ACTA Demos ... sind gelaufen, die Diskussion hält an ... und das ist gut so ...
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Und das ich jemals einem Artikel des Herrn Fleischhauer so zustimmen würde, hätte ich vorher nie für möglich gehalten
Das Ignoranz so wählbar geworden ist - erschreckend -
Laut umfragen sind die Piraten jetzt bei 13% bundesweit. Hat bestimmt was mit ACTA zu tun..
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du lieber himmel ... ich halte mich ja wirklich nicht für einen pessimisten, aber da kann es einem tatsächlich angst und bange werden -
Mahlzeit,
ich war gestern proben, da hatte ich wieder keine Zeit, auf den Kanälen der Unkultur zu lesen.
Dafür habe ich heute früh im Deuschlandfunk den Vorsitzenden des Bundesverbandes Musikindustrie, Dieter Gorny, gehört.
Grüße
JürgenPS
Damit es nicht zu einseitig wird, am 27.03.2012 hat der Urheberrechtsexperte der Piratenpartei, Christian Hufgard, gesprochen. -
PS
Damit es nicht zu einseitig wird, am 27.03.2012 hat der Urheberrechtsexperte der Piratenpartei, Christian Hufgard, gesprochen.ZitatScholl: Wie stellen Sie sich denn ein modernes Vergütungsmodell vor, das beiden Seiten, Produzenten wie Nutzern, gerecht wird?
Hufgard: Also wir haben in Offenbach ein relativ umfangreiches Programm beschlossen, das also sehr viele Einschnitte an vielen Stellen vornimmt. Was ganz klar eine Grundbedingung für uns ist, ist, dass das Kopieren zu nicht gewerblichen Zwecken legalisiert wird, das heißt, so wie halt früher die Privatkopie aus dem Radio, von Schallplatten, Kassetten, CDs legal war, verlangen wir, dass also auch das Kopieren aus dem Internet von nicht gewerblichen Seiten zu nicht gewerblichen Zwecken vollkommen legalisiert wird. Auf der anderen Seite sagen wir halt, dass Urheber in vielen Fällen sehr stark von Verwertern in Verträgen gebunden sind, die also sehr ungünstig für sie sind, und da haben wir auch einige Punkte angesetzt, dass zum Beispiel Rechte bei Nichtausübung schneller zurückfallen, dass Buy-out-Verträge eingeschränkt werden, dass Rechte schneller an die Urheber zurückfallen, dass also auch die Urheber selber deutlich mehr Verwertungsspielraum und Verhandlungsmacht gegenüber den Verwertern wieder haben.
Verstehe ich da etwas falsch oder wurde diese zentrale Frage _mal wieder nicht_ beantwortet? Unerträglich ...Edit: Unerträglich übrigens auch, dass (auch, sogar) beim Deutschlandradio nicht darauf bestanden wird, dass Fragen beantwortet werden, sondern Fragenkataloge einfach nach RTL-Manier abgearbeitet zu werden scheinen.
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zumindest der "blabla-faktor" ist auf absolut konkurrenzfähigem niveau
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Vor allem, wie doof muss man sein, um die Konsequenzen dieser Positionen nicht ermessen zu können?
Gibt man jegliches Kopieren zu nicht kommerziellen Zwecken frei, bedarf es nur einer Kopie, die ab dann "nicht kommerziell" weiter verteilt wird und das war es dann...
Das Gefasel über Stärkung der Künstler kann man sich dann sparen, da jegliche Geschäftsgrundlage entzogen ist -
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es als Autor nicht so einfach ist, ungenutzte Rechte vom Verlag zurückzubekommen. Der Paragraph 41 Urheberrechtsgesetz gehört aus meiner Sicht reformiert, und zwar zugunsten des Urhebers.
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Piraten sind ja jetzt laut Umfragen auf 13% bundesweit gestiegen. Hängt bestimmt mit ACTA zusammen, finde ich aber ehrlich gesagt auch mal gut.
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Ich habe mir ein paar Sachen angehört.
Wo wird wer auseinandergepflückt?
Ich höre einen Lobbyisten, der mit
Verkürzungen und Halbwahreheiten
und etwas rhetorischem Geschick
sein Lied singt. Sehr durchsichtig,
wenig stichhaltig. So what?Im Großen & Ganzen Zeitverschwendung
fwdrums
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Genau, wo grad kein Beweis vorhanden wird einfach mal vermutet.... und von der Arbeit eines Schauspielers hat er halt mal gar keine Ahnung... aber man erklärt das einfach mal zur Wahrheit. Super....
