Jojo Mayer"s Signature Fußmaschine..

  • "No sophisticated folding and clamping mechanism, no laser engraved heel plate, no lacquered footboard, no leather carrying bag".
    Das ist in der Summe bestimmt mehr als 50 Euro wert. Insbesondere das Weglassend es Klappmechanismus spart kräftig Material/Herstellungskosten. ;)


    Hmmmm bin mir nicht sicher ... die Hauptsäule scheint eine komplette Neukonstruktion zu sein, inklusive neuem (klassischem) Klemm-Mechanismus. Der Rest ist weniger der Rede wert. Der "Strassenpreis" wird wohl etwas niedriger, ist aber locker in der Liga der gängigen Konkurrenz-Pedale, die ebenfalls gegen oder etwas unter 200 Euro liegen. Es ist halt immer noch ein Jojo Mayer Pedal - das gibt´s denn nicht für 89,99€ ... :) :)

  • NoStyles Fazit las sich für mich wie: Durchschnittspedal mit Promiaufschlag, für das Gebotene zu teuer ;)


    Oh nein - so habe ich das überhaupt nicht gemeint! ;( =)
    Ich beziehe mich eigentlich - und hoffentlich verständlich - darauf, das doch mehr an der Konstruktion verändert wurde, sodass der preisliche Unterschied zur alten Version nicht so groß ausfällt, wie manch einer glaubt oder hofft.
    Ich halte es mitnichten für ein Durschnittspedal! Es liegt jetzt, ohne defektanfällige Features, auf dem Preisniveau anderer Highend-Pedale, denn es war und ist eins.
    Ich halte es auch nicht für ein Promipedal - die wichtigsten Features bzw. Antrieb sind ja unverändert. Ich bin nur nicht Jojo und komme mit der Balance und Spielgefühl vieler anderer Pedale sehr gut klar.


    Wie Anfangs erwähnt: Sonor macht hier vieles richtig im Vergleich zum Vorgänger. Und Gutes hat nach wie vor seinen Preis - that´s it! :)

  • Na ja, vom rein betriebswirtschaftlichen Standpunkt her ist das neue Pedal eigentlich logisch und auf jeden Fall zuverlässiger als der Klappmechanismus.


    Die sogenannte "Nachjustage" wird wohl nicht mehr zu erwarten sein und von daher ist das Pedal nun berechenbar und macht Gewinn!


    Ich hatte mit Sonor einen regen Email Austausch während ich mein Pedalgelenk versteift habe.
    Mir wurde mitgeteilt, daß ab ca. Ende September was ganz neues kommen wird und ich solle bitte bis dahin Stillschweigen bewahren......
    Hab auch meine Klappe gehalten und war echt gespannt was denn kommen würde.
    Wie gesagt rein betriebswirtschaftlich ist das Ding OK, ich würde hier aber nicht von einem Ingeniösen Husarenstück reden, sondern eher von einer Notlandung.
    Auf der einen Seite bin ich froh, daß nun viele in den ungestörten Genuß des PB Pedales kommen und vermutlich lange Zeit an dem Spielgefühl der FuMa ihre Freude haben werden.
    Auf der anderen Seite hätte man ein wirklich geiles Gelenk machen können und ich bin nach wie vor der Überzeugung, daß das nicht Unsummen gekostet hätte (Stichworte: eingegossene Hartmetallteile + CNC Fertigung) >>> also ein bisschen enttäuscht bin ich schon, daß die SONOR Leute "nur" diese quasi abgespeckte FuMa anbieten.


    Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, da war " Made in Germany" noch von so einer gewissen Aufbruchstimmung eingerahmt, da hat sich gar nicht mal die Frage nach dem engineering gestellt, das war selbstredend aus dem selben Stall und die ganze Welt hat über unser Können gestaunt.
    Nun aber wird in Germany engineering gemacht, die Produktion nach Übersee verfrachtet und hier dann möglichst Gewinnbringend verscherbelt. Die Ökobilanz dürfte richtig schlecht sein.
    Aber was rede ich da?
    Ich könnte ein ganzes Fass aufmachen.
    Irgendwie sind wir doch alle selber mit schuld an dem ganzen Mist, weil alles nur noch billig und billiger sein muss.
    Wäre die PB FuMa in D bis zu Ende entwickelt worden und noch richtig Made in Germany dann hätte sie halt knapp 400€ gekostet (oder knapp darüber)......aber was rede ich?




