[Videoanalyse] Ist meine Fußtechnik in Ordnung?

  • Hallo,


    bisher hab ich die Bassdrum so gespielt, dass der Schlägel in Ruheposition auf dem Fell liegt. Weil ich das nun verhindern will ich bin vor ein paar Tagen auf Heel-up umgestiegen und würde gerne wissen ob ich das richtig mache.
    Ich hab mal ein Video davon gemacht.
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    Ist das gut oder schlecht?
    Mir kommt es so vor, dass ich mit der Ferse zu stark in den Boden stampfe und dadurch zu viel Wumms verliere. Wenn ich aber mehr mit dem Fußballen trete hab ich Probleme nach dem Schlag gleich wieder den Schlägel vom Fell abzuheben.
    Sollte es so sein, dass die Ferse nur leicht aufprallt?


    Bei Heel-toe hab ich auch noch Probleme wie man sieht.
    Kann ich meine Technik für single- und double-strokes gut verbessern indem ich den Pattern am Schluss meines Videos 10 Minuten spiele und langsam die Geschwindigkeit erhöhe oder würdet ihr mir was anderes empfehlen?



    Vielen Dank und freundliche Grüße,
    Philipp

  • Hallo,


    ich bekomme beim Zusehen Kniescherzen.


    1.
    wenn man mit der Ferse auf den Boden schlägt, macht das keine Musik. Also: wozu?
    Nebenbei ist der Boden hart und das Gelenk schlecht gedämpft, der Schlag geht auf die Knochen, das zieht sich bis ins Knie und früher oder später muss man zum Arzt. Also: bitte nicht.


    2.
    Warum haben die so eine langes Pedal gebaut, wenn der Fuß es nicht nutzt?
    Da hinten hat man am Wenigsten Kraft (Physik: Hebelwirkung). Nebenbei ist der Fuß recht unsicher in der Position, er rutscht unwillkürlich nach hinten und wird dann wieder korrigiert.


    Ich würde mal langsam üben.
    "Heel up" ist das ja nicht so wirklich und ich kann bei "heel down" den Schlegel auch zurück kommen lassen, das ist eine Frage der Kontrolle und Kontrolle kommt mit langsamem und bewussten Üben. Der Doppelschlag ist viel zu schnell für den relativ ungeübten Fuß.


    Ab zur Nachhilfe!


    Grüße
    Jürgen

  • Schau Dir mal den an für die Double-Strokes mit den Fuß.
    Find ich ziemlich genial die Technik und klappt nach ein wenig Üben hervoragend.
    So wie Du das bis jetzt machst wirkt es auf Dauer sehr anstrengend.


    Der Witz an den Doubles (auch Hände) ist m.E. immer das 2 Schläge aus einer Bewegung heraus gemacht werden.

  • Also auch wenn es einigen hier widerspricht:


    Ich finde das sieht schon nicht schlecht aus. Ich denke du versuchst den Beater aus dem fell herauszuspielen für einen offenen sound.
    Insofern ist das ok.
    Du spielst zwar etwas weit hinten für das tempo, aber das kann auch mit deiner Sitzposition suzammenhängen. In der einstellung sieht es aus, als ob das pedal recht nah steht (Fuß recht senkrecht ....fersengelenk direkt unter Kniegelenk). Mir fällt es reboundtechnisch leichter, wenn das fersengelenk leicht vor dem kniegelenk ist....also etwas größerer winkel als 90°.


    Zum aufschlagen der Ferse: es sollte sich nicht wie stampfen anfühlen und eine leichte berührung ist bei langsamentempi teilweise nicht zu vermeiden.
    Erst bei hohen tempi kommt die ferse ins fliegen (da musst du schauen, wo da dein persönlicher übergang ist).


