Interessent für inserierte Hardware - Betrüger?

  • Hier liegt vielleicht ein Mißverständnis vor :D .


    Ich weiß natürlich, das einige kein Foto brauchen. Einige der seriösen Käufer brauachen mitunter keine weiteren Infos und wollen vielleicht auch nicht handeln.


    Ich meine aber, dass bei unseriösen bzw. diversen windigen Anfragern es systemimmanet und typisch ist.. dass sie den Verkäufer pseudo-kulant mit ihrem vorgezeichneten Ablaufplan in Emails skizziert in Sicherheit wiegen wollen (so tun als könne ihm nix passieren undm man sei um seine Interessen bemüht) aber nie ihre eigene Unsicherheit thematisieren. Weil sie bei den betrügerischen E-mails (nur auf die beziehe ich mich) nix zu verlieren haben! In diesem und NUR in diesem sehr konkreten Zusammenhang meine ich das. Ich meinte keinesfalls das es per se verdächtig wäre wenn jemand nicht handelt oder kein Foto braucht. Sondern eben nur in diesem typischen Zusammenhang der Nigeria-Connection und mancher Nachahmer. Also immer dem Verkäufer alles rechtmachen weollen (also so tun als wäre es so) und nie ihre Begehrlichkeit)en=) oder ihre Furcht vor Mängelnder Ware formulieren. Aber wie gesagt... auch da werden sie dazulernen und sicher schon bald ihre Formulierungen variieren.


    Ich hoffe nun wird klar(er) was ich meine. ;) Im Zweifel meinen ersten Post vielleicht nochmal lesen :D .

  • und auch bei meinem Kundenberater der Bank nachfragen


    Haftet der Berater für seine Meinungsäußerung zu einem Geschäft mit dem seine Bank nix verdient?
    Wird er sich überhaupr äußern?


    Da ich ja in diesem Metier tätig bin, werde ich auch ab und an von Kundenseite auf verschiedentliche Dinge im Bereich Zahlungsabwicklungen angefragt - ist ja auch ok so, schließlich sehe ich mich als Ansprechpartner der Kunden in allen finanziellen Belangen und freue mich, wenn der Kunde das Vertrauen hat, auch solche Fragen zu stellen.


    Daher äußere ich mich auch - aber stets dahingehend, dass dies meine eigene Meinung ist: ich würde nie Dinge machen, die ich nicht selbst verstehe oder 100% nachvollziehen kann...


    Bezüglich der Haftung müsste der Kunde im Falle eines Falles natürlich nachweisen können, dass der Berater ihm genau diese Information gegeben hat und das wird im Zweifel schwierig sein (daher werden die Banken ja derzeit mit Beratungsprotokollierungen geradezu überzogen - meines Erachtens ändert das aber nichts daran, dass wenn einer besch... will, dies auch weiterhin tun kann - er wird halt auch das Beratungsprotokoll so ausformulieren, dass er immer fein raus ist... aber das ist ein anderes Thema!).


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Neuigkeiten! :D
    Ich hatte ihm ja geantwortet, dass ich nur normale Überweisungen akzeptiere, da ich im Internet auf ähnliche Fälle gestoßen bin und zwar Betrugsfälle. ;)



    Ich werde dann also nicht mehr antworten! :thumbdown:

  • Thanks! Drummerin MR hat es erfaßt!


    Ich habe schon befürchtet keiner liest diesen Thread.


    Es geht höchstwahrscheinlich um das Vortäuschen! der Sicherheit für den Verkäufer. Das den Verkäufer in Sicherheit wiegen... ihn glauben machen er wäre sicher.

  • Paypal hat, mehr oder weniger bedingt durch Ebay, den Ruf der "sicheren Bezahlweise". Für Käufer und Verkäufer.
    Das mag über Ebay für den Käufer auch stimmen, da ist einiges abgesichert, sobald man sich aber ausserhalb von Ebay befindet, bekommt man auch von Paypal sogut wie nichts erstattet.


    Der Interessent arbeitet nun mit diesem "Klischee" der Sicherheit, das in den Köpfen der virtuellen Verkäufer/Käufer (die auch auf Ebay unterwegs sind) herumgeistert. Klar.... Paypal... das ist doch total sicher, bekommt man ja an jeder Straßenecke erzählt (bspw. auch in Werbespots). Dadurch suggeriert nun der Interessent dem Verkäufer, dass der Deal vermeindlich sicher ist (eben aufgrund der Popularität von Paypal). Wie unsicher Paypal aber sein kann, wurde schon weiter oben geschrieben: Hat man erstmal das PW zu einem Account geknackt ist Polen offen... da man via Paypal ohne Tan arbeitet.


    Der Interessant geht hier wirklich sehr geschickt vor, indem er die Bezahlung via Paypal abhandeln will (eben, weil in den Köpfen "Sicherheit" damit verbunden ist), er wird aber höchstwahrscheinlich diese Bezahlweise in irgendeiner Form für sich zu nutzen wissen.


    Die zweite Mail ist bei Weitem nicht so ausgereift wie die erste. Da hatte er wohl weniger Zeit für eine bessere Übersetzung.

  • Zitat

    er wird aber höchstwahrscheinlich diese Bezahlweise in irgendeiner Form für sich zu nutzen wissen.


