Neuanschaffung für Recording und Monitoring (Im Proberaum)

  • Ich will mit meiner Band für die Proben jetzt dieses Equipment kaufen:




    http://www.thomann.de/at/wishlist_4u_bf24914116c0.html



    Focusrite 40 420€
    THE T.BONE SC140 STEREOSET BUNDLE 109€

    SHURE BETA 52A 166€

    SHURE SM57LC Bundle mit Kabel 109€






    wir wollen damit über kopfhörer hören was wir spielen und dann auch noch per usb aufnehmen.
    funktioniert das so wie bei einem interface, dass man jeden kanal extra ändern kann am pc, oder kann man nur den komplett gemixten sound vom mixer aufnehmen?


    wollte auch noch wissen, ob es is der preisklasse noch alternativen für die drum mics oder das mischpult gibt.


    wollte schon eins mit den 10 eingängen nehmen, und fürn anfang glaub ich, sind die mics, also die toms über overhead für mich so am besten um den preis.
    weil bass mic und snare sind da eh schon gut.






    http://www.youtube.com/watch?v=PjUcvCU64RQ




    das ist ein song von uns.




    nur mit einem Shure SM57 und einem 1Weg Usb Interface aufgenommen.




    wollen eine starke verbesserung im klang :P

  • Hi,


    soweit ich weiss übeträgt das Pult nur die Stereosumme per USB an deinen PC/in deine DAW. - Ich meine das sogar hier im Forum an anderer Stelle mal gelesen zu haben.
    Eine Thomann Kundenrezession bestätigt das:

    Zitat

    Wichtig für mich war in erster Linie aber die Möglichkeit, per USB-Signalweg direkt in den PC zu spielen. Leider geht thomann das nur mit der Stereo-Summe, bzw. zwei Mono-Spuren gleichzeitig. Für mehrere Spuren gleichzeitig benötige ich ein zusätzliches Interface, oder einen anderen Mixer....


    Die Mikrofonierung passt schon fürn Anfang. Beta 52A an bzw in der Bassdrum und ein SM57 an der Snare sind bewährter Standard.
    Die Overheads sind vermutlich nix gescheites; jedoch wirst du da auch unterhalb der vielgepriesenen Rode NT5 wohl effektiv nix wirklich höherwertiges finden. Das NT5-matched pair liegt dann halt gleich bei schlanken 300€. Zum Rumprobieren mit dem mittelfristigen Ziel, sie zu ersetzen, sollten die T.Bones eigentlich reichen. Evtl. gibt hier der Gebrauchtmarkt auch was her...


    Alternativen:
    Pult: Alesis Multimix; wobei die Preamps kacke sein sollen. Hab aber keine eigene Erfahrung mit dem Gerät. Check evtl. mal die Kundenrezessionen beim großen "T..." ;)
    Mics:
    - Kick: Audix D6, AKG D112, Sennheiser E602
    - Snare: Audix I5


    Grüße,
    Patrick

  • es ist ein schallgedämmter raum, 5x5m
    aber wir wollen eben über kopfhörer alles gut hören und auch mal live mitschneiden oder demotapes machen ;)


    also wenn die stereosumme aus 2 micros rausgeht bei dem mischpult, dann kann man nur 5 klänge verstellen, immer 2 micros..
    das ist nicht ideal für die bassdrum zb.. aber man könnte ja das zweite leer lassen, oder?


    ach ja und das shure beta52 hab ich deshalb rausgesucht, weil es ja am punchigsten ist (hat mir mein ehemaliger drumlehrer empfohlen)
    weil ich ja oft schnelle doublebass parts spiele und es knackig klingen soll.

  • also wenn die stereosumme aus 2 micros rausgeht bei dem mischpult, dann kann man nur 5 klänge verstellen, immer 2 micros..
    das ist nicht ideal für die bassdrum zb.. aber man könnte ja das zweite leer lassen, oder?