    Es ist schwer die ganzen feinheiten, die im laufe der zeit den bewegungsaablauf verfeinern aus einem video herauszulesen.
    Grundsätzlich ist es vollkommen ok die Ferse so wenig wie möglich anzuheben, solange sich alles flüssig und leicht anfühlt.
    Aufstampfen würde ich sie aber nicht, denn das tut weh. Leichte berührung ist ok. Man übt damit ja auch schnell in ein kurze ruheposition zu kommen ohne, dass es sich wie in aufprall anfüht und der schock den bewegungsapparat schädigt.
    Wenn sich der beater schwer anfühlt und du das gefühl hast etwas gegen die trittplatte anzuarbeiten solltest du das als feedback auffassen und weiter üben bis es sich leicht anfült. Solch schwerfälliges gefühl heißt immer : die Bewegung ist noch nicht ausgereift (zumindest auf den tempi wo es scherer fällt). Wie gesagt ich kann nichts gravierend schlimmes erkennen, aber man fühlt sich trotzdem manchmal unwohl und unsicher.
    In sich hineinhorchen ist da das effektivste.


    Also kurz: immer wenns schwerfällig wird und du dich nicht 100% sicher fühlst, dann ist übe bedarf angesagt.
    Von dem was du jetzt hast kannst du starten und leicht vareieren (sei es sitzposition, fußwinkel, sweet spot des pedals etc.)
    Es ist ein experimentieren. Du kommst vorwärts, wenn du eine klare soundvorstellung hast und nach einer inneren entspanntheit ohne schmerzen strebst. Dann wirst du die guten sachen automatisch weiterverfolgen und die schlechten verwerfen.


    Gut gefällt mir, dass du versuchst den schlegel nicht ins fell zu pressen.... das ist nicht so einfach und dafür hast du offensichtlich schon den richtigen Ansatzpunkt gefunden. ;)
    Edit: Das video von KC ist sehr gut erklärt, jedoch ist jareds methode eher drauf ausgelegt den beater nach dem 2. schlag ins fell zu pressen.
    Ich würde dich da ermutigen deine version weiterzuverfolgen. Der bewegungsablauf ist aber fast identisch nur gegen ende kann es etwas vareieren (nicht drastisch).


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von groovinHIGH ()

  • Hallo,


    vielen Dank für die Antworten! Ich steh mit dem Fuß jetzt mehr am Pedal und stampfe auch nicht mehr so auf, aber irgendwie komme ich da nicht weiter.
    Ich spiele jetzt jeden Tag mit Metronom 20 Minuten den Takt den ich auch im Video gespielt habe. Dabei fange ich mit einem Tempo an das ich normal spielen kann und steigere dann hin und wieder um 5 bpm.


    Werd ich mit der Methode schneller oder würdet ihr mir was anderes empfehlen?



    Die Bewegung bei einem einfachen Schlag sieht jetzt eher so aus, dass ich mit dem Fußballen nach vorne und unten drücke und dann auf die Ferse abrolle sobald der Schlägel das Fell berührt hat. Mir scheint dass dabei allerdings der Schlägel wieder ein bisschen länger am Fell klebt. Mach ich das so richtig?




    Liebe Grüße, Philipp

  • Mir scheint dass dabei allerdings der Schlägel wieder ein bisschen länger am Fell klebt. Mach ich das so richtig?


    Hi,
    wenn du was anders machst, dann ist es immer erst ungewöhnlich und die frage ob richtig oder falsch hängt von deinem mittelfristigen bis langfristigen wohlbefinden ab. Das dauert seine Zeit. Denk dran, dass sich die muskulatur alle 3 monate (in etwa) an neue techniken gewöhnt und spürbare besserungen eintreten. Deswegen nicht übertreiben. Verlass die übung nicht erschöpft. Das garantiert dir, dass nicht wegen ermüdung plötzlich andere
    abgeänderte Bewegungen ausgeführt werden, welche die müden muskeln unbewusst zu kompensieren versuchen