    Ob das Pedal nun klappbar sein muss oder nicht lasse ich mal dahingestellt.
    Ich fand das Klapphandling toll. Auch der Transport in der Tasche hat mir gefallen.
    Nun seht das Pedal in einer Transportbox mit allerlei Drummer Utensilien.....funktioniert auch, das Pedal ist nun aber halt nur inner Kiste.
    Stört mich jetzt nicht sonderlich ist aber nicht mehr so elegant wie vorher.


    Bleibt jetzt als Essenz hauptsächlich das tolle Spielgefühl über.

  • Sonor könnte im Zuge von Jojogate mal über eine Umtauschprämie für Besitzer älterer PB-Pedale nachdenken.



    Haha.
    Das führt aber wohl zu weit, oder?
    Oder funktioniert bei keinem Pedal der Klappmechanismus auf Dauer?


    Gruss

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Haha.
    Das führt aber wohl zu weit, oder?
    Oder funktioniert bei keinem Pedal der Klappmechanismus auf Dauer?


    Gruss


    Warum führt das zu weit? Wenn doch 80% der Kunden zufrieden mit der Klappmechanik zufrieden sind, braucht SONOR doch nur 20% austauschen, Garantiefallrückläufer hätten sie ja ohnehin - wäre aber ein Zeichen, dass man den Kunden ernstnimmt.
    Wären es weniger als 80% zufriedene Kunden, bestände imo schon das Geschmäckle des bewußten Einbaus eines Verschleißteiles, aber als Fan deutschen Engineerings möchte ich mir das nicht wirklich vorstellen.

  • Haha.
    Das führt aber wohl zu weit, oder?
    Oder funktioniert bei keinem Pedal der Klappmechanismus auf Dauer?


    Gruss


    aber nur für Kunden aus Ballungszentren und Städten mit nachgewiesenen Platzproblemen, amtlich ins Förderprogramm aufgenommen (nachweislich natürlich auch durch Kopie einer Aktuellen Meldebescheinigung)
    und natürlich Pedal nicht älter wie fünf Jahre. :) ;) ;) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.




  • Warum führt das zu weit? Wenn doch 80% der Kunden zufrieden mit der Klappmechanik zufrieden sind, braucht SONOR doch nur 20% austauschen,


    Hallo,


    ist die Ausfallquote wirklich so hoch? Also, 20%? Das wäre ja ungefähr jedes fünfte Pedal dieser Serie, was versagt.


    Soll eigentlich die neue Version ohne Klappmechanismus die alte Version mit Klappermechanismus ersetzen?
    Oder wird das nur als zusätzliche Variante angeboten?


    Gruss

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.


  • Nein, keine Ahnung wieviel Prozent Probleme mit der Maschine haben, war einfach eine hypothetische Zahl von mir.
    Wenns wesentlich weniger sind, ist das doch toll, wäre dann aber nur noch ein größeres Argument für eine Rückgabe/Tausch-Aktion.

  • ist die Ausfallquote wirklich so hoch? Also, 20%? Das wäre ja ungefähr jedes fünfte Pedal dieser Serie, was versagt.


    Ich kenne welche die haben das Pedal mindestens 2-3mal umgetauscht bis eines dabei war das ein akzeptables Spiel im Mechanismus hatte.
    Die kannste ruhig zu den späteren Ausfällen dazurechnen.
    Meiner Meinung nach sind das in der Summe mehr als 20%, das ist bei SONOR bestimmt aufgefallen.
    Deshalb auch das neue Pedal.

  • Hallo,


    wenn das wirklich so schlimm ist, ist das natürlich auch für Sonor eine Art GAU.


    So, wie ich das sehe, wurde bei dem Pedal zu viel auf einmal versucht, und dann schlecht umgesetzt.


    Der Klappmechanismus als solcher ist ja eine gute Idee.
    Aber, warum den Klappmechanismus der Pedalsäule denn unbedingt mit dem Klemmmechanismus am Spannreifen koppeln? Das tat nun wirklich nicht Not!


