ACTA Demos ... sind gelaufen, die Diskussion hält an ... und das ist gut so ...

  • besonders wenn man die letzten Kommentare liest, wird klar, dass eigentlich keiner wirklich weiss, was genau man darf und was nicht - und dass es hier immer nur um die eigenen Interessen geht und andere Interessen dann schnell auch schon mal rechtlich ins Hintertreffen geraten


    Bsp.: ich hab nen highend-tapedeck mit der ich Cassetten fürs Auto aufnehme (jaja, ich bin altmodisch). das ist legal, gibt ja die Geräteabgabe, aber sobald ich das digitalisiere stellt sich die Frage, ist das eine legale private Kopie, denn immerhin habe ich mir das Original oft nicht gekauft, wenn ich z.B aus dem Radio aufnehme...


    anderes Bsp.: ein immer korrekter User, was Urheberrecht angeht, schreibt hier, dass er aus Kundendaten statistische Analysen gemacht hat, um die eigene Neugier zu befriedigen, dabei ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Verstoss gegen das Datenschutzrecht, denn Kundendaten darf man nur für den Zweck verwenden, für den sie gesammelt wurden, also für Zahlungszwecke und Versand, und für nix anderes. Es sei denn, man sagt es denn Kunden vorher, wir analysieren eure PLZ auch danach, ob ihr ggf. Urheberechtskriminelle seid, wenn ihr ne CD bei uns kauft. So macht halt jeder immer irgendwas falsch und sich auch normal keine Gedanken drüber, wenns gerad nicht in seine persönliche Interessen passt


    kurz: die korrekte Welt gibt es nicht und eigentlich will die auch keiner, auch wenn der ein oder andere Kollege ein paar Euro deswegen weniger in der Tasche hat, denn es liegt ja nicht in jedermanns Interesse

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Bsp.: ich hab nen highend-tapedeck mit der ich Cassetten fürs Auto aufnehme (jaja, ich bin altmodisch). das ist legal, gibt ja die Geräteabgabe, aber sobald ich das digitalisiere stellt sich die Frage, ist das eine legale private Kopie, denn immerhin habe ich mir das Original oft nicht gekauft, wenn ich z.B aus dem Radio aufnehme...


    Schlechtes Beispiel, weil diese Frage recht klar beantwortet werden kann.
    Im dt. Recht gibt es ein Recht auf Privatkopie. Ist die Quelle legal, ist die Privatkopie legal. Punkt. Ob digital oder analog ist wurscht.


    Zitat

    anderes Bsp.: ein immer korrekter User, was Urheberrecht angeht, schreibt hier, dass er aus Kundendaten statistische Analysen gemacht hat, um die eigene Neugier zu befriedigen, dabei ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Verstoss gegen das Datenschutzrecht, denn Kundendaten darf man nur für den Zweck verwenden, für den sie gesammelt wurden, also für Zahlungszwecke und Versand, und für nix anderes.


    Auch diese Aussage bezweifle ich.
    Eine simple Ordnung der Rechnungen nach Postleitzahl der Rechnungen ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit kein Verstoß gegen den Datenschutz.
    Das macht ja schon jedes halbwegs professionelle Rechnugsverwaltungsprogramm. Verstossen die alle gegen den Datenschutz? Sicher nicht!


    Vieles, was als undurchsichtig dargestellt wird, hat einzig und allein mit mangelnder Sachkenntnis und falschen Annahmen zu tun.
    Dies findet man aber in ALLEN Belangen des täglichen Lebens, wenn es um ihre juristische Dimension geht.


