• Wenns von UK kommt und nicht Amerika (habe ich so verstanden) wirds auch nicht durch den Zoll müssen sondern fällt unter zollfreier Einkauf aus EU-Gemeinschaftsland.

  • Generell kann es passieren das der Zoll Sendungen festhält, wenn es um Gegenstände geht für die es strengere Einfuhrrichtlinien gibt. Ich sag mal als Beispiel Lebensmittel oder Alkohol, denn da ist UK als Insel recht vorsichtig. Das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Arten von tierischen Produkten.


    Davon abgesehen hat es der Tunebot durch den Zoll geschafft. Ich hatte heute eine Abholkarte im Briefkasten, und werde den Tunebot ( wenn es meine Arbeitszeit zulässt ) Freitag oder Samstag abholen.



    Gruß
    Andreas

  • Moin zusammen,


    ich bin heute früh dazu gekommen das Päckchen mit dem Tunebot abzuholen, und natürlich habe ich den Tunebot sofort zuhause an meine Übungssnare ( eine Tama Superstar Hyperdrive 13x6 ) geklemmt. Hier meine ersten Eindrücke :


    Lieferumfang :
    Der Tunebot kommt in einer kleinen dünnen Pappschachtel daher. Nicht grade spektakulär, aber es kommt ja nicht auf die Verpackung an. Die Anleitung ist, sagen wir mal "überschaubar" und hat in etwa die Größe und Qualität eines Medikamentenbeipackzettels. Da hätte ich mir ehrlich gesagt ein kleines Handbuch gewünscht. Auf dem "Beipackzettel" sind zwar alle grundlegenden Funktionen erläutert und es wird ausdrücklich auf das umfangreichere, kostenlose E-Manual auf der Website des Herstellers hingewiesen, aber wenn ich an meinem Set im Proberaum sitze habe ich eigentlich nie einen Laptop in greifbarer Nähe. Ich werde mir wohl das E-Manual ausdrucken und ordentlich zusammenheften.
    Das Display ist mit einer Schutzfolie abgedeckt und die zum Betrieb erforderlichen AAA Batterien sind im Lieferumfang enthalten.
    Punkte : 6 von 10 - ein Beipackzettel anstelle eines halbwegs brauchbaren Handbuchs ist bei dem Preis absolut nicht ok


    Verarbeitung :
    Das Gehäuse ist aus Plastik und macht einen gut verarbeiteten Eindruck. Alles scheint in einer Materialstärke zu sein die mir auf den ersten Eindruck eine gewisse Robustheit und Haltbarkeit suggeriert. Auch die Klammer auf der Rückseite, um den Tunebot an der entsprechenden Drum zu befestigen macht einen guten Eindruck. Die Klammer selber lässt sich drehen, was auch nötig ist um an das Batteriefach zu gelangen. Die 6 Bedienknöpfe haben einen guten Druckpunkt und sind ( zum Glück ) nicht zu klein geraten. Selbst mit meinen relativ großen Händen und Fingern kann ich alles gut bedienen. Die Anzeige des Displays ( Hellblau auf Dunkelblau ) ist gut lesbar und macht ebenfalls einen guten Eindruck.
    Punkte : 9 von 10 - man hätte das ganze sicher "noch" robuster gestalten können, aber alles in allem ein mehr als guter Gesamteindruck