    Ich kann dir hier nicht ganz folgen.
    Es ist so, dass die Stereosumme nicht von 2 Mikrofonen ausgegeben wird, sondern eben die Summe aller eingesteckten Mikrofone. Am Mischpult gibt es dann einen "Pan"-Regler, mit dem man das Mikrofon im Panorama nach links, rechts oder Mitte stufenlos verstellen kann. Jeden Kanal kann man dann auch noch in der Lautstärke anpassen.
    Du solltest dich vielleicht erstmal mit den Grundsätzen auseinandersetzen.

  • achsoo ;)


    also kann man am pc die einzelnen kanäle nicht mehr verändern, man bekommt alle mics zu einem stereosound raus in den pc ?
    damit kann man aber auch guten sound hinkriegen oder?


    muss ja nicht unbedingt ein interface sein um jd kanal bearbeiten zu können?


    für meinen verwendungszweck wird glaub ich ein mixer mit usb das beste sein..

  • Kommt immer auf die eigene Intention an.
    Ich persönlich würde ein Interface wie das Focusrite Saffire Pro 40 bevorzugen, zumal es hier eine sehr Leistungsfähige Mixsoftware dazu gibt und man über ADAT noch erweitern kann. Kostet halt ca. 140,-- EUR und läuft über Firewire.
    Mit der USB-Lösung musst du halt alles gleich richtig einstellen. Die Effekt in der Preisklasse sind meistens allerdings nicht brauchbar. Zum Anderen ist das ein ziemliches Gefrickel, bis man eine passende Einstellung hat, vor allem als Anfänger.


    Ich denke welches Bassdrummic man nimmt ist einem selbst überlassen. Da gehen die Geschmäcker weit auseinander, funktionieren tuen viele. Die Mikrofonständer solltest du nicht vergessen falls diese nicht vorhanden sind.

  • Und was kann man da erweitern?
    hab da grad gelesen, dass ohne pc bei dem interface garnix geht..
    Das käme insg viel teurer..
    Für meine einfachen zwecke wird so ein mixer das sinnvollste sein, oder?

  • Wie gesagt, erst mal die Grundsätze verstehen, wie das alles funktioniert, dann erst kaufen.
    Ich kann und will dir hier keine Ware verkaufen, sondern nur meine Sicht der Dinge.
    Für das Interface braucht man einen PC mit Firewireanschluss.


    Ein brauchbares Pult mit der Möglichkeit Einzelspuren aufzunehmen gibt es natürlich auch, z.B. Mackie Onyx 1620i oder ein größerers Modell hier in den Kleinanzeigen Mackie Onyx 1640


    Alles nur unverbindliche Vorschläge. Einen PC wirst du immer brauchen, wenn du aufnehmen willst.

  • Hi Bernie,


    mein Tipp: Hör auf die alten Hasen und kauf Dir einen Handyrekorder. Dann spare und kaufe vernünftiges Zeug: SM57 + Beta52 sind hervorragend, aber die Overheads sollten schon bei 300 EUR liegen, da haben die Jungs hier recht. (Ich mag die NT5 nicht und nutzen die gleichteuren Oktava MK102.) Wenn Du magst, hör mal in meinen Testbericht rein, da kannst Du das Beta52 (und generell Aufnahmen mit 3-4 Mikros) hören.


    Ich hab genau das, was Du suchst: 4 Mikros + Interface (ich hab genau das vorgeschlagene Focusrite Pro 40, nur kostet das nicht "ca. 140" EUR, sondern stolze 460!).


    Der Markt ist unübersichtlich und am Ende kaufst Du zweimal. Lass Dir Zeit!! Und dann sei konsequent: Entweder schlicht, dann Handyrekorder. Oder komplex, dann ein richtiges Interface und nicht die beknackten Billig-Mixer-mit-ein-bisschen-Stereosumme-USB. Da bist nach 1 Monat spätestens unzufrieden.


    Wenn Du bei schmalem Budget auf ein Interface schielst: Das M-Audio Fast Track Pro hat immerhin:


    - 4 XLR-Mikroeingänge mit Verstärker
    - USB (Firewire ist technisch für PCs kein Kinderspiel, läuft nur beim Mac sofort ohne Probs!)


    Nur ... als Drummer wirst Du irgendwann auch mal ein fünftes oder sechstes Mikro anschließen wollen und dann?