    Ein gern gemachtes Spiel in einer Band (DCS-die coolen Säue), in der ich mal gespielt habe, wurde mal auf Tour gespielt.
    Zwei der Jungs bereiteten sich während der Tour auf juristische Prüfungen im Vertragsrecht vor. Sie lasen u.a. mir Vertragstexte vor und ich sollte sagen, was die bedeuten bzw. wie ich die verstehe.
    Was die wirklich bedeuteten war dann zumeist ganz anders und führte zu manchem Lacher, weil ich total Ausbeuterverträge mit fiesesten Regelungen ohne mit der Wimper zu zucken unterschrieben hätte.
    Was ich damit sagen will, das Urheberrecht und seine Bestimmungen ist gar nicht komplizierter als andere Dinge.
    Es wird nur gerne schnell behauptet, weil man sich dieser Bestimmungen gerne entledigen würde.
    Aber es gibt schon Gründe, warum es Rechtsanwälte gibt. Ohne entsprechende Sachkenntnis steigt niemand von uns durch rechtliche Belange zu 100% durch. Das liegt in der Natur der Sache.

  • Updates...


    http://www.heise.de/newsticker…aten-dagegen-1437163.html


    "Der Vertrag entspreche nicht "der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts".


    "Das Abkommen sei "intransparent, handwerklich schlecht gemacht und in vielen Punkten nicht konkret genug"


    "Der BDK warf den ACTA-Gegnern Scheinheiligkeit vor, da es nicht um Zensur oder die Beschneidung von Meinungsfreiheit gehe. Offenbar gingen die Aktivisten davon aus, dass "Downloads aus dem Netz ihr gutes Recht seien"


    Drei Argumente/Sichtweisen, die hier bereits auf den Tisch kamen und sich eben nicht wiedersprechen. Dowloads aus dem Netz sind eben nicht einfach gutes Recht, es ändert aber nichts daran, das ACTA Mumpitz ist.

  • Oh Mann, One...


    Bitte keine Sätze einfach so aus einem Kontext rauslösen...


    Zitat

    "Der Vertrag entspreche nicht "der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts".

    ... sagt Donald Tusk, polnischer Ministerpräsident. Dies ist eine persönliche Meinungsäusserung, mehr nicht.


    Zitat

    "Das Abkommen sei "intransparent, handwerklich schlecht gemacht und in vielen Punkten nicht konkret genug"


    "Der BDK warf den ACTA-Gegnern Scheinheiligkeit vor, da es nicht um Zensur oder die Beschneidung von Meinungsfreiheit gehe. Offenbar gingen die Aktivisten davon aus, dass "Downloads aus dem Netz ihr gutes Recht seien"


    sagt der BDK. Das ist richtig. Aber das weglassen der anderen Aussagen in diesem Artikel ist dann aber schon wieder recht "geschickt", um einen anderen Eindruck zu erwecken als das, was gemeint ist.. Da heisst es nämlich dann weiter:
    Ihm zufolge böte eine Neuauflage der von Karlsruhe gestoppten Vorratsdatenspeicherung bessere Ansatzpunkte zur Bekämpfung der Internetkriminalität. In der bisherigen Umsetzung durften die in diesem Rahmen gesammelten Verbindungsdaten aber ausdrücklich nicht zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen herangezogen werden.
    Uiuiui. Wenn man diesen Satz noch dazu nimmt, wird es aber heftig. Der BDK findet ACTA doof, setzt dem aber eine viel umfassendere und strengere Regelung als besseren Ansatz gegenüber.
    Das lässt die Zitate zuvor in einem noch ganz anderen Licht erscheinen. Der BDK sagt also nicht, ACTA ist viel zu streng oder bietet grosse Gefahren für die Freiheit. Die wollen es gleich richtig krachen lassen...


    Also wenn aus solchen Artikeln zitieren, dann bitte mit dem Satz davor oder danach, der eine Aussage so wiedergibt, wie sie gemeint ist.


    Da kann man seit Sonntag ja leider auch hervorragend im Internet beobachten, wie im Zusammenhang mit Gauck durch falsches zitieren und weglassen entscheidender Sätze vor und nach dem zitierten Satz, ein falsches Bild vermittelt wird.

  • Nene, das ist kein falsche zitieren. die Aussagen habe ich schon extra so rausgepickt. Weil es mir eben darum ging ob speziell Acta gut ist oder nicht.