    Bedienung :
    Ich mag Produkte die quasi "selbsterklärend" sind, und für die ich nicht erst 500 Seiten Handbuch mehrmals lesen muss. Grade bei einem "Stimmgerät" sollte das so sein, und hier ist den Herstellern das wirklich vorbildlich gelungen. Alle Grundfunktionen sind sehr intuitiv zu bedienen und genau genommen muss man dafür nicht einmal einen Blick in den Beipackzettel werfen. Folgende Grundfunktionen kann man eigentlich anwenden ohne einen Blick in die Anleitung zu werfen :
    Power - Ähm ja, wer nicht weiß was man mit diesem Knopf macht sollte eventuell zu den Mennoniten ziehen
    Note - Mit diesem Knopf schaltet man auf dem Display zwischen der Anzeige in Hertz und der Anzeige als "Note" hin und her
    Diff - (Difference) Wenn man durch einen Schlag einen Referenzwert ermittelt hat und diese Taste betätigt, wird der aktuelle Wert oben Links im Display festgehalten und bei allen weiteren Schlägen zeigt der große Zahlenwert im Display die Differenz zum obrigen Wert an
    Filter - Durch das aktivieren der Filterfunktion soll das Anzeigen falscher Werte verhindert werden. Schlägt man beim stimmen zB. nicht 2 bis 3 cm von der Stimmschraube auf das Fell sondern recht mittig auf das Fell weicht der Wert logischer Weise ab. Durch das aktivieren des Filters werden nur Messungen angezeigt die in etwa den identischen Frequenzbereich aufweisen wie der Referenzwert.
    Drum/Save - Hier kann man sich quasi eine kleine Datenbank anlegen. Einmal nach Wunsch gestimmt kann man den Wert ( in Hertz ) abspeichern und einer Drum ( zB. Tom1, Tom2, Snare etc. ) zuweisen. Später kann man dann diese Werte wieder als Referenzwerte verwenden.
    Scroll - scrollt halt durch zB. die Auswahl an Drums oder Werte der Drum/Save Funktion.
    In der Anleitung gibt es dann noch einen extra Bereich der sich mit dem Stimmen nach Noten befasst. Es werden kurz die Frequenzen in Hertz erläutert und welche Note welcher Frequenz entspricht. Ob man tatsächlich seine Drums auf bestimmte Töne stimmen muss weiß ich nicht, da ich persönlich einen Klang den ich als gut empfinde einem Messwert vorziehe. Sicherlich gibt es da aber auch Leute die komplett anderer Meinung sind.
    Punkte : 8 von 10 - alles gut durchdacht, aber ich hätte mich im Drum/Save Bereich über ein schönes Menü zum scrollen anstelle einer kleinen Anzeige oben Rechts gefreut


    Praxistauglichkeit :
    Der wohl wichtigste Punkt, und vermutlich wird der ein oder andere den Müll den ich bis jetzt geschrieben habe glatt übersprungen haben. Leider kann man meine jetzigen Ausführungen nur nachvollziehen wenn man vorher ALLES gelesen hat was ich geschrieben habe....also schön brav oben anfangen zu lesen. ;) ....just kiddin.
    Zunächst habe ich den Tunebot mal an meine nach Gehör gestimmte Snare gehangen, um zu sehen was da überhaupt für Werte erscheinen. Ein Schlag 2 bis 3 cm von einer Stimmschraube entfernt und durch einen Druck auf die "Diff" Taste habe ich diesen Wert als Referenz festgelegt. Es waren 245,2 Hertz. Danach die anderen Stimmschrauben auf gleiche Art und Weise ( 2 bis 3 cm vom Rand entfernt ) angeschlagen und geschaut was der Tunebot so sagt. Zum meiner Verwunderung lagen die Differenzwerte sehr nah beieinander und betrugen zwischen +0,9 und -2,1 Hertz. Ich bin also recht stolz das ich als Anfänger halbwegs nach Gehör stimmen kann und "demontiere" als nächstes das Gesamte Snarefell, um einmal bei Null zu beginnen.
    Mein Ziel war es die gleiche Fellstimmung wie vorher nach Gehör zu erhalten, und nach ca. 10 - 15 Minuten war ich mir ziemlich sicher das meine Snare jetzt genau so klingt wie vor der Demontage des Fells. Den Tunbot an die Snare geklemmt und Messwerte angeschaut. Ok wir waren jetzt bei 241,4 Hertz ( wieder +/- ca. 1,5 Hertz Abweichung bei den verschiedenen Schrauben ). Da ich wissen wollte ob man diese Differenz von ca. 4 Hertz überhaupt heraushören kann habe ich also versucht die Snare wieder auf 245,2 Hertz zu stimmen.
    Hier kommen wir zu dem Problem das die Messtechnik des Tunebots mit sich bringt. Erste Stimmschraube auf 245,2 Hertz gestimmt ( der Wert kann durch härte des Schlags etc. mal um 0,2 nach oben oder unten abweichen ) und danach nach Sternsystem die restlichen Schrauben gestimmt. Danach passte, was ich irgendwie auch erwartet hatte, nichts mehr so richtig, da ja jede verstellte Schraube auch die benachbarten Schrauben und die gegenüber liegende beeinflusst.
    Nach gut 10 Minuten hin und her stimmen ( teilweise durfte ich den Stimmschlüssel nur 1 mm weiter drehen ) war ich dann überall bei 245,2 Hertz angelangt ( +/- Toleranz von 0,3 ).
    Der Unterschied zwischen 241 und 245 Hertz war übrigens, wenn auch nur minimal, hörbar. In den nächsten Tagen folgt ein Test im Proberaum an den Toms und sollte es dort gravierend andere Erfahrungen geben werde ich an dieser Stelle davon berichten.
    Punkte : 8 von 10 - erfüllt meine Erwartungen und arbeitet auf den ersten Eindruck recht exakt.