    Ich hab mich ja wie gesagt etwas schlau gemacht.
    Man bekommt laut Internetquelle eine "falsche" Mail von PayPal, dass das Geld eingetroffen sei und man nun das Paket verschicken möge. Sobald das Paket beim Käufer eintrifft würde PayPal den "zwischengelagerten" Betrag auf das Verkäuferkonto buchen, was natürlich nie passiert. :thumbup:


    PS:
    Ich gehörte bis zur Eröffnung dieses Themas auch zu den Leuten, die den "sicheren Ruf" von PayPal durch Ebay im Hinterkopf hatten.
    Naja, man merkt immer wieder, dass ein gesundes Misstrauen sehr hilfreich ist. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Darklegend ()

  • Hat man erstmal das PW zu einem Account geknackt ist Polen offen... da man via Paypal ohne Tan arbeitet.


    Das ist nicht richtig.


    Quelle: paypal-deutschland.de
    Sie haben schon ein Passwort, das nicht jeder erraten kann und geben niemandem Zugriff zu Ihrem PayPal-Konto. Wenn es noch sicherer sein soll, empfehlen wir den Sicherheitsschlüssel von PayPal: ein jedes Mal neu erzeugter sechsstelliger Zahlencode, den Sie beim Einloggen zusätzlich angeben. Weil er nur einmal gültig ist, ist es so gut wie unmöglich, dass jemand Anderes sich in Ihr Konto einloggt.
    Einmal aktiviert, schicken wir Ihnen den Code bei Bedarf jederzeit kostenlos zu. Ein Klick in Ihrem Konto und schon kommt er per SMS.

  • Zitat

    Dann frage ich mich warum du behauptest paypal würde ohne TAN arbeiten, obwohl du doch erst kürzlich "drübergestolpert" bist? ;)

    Weil die Behauptung korrekt ist. So eine Sicherungsnummer ist schon mal schön, eine Transaktionsnummer ist sie mitnichten. Paypal sichert hier ausschließlich das Einloggen zusätzlich ab (was ja wünschenswert ist!), nicht aber jede einzelne Transaktion. Im Vergleich zu aktuellen Online-Banking-Lösungungen ist das nun mal unsichererer. Man darf sich da vom Werbeblabla nicht blenden lassen. Zahlungsabwicklung per Paypal ist und bleibt m.E. eine heikle Sache. Bitte auch bedenken, dass Paypal keine Bank ist und somit auch nicht der Bankaufsicht unterliegt etc.


    Grüße
    Hajo K





  • Zitat
    .... Bitte auch bedenken, dass Paypal keine Bank ist und somit auch nicht der Bankaufsicht unterliegt etc. ....


    [Falsch: Da bin ich mir nicht so sicher. keine Bank ok,:Falsch] keine Bankaufsicht.... kann das bei Gelegenheit mal nachgucken.
    Aber bei oben beschriebener Masche hat Paypal eh nix damit zu tun. Wenn der Verkäufer eine gefälschte e-mail bekommt ist Paypal ja raus.
    Fibs

    Edit 1) Paypal steht unter der Aufsicht der zuständigen Stelle in Luxembourg
    Edit 2) Und ist in Deutschland unter dem Europäischen Pass aktiv
    Jetzt aber....
    Grüße
    Fibs

    3 Mal editiert, zuletzt von Fyberskin () aus folgendem Grund: Edit1) Luxemburg neue Infos grau alt , Schwarz neu Edit2) Deutschland

  • Danke für die Klärung, Fibs!



    Ich war ungenau. Im Sinn hatte ich: Keine deutsche Bank, die der deutschen Bankaufsicht unterliegt. Bei der Sparkasse oder Volksbank um die Ecke weiß ich, dass die Einlagen gesichert sind und wo der Gerichtsstand ist. Bei einer Bank, die als "Partnerships limited by shares under Luxembourg law" firmiert, weiß ich doch im Ernst nicht, worauf ich mich als Normalverbraucher einlasse. Aber wir sind inzwischen way of topic. :)


    Grüße
    Hajo K

  • Hallo,


    man muss die Haare nicht spalten, wenn man den Kopf abtrennen kann:


    1. Paypal is evil shit.
    2. Käufer, die kein Interesse am Produkt zeigen ("ich nehm's so, wie's da steht"), sind entweder Experten im Produkt oder im Betrug.
    3. Verkäufer, die nur einen potentiellen Käufer haben, haben vielleicht zu hohe Preisvorstellungen oder bieten ein Produkt an, das am Markt wenig gesucht wird.
    4. Käufer, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, sich aber ein Paket von einem Wildfremden aus dem Ausland schicken lassen wollen, nachdem sie ganz supersicher gezahlt haben, in dem sich theoretisch auch Backsteine oder die zersägte Schwiegermutter befinden könnte, sind entweder saudoof oder glauben fest an den ehrlichen Deutschen (die Religion kenne ich noch gar nicht, dagegen ist Scientology ja schon seriös) oder sind so etwas Ähnliches wie die Leute, die gelegentlich im Fernsehen mit Passbild auftauchen in dieser Sendung über das männliche Chromosomenpärchen, das immer noch nicht gelöst ist und daher auf dem Aktendeckel steht.


    Der Rest ist doch gar nicht so wichtig.
    Ich habe kein Peeball und ich werde es mir auch nicht anschaffen, von daher kann es mir Wurst wie Käse sein, ob die mit SM, Tanne oder sonstwas ihre Kohle nach Lux transferieren. Dass der Scheiß von Evil-Bay ist, sollte doch schon zeigen, wie vertrauenswürdig der moderne Unfug ist.


    Nebenbei verschicke ich an mir unbekannte Leute im Ausland nichts, wenn ich die Knete nicht in der Hand habe (Buchung und Wertstellung bei der Bank sind ja so ein eigenes Thema seit Erfindung des Schüttelschecks und sicherlich auch mit Lastschriftverfahren und anderem Gedöns).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ja, hart ausgedrückt, aber mal Hand aufs Herz: wer braucht den Scheiß wirklich?

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