    Unabhängig davon ob in Sachen Urheberrecht Handlungsbedarf besteht oder nicht! Es ging ja adarum, etwas zu stoppen was keinen Sinn macht.


    Und natürlich handelt es sich um Meinungen. Wir sammeln ja hier Meinungen. außerdem bin ich natürlich davon ausgegangen, dass Interessierte den ganzen Artikel lesen!

  • Zitat

    Diskussion hält an, und das ist gut so.


    Seit wann ist Polen im 21. Jh. angekommen? ;) :P *eg* *smiley*


    Im Ernst:
    "Bereits deutsches Schutzniveau" (VPRT) trifft weitgehend zu. Was vorher konkret gewollt war, stärkt allerdings nicht gerade das Vertrauen der Öffentlichkeit.
    "Unüberbrückbare Kluften" beobachten die Provider zu Recht, ihre Mitwirkung bei der überbrückenden Aufklärung ist gefragt.
    "Offene Fragen sind zu klären" (DE) trifft die Situation erfreulich gut, soweit Einigkeit besteht, welche dies sind.
    "Gleichgewicht zwischen Urheberrechtsschutz und Menschenrechten" (SLO) konkretisiert die Grundrechtskollision, um die es geht.
    "Nicht zeitgemäß" (PL) beinhaltet keine qualitative Aussage und erscheint recht populär.
    "Intransparent, handwerklich schlecht gemacht und in vielen Punkten nicht konkret genug" (BDK) ist richtig seit der Entfernung der zuvor entworfenen Abschaffung demokratischer Verfassungen.
    "Scheinheiligkeit" (BDK) ist, was beiden Extrem-Meinungen in der Diskussion vorzuwerfen ist und sich extrem unkonstruktiv auswirkt -


    Ebenso, wie den Einsatz vorhandener Mittel gegen das organisierte Verbrechen gegen Downloader zu erwägen, was erneut schädliches Öl ins Feuer bringt und den Kanonen-und-Spatzen-Eindruck einmal mehr entfacht.
    Man muss die Männer der Tat mit den Waffen im Halfter aber auch verstehen - als Anwender der Regelungen benötigen sie konkrete Befugnisse ;)

    -
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  • Der Autor arbeitet als technischer Consultant in einer Internet-Firma. Er ist Blogger, Netzaktivist und Mitglied der Piratenpartei.

    Was man auch merkt. Problem scheinbar erkannt, aber offensichtlich keine Lösung parat.


    Das Internet braucht also dringend ein neues Urheberrecht, das unserer Alltagsnutzung gerecht wird und zugleich die Urheber wieder besser stellt.

    Ach doch, neues Urheberrecht ist die Lösung. Aber wie soll das aussehen?


    PIRATEN fordern: ACTA ablehnen und Debatte um modernes Urheberrecht beginnen!

    Man muss wohl noch beginnen, darüber zu debattieren.


    Oder steht inzwischen zumindest eine (1) konstruktive Idee im Programm?

    Es sind daher Rahmenbedingungen zu schaffen, welche eine faire Rückführung in den öffentlichen Raum ermöglichen. Dies schließt insbesondere eine drastische Verkürzung der Dauer von Rechtsansprüchen auf urheberrechtliche Werke unter die im TRIPS-Abkommen vorgegebenen Fristen ein.

    Ähh ... nicht wirklich?


    ACTA und Piraten haben was gemeinsam: Sie werden nicht konkret!
    Die Rechtsvernichter-Fraktion (contra Informationsfreiheit) der "Contentmafia" wurde mit ihren Ideen zum Glück abgewürgt, die Rechtsvernichter-Fraktion (contra Freiheit am geistigen Eigentum) der Piraten outet sich als argumentbefreit.
    Was in beiden Fällen programmatisch bleibt, ist im wesentlichen eine lauwarme Suppe abstrakter Absichtserklärungen.