    Dein bewegungsablauf klingt rein von deinen Worten her sinnvoll und so war es bei mir am anfang auch.
    Dieses länger am fell kleben und weniger stampfen geht mit der Zeit weg. dazu muss sich die feinmotorik erst ausbilden um eine entspannte punktuelle bewegung zu ermöglichen. Es hat bei mir seine zeit gebraucht, bis ich die flams zwischen hacke und Fellkontakt abgestellt hatte und eine saubere synchrone abrollbewegung erreicht habe, bei der beater eben nicht mehr am fell klebt. Mit der Zeit klebts immer weniger.
    Der knackpunkt ist der, dass du mehr enrgie drauf verwenden musst zu lernen der Trittplatte wie ein schatten zu folgen. Die energie die notwendig ist um zu einem Ton zu kommen ist fast vernachlässigbar. Wenn die Bewegung noch nicht effizient ist, dann klebt es hier etwas mehr und der schlegel fühlt sich da etwas schwerer an.....ganz normal. Die bewegung ist dann noch nicht synchronisiert und eingeschliffen.
    Macht nichts. Denk einfach an das dribbeln einers balls. Soll es sich am ende anfühlen.
    wie gesagt: es gibt keine falsche technik solgange es nicht weh tut. Mut zum eigenen experimentieren ;)

  • @ KC und dideldidel. Sind zwei wirklich grossartige Videos von Jared und Claus. Sehr hilfreich, da ich auch seit einiger Zeit intensiv an meiner Pedaltechnik arbeite ist jeder hilfreiche Tip wirklich super.


    Habe Claus Hessler letztes Jahr bei einer seiner Drumclinics gesehen, der ist echt ein Freak im positiven Sinn was trommeln und "füsseln" betrifft. Sein Buch `Daily Drumset Workout´ ist auch ne harte Nuss, aber sehr hilfreiches Konzept.


    @ Philip - Geduld, Geduld, Geduld ist das wichtigste. Lieber langsam, sauber und relaxt als schnell, verkrampft und ungenau....


    LG Kle

  • na, dann geb ich meinen senf auch noch dazu ab:


    ich persönlich spiele heel-up, und mein fuß steht sehr weit vorne am pedal, sprich, meine ferse schließt hinten ca. mit dem ende des pedals ab.


    den schlag leite ich durch leichtes heben der ferse ein, und den schlag selber führe ich mit den zehenspitzen aus.. das ganze ist als mehr oder weniger so eine schnalzbewegung.. ich hebe die zehe nicht, aber durch's runterstampfen mit der ferse ergibt sich die bewegung, dass die zehen vorne den schlag spielen. -das ganze geht aber durchaus sanft, man muss nicht wirklich "stampfen", und die ferse hebt sich höchstens 1 bis 2cm vom pedal - das ganze soll weder gekünstelt noch anstrengend wirken.. ;)


    doubles spiele ich dann prinzipiell mit der selben bewegung, nur, dass ich vor dem schlag, der durchs runtersausen der ferse ausgelöst wird, schon einen schlag mit den zehenspitzen spiele.. im prinzip also genau so, wie du's im video machst! der trick dabei? rutschen! tipp das pedal circa in der mitte mit den zehen an, und während dann deine ferse runter saust, rutscht du mit den zehen weiter vor, so dass du nach dem doppelschlag mit dem fuß komplett am pedal stehst.


    automatisch gehen dabei meine zehen wieder ein wenig in die luft, während ich den zweiten schlag, also den mit der ferse ausführe, wodurch sich der raum ergibt, den der schlägel braucht, um zurückzukommen und nicht im fell liegen zu bleiben..


    warum die technik mit der ferse? a) is sie nicht sehr anstrengend, weil fürs heben der ferse ein kurzer impuls genügt (ist ja wie gesagt höchstens 1cm), und sich der schlag dann durch eine automatische schnalzbewegung ergibt. b) is das praktisch schon die selbe bewegung wie bei doubles, wodurch sich alles fließender spielen lässt und c) is das auch die perfekte ausgangsposition für jojo mayers fußtechnik (die ich noch immer nicht beherrsche.. aber dazu müsst ich sie wohl auch mal üben).. ;)


    soweit von mir, hoffe ich konnte helfen.

  • Hallo,


    vielen Dank für die Hilfe!
    Ich bin mittlerweile ein bisschen weitergekommen.


    Ich spiele 5 mal pro Woche 30 Minute nur den einen Takt aus dem Video (mit diversen Improvisationen damits nicht zu langweilig wird). Ich fange bei 105 bpm (4/4 in Triolen) an und spiel mich dann nach oben bis ich nicht mehr schneller kann.
    Angefangen hab ich bei 120 bpm. Das meiste das ich geschafft habe waren 145.
    Mein Ziel sind 170.


