinterher einen anderen nehmen. die retortensounds sind den schlecht aufgenommenen derzeit schon haushoch überlegen.

  • Da hast du recht wittekka... Aber viele von den grossen Leuten nehmen auch immer nur ein Mikro.. z.b. Andy Sneap der diesen ganzen angesagten Metal macht (Machine Head, Killswtich Engange ... uvm.) nimmt immer nur ein Sm57... "in the right place"...



    Ich würde wenn man nicht soviel Ahnung hat aber auch ein Mikro vorschlagen, weil wenn man mehrere benutzt und die phasenmässig nicht richtig gut zusammen bekommt, ists noch viel schlimmer als nur eins zu nehmen...

    sieg natur.

  • Wer weiss was er will kann es auch so machen wie er es will und es wird rauskommen was er will.


    Bei der Phasenlage hast du recht, dass mehrere Mikros da Probleme machen können.
    Da ist die Frage was einem wichtiger ist. Wenn man mehrere Mikros nimmt kann man immer noch alles bis auf eins im mix ausschalten.
    Und um die Phasenlage kann man sich auch im Mix noch kümmern.


    Wenn man aber nur ein Signal hat, dann ist es so und man kann nicht mehr viel dran ändern.


    Da bleibt die Frage nach der Windows oder der Apple Philosophie.


    Ich würde sagen für Amateure ein Mikro und ein d.i., denn das d.i. Signal macht in der Regel keine Phasenprobleme und hält einem viele Hintertürchen offen.


  • Das mit den Toms ist mir auch schon aufgefallen (zu viel Stereo Enhancer).
    Ich will einfach noch die restlichen Instrumente abwarten um den Drums mehr Raum zu geben.
    Ich hätte ganz gern dass sich die Kick, Toms und die Snare gut durchsetzen im Gesamtmix.
    Timingkorrigiert wurde da nichts, aber halt Etappenweise auf Click eingespielt (standardmäßig halt).
    Trommeln wurden gut komprimiert, vielleicht sogar etwas zu stark.


    Wie gesagt ich will da jetzt nicht weiter Zeit investieren wenns dann im Nachhinein sowieso
    wieder anders werden sollte im Gesamtmix.


    Die Gitarre wurde mit mehreren Mics aufgenommen, mir hat aber im Endeffekt das Signal des 57ers alleine
    am besten gefallen bzw. hats durchaus mehr Sinn gemacht für mich.


    Das mit dem DI Signal werd ich beim nächsten Song mal ausprobieren. Man entwickelt sich von
    Projekt zu Projekt ja auch weiter. Das einzige Problem ist was ich sehe dass es eine kleine aber vorhandene
    Latenz gibt beim Monitor. Oder meinst du das Signal vom Direct out zu verwenden?

  • Ich mache es immer so, dass ich das Signal direkt von der Gitarre mit einer d.i. box abspalte und dann ins Mischpult leite, die Mikros werden ebenfalls angeschlossen ans Mischpult. im Mischpult wird dann der latenzfreie monitormix gebastelt, der zum aufnehmen benutzt wird.
    wenn man den durch den computer verarbeiteten d.i. sound mit amp pluin hören möchte, dann hat man eine latens. Ich mache meist nur den mikrosound als monitorsound an und der d.i. sound wird nur aufgenommen aber nicht abgehört.

  • Ich mache es immer so, dass ich das Signal direkt von der Gitarre mit einer d.i. box abspalte und dann ins Mischpult leite, die Mikros werden ebenfalls angeschlossen ans Mischpult. im Mischpult wird dann der latenzfreie monitormix gebastelt, der zum aufnehmen benutzt wird.
    wenn man den durch den computer verarbeiteten d.i. sound mit amp pluin hören möchte, dann hat man eine latens. Ich mache meist nur den mikrosound als monitorsound an und der d.i. sound wird nur aufgenommen aber nicht abgehört.


    Das hab ich früher auch so gehandhabt, bis ich bemerkt hab was DI Boxen mit dem Signal einer Gitarre anstellen....


    Mir ist leider bis heute keine Box bekannt, wo aus dem Link out wirklich verlustfrei das gleiche rauskommt wie das was reingeht..


    Mag bei cleanen bis moderat angezerrten Sounds nicht so auffallen, aber wenn man voll in die Röhrensättigung geht, verhält sich ein Amp mit der Gitarre direkt drin einfach ganz anders, und klingt viel besser.


    Deshalb greife ich das Signal jetzt immer nach der Vorstufe ab (Manche Amps haben dafür extra einen Line Out, ansonsten einfach den FX Send), dann hat man wenigstens die Möglichkeit nochmal andere Boxenimpulse etc. zu laden.

    sieg natur.

  • für 120 euro? sicher ? wenn ja, danke für den tipp! :thumbup:


    Schau Dich mal bei http://www.lehle.com um, der Mann hat seine Hausaufgaben auf jeden Fall gemacht. Er benutzt für seine Splitter und A/B-Boxen eigens entwickelte Hochimpedanz-Übertrager, u.a. dadurch soll die Interaktion zwischen Tonabnehmer und Amp erhalten bleiben. Interessant ist auch der Sunday-Driver, der soll noch ein bisschen mehr können, hatten ihn aber selber noch nicht zwischen den Fingern (allerdings habe ich mal live einen Gitarristen gehört mit dem Teil vor seinen Tretminen, der Mann hatte einen sehr guten Ton, wenngleich das mit Sicherheit nicht allein an dem Kistchen lag). Den Burkhard Lehle kenne ich auf jeden Fall persönlich, ein kluger Kopf der viel Wert auf Qualität legt.

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

  • Die Musik gefällt mir gut! Hat was...nur den Gitarrensound finde auch ich ziemlich..mies. Den würde ich nochmal aufnehmen. Wir nehmen meist mit dem Diezel VH 4 auf, der ja nicht großartig anders klingen dürfte. Und das ist einfach mal ein Brett. Hier klingt die Gitarre wie ne 15 Watt Marshall Kombo.


    Wäre schade wenn die fette Mucke durch Transistorklang an Kraft verliert.


    Bete Grüße


    Josef.

  • gut gespielt isses. bin gespannt auf die ganze nummer. aber die klampfe klingt wie mit der ersten generation pod aufgenommen. das kriegt ihr besser hin. die snare find ich auch zu dünn.


  • Und ich dachte immer dass es in Studios durchaus gang und gebe ist mit
    15 Watt Amps aufzunehmen ;)


    Ja wie gesagt, wird sich alles mit der Lead Gitarre weisen. Und dann sehen wir
    ob die Rythmus Klampfe nochmal rein muss oder nicht.

  • Vielleicht schaffen wirs mal auf die tatsächlichen 180 Watt :D


    Ja ohne Bass fehlen einfach die Eier bei der Sache.
    Da kann man sagen was man will. Und wie gesagt der Gitarrist ist
    jetzt auch nicht der Held...

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