Yamaha Recording Custom BassDrum

  • was genau fehlt der rc-bassdrum denn überhaupt? nur lautstärke? das wäre ja völlig egal, weil sowieso immer ein mikro drinsteckt, wenns drauf ankommt, oder? ich kan mir gerade nicht so richtig vorstellen, warum man generell behaupten kann eine pearl sei immer besser als eine yamaha, das kommt doch sehr auf die begleitumstände an, meine ich.


    .


    Und auf den Geschmack ;)
    Eine Yamaha klingt sicher auch toll. Wenn ich persönlich aber Pearl Export gegen eine yamaha Einsteigerserie, mmx brx gegen maple und birch etc. vergleiche, hat die Pearl meist einfach mehr Wumms.
    Ich getraue mich fast sogar zu wetten, dass bei StudioAufnahmen, wo man meint es wäre mit recording custom gespielt, sicherlich 15% Pearl Bassdrums drinnen hat.


    Klar, Yamaha sicherlich mehr, aber trotzdem ;)
    Man kann hier bei 2:50 ja auch nicht sagen dass die Yamaha schlecht wäre:
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  • Live und im Studio steckt natürlich ein mikro drin. Aber im Proberaum nicht. Wenn schon, denn schon, dann müßte ich ja alles abnehmen beim Proben und das fände ich übertrieben. Also im Grunde habe ich das gleiche Problem wie Marc, die Toms klingen super aber die Kick schwächelt im "Naturbetrieb". Abgenommen und gefiltert klingt das ganze Set super.

  • Ich getraue mich fast sogar zu wetten, dass bei StudioAufnahmen, wo man meint es wäre mit recording custom gespielt, sicherlich 15% Pearl Bassdrums drinnen hat.


    Wie kommst du zum einen auf die 15% und zum anderen, daß es dann Pearl sein soll. Es gibt doch nicht nur Yamaha und Pearl... sondern Sonor, Tama, Gretsch, Slingerland, Roger, Ludwig... ecc... ecc... ecc...
    Außerdem glaube ich kaum, daß man aus einer reinen Studioaufnahme als Ottonormalverbraucher ermitteln kann um welche Marke es sich handelt, da würde ich also an deiner Stelle nicht wetten :P

  • Live und im Studio steckt natürlich ein mikro drin. Aber im Proberaum nicht. Wenn schon, denn schon, dann müßte ich ja alles abnehmen beim Proben und das fände ich übertrieben.


    hä, wieso das denn?



    Zitat

    Also im Grunde habe ich das gleiche Problem wie Marc, die Toms klingen super aber die Kick schwächelt im "Naturbetrieb".


    na also, dann musst du auch nur die bassdrum abnehmen. das machen doch eigentlich alle, die in lauten combos zocken.


    .


  • Wie kommst du zum einen auf die 15% und zum anderen, daß es dann Pearl sein soll. Es gibt doch nicht nur Yamaha und Pearl... sondern Sonor, Tama, Gretsch, Slingerland, Roger, Ludwig... ecc... ecc... ecc...
    Außerdem glaube ich kaum, daß man aus einer reinen Studioaufnahme als Ottonormalverbraucher ermitteln kann um welche Marke es sich handelt, da würde ich also an deiner Stelle nicht wetten :P


    Selbstverständlich können auch Bassdrums oder was auch immer von anderen Sets verwendet worden sein.
    Ich organisiere Drum-Workshops mit den bekanntesten Drummern, bzw. bin mit denen ab und zu unterwegs. Da wird immer wieder mal erzählt, wie im Studio getrixt wird...

  • Eben, im Studio wird getrixt, da gilt kein Endorservertrag mehr. Da ist es IMHO vermessen, darauf zu wetten, daß der Rest der nicht von Yamaha eben von Pearl sein soll, weil es so unermesslich viele andere Marken gibt. Und das kann man als Außenstehender beim besten Willen nicht an % oder Marken festlegen und auch immer nicht genau DAS glauben, was einem die vom Studio vormachen wollen.
    ;)

  • Ich habe das gleiche Problem mit meiner 22"x18" RC. Ich habe schon viel ausprobiert und war soundmäßig immer zufrieden mit der BD. Die Lautstärke im Proberaum war mir aber meistens zu wenig.


    Ich hatte dann eine Phase, in der ich quasi keine Dämmung mehr in der BD hatte. Da war die Lautstärke dann gerade so OK im Vergleich zum restlichen Set. Irgendwann konmnte ich mich mit dem Sound aber nicht mehr arrangieren. Jetzt habe ich einfach minimale Dämpfung drin und ab und zu schließ ich in der Probe das festeingebaute Mikro an die PA an. Dann ist dieses Set ein Traum und das reicht mir dann wieder für 2-3 Wochen ;)

  • Ich habe das gleiche Problem mit meiner 22"x18" RC. Ich habe schon viel ausprobiert und war soundmäßig immer zufrieden mit der BD. Die Lautstärke im Proberaum war mir aber meistens zu wenig.