    Ist das ein akzeptabler Fortschritt für zwei Monate?

  • Der Groove in dem Video klingt wie eine verkürzte Version des Rosanna Shuffles. Klingt relativ rumpelig und lenkt von dem ab, was du üben möchtest. Zum Thema Fusstechnik allgemein: ich unterrichte seit ein paar Jahren sehr intensiv und würde behaupten, dass ich eine relativ gute Fusstechnik besitze. Trotzdem finde ich es sehr schwer, Leute dort abzuholen, wo sie stehen. Wohlgemerkt, wenn ich daneben sitze und es direkt sehe.


    Neben technischen Tipps gebe ich immer folgenden Rat: schnell geslidete Doppelschläge muss man auch schnell üben, denn es handelt sich um eine kombinierte Bewegung, die erst ab bestimmten Tempi überhaupt so passiert. Unterhalb dieses Tempos spiele ich zwei einzelne Bewegungen.


    Somit sind das auch zwei getrennte Übungsabläufe.


    In allen Fällen gilt: Metronom ist prima, noch wichtiger ist aber die Synchronisation mit der Hihat, also der Timingreferenz. Liegt einer der Doppelschläge zusammen mit einem Hihatschlag, müssen diese beiden Schläge auch absolut perfekt zusammen passieren, sonst klingt es wirr und untight.


    Viele Trommler machen den Fehler, Bassdrumtechnik für sich zu üben und zu betrachten. Der Schlüssel zu gutem Groove ist und bleibt aber der Puls (welcher meist in der rechten Hand passiert).


    Womit wir zum letzten Punkt kommen, nämlich der Frage, wann du gut bist. Du bist gut, wenn deine Sachen so klingen, wie du es möchtest. Und wenn sie sich dabei gut anfühlen. Gute und sichere Fusstechnik braucht ein paar Jahre.


    lg
    max

  • Phillip denk nicht so viel in zahlen. Ob der fortschitt gut oder schlecht ist hängt davon ab wie groovig und sicher du es spielst.
    Ich hoffe dein ziel ist es damit musik zu begleiten und wenn die losgeht stellst du ja nicht das metronom an um zu sehen wie schnell es ist.
    Zahlen zählen nichts. Was aber in solchen momenten wichtig ist ist das gefühl und der groove.
    Neben der technik, die es braucht, braucht auch die einstellung zeit zum reifen. Solange du fortschritte spührst und dich nicht krampfhaft zu tempo
    X hangelst, kannst du dir sicher sein, dass du den schnellsten weg für dein fortkommen gewählt hast.


    wenn du so einen schuffle locker und tight bei 150 spielst, dann hast du es schon weit gebracht. 170 ist ne Hausmarke!


    LG

  • Warum reden eigentlich immer alle nur vom schneller werden?


    Ich hab schon so oft am eigenen Leib gemerkt und bei anderen Drummern beobachtet, wie schwierig es sein kann, extrem langsame Grooves sauber und groovig zu spielen, dass man diesem Thema genausoviel Aufmerksamkeit schenken sollte. Aber klar, bei High Speed Drumming verwischen die Details, und man macht auf Fans mehr Eindruck (deshalb hab ich nie die Groupies abbekommen :) )
    Was nicht heißt, dass mich die Speedfraktion nicht auch vereinzelt beeindruckt.

  • Hallo,


    ich hab hier ein Diagramm das meinen Fortschritt vom 10.03 bis zum 25.06. zeigt. Also 3,5 Monate. Es fällt auf, dass ich mich in der ersten Hälfte langsam aber stetg steigern konnte. Auf der zweiten Hälfte gibt es noch einen Ausreißer auf 180 bpm aber im Durchschnitt liege ich bei etwa 170. Meine Entwicklung stagniert gewissermaßen.
    Die strichlierten Linien zeigen übrigens Tage an denen ich nicht üben konnte.