    Da hätte man besser zwei Mechanismen draus gemacht:
    Einen für das Umklappen der Säule.
    Einen zweiten davon losgelöst, für die Klemmung am Spannreifen.


    Die Klemmung hätte man ganz konservativ mit Flügelschraube lösen können, so wie jetzt bei der neuen Version.
    Oder, mittels Docking-Station wie bei Giant Step oder der 600er Serie.
    Oder, ganz neue Konstruktion, mittels eines Klemm-Hebels, den man, einmal justiert auf den Spannreifen, nur runter drücken muss, damit das Pedal geklemmt ist.


    Jetzt hat man, in der neuen Version, "nur noch" die Laufeigenschaften des Pedals.
    Alle weiteren Innovationen - Klappmechanismus und vereinfachtes Anklemmen an den Spannreifen - sind nun der Not zum Opfer gefallen.


    Damit beraubt man das Pedal gleich zweier gut gedachter Gimmicks, die ja bisher in der Werbung immer als besonders innovativ heraus gestellt wurden.



    Wahrscheinlich hat der kombinierte Klappmechanismus in den handgefertigten Prototypen auch zuverlässig funktioniert. Bloß in der Serienfertigung in Fernost gab es dann wohl die bekannten Probleme...


    Konstruktion in Deutschland und Serienfertigung am anderen Ende der Welt funktioniert wohl nur bei Standard-Teilen, nicht aber bei Innovationen.
    Ich könnte mir denken, als Sonor noch in Deutschland gefertigt hatte, war die Kommunikation und das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Fertigungsmannschaft und Konstrukteuren noch schneller und intensiver: Die Konstrukteure wussten viel besser, was in Serie funktioniert, und die Fertigungsmannschaft wusste auch viel besser, worauf es ankam, damit es richtig funktioniert.


    Ich könnte mir denken, dass so eine schnelle auch informelle Kommunikation so nicht funktioniert, wenn die Fertigung am anderen Ende der Welt sitzt.


    Gruss

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Aber, warum den Klappmechanismus der Pedalsäule denn unbedingt mit dem Klemmmechanismus am Spannreifen koppeln? Das tat nun wirklich nicht Not!


    Das hab ich mich auch schon gefragt.


    Ich sehe die Situation nämlich so:
    Der vermeintliche Vorteil dieser Kombination liegt ja (auch laut Sonor) darin, dass man, wenn einmal eingestellt, nichts mehr nachjustieren muss, weill mit dem Aufspannen auch gleich der Klemmmechanismus mit der richtigen Stärke greift. Das setzt jedoch voraus, dass ich das Pedal immer an der gleichen Bass Drum verwende. Für den arbeitenden Musiker heißt das in der Regel, dass man das eigene Schlagzeug (oder zumindest die eigene Bass Drum, aber mal ehrlich...) mit zum Gig oder ins Studio nimmt. Dann ist man allermeistens schon wieder auf ein Auto angewiesen und dann ist meiner Meinung nach der Vorteil des Klappmechanismuses - nämlich die Platzersparnis und somit angenehmer Transport - komplett obsolet, weil so voll kann das Auto fast gar nicht sein, dass ich nicht irgendwie noch ein normales BD Pedal unterbringe.
    Wenn ich jedoch ohne eigenes Schlagzeug anreise und z.B. mit der Bahn zum Gig unterwegs bin ist das Pedal durchaus angenehm zu transportieren und ich kann noch eine Beckentasche und evtl. die Snare mitnehmen und das ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln machbar. Dann hab ich aber beim aufbauen das Problem, dass der Klemmmechanismus nicht an die Bass Drum vor Ort angepasst ist. Erstens muss ich dann beim aufklappen aufpassen, dass ich nicht etwa den Mechanismus beschädige, weil der neue BD Spannreifen deutlich dicker ist als der, auf den das Pedal eingestellt ist. Zweitens ist die korrekte Einstellung des Klemmmechanismus ein ziemliches Gefummel mit dieser kleinen Schraube irgendwo hinter/unter der Trittplatte und das fängt einen dann auf Dauer wirklich an zu nerven.

  • Mancher Argumentation hier kann ich nur schwer folgen.