    Ich hatte dann eine Phase, in der ich quasi keine Dämmung mehr in der BD hatte. Da war die Lautstärke dann gerade so OK im Vergleich zum restlichen Set. Irgendwann konmnte ich mich mit dem Sound aber nicht mehr arrangieren. Jetzt habe ich einfach minimale Dämpfung drin und ab und zu schließ ich in der Probe das festeingebaute Mikro an die PA an. Dann ist dieses Set ein Traum und das reicht mir dann wieder für 2-3 Wochen ;)


    8o 8o 8o


    also entweder müsst ihr einfach mal fester treten oder mit den kollegen über die gesamtlautstärke reden


    meinem vorgänger in der coverband haben sie ein mikro in seine 20x16 basix trommel gelegt, ich hab mit ner 18x16 ebenfallsbasix keines gebraucht :whistling:


    momentan spiele ich im proberaum ein altes export mit 22x14 bd, erscheint mir die zu leise, gehen alle sonstigen regler mal wieder bissi nach "links" ... das drumset macht - als einziges unverstärktes instrument - die grundlautstärke, die anderen können sich anpassen


    ich tu mir irgendwie schwer zu glauben, dass ein 22x16 / 22x18 eimer keine ausreichende lautstärke zustande bringen soll ?( ... habe zugegebenermassen noch nie ein recording custom gespielt (nicht mal leihweise), aber meine pearl brx ist von ähnlicher konstruktion, und damit hatte ich noch nie derartige probleme

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade daran gescheitert, als ich durchzählen wollte, wieviel Recordings ich schon hatte... :whistling:


    Aber ich weiß, ich hatte folgende Bassdrum-Größen:


    20x16 / 22x16 (die habe ich heute noch) und 22x18


    Befellt hatte ich sie grundsätzlich mit PS3 und einem Ebony-Reso mit 5"-Loch, relativ wenig Dämmung (ab und zu ein T-Shirt ans Reso gelegt) und den Falam Slam aufgeklebt.


    Damit hatte ich nie Probleme - und auch wir proben laut... Also schließe ich mich auch einigen meiner Vorposter an, dass Du ruhig etwas mehr Gas geben darsft.


    Und dass die Bass im Verhältnis zum restlichen Set abfällt, kann ich auch nicht bestätigen...


    Mir hat mal folgende Übung ganz gut geholfen, mich an Lautstärken innerhalb des Sets anzupassen: einfachen Groove spielen und dann jedes einzelne Gliedmaß wie durch das Drehen eines Volume-Reglers lauter und leiser werden lassen - aber immer nur das eine, alles andere bleibt gleich.


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Wenn ich so überlege um am besten rauszufinden, ob es wirklich an der Bassdrum liegt, am Spieler oder an der allgemeinen Lautstärke: wenn möglich einfach mal im selben Proberaum mit derselben Mucke eine Bassdrum einer anderer Marken spielen, dann würde man wissen an was es wirklich liegt. Irgend ein Musikkollege wird wohl so nett sein, seine Bassdrum zur Verfügung zu stellen?

  • Stimm doch mal etwas höher, dann ist mehr ton dabei und es kann sein, dass sich die BD dann besser durchsetzt.
    Ansonsten korreliert physikalisch bei gleicher Frequenz und Schlagenergie der Durchmesser mit dem Schalldruck, also eine größere Bassdrum ist lauter.
    Was Du noch probieren kannst ist den Schlegel länger zu machen, dann haste mehr Hebelwirkung bei jedem Kick, da muss man sich aber erst dran gewöhnen.
    Auch das Gewicht des Schlegels spielt eine nicht unerhebliche Rolle.
    Wenn das alles nicht hilft würde ich mal das Set abbauen und nur mit Bassdrum Fusspedal und Hocker im Raum umhergehen und an verschiedene Stellen Platz nehmen und die Bassdrum spielen.
    Je nach Position wird sich der Bass der Dir entgegen kommt dramatisch ändern.
    Wenn Du ne geile Position gefunden hast versuch Deine Mitmusiker davon zu überzeugen, dass Du Dich dort aufbauen kannst.

  • Wenn ich so überlege um am besten rauszufinden, ob es wirklich an der Bassdrum liegt, am Spieler oder an der allgemeinen Lautstärke: wenn möglich einfach mal im selben Proberaum mit derselben Mucke eine Bassdrum einer anderer Marken spielen, dann würde man wissen an was es wirklich liegt. Irgend ein Musikkollege wird wohl so nett sein, seine Bassdrum zur Verfügung zu stellen?


    Genau das Glück habe ich. Wir teilen uns den Proberaum mit einer weiteren Band und wir stellen unser Set abwechselnd dem anderen zur Verfügung. Je nach Gig-Ferequenz stet einmal das eine, einmal das andere Set länger. Mein "Kollege" spielt ein Pearl und wir stellen das Set auch an der gleichen Stelle im Proberaum auf. Ich habe also quasi einen A/B Vergleich und meine Yamaha Bassdrum ist zumindest gefühlt leiser.


