Stimmensound aufbessern?!

  • Also ich hab jetzt keine wirklich passende Kategorie für meine Frage gefunden, aber ich suche eine Software, mit der man die eigene Stimme aufnehmen kann und dann zu einer professionellen Stimme umändern kann...
    Also die Stimme voller klingen lassen usw.
    Da kam im TV mal ein Bericht letzte Woche: Ich hab mir leider nicht den Namen gemerkt, aber vor dieser Produktvorstellung kam das Programm "POP Voice", mit dem man singen lernen kann!
    Vielleicht kennt ja einer so ein Programm?!
    Muss nix großes sein, hab selbst "MAGIX Music Studio Deluxe"!



    Danke im Voraus,
    Mexx

  • zu hören übrigens bei Cher, Britney Spears und Konsorten




    ma ne Frage: Was will man mit sonem Müll. Wer nicht singen kann hat die Fresse zu halten *Spass*

  • Antares Autotune oder Melodyne. Kann aber auch keine Wunder vollbringen und viele Korrekturen sind sehr aufwendig.
    Einige Vorschläge meinerseits, die Stimme fett zu machen, auch in der Reihenfolge beachten: Richtig singen :P, gutes Gromembranmik (>= Studio Projects B1 imho), guter Preamp (Röhre?), beim Einsingen Doppeln, Mehrstimmig einsingen?, Komprimieren!, gutes EQing, leichtes Delay (Chorus?), guter Hall, Vocoder? und zu allerletzt Autotune oder Melodyne.
    Ist aber insgesamt (wieschongesagt) sehr aufwendig, und: Umso beschissener das Ausgangsmaterial, desto grösser der Aufwand.


    Tschöö Philip

  • Zitat

    Original von maxPhil
    (...)beim Einsingen Doppeln, (...)


    was meinste damit? Wir nehmen jetzt zwar nich so wirlkich was auf von uns, aber wenn dann klingt die Stimme auch öfters etwas dünn. Obwohl "live" alles wunderbarst ist...tät mich also mal interessieren...;)

    Am Schlagzeug ist die Welt noch in Ordnung

  • Hi.
    Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist immer der Aufnahmeraum. Wenn man Wert darauf legt, mit dem Nahbesprechungseffekt diese unglaublich runden und tief klingenden Stimmen aus der Bierwerbung zu erzeugen, dann braucht man einen sehr kleinen, stark bedämpften Raum. Klingt wenn man drinsitzt nicht wirklich toll, aber es kommt ja drauf an, was das Mic aufnimmt. Wenn man jetzt (soll vorkommen) keinen kleinen Raum zur Hand hat, dann baut man sich Stellwände. Holz- oder MDF-Platten, seitlich Füsse dran, Noppenschaum drauf und hinter den Sänger stellen. Dadurch wird der Raumanteil geringer und es klingt "näher", wie gewünscht. Dann noch einen Plopp-Killer vor´s Mic und mit dem Schnabel direkt dran (Nahbesprechungseffekt). Dann sollte es, natürlich wenn die technische Seite von wegen Mic und Preamp stimmt, um Längen besser klingen. Man kann auch versuchen, zusätzlich per Gate den Raumanteil abzuschneiden. Das Ohr unterscheidet da nicht so genau. Kosten sind vergleichsweise gering und man kann die Wände auch nehmen, damit man seine Bandkollegen nicht immer sehen muss :D :D


    Grüsse

  • für den anfang nimm die stimme in die mitte. dann delays so 20-50ms rechts und links. die beiden modulierst du (die zeit) unterschiedlich. sodas mal das rechte mal das linke vorne ist. die beiden delays jagst du dann in nen netten hall.


    zusätzlich kannst du die beiden delays sowol auf die summe geben als auch mit einem pitchifter ein paae cent detunen. das dann auch auf die summe.


    das sollte für ein demo reichen.



    das funktioniert alles natürlich nur dann wenn nur stimme auf der spur ist. wenn das ganze playback ubers gesangsmikro mitgekommen ist.... wird dat alles nix.
    grüße

    meine rechtschribfehler sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen der VG Wort !




    es gibt nur 10 verschieden arten von menschen, die die das binäre system verstehen und die die nicht.

  • Doppeln = einfach 2 einsingen (man kann auch die Stimme einfach auf ne 2te Spur legen, aber das kommt nicht so gut).


    Die Vorschlag von Medienhexer, dass man einen gutklingenden Raum braucht, ist wichtig: Die Nachhallzeit darf nicht zu lang sein, aber der Raum sollte auch nicht komplett tot sein. Beton- und Steinwänder tunlichst vermeiden. Statt mit aufwändigen Schalldämmungsmanahmen, kann man einen ähnlichen Effekt aber ganz gut mit Teppichen und Decken und gut im Raum positionierten (ausprobieren) Gegenständen (= Absorber) im Raum erreichen, die man gegebenenfalls auch nochmal zudeckt oder ähnliches.
    Bei Gesangsaufnahmen wird der Nahbesprechungseffekt aber eher selten benutzt und dann eher als Effekt.


    Die Sache mit Jeffs Delay hört sich für mich zu sehr nach FX an - kann natürlich auch gut kommen, aber ich würde zum blossen "anfetten" einfach ein sehr kurzes Mono-Delay nutzen, dass die Stimme quasi "unhörbar" doppelt.


    Viel Erfolg Philip

  • ach so ja öhm ne......


    das man den delaykram nicht genausolaut macht wie die hauptvox is klar... da bin ich von ausgegangen....



    grüße

    meine rechtschribfehler sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen der VG Wort !




    es gibt nur 10 verschieden arten von menschen, die die das binäre system verstehen und die die nicht.

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