Vic Firth SRH

  • Hallo zusammen,


    Kurz zu meinerm Hintergrund: Ich habe viele Jahre in einer Marching-Band Snare und 6erToms gespielt. Vor zwei Jahren musste ich da leider wegen Zeitflexibilität aufhören und bin endgültig aufs Schlagzeug umgestiegen (habe vorher nur recht halbherzig ab und an mal dran gespielt).
    Bisher hatte ich eine Roland E-Drum, aber will mir Ende der Woche mit ca. 1500€ Budget ein akustisches holen. Welches genau ist noch offen, ich fahr zum Laden und spiele / höre Probe. Was gefällt wird mitgenommen.


    Zu meiner eigentlichen Frage:
    Trotzdem ich jetzt ca. 1-2 Jahre regelmäßiger spiele, kann ich mich einfach so recht an die dünnen Sticks gewöhnen. Ich spiele im Moment die F1 von Fic Firth (14,7mm/ 411mm)
    Am liebsten würde ich wieder zu meinen "good old" Vic Firth SRH (18,0mm / 434mm) zurückkehren - meine Standard-Sticks sowohl bei der Snare, als auch bei den Toms damals. Allerdings habe ich wirklich Bedenken, was die Haltbarkeit meines neuen Schlagwerkes in Verbindung mit den Sticks angeht...


    Als ich die in meinen Händen verglichen habe, habe ich keinen großen Unterschied gemerkt. Die Waage sagte mir dann aber, dass die F1 gewichtsmäßig bei 128g sind, die SRH bei 163g. Doch ein ziemlicher Unterschied...


    Sind meine Bedenken begründet? Hat schon jemand längerfristigere Erfahrungen mit schwereren Sticks gemacht? Wenn ich mich sonst so umschaue scheint ja das Maximum sonst eher bei den 2B (16,0mm/ 413mm) zu liegen.

  • Wegen der Becken würde ich mir vielleicht Gedanken machen, die Felle scheinen es ja ausgehalten zu haben. Wenn Du Dich dahingehend "desensibilisieren" willst, kannst Du es ja mal wie beim Runterstimmen probieren: Erst mal eine Weile was superleichtes spielen (z.B. AJ2, die werden Dir dann wie Schaschlikspieße vorkommen :D), dann wieder "hoch" auf was Normales, z.B. 5A/5B.

  • es gibt schon ein paar grosskalibrige stix am markt ... z.b. den thomas lang stock oder das modell von greg bissonette ... beide von vic firth


    wenns um reines snaredrum spielen geht, mag ich z.b. die thomas lang teile sehr gern, oder den 3s corpsmaster


    problematisch finde ich eher den ride-sound dieser grossen stockspitzen ... die klingen doch eher matschig und undefiniert und werden irrsinnig laut ... da ich aber oft in kleinen locations unterwegs bin, ist das ein absolutes ko-kriterium

  • Hallo,


    die Thomas-Gedächtnis-Prügel und notfalls auch 3S habe ich nur zum Üben auf Gummi.
    Um Felle mache ich mir keine Sorgen, ein Fell ist schnell gewechselt. Bei den Becken wäre mir das zu viel der Masse.


    Bei der Gewöhnungsfrage kommt es auch nicht nur auf die Dicke an, es gibt dünne Stöcke, mit denen ich gut spielen kann und solche, mit denen ich nicht so gut klar komme.
    Entscheidend ist für mich auch die Musik, für leise Musik kann ich keine richtig dicken Stöcke gebrauchen und für richtig laute keine richtig dünnen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Zum Üben (auf Gummi/Neopren/Gewebefell): Vic Firth TLS
    Für Rock & Co.: Promark 808N (Hickory)
    Für Leises: Vic Firth SD4 (Ahorn)

  • In Bezug auf Corpsmaster 3S oder andere "Witwentröster" ;) sei der Hinweis erlaubt, dass sich deren Nutzung für manche Drummer verbietet.
    Jene die ohnenhin, eine schlechte Technik haben und/ODER Probleme mit Überlastung und Überbeanspruchung von Sehnen und Gelenken haben... womöglich schon Sehenscheidenentzüngungen oder erste Anzeichen davon... sollten unbedingt dünnere (genauergesagt leichtere!!!!) Sticks nutzen.


    Ich persönlich liebe 2B und habe/hatte auch die wesentlich!!! dickeren Corpsmaster und auch die ehemaligen Cozy Powell Signature Sticks... gleichwohl kenne ich nicht wenige Drummer die um letztgenannte schweren Sticks aus gesundheitlichen Gründen bzw. ihrer körperlichen Prädisposition "rebellierende Sehnen" um solche Sticks einen weiten Bogen machen sollten. Die Gefahr einer körperlichen Überbeanspruchung für derartig gefährdete Drummer (insbesondere bei dauerhaft und wiederkehrend identischen Bewegungsabläufen - wie sie nun mal beim Üben eher typisch sind) ist eindeutig größer.

  • 2 Tipps von mir (bin auch eher grobmotorisch veranlagt):


    5B mit Griptape (ich kauf das für Tennisschläger im Sportladen, is billiger) = im Handling ähnlich wie 2 B


    oder: dicke Maple Stöcke - Maple ist leicht (gut für die Becken), geht aber auch schneller kaputt (Rimshots usw.)


    Auf die Schnelle hab ich sowas gefunden http://www.musicstore.de/de_DE…018953-000?campaign=GBase

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

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