    Monitoring: Grundsätzlich können hochwertige Interfaces (wie das Focusrite Pro 40) auch als Mixer (ohne PC) eingesetzt werden. Aber das geht nicht gleich bei jedem Interface. Auch ist das Aufnehmen, gerade von Drums eine verdammt anspruchsvolle Sache. Ich will Dich nicht davon abbringen, bin ja gerade selbst mit Begeisterung dabei. Nur ist es mit ein paar Mikros und einem Interface nocht nicht getan. Es braucht verdammt viel Übung bis zu den ersten passablen Demos. (Macht aber Spaß!)


    Kurz ... für Eure Zwecke wär vielleicht tatsächlich erstmal ein Handyrekorder (wie die beliebten Zooms, Tascams oder auch die schicken kleinen von Olympus) eine gute Wahl. Die nehmen wirklich ganz ausgezeichnet auf. Der Vorteil: Es gibt noch eine Ausbaustufe vor dem Interface: Mit einem Billigmixer (ca. 60-80 EUR) kannste dann sogar einen Aufbau mit mehreren Mikros machen und per Line Out am Mixer zum Line in am Handyrekorder schicken: Prima Aufnahmen, allerdings eben immer noch keine hochwertige Bearbeitung am Rechner. Aber hey ... immer Schritt für Schritt. :)


    Viel Erfolg wünscht
    Hajo K

  • Hi,

    Und wie macht er dann den Monitorsound?


    tja ... irgendeinen Tod muss man sterben. Meiner heißt: Kein Monitoring. Dafür einfacher Aufbau, gute Ergebnisse und schmaler Preis für den Einstieg.


    Zu den 140 EUR für das Saffire kommen noch mal einige Zehner für ein (hoffentlich funktionierendes) Firewire-Interface und ich vermute mal, die Kollegen haben noch nicht geschaut, wie teuer Kabel und Mikroständer kommen. Und ... wie ist das überhaupt mit Kopfhörerausgängen? Das Pro 40 hat immerhin schon zwei. Vielleicht ist Bernies Band nur ein Duo, dann ist ja alles gut, sonst muss auch da noch investiert werden.


    Ich stimme Dir ja zu, was die Qualität der von Dir vorgeschlagenen Lösung angeht. Ich hab ja zufälligerweise genau das Zeug. Aber ich hab nicht vergessen, wieviel Geld da am Ende für 'ne ordentliche Lösung geflossen ist. Und dann das Thema Recording von Demos: Das soll ja auch noch noch kommen. Wie soll denn da abgehört werden? Die günstigste Lösung ist noch ein hochwertiger Kopfhörer, nur der kostet doch schon einen satten Batzen.


    Mir geht's also nicht darum, von etwas Tollem abzuraten, sondern nur darum, zu zeigen, was das am Ende mit sich bringt.


    Gruß
    Hajo K

  • warum um alles in der welt muss ich in einem proberaum einen monitormix mit kopfhörern machen?


    habt ihr dann alle den selben mix auf den ohren, oder steht da noch ein monitorpult in der ecke?


    das ganze klingt für mich wie ne nicht wirklich ausgegorene fixe idee ...



    ansonsten verweise ich nochmal auf meinen vorherigen post bzw. die posts von Hajo K.


    wenn ihr natürlich kohle vorm finanzamt retten müsst, ok ... aber dann nochmal sehr gründlich nachdenken und beraten lassen

  • wir wollen das echt machen mit den monitor, probeweise haben wir das jetzt schon, wir sind begeistert (altes geliehenes mischpult, 1mic für ganzes set :P)


    und dass man auf 4 kopfhörerausgänge kommt, braucht man sich nur einen kopfhörerverstärker kaufen, kostet ca 50€ von behringer, kann man sogar noch bei jedem einzeln die lautstärke einstellen und EQ

  • Hallo


    warum um alles in der welt muss ich in einem proberaum einen monitormix mit kopfhörern machen?


    ...


