Ringo Starr Cymbals

  • Hallo liebe Mitdrumer :D
    Ich bin jetzt schon seit 7 jahren ununterbrochen auf der Suche nach den richtigen Becken, die Ringo bei den Beatles gespielt hat.
    Ich hab es mit den Giant Beats aus den 60ern probiert, passt aber nicht immer.
    Mit Avedis Zildjian klappt es dann schon besser, sein magic crash ist meines erachtens nach ein 18" A.Zildjian von 1950.
    Meine Momentane aufstellung: 18" Avedis Zildjian (1950)
    20" Paiste Giant Beat (1960)
    14" Avedis Zildjian Trixon (1960)


    So nach all den ganzen Informationen kommt nun mein PROBLEM:D
    Und zwar habe ich neulich mal wieder den guten alten Film "Help" von den Beatles angeschaut und habe eine entdeckung gemacht, die mich denken lässt, das all das geld für meine jetzigen becken umsonst war.
    Hier das Video, achtet auf das große linksstehende Becken mit dieser zweiten "Erhebung". Ich denke es ist ein Krut was sagt ihr.
    Bitte um Hilfe.
    Danke schonmal im Vorraus,
    Alex
    http://www.youtube.com/watch?v=yYE-iUAGKa8

    Einmal editiert, zuletzt von WernerAW ()

  • Hallo,


    ich sage, dass wenn John Starkey Edith: Richard Henry Parkin Starkey Jr., ... , soviel Zeit muss sein ... heute noch bei den Beatles spielen würde (zusammen mit Paule und zwei Angestellten z. B.), dann würde er wohl die Becken spielen, die er gerade spielt und das sind wohl andere.


    Ich sage weiterhin, dass es erfahrungsgemäß bei umtriebigen und gut gebuchten Musikanten oft so ist, dass sie öfter mal etwas anderes spielen. Das wird früher auch nicht viel anders gewesen sein, jedenfalls bei den Beatles hätte ich da keine Bedenken, dass der Herr mal das ein oder andere Becken gewechselt haben könnte.


    Ganz nebenbei: das Video dürfte Vollplayback sein, da hätte auch ein Bierfass oder ein Eclipse oder ein Accent oder einfach nichts stehen können.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich finde es immer sehr merkwürdig, wenn man nach dem Original sucht, denn die noch lebenden Originale scheren sich oft einen Kehrricht um ihr altes Original.
    Das ist irgendwie, wie die Zeit anhalten zu wollen und das ist eine Mühsal mit wenig Erfolgsaussichten. Ok, wer es braucht, soll es tun. Aber dann bitte auf eine Aufnahme eines Liedes oder wenigstens auf ein Konzert festlegen, sonst sind Tränen vorprogrammiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen K ()

  • Toller Vortrag Jürgen, wenn er aber doch nun gerne diese Becken hätte und sie deshalb sucht?

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Die Frage ist nur: sucher er GENAUDIESELBEN Becken, wie sie Herr Starr spielte, weil HERR STARR sie spielte .... oder... sucht er Becken, die genau so klingen wie jene die Herr Starr spielte.

  • Ringo Starr spielte bei seinem Einstieg bei den Beatles 1962 ein Schlagzeug der Marke Premier. Sein Modell „54“ (Royal Ace) hatte kleinere Abmessungen: Es verfügte über eine 20 × 17"-Bassdrum, ein 12 × 8"-Hängetom, ein 16 × 20"-Standtom und eine 14 × 4"-Snare. Dieses Set zählte zu den günstigeren Modellen des Hersteller. Ergänzt wurde es durch einen Beckensatz der „Zyn“-Serie, ebenfalls von Premier.[11]
    Gegen Ende April 1963 wollte Starr zu einem besseren Modell wechseln. Die Wahl für ein Schlagzeug von Ludwig kam dann eher zufällig zustande, da das Geschäft „Drum City“ kein schwarzes Schlagzeug vorrätig hatte. Der Verkäufer zeigte Starr daraufhin ein Farbmuster von Ludwig in der Farbe „Black Oyster Pearl“, das diesem so gut gefiel, dass er sich für diesen Hersteller entschied. Für das neue Ludwig-Set wurden ebenfalls verhältnismäßig kleine Kessel gewählt: Eine 20"-Bassdrum, ein 12 × 8"-Hängetom und ein 14 × 14"-Standtom. Der Grund war, dass Ringo Starr hinter einem kleineren Schlagzeug größer wirkte und auf der Bühne besser gesehen werden konnte. Bei Aufnahmen zu einem Fernsehauftritt am 12. Mai 1963 kam das neue Schlagzeug erstmals zum Einsatz.[12]