    Das Ergebnis für viele Beobachter: "Ich scheine mich ja mit meinen illegalen Netzaktivitäten in guter, breiter Gesellschaft zu befinden, also Flatrate schön ausnutzen."
    Die verheerenden Folgen, wenn man erwischt wird, sind bekannt, ebenso die Ohnmacht der ausübenden Künstler.
    Aber die können ja Unterricht geben. Ach nee, kostet Geld, lieber youtube-Unterricht ... hm ... auch nicht das Wahre ... Kann mir mal einer die Igoe-DVD mailen?


    [...]


    Edit: Aber bitte in HD

    -
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    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

  • mich würde mal interessieren wieviel heute und wieviel früher einer von seinem budget abgedrückt hat, um seine lieblingsmusik auf knopfdruck zu hören. und dann könnte man mal schauen, wieviel davon dem künster zukommt resp. zugekommen ist. und wem sonst noch so alles. fänd ich mal interessant. :thumbup:


    und von mir aus dasselbe noch andersrum: wieviel ein musiker von seinem budget...

  • Tjoo stimmt. Echte Verbesserungsvorschläge sind da nicht enthalten. Auch wenn ich die Analyse auch für treffend halte. Und das ist eben eins der Kernprobleme, dass die Gesetzgebung, Rechtsfindung was auch immer mit der technologischen Entwicklung nicht Schritt halten kann. Das zeigt sich nirgends so extrem wie in der Informationstechnologie, weil sich diese Scheibe einfach extrem schnell dreht. Auch das wurde in diesem Thread schon erwähnt und niedergebuht^^


    Ich wünsche wirklich jedem Künstler von Herzen das er zu seinem verdienten Geld kommt. Es bringt nur nichts auf die "alten" Verfahren, Regeln und Organisationen zu setzen. Die können das nicht (mehr).


    Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass diese "Probleme" in naher Zukunft in den Griff zu kriegen sind, denn das Internet lässt sich nicht einfach so regulieren. Oder wenn doch ist es eben nicht mehr die art von Plattform wie wir sie kennen.


    Außerdem fehlt auch die Bereitschaft, mit den Beteilgten Interessensvertretern zusammen eine Lösung zu schaffen. Jeder pocht auf sein Recht. Manche Parteien/Nutzer pochen auch auf ihr Unrecht ...


    Zusätzlich dazu gibt es noch das Problem, dass nationale oder auch EU weite Regelungen nicht helfen werden, denn Internet funktioniert nunmal global. Auch die Produktpiraterie ist ja eher ein globales Problem als ein nationales.


    Letztendlich hat es slotty ja ähnlich ausgedrückt. Die Entwicklung lässt sich nicht stoppen oder zurückdrehen. Entweder werden, in dem Fall dass man die Methoden beibehält, die Ungerechtigkeiten weiter existieren oder man geht den Weg der Kiriminalisierung der Verbraucher. Gebraucht würde ein ganz neuer Ansatz. Fragt mich nicht wie, aber ich denke da an etwas Ähnliches wie den Erlös, beispielsweise für Musik, statt über direkte Zahlungen über Werbefläche zu generieren.Je mehr klicks/downloads umso mehr Werbefläche umso höher der Erlös. Die Musik wird quasi umsonst ins Netz gestellt. Die Künstler bekommen dann ihr Geld von den Firmen, die ihre Werbung platzieren können.


    Das gibt es ja jetzt schon und funktioniert ja in teilbereichen auch ganz gut. Werbefläche ist ja jetzt schon ein großer Faktor geworden im Internet seid es selbst 80 jährige Hausfrauen mit Holzauge nutzen.


    Da wäre zumindes ein Ansatz für die Vermarktung von Musik. Der Kunde bezahlt durch Klicks und muss dafür mit Werbung leben.