Für sein Buch hat er nur 9% vom Verkaufspreis bekommen. 91% gingen drauf für den Verlag und "ominöse Kosten" .... so ein Vollidiot... natürlich kostet es was, sein Buch zu verlegen... und die 91% die an den ach so bösen Rechteverwerter gehen, stimmen ja eh nicht. das da Umsatzsteuer, Druckkosten, Handelsmarge für Groß- und Einzelhändler dabei sind, Werbung, Korrekturen, Layout etc. scheint hier eher unbequem zu sein und wird mal elegant verschwiegen. Der böse raubritter-Verlag kassiert 91%... netter Versuch!
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Dieser Semper-Mann ...
Die ersten beiden Teile hab ich durch, die anderen werde ich heute Nacht auch noch aushalten. Als Themeninteressent lese und höre ich hier alles mit, das tun doch alle, die mitdiskutieren wollen, oder?
Die argumentative Schwäche der Digital-Professionellen besteht oft darin, dass sie in Nullen und Einsen denken, nicht differenzieren. Schwarz oder weiß, an oder aus, pro oder contra, gut oder böse.
Weil es Eigentum an körperlichen Dingen gibt, soll es kein geistiges Eigentum geben.
Weil es Sachdiebstahl gibt, soll es rechtswidriges Sich-Einverleiben von Unverkörpertem nicht geben.
Weil bestimmte Tonfolgen, Wortfolgen, dramaturgische Aufbauten usw. schon einmal da waren, soll es keine schützenswerte Kreativität geben.Fakt ist: Programmierer sind gewohnt, dass ihre Arbeit mit Patenten kollidiert. Wenn sich die Großen jeden Kleinscheiß (Stichwort "One-Click-Buy") patentieren lassen können, läuft man als Erdenker von Ähnlichem stets Gefahr, verbriefte Ideenrechte zu verletzen. Das stinkt vielen, die damit zu tun haben, zu Recht.
Bei den daraus folgenden Abschaffungs-/Aufweichungsideen den gewerblichen Rechtsschutz betreffend, wird aber die Differenzierungsschwäche besonders deutlich.
Dramaturgisten erfinden das Drama nicht neu, deshalb soll ihr konkretes Werk seinen Vermarktungswert nicht besitzen.
Musikalische Arbeit wird mit derselben Folge auf die Komposition bereits dagewesener Notenfolgen reduziert.Programmierer scheinen Lösungen für ihre Existenzerhaltung gefunden zu haben, deshalb soll dies auch sonstigen Urhebern aufgezwungen werden mit der Folge einer Public-Domain-Kultur, die nicht berücksichtigt, dass man viele Werke nicht mal eben modular eintippt.
Natürlich gibt es Literaturwerke, deren Erfolg nicht wesentlich auf ihre einzigartige Schöpfungshöhe zurückzuführen ist.
Natürlich gibt es vermarktete Musikwerke, die in unseren Wieso berührt musik die seele ? -Thread nicht hineingehören.
Was mit den Werken geschehen soll, ist aber die freie Entscheidung des Urhebers selbst. Die An- oder Aberkennung des kreativen Wertes obliegt nicht einer politischen Partei.Resultate kreativer Tätigkeit sind zuweilen als Auskehrung des tiefsten, persönlichen Inneren zu sehen und nicht als fraunhoferische Aneinanderreihung von Bits und Bytes. Wenn man dies als Leser kritikfähiger Romane anstatt ausschließlich von Gebrauchsanweisungen erkannt hat, heißt das nicht, dass man Handelsblatt- oder CDU-Fan ist!
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Statt den Kram von Heise besser diesen taz Artikel hier lesen, denn der trifft den Nagel auf den Kopf.
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Wow!
Danke! -
Endlich! Genau das meinte ich mit meinem letzten Satz oben. -
Wer sich endlich mal schlau machen möchte zum Thema, viel "Spass" beim lesen. Das sollten vor allem diejenigen einmal machen, die stumpf die Parolen der PP nachträllern, denn "kostenlos" und "umsonst" kommt beim Mob ja immer gut an.
http://www.sueddeutsche.de/kul…lhartes-kalkuel-1.1328620
http://www.abendblatt.de/hambu…696/Qualitaet-kostet.html
http://www.focus.de/magazin/ku…tenpartei_aid_733783.html
http://www.stuttgarter-zeitung…b3-9c0e-dbcedcc1ce64.html
http://www.br.de/radio/bayern2…-flatrate-dagegen100.html
http://www.dradio.de/dkultur/s…ischesfeuilleton/1700909/
http://www.econbiz.de/literatu…n/10008696727/?no_cache=1
http://www.mediabiz.de/film/ne…his#.T4k8xLfQPlw.facebook
http://www.youtube.com/watch?v=xuxO6CZptck&feature=share
http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,827077,00.html
https://www.facebook.com/GEMAdialog/posts/326200104104498
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Das umfangreiche Link-Lesen behindert übrgens nebenher laufende Downloads wenn überhaupt nur marginal.
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