    Ich finde das jetzt auch nicht dramatisch und kann mich in der Regel gegen den Rest der Band ganz gut durchsetzen ;) Ich wollte ja nur anmerken, dass ich im "Mix" zu den Toms die BD eben eher als zu leise empfinde.

  • so ne bassdrum will ordentlich getreten werden gerade in der größe! auserdem hat der thread starter auch geschrieben er muss richtig rein treten bis was ordentliches raus kommt, das sagt doch alles
    die bassdrum ist für ihn überdimensioniert ! leg dir ein 5 kg gewicht auf dein knie dann hast du mehr wumms oder drück am besten mit der rechten hand mit auf dein knie beim kicken :)


    alles andere wird relativ wenig bringen. die schuld nicht immer am equipment suchen


    greez


    yavuz

  • mmmh schon witzig wieviele Kommentare zu der BD kommen von Leuten die nie ein RC gespielt haben. Zumindest wenn ich meine durchgetretenen Felle zähle, dann traue ich mir durchaus zu zu behaupten, dass es nicht an der Power liegt. Wie auch immer: Das Set spiele ich jetzt seit über zwanzig Jahren und ich finde es immer noch so geil wie am ersten Tag. Trotzdem dürfte die BD noch einen tick lauter sein :)


    Grüße
    Thimo

  • Ich spiele ebenfalls ein RC 9000 seit fast 20 Jahren. Die Bassdrum hat mir oft schlaflose Nächte bereitet, da ich mit der Lautstärke nicht zufrieden war. Wenn das Set bei Mikrofonabnahme nicht so cool klingen würde, hätte ich mich ebenfalls schon umorientiert. Das Lautstärkenproblem liegt definitiv nicht an mangelnder Kraft in den Beinen, das kann man schnell feststellen wenn man mal ein anderes Set unter gleichen Verhältnissen gespielt hat. Ich habe zur Kompensation ebenfalls die Bass einen Tick höher gestimmt (EQ3 von Evans), nutze das spezielle Dämpfungskissen und diesen Wlam Slam von Remo. Aber letztlich hat das nicht geholfen. Mitlerweile nutze ich ein gutes Mikro in der Bass, die dann über die PA verstärkt wird. Ich gebe aber zu, dass das eigentlich ziemlich aufwendig ist, um ein Drumset gut klingen zu lassen, aber es war für mich billiger, als gleich ein neues Set zu kaufen. Trotzdem ist das RC ein gutes Set zumindest sobald ein Mikro in der Nähe ist :)

  • Eine Möglichkeit, sich auf dem Fahrersitz wohlzufühlen ist, einfach ein Bassdrummikro und 2 Overheads aufzustellen, in ein kleinen Mixer stecken und mit In-Ears (müssen nichtmal teure sein) spielen. Kannst dir noch deine Bandkollegen mit in den Mixer geben lassen...ist natürlich abhängig davon wie viele ihr seid etc....sonst ne Summe oder so, ich kenne ja eure Ausstattung nicht.
    So schafft man es jedenfalls, das man durch diese Abnahme in egal welchem Raum für sich einen relativ konstanten Sound erzielt den man eben auf seine Bedürfnisse abgestimmt hat. Alex Vesper macht das zum Beispiel so.

  • Nach über 20 Jahren und Recording Bassdrums in 20x14 20x16 und 22x16, ist meine Erfahrung dass sie am "Fahrersitz" immer
    zu leise ist! Über PA haben mich ALLE überzeugt. Den Bandkollegen im Proberaum hats auch immer gereicht.
    Vor der Großen Trommel klingts wesentlich besser.
    Meine Persönliche Lösung ist ein Doppel 15"/1" oder 2" Drumfill (oder ähnlich). Bassdrum kräftig drauf, den Rest vom Set hört man ja sehr gut 8)
    Es gibt aber durchaus eine gewisse "Streuung" bei gleichen Größen! Hatte zwei 22x16 Made in Japan, die hörbar unterschiedlich klangen!
    Die 20x14 ist mein Liebling, auch wenn sie leiser ist.

    Suche Yamaha 9000 Recording Tom 10x8 und 15x12 RA in Solid Black

  • Danke für die ganzen Infos und Beiträge!


    Ich hatte letzte Woche das Vergnügen mein Set einem anderen Trommler zur Verfügung zu stellen und konnte dann mal als Zuhörer den Sound beurteilen. Und es war so, wie ich es vom Sitz aus gehört habe: die Toms klingen super, die Bass auch, aber leider etwas schwächer. Und, jetzt Voodoo: leider auch ein bischen verzögert. Die Bass braucht einfach ein paar Millisekunden, bis sie anspricht und ihren Wums in den Raum entlässt.

  • ...Die Bass braucht einfach ein paar Millisekunden, bis sie anspricht und ihren Wums in den Raum entlässt.


    Was du da hörst ist SEHR wahrscheinlich die Resonanz des Raums.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

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