    Primär kaufe ich mir doch eine FuMa wegen ihrer Laufeigenschaften. Wenn dann noch ein (zuverlässiger) Klappmechanismus an Bord ist, macht es das Reisen komfortabel. Ob ich am Boden rumkrieche und eine Flügelmutter anziehe, oder ob ich am Boden rumkrieche und eine Vierkantschraube anziehe, ist bei der Vielzahl an Schrauben und Muttern, die wir so zu drehen haben, doch völlig wurscht. Wer immer die gleiche BD nutzt, der freut sich über das Feature, wer öfter mal fremdtrommelt, der muss halt einmal mehr den Stimmschlüssel zur Hand nehmen. Deshalb ein Konzept ständig zu bashen, schießt glaube ich etwas über's Ziel raus.


    Ja, auch ich habe meine Maschine schon zu Justage bei Sonor gehabt und könnte mir eine technisch perfektere Lösung vorstellen, aber im Großen und Ganzen finde ich das Teil auch nach 3 Jahren noch sehr gut nutzbar und sähe keinen Grund für einen Modellwechsel. Just my 2 cents, andere empfinden anders, genauso o.k.


    Von EINEM Produkt zu erwarten, es könne ALLE Bedürfnisse befriedigen, kann glaube ich nur zu Unzufriedenheit führen. Das ganze Leben ist ein Kompromiss, und das ist beim Equipment nicht viel anders. Auch wenn Werbung und Zeitgeist gerne anderes suggerieren.

  • Ich sehe die Situation nämlich so: Der vermeintliche Vorteil dieser Kombination liegt ja (auch laut Sonor) darin, dass man, wenn einmal eingestellt, nichts mehr nachjustieren muss, weill mit dem Aufspannen auch gleich der Klemmmechanismus mit der richtigen Stärke greift. Das setzt jedoch voraus, dass ich das Pedal immer an der gleichen Bass Drum verwende. Für den arbeitenden Musiker heißt das in der Regel, dass man das eigene Schlagzeug (oder zumindest die eigene Bass Drum, aber mal ehrlich...) mit zum Gig oder ins Studio nimmt. Dann ist man allermeistens schon wieder auf ein Auto angewiesen und dann ist meiner Meinung nach der Vorteil des Klappmechanismuses - nämlich die Platzersparnis und somit angenehmer Transport - komplett obsolet, weil so voll kann das Auto fast gar nicht sein, dass ich nicht irgendwie noch ein normales BD Pedal unterbringe. Wenn ich jedoch ohne eigenes Schlagzeug anreise und z.B. mit der Bahn zum Gig unterwegs bin ist das Pedal durchaus angenehm zu transportieren und ich kann noch eine Beckentasche und evtl. die Snare mitnehmen und das ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln machbar. Dann hab ich aber beim aufbauen das Problem, dass der Klemmmechanismus nicht an die Bass Drum vor Ort angepasst ist. Erstens muss ich dann beim aufklappen aufpassen, dass ich nicht etwa den Mechanismus beschädige, weil der neue BD Spannreifen deutlich dicker ist als der, auf den das Pedal eingestellt ist. Zweitens ist die korrekte Einstellung des Klemmmechanismus ein ziemliches Gefummel mit dieser kleinen Schraube irgendwo hinter/unter der Trittplatte und das fängt einen dann auf Dauer wirklich an zu nerven.

    das ist ganz genau der punkt für mich.

  • Primär kaufe ich mir doch eine FuMa wegen ihrer Laufeigenschaften.


    Ganz richtig, aber da gibt es mittlerweile so viele gute Maschinen, dass zumindestens ich, mir dreimal überlege, ob ich mein Geld in eine Fehlkonstruktion investiere (und danach sieht es leider momentan bei der JoJo/Sonor-Maschine aus).
    Ich bespiele derzeit 2 alte TAMA/Camco-Style und eine uralte DW 5000 Maschine (alle mit rundem Kettenblatt (also wie bei der Sonor Maschine), alle supersmooth laufend und alle auch zusammenklappbar, da keine Bodenplatte vorhanden) - war also alles schonmal da, da habe ich nicht unbedingt auf die "neue" SONOR Maschine gewartet.
    Davor habe ich eine MAPEX Falcon DFM gespielt, die war auch ein Traum an Laufleichtigkeit und moderner Stabilität, allerdings nicht zusammenlegbar.

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