  • Viktor. Es gibt ein Rezept, keine Angst vor Kochrezept-Tausch zu haben und schulische Defizite auszugleichen: Doch alles durchlesen. ;)


    Edit:
    Ich finde sehr bezeichnend, wie an dieser Stelle klar wird, wie hinterrücks Scheusale à la "anonymous" unter Jugendlichen Angst säen.
    Gleichzeitig werden halbseidene Vertreter der neuen, unendlichen Raffgier wie Kim Schmitz offen unterstützt, indem Ermittler-Sites bombadiert werden. Klick
    Gleichzeitig gehen unzählige Möchtegern-Revoluzzer mit Guy-Fawkes-Masken auf die Straße.


    Da kann man nur den Kopf schütteln und feststellen, dass nicht nur die Jugendlichen verwirrt sind, Viktor.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

    2 Mal editiert, zuletzt von pbu ()

  • Ich bin grade selbst erst 18 geworden, d.h. beim nächsten mal gehts zum wählen, jedoch habe ich überhaupt keine ahnung, an wen ich mich da wenden soll.


    Nimm am Leben teil! Informiere Dich, mach die Augen auf.
    Nie war es einfacher als heute. Und wenn Du in der Schule
    nichts über Politik gelernt hast, dann bring's Dir selbst bei.


    Radio, TV, Web, Zeitungen, Bücher, Gespräche... Die Welt
    quillt über vor Information und ja, es ist anfangs vielleicht
    etwas mühsam, das Richtige für sich zu finden. Aber die
    Mühe lohnt sich!


    Viel Spaß
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Gleichzeitig werden halbseidene Vertreter der neuen, unendlichen Raffgier wie Kim Schmitz offen unterstützt, indem Ermittler-Sites bombadiert werden.


    Nein das geht ja gar nicht...da sind mir die Vertreter der alten, unendlichen Raffgier, die immer noch meinen, man könnte eine CD für 15€+ verkaufen, deutlich lieber


    das FBI ist übrigens selbst nicht gerade mit legalen Mitteln gegen MU vorgegangen...aber der Zweck heiligt ja die Mittel


    Gleichzeitig gehen unzählige Möchtegern-Revoluzzer mit Guy-Fawkes-Masken auf die Straße.


    unzähligen Leuten Mündigkeit und Selbstverantwortung abzusprechen und sie als "Möchtegern-revoluzzer" zu bezeichnen...das hat was :rolleyes:

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Die "alten Raffgier-Vertreter" bezahlen* Künstler, anstatt sie** zu bestehlen.
    Ich spreche niemandem etwas ab. Wer sich mit größenwahnsinnigen, bandenkriminellen Snobs identifizieren möchte, soll das tun, aber bitte nicht mit einem sozial engagiert erscheinenden Piraten-Selbstbild.


    Edit:
    * zumindest
    ** nur

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

  • Die "alten" Raffgier-Vertreter bezahlen* Künstler, anstatt sie** zu bestehlen.
    Ich spreche niemandem etwas ab. Wer sich mit größenwahnsinnigen, bandenkriminellen Snobs identifizieren möchte, soll das tun, aber bitte nicht mit einem sozial engagiert erscheinenden Piraten-Selbstbild.


    Edit:
    * zumindest
    ** nur


    12-15% vom Verkaufserlös gehen an den Künstler, 40%+ an das Label...wer bestiehlt hier also wen? Es ist allgemein bekannt, dass Künstler deutlich mehr an Tourneen und Merchandise verdienen


    Du sprichst von Größenwahn und bandenkriminellen Snobs? Wie etwa Lobbyvertreter, die im stillen Kämmerchen mit durchgehend vertrauenswürdigen Absichten an geheimen Gesetztesentwürfen mitarbeiten? Die Vorschläge unterbreiten, man könne ja das Internet unter US-amerikanische Generaldirektion stellen und so "problematische" Inhalte wie Wikileaks auf kurzem Dienstweg entfernen?


    Wofür brauchen wir überhaupt unsere Jurisdiktion wenn wir auch einfach Three-strikes auf Zuruf machen können? Die ganzen Raubmordkopierer stecken wir dann in Gefängnisse, die von privaten Firmen geführt werden...ganz nach US-Vorbild

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

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