An und für sich keine falsche Aussage!
Doch wenn sogar die Kuppe nach innen gedrückt wurde, dann liegts nicht nur an Becken auf Metall.
An und für sich keine falsche Aussage!
Doch wenn sogar die Kuppe nach innen gedrückt wurde, dann liegts nicht nur an Becken auf Metall.
Hallo,
ich als Rockmusikant, der seine Becken liebt, würde sie niemals verkehrt herum aufhängen, um sie so zu schlagen.
Und ja: bei mir gibt es Hülsen und Filz und viel Spiel, die Schrauben erfüllen meist eher dekorative Zwecke.
Ich würde es auch bei Jazz nicht machen.
Bisher habe ich lediglich die Accent-Becken schon verkehrt herum benutzt, die fallen aber in die Kategorie "stabil". Keine Bedenken hätte ich bei meinem Bell Chime.
Ansonsten gilt: der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.
Grüße
Jürgen
Eigentlich ne spassige Diskussion bisher, deren Grundtenor lautet:
Kein Problem wenn:
-dickes, solides Becken
-mechanisch einwandfreie Befestigung, mit Schoner, Filz, etc...
-moderate Spielweise bei nicht zu starkem Winkel
Wer von euch spielt Sticks aus Holz? Ok vermutlich die meisten. Habt ihr schonmal ausgetestet, wie viel man nem neuen Stock zumuten kann, bevor er bricht?
Ich wette nein. Wozu auch? Wir haben ein mehr oder weniger gut ausgeprägtes Gefühl dafür, wann die Belastung für den Stock zu groß werden würde, und es ist uns ja auch absolut klar, dass der Stock irgendwann einmal Brechen wird. Die Frage ist wann.
Es ist im Endeffekt auch nicht ein einzelner harter Schlag, der den Stock killt, sondern die dauerhafte Belastung, die ihn nach und nach zermürbt. Irgendwann ist dann Schluss.
Ein Splash wird während des Spiels relativ selten angeschlagen, wogegen Sticks, Snarefell, Bassdrumfell, Hihat,... ständig beansprucht werden. Eine Veränderung an dem Splash wird sich also erst nach einiger Zeit bemerkbar machen. Je nach Material, Spielweise...( siehe obige Liste!) dauert es halt länger oder kürzer, aber irgendwann gibt jedes Material jeder Beanspruchung nach. Ein unendlich solides Becken existiert nicht, irgendwann ist auch für das sanftest behandelte Jazzride mal Schluss. Das sieht dann im Idealfall nach Altersschwäche und nicht nach Überanspruchung aus, aber kaputt ist es dann trotzdem.
Bei vernünftiger Handhabung hält der Kram länger, bei Vergewaltigungsopfern hält er kürzer. Dazwischen müssen wir selbst abwägen, was wir dem Material sinnvoll zumuten oder nicht. Ein Rimshot klingt halt nur wie ein Rimshot, wenn er dem Stock wehtut...
Ein Splash einer super edlen High-End-Klasse kostet neu irgendwas um die Hundert Euro? Da würde ich natürlich etwas pfleglich mit umgehen, aber bei ner Untertasse für 20 Flocken wäre ich weit risikobereiter. Überleg dir einfach, was dir das Teil wert ist und entscheide selbst!
Na, erlaubt ist, was gefällt.
Ich würde es nicht machen, ein Becken auf die Unterkante zu hauen zählt für mich als Vergewaltigung. Nicht umsonst hängen Chinas meist "verkehrt herum".
Es gab mal von Sabian die Sound Control Crashes mit nach oben gebogenem Rand, wo man fast zwangsläufig immer auf die nach oben zeigende Kante gespielt hat, die Dinger sind folgerichtig reihenweise zerbröselt.
Hallo,
ich habe hier und woanders auch selten etwas zu loben, aber:
Kai aus der Kiste hat es in wenigen Worten auf den Punkt gebracht: Splash, China, Sound Control, jeweils die gleiche Problematik.
Ansonsten muss das natürlich jeder selbst für sich entscheiden.
Ich bleibe dabei: wer seine Becken liebt, schlägt nicht auf Kante.
Und bei einem Splash kann man auch mit gezielten Schlägen auf den Körper Dellen hinein hämmern.
Grüße
Jürgen
Egal ob Becken oder Fell, wenn du mit Kraft schlagen tust, muss die Kraft irgendwo hin. Lässt du so zu sagen nicht locker, entstehen Verformungen. Kann der Stick anschließend wieder weg (egal ob nach oben, oder zur Seite) kannst du auch laut/hart spielen, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen
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