    Fazit :
    Wir haben hier kein Pendant zu einem Stimmgerät einer E-Gitarre, wo man binnen Sekunden einen bestimmten Klang oder Ton stimmen kann. Leute die hoffen mit dem Tunebot solche Zauberstücke vollbringen zu können sollten davon auf jeden Fall die Finger lassen und sich lieber ein paar Harry Potter 5A Sticks kaufen.
    Für den von mir angestrebten Zweck bestimmte Stimmungen als "Wert" festhalten und später einmal reproduzieren zu können, ist das Gerät absolut tauglich. Das klappt nicht innerhalb weniger Sekunden, aber es ist recht unkompliziert machbar. Ein gutes Gehör wird dadurch natürlich nicht ersetzt, aber ich finde der Tunebot ist eine gute Ergänzung und ich werde mein Exemplar auf jeden Fall behalten.
    Gesamtpunkte : 31 von 40



    P.S. Ich versuche in den nächsten Tagen eine vernünftige Kamera zu besorgen und ein Video zu drehen, um den Vorgang einmal 1 zu 1 wiedergeben zu können.



    Gruß
    Andreas

  • Eigentlich wollte ich das Review erst durchlesen, wenn ich "der Gerät" ausprobiert habe. Ich konnte es allerdings nicht lassen. ^^
    Erstmal vielen Dank für das tolle Review. Ist wirklich klasse verfasst. Das klingt als würde das Gerät das machen, was von ihm (meinerseits) erwartet wird. Ich werde das Teil heute abend hoffentlich auch ausprobieren können. Dann kann ich ja auch paar Takte dazu schreiben.


    Grüße Marcus

  • Der Beipackzettel war aber schon auch in deutscher Sprache?


    Sorry, das hatte ich gar nicht erwähnt......die Anleitung ist in Englisch. Da ich mein Gerät in UK bestellt habe auch nachvollziehbar. Ich "vermute" das es in Deutschland eine deutsche Anleitung geben wird.....aber das sind wie gesagt nur Vermutungen.

  • Das freut mich, dass du das so ausführlich beschrieben hast.
    Ich halte das Gerät immer noch für sinnvoll, man kann bei lauter Umgebung nochmal schnell die Trommeln nachstimmen.
    Das würde ich in der Probe zu gerne mal machen, aber meistens lärmt immer jemand dazwischen.
    Auch die eigenen Stimmfähigkeiten kann man mit dem Ding testen.


    Schöner Gerät :Q

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Danke fuer den Test.


    Ich finde jetzt die aufgebrachte Zeit die du zum Stimmen brauchst nicht wirklich sehr lange, wenn du selber messen (mit deinem Gehoer) haettest du wohl eher laenger gebraucht um das in den Bereich zu bringen der Genauigkeit zu bringen (zumindest ich habe laenger).


    Aber wenn das Teil doch selbsterklaerend ist, was ja sehr gut gelungen sein soll, dann reicht doch auch ein Beipackzettel mit der Option das im Internet nachzulesen (der Umwelt zuliebe). Ich versteh' nicht wirklich, wieso man das auch noch abdrucken soll (und eben selber drucken ist ja auch nicht so schwierig...).

  • Danke fuer den Test.


    Ich finde jetzt die aufgebrachte Zeit die du zum Stimmen brauchst nicht wirklich sehr lange, wenn du selber messen (mit deinem Gehoer) haettest du wohl eher laenger gebraucht um das in den Bereich zu bringen der Genauigkeit zu bringen (zumindest ich habe laenger).