    Das Beatles-Logo, wie es auf RingosBass-Drum des Ludwig-Sets zu sehen warMit dem neuen Schlagzeug kam auch das bekannte Logo der Beatles. Brian Epstein war der Schriftzug Ludwig auf der Bassdrum aufgefallen und verlangte, dass der Name The Beatles auch dort stehen müsse und zwar größer. Ivor Arbiter, der Besitzer von „Drum City“, skizzierte dann einen groben Entwurf für ein Logo. Arbiter erinnert sich, dass er den Zeichenmaler Eddie Stokes damit beauftragte, ein Beatles-Logo auf das Trommelfell zu malen. Stokes nahm die Skizze als Anregung und entwickelte daraus das endgültige Logo.[13]
    Im Mai 1964 wechselte Ringo Starr zu größeren Trommeln. Sein neues Set, ebenfalls in der Farbe „Black Oyster Pearl“ hatte nun eine 22 × 14"-Bassdrum, ein 13 × 9"-Hängetom und ein 16 × 16"-Standtom.[14] Etwa gegen Ende 1968 wechselte Ringo Starr zu einem Ludwig „Hollywood“-Set in Holzoptik (Ahornkessel klar lackiert), das nun mit einem zusätzlichen 12 × 8"-Hängetomausgestattet war. Der Beckensatz wurde nun durch ein weiteres Becken ergänzt.[15] Dieses Set spielte Ringo Starr dann später unter anderem bei gemeinsamen Aufnahmen mit Marc Bolans T. Rex, oder Jahrzehnte später bei den Auftritten mit seinen Allstar-Bands.
    Der große Erfolg der Beatles hatte einen positiven Effekt auf die Verkaufszahlen von Ludwig, denn viele Gruppen orientierten sich an den Beatles und benutzten Instrumente derselben Hersteller.[16] So wurde ein Ludwig-Set in den 1960er Jahren und bis in die 1980er Jahre hinein zum gefragtesten und meistgespielten Schlagzeug. Für seine Verdienste um die Firma Ludwig zeichnete diese Ringo Starr im September 1964 mit einer goldüberzogenen Snare Drum aus.[17] Anlässlich des 70. Geburtstags von Ringo Starr war diese Trommel vom Juli bis zum Dezember 2010 Teil einer Ausstellung im Museum of Modern Art in New York.[18]
    Gleichzeitig mit dem Wechsel von Premier zu Ludwig erfolgte ein Wechsel des Beckenherstellers. Es wurde nun zunächst ein Beckensatz der Schweizer Firma Paisteverwendet, bevor Ringo Starr im Februar 1964 während der ersten USA-Tour der Beatles die Becken des Herstellers Zildjian entdeckte. Die Paiste-Becken wurden in den folgenden Jahren nach und nach durch Zildjian-Becken ersetzt.



    Sie sehen, der kollege hat öfters mal gewechselt, und wer weiss welche kiste er zu den vollplayback aufnahmen genommen hat.
    kannst im grunde alles dranhängen...



    joerch

    alles granatenquatsch

  • Sehr ausführlich...
    Zumindest sehen die Becken im Video nach ollen Mehrzweckbecken aus - vor der Zeit, als dann nach Crash- oder Ridebecken kategorisiert wurde. Meine Meinung zum Thema Equipment: der Sound kommt massgeblich vom Trommler.
    Als gute Crashrides kann ich aber sehr die HandHammered Crashrides von Sabian empfehlen, mein 18" würd ich nie mehr hergeben, das klingt einfach super!! Gibts ab und zu sogar für´n Schnäppchenpreis in der Bucht...

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • wenn John Starkey heute noch bei den Beatles spielen würde


    Richard Henry Parkin Starkey Jr., lieber Jürgen, soviel Zeit muss sein ... ;)


    Zu den Becken (aus dem vintagedrummerforum):
    The word "Krut" was a marketing ploy by Premier that is "Turk" spelled backwards, to make the drummer believe it might be somehow be related to the Turkish "Zildjian" cymbals. Unfortunately the marketing plan probably backfired, & "Krut" sounded more like "Krud", a more accurate description of the sound of the cymbals.


    Klingt jetzt nicht so, als müßte man die haben ...

  • Ich war am Samstag im Beatle Mania in Hamburg. Dort is sein Originalset gestanden. Die Zymbeln war Zildijan Avedis in folgender Konfi: 14er Hi-Hat
    16er Crash
    18er Crash/Ride



    LG Markus :)

    something to take off the edge pls

  • Ich war am Samstag im Beatle Mania in Hamburg. Dort is sein Originalset gestanden. Die Zymbeln war Zildijan Avedis in folgender Konfi: 14er Hi-Hat
    16er Crash
    18er Crash/Ride



    LG Markus :)

    Wenn ich mich recht erinnere, dann stand da in der Ausstellung irgendwo ein Schild, das sinngemäß aussagte, dass die ausgestellten Instrumente NICHT die Original-Instrumente der Beatles sind, sondern dass es sich weitestgehend um die gleichen Modelle handelt, dass man aber verdeutlichen wollte, mit welchem Equipment sie damals unterwegs waren. Bei allen Instrumenten und Verstärkern gab es leichte Ungenauigkeiten, daher würde ich auch die Beckensets mit Vorsicht geniessen...


    Zwaengo

  • Ich glaube leider eher nicht, dass das Set auf dieser Ausstellung jemals von Ringo berührt wurde, ich denke eher, es kommt von einem älteren Herren, der ganz in der Nähe des Themenstarters wohnt. Wenn ich mich recht erinnere, wurden die Instrumente für das Projekt damals über einen norddeutschen Musikladen besorgt, u.a. auch die Becken.

  • es gibt in der zildjian fabrik eine abteilung in der tausende alte becken gelagert sind.
    diese becken sind meines wissens nicht gestempelt und auch nicht mit einem farblogo versehen.
    ich hab mal irgendwo gelesen das dieses "magic-ride" einen 50s stamp gehabt haben soll und von ihm selbts gebraucht
    erworben sein soll. ich besitze selber einige 50s Stamp Aveden die allerdings alle starke handhämmerung und
    das abdrehmuster eines transstamps aufweisen. ich denke das ringos magic ride ein solches baby hatte, meine aveden haben den selben ring!!!


    das ist allerdings nur ne vermutung und wahrscheinlich 50% wahr und 50% völlig falsch!


    nichts desto trotz, alte aveden sind der hammer! keep on searching!!! es macht ja auch spaß :D!

    SCIENCE FOR THE WIN!
    Ich habe Interesse an; Zildjian K-Istanbul und Avedis Rides und Hihats (bis ende 60er) sowie Sonor Drumsets bis 1990! :thumbup:

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