    Der Obere Takt ist mein Grundtakt. Den spiele ich jeden Tag 20-30 Minuten mit diversen Abwechslungen damit es nicht zu langweilig wird. Wenn ich den Takt so abändere wie den zweiten bekomm ich den Bassdrum Doppelschlag viel sauberer und schneller hin als wenn ich davor noch die Snare hab.
    Woran liegt das?



    Erinnert euch mein Diagramm an euer eigenes Lernverhalten? Könnt ihr mir Tipps geben wie ich von diesem Plateau weiterkomme?


    Lg, Philipp

  • Ach Du meine Güte! Ich würde Dir dringend empfehlen, alle Diagramme wegzuschmeißen und stattdessen lieber Musik zu machen. Hör Dir zu, wenn Du übst und spielst, achte auf Sauberkeit und guten Klang. Guck nicht auf eine Lernkurve in der Vergangenheit, sondern setzt Dir realistische Ziele für die nahe Zukunft. Und vor allem: Hab Spaß dabei! Immer dran denken: Spaß ist die einzige Motivation fürs Schlagzeugspielen. Reich und berühmt werden damit nur wenige, und für persönliche bpm-Rekorde gibt es weder Urkunden noch Applaus. Letzteren gibt es nur für Musiker, die auf der Bühne ihr Publikum begeistern...

  • Zitat

    Phillip denk nicht so viel in zahlen.


    Ich gehe nen Schritt weiter und sage: "Scheiss auf Zahlen!".


    Um was gehts? Darum, einen Bewegungsablauf zu ernlernen. So, also: Übe ALLES, was Du lernen willst in einem Tempo, wo Du den Bewegungsablauf fehlerfrei hinbekommst. Je öfter Du das tust, desto mehr steigert sich das Tempo, in dem Du es machen kannst. Auf Deutsch: Geschwindigkeit kommt durch Kontrolle. Noch ne Weisheit gefällig? :D Wer langsam übt, übt schnell.


    Halt dich daran, und dann wird ein Schuh draus ;)


    lg

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Hallo,


    ich würde mir das
    1. mal in Noten aufschreiben und
    2. dann jeden Tag das Ding nur noch 5 Minuten üben und
    3. das Metronom am ersten Tag auf 60 stellen und damit die Viertelnote meinen.
    Wenn das dann gut klingt (also nicht nach dem Zufallsprinzip mal so und mal so eiert, würde ich je nachdem wie gut es klingt, das Metronom auf 63, 69 oder 80 stellen.


    Irgendwann - wenn das Tempo mal so bei 144 angelangt ist - würde ich die Notenwerte verändern von Achteltriolen auf Sechzehntelsextolen und das Metronom wieder auf 60 setzen. Sehr spannende Sache. Dann wieder weiter und auf 170 kommt man dann sowieso nicht mehr. ;)


    Ansonsten will es mir nicht in den Kopf hinein, warum alle die Rosanna bespielen wollen. Die ist doch schon bei Toto unter Vertrag und da gibt es schon Leute, die meinen, der Simon würde das nicht so richtig machen wie der Jeffrey damals, aber was soll's.


    Grüße
    Jürgen


    Edith meint, ich würde dann in den Noten noch Akzente bzw. ghost notes darstellen, sonst klingt das spannend wie Nähmaschine.

  • Warum haben die so eine langes Pedal gebaut, wenn der Fuß es nicht nutzt?
    Da hinten hat man am Wenigsten Kraft (Physik: Hebelwirkung). Nebenbei ist der Fuß recht unsicher in der Position, er rutscht unwillkürlich nach hinten und wird dann wieder korrigiert.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Die Fußposition auf der Platte und die im Video gezeigte Technik sind prinzipiell zielführend. Begründung: Steht der Fuß weiter hinten auf der Platte, muss er einen viel kürzeren Weg zurücklegen; das Hebelgesetz erklärt uns zwar, dass dafür mehr Kraft aufgewendet werden muss, aber der Fuß hat auch einen deutlichen Kraftüberschuss, so dass der kurze Weg einen größeren Vorteil bietet als die geringere Belastung. Das richtige Gefühl dafür (und damit auch die Geschwindigkeit) kommt durch stetiges Üben, und das dauert halt eine Weile.

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