    Aber wenn das Teil doch selbsterklaerend ist, was ja sehr gut gelungen sein soll, dann reicht doch auch ein Beipackzettel mit der Option das im Internet nachzulesen (der Umwelt zuliebe). Ich versteh' nicht wirklich, wieso man das auch noch abdrucken soll (und eben selber drucken ist ja auch nicht so schwierig...).


    Der Punkt ist eigentlich das sich halt gut 1/4 des Beipackzettels mit dem Stimmen einer Trommel nach Noten befasst. Noten, Oktaven und die entsprechenden Tabellen mit Frequenzen die den entsprechenden Ton ergeben. Aktuell brauche ich diese Tabellen nicht, aber falls ich sie doch einmal zur Hand haben muss....dann halt lieber ein kleines ( zB. 5 cm x 10 cm ) ordentliches "Heftchen" als einen flatterigen Zettel. Ausdrucken ist natürlich kein Problem, aber auch da hab ich ja erstmal lose Zettel und muss das ganze dann ggf. falten, heften etc.
    Ich hätte mir bei dem Preis einfach gewünscht das man 30 Cent für ein kleines Heftchen ausgegeben hätte. :)
    Wenn es dabei um die Umwelt gehen sollte hätte ja ein Aufdruck auf der Verpackung genügt mit "E-Manual at http://www.tune-bot.com". Im Endeffekt spiegelt meine Kritik an dem Beipackzettel ja auch nur meine ganz persönliche Meinung wieder und es darf da jeder gerne anderer Meinung sein. ;) Ganz davon abgesehen das es ja auch hauptsächlich um "der Gerät" an sich geht.


    Gruß
    Andreas

  • Tunebot hat mir geschrieben:

  • So, ich versuche mich mal in einem kleinen Review. Ich bin nicht sonderlich talentiert darin, man sehe es mir daher bitte nach.


    Ich finde Frontdamage hat hier ein super Review verfasst, weshalb ich zu Verarbeitung und Bedienung keine Worte mehr verlieren brauche. Das Teil ist absolut selbsterklärend, einzig zum Einspeichern und abrufen der einzelnen Settings muss man mal kurz ins Handbuch schauen. Dafür finde ich diesen Beipackzettel absolut ausreichend. Im Onlinehandbuch steht übrigens ziemlich exakt das gleiche drin. ^^



    Von daher möchte ich mit dem Review hier etwas anders fortfahren:



    Ich habe gestern einen kleinen Test durchgeführt. Ich habe meine Snare
    hergenommen und mit dem Tunebot das Schlagfell gestimmt* (laut Anzeige
    um die 300Hz +/-0,5Hz). Dann hab ich mir ein Mikro gepackt und ein paar
    Schläge aufgenommen.


    Anschließend hab ich den Rim abgeschraubt und durch einen
    Gussspannreifen ( Pearl Mastercast) ersetzt. Nun habe ich das Schlagfell
    wieder auf, laut Tunebot, 300 Hz gestimmt.* Und dann wieder
    aufgenommen.


    Die Ergebnisse könnte ihr euch hier anhören:
    Geflanschter Spannreifen
    Gussspannreifen
    Mikroposition, Resonanzfell und Teppichspannung sind jeweils identisch. Beide Spuren sind auch absolut unbearbeitet. Noch nicht einmal normalisiert oder ähnliches.


    Man kann, wie ich finde, an den Hörbeispielen gut hören, dass der Tunebot funktioniert. Punkt. Allein mit dem Gehör hätte ich niemals exakt die gleiche Stimmung reproduzieren können, vorallem nicht bei unterschiedlichen Spannreifen.