    Weil die Nachbarn so laut sind dass leise proben nicht funtzt ;)


    Monitoring im Proberaum ist in einer Vielzahl der Fälle nicht notwendig, wenn sich jeder etwas leiser dreht.
    Wenn man es doch machen will, ist ein 2. Mischpult (nebem der PA sozusagen) nicht schlecht.
    Wir haben vom PA Pult die Aux ausgänge in das Monitoring Pult geführt. Da kommt auch die Mirkofonierung vom Schlagzeug sowie die Boxensimulationsausgänge der Gitarrenverstärker rein. E-Bass wird mit Mikro vor der Box oder DI Box/ Splitter ebenfalls ins Monitoring pult geführt.
    Das Monitoring pult hat mehrere Aux ausgänge. 2 Davon nutzen wir um 2 unterschiedliche Kanäle des Kopfhörerverstärkers zu füttern. Klappt gut und man hat 2 mixe fürs Monitoring. Da sind dann alleine fürs Monitoring 2 * 10 Lautstärkergler am Pult zu regeln. Vor dem Kopfhörerverstärker hängt pro Kanal noch ein Limiter. sind dann auch noch 2 Regler mehr zu bedienen. Dann hat jeder der 5 Musiker noch mal ne Lautstärkeregelung für seine Kopfhörerverstärkung. Nochmal 5 Regler.
    Macht bei gut ausgerichteten Mikros und anständigen Linesignalen 27 Lautstärkeregler, die zu einem Mix notwendig sind. Dann ist noch nichts am Klang passiert (EQ Kompressor etc.)
    Ist sehr aufwendig zum einpegeln bis es passt und kann dir wieder zerrissen werden wenn der Gitarrist dann seine Gitarre heimlich wieder lauter macht.
    An Material braucht man dann
    5 Kopfhörerverlängerungen
    5 Kopfhörer
    Ein zweites Pult ( ok PA ist eigentlich nicht mehr nötig)
    Einen Limiter pro kopfhörer(master)kanal
    Kopfhörerverstärker
    Drum Mikros (zur Regelbarkeit und vermeidung von bleed vielleicht close-miking -> Viele mics)
    Eine ganze Menge Kabel um überhaupt ins Pult zu kommen.
    Ich finde dass mir der Aufwand das Ergebnis nicht wert ist.


    Zum Aufnehmen
    Auf den Schlagzeugmikros wird alles drauf sein, was im Raum rumschwirrt. Damit effektiv aufzunehmen bringt nichts. Es ist echt zeitverschwendung.
    Wir schneiden inzwischen mit einem Raummikro mit und konzentrieren uns lieber aufs Musikmachen statt aufs Schlecht aufnehmen.
    Und wenn dann richtig aufgenommen wird, dann einzeln.
    Ein Interface, ein Satz schlagzeug mikros die auch für was anderes genutzt werden können und das wars.


    Ehrlich ich würds lassen.
    Mir einen Handyrecorder zum Aufnehmen besorgen und das Monitoring durch Lautstärkeeinstellungen und Umstellen der Instrumente entbehrlich machen.
    Mann kann viel kaufen, sich mit dem Zeug zu beschäftigen macht auch Spass.
    Ob man es braucht oder ob es einen, viel schlimmer noch, vom Musikmachen abhält muss jeder selbst entscheiden.
    Viele Erfolg
    Fibs

  • Aber mit einem handyrecorder kann man ja keinen sound vetstellen !?


    mit der positionierung desselben kann man sehr wohl den sound beeinflussen ... wenns in natura gut klingt, klingts auch auf dem recorder gut ... wenn nicht, hilft ein eq / effekt oft auch nix :whistling:


    aber bevor wir weiter aneinander vorbeidiskutieren (der eindruck drängt sich mir dezent auf):


    was willst du konkret für ein problem lösen? wenn dir das so klar ist, dass du uns das verständlich machen kannst, können wir versuchen, dir tipps zu geben

  • Hi,
    habe uns zum Proben und für einfache Stereo Demomitschnitte während der Probe das Behringer X1832 USB gekauft.
    Gitarren und Bass gehen direkt von deren Line out ins Pult. Drum mit AKG D112, SM 57 und Billige Oberhemds von Behringer C2.


    Ein Beispiel (sind zwar ein paar verspieler drinnen aber um die geht es jetzt nicht)



    http://www.myspace.com/rockberadio


    demo mighty quinn


    Gruß
    Rudi

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