    Nun kommt das ein oder andere ABER:


    Der Tunebot hat die ein oder andere Schwierigkeit, immer die gleiche Schwingungsmode zu finden, denn er analysiert nicht das komplette Frequenzspektrum und fischt so zu sagen die Grundschwingung heraus. Das kann er nicht, was ich eigentlich erhofft hatte. Vielmehr detektiert er die Frequenz mit der höchsten Amplitude. Bei dem Hörbeispiel habe ich bspw. zwei ausgeprägte Spitzen bei 220 und 300Hz die fast gleich laut sind. Da hilft nur geduldig mit verschiedenen Anschlagtechniken/ Intensitäten/ Finger aufs Fell legen und unterschiedlichem Abstand zum Fell draufschlagen, bis er wieder den richtigen Frequenzbereich gefunden hat. Bei dünnen Snareresos mit harter Stimmung wird es fast nicht mehr möglich auf einen Ton zu stimmen. Was zugegebenermaßen logisch erscheint.
    Aufgrund der Tatsache, dass er eben nicht die Grundschwingung herausfindet, ist es schwierig bis nicht möglich, Intervalle zwischen Snareschlafell und -reso zu stimmen. Sehr schade wie ich finde. Auch bei Intervallen stimmen zwischen Toms muss man schon wissen, welche "Frequenz" man eigentlich sucht.


    * Das stimmen mit dem Tunebot ist recht einfach. Eine rote LED zeigt an, wenn der Trigger ausgelöst hat und es wird auch prompt der Wert angezeigt. Nach Gehör würde ich das ein oder andere mal anders stimmen, als das Gerät anzeigt wenn man bspw. auf eine einheitliche Frequenz stimmen möchte. Wenn man aber stur nach Stimmgerät stimmt, ist das Fell am Ende aber in Stimmung mit sich selbst. Zum gleichen Ergebnis komme ich kurioserweise aber auch, wenn ich nach Gehör stimme und am Ende die Stimmung nur noch mit dem Tunebot kontrolliere.


    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Tunebot zum Stimmen des Fells in sich taugt. Ein absolutes Stimmen der Trommeln untereinander ist aufgrund der oben beschriebenen "Messmethode" nicht immer einfach und erfordert, dass man sich mit dem Stimmgerät intensiv auseinandersetzt. Für Stimmanfänger würde ich es daher mit Einschränkung empfehlen.
    Ist natürlich nicht ganz billig für ein Gerät, dass im Prinzip ein einfaches Stimmgerät mit kleinem Speicher darstellt. Aber mit dieser Modifikation wird es eben erst für die Trommel nutzbar.
    Ich würde dem Teil 4 von 5 Punkten geben.


    Ich hoffe das Review ist einigermaßen verständlich geworden. Sitze jetzt mittlerweile über ein Stunde dran und bin immer noch nicht zufrieden mit Gliederung etc. Jetzt geht's aber erstmal in den Proberaum.


    Grüße Marcus



    P.S.: Ich glaube Anthrax hatte hier gefragt, ob man den Tunebot zum stimmen nutzen kann, wenn die Gitarrenfraktion Krach macht. Ich hab's ausprobiert. Es funktioniert nicht, da der Tunebot bei dem Krach ständig neu triggert und eine Messung startet. Schade.

  • Ich möchte ja nicht hämisch sein, aber so ziemlich genau diese Resultate habe ich vermutet.


    Ich fasse zusammen: das Gerät ist in der Lage, ein vorgestimmtes Snarefell unter Abwesenheit von Umgebungsgeräuschen auf eine gleichmässige Stimmung zu bringen. Snareresos können auch nicht gestimmt werden und Abstände zwischen den Fellen auch nicht. Das ist...revolutionär!


    Gibt es schon Tests, wie das Gerät an einem 16er Standtom mit doppellagigen, tief gestimmten, nicht mehr neuen Fellen funktioniert? Denn die Fraktion, die sich so ein Teil kauft, und der es den meisten Nutzen bringen sollte, dürfte aus den jungen Rockern und Metallern bestehen, die die Obertöne weder hören können, geschweige denn in den Griff bekommen.


    Danke für die Reviews, sowas finde ich sehr hilfreich.


    lg
    max

  • ich denke das "nicht hören können" sollte wohl als "nicht abkönnen" verstanden werden ;)


    davon ab decken sich beide Reviews mit den Erfahrungen, die ich mit einer Tension Watch machen konnte zu 100% (wobei bei jener noch einige zusätzliche Kleiningkeiten auffallen)


    Die Sache ist, natürlich können solche Geräte ein gut geschultes Gehör nicht ersetzen aber Stimmen ist ein Lernprozess bei dem nicht wenig über simples "Trial and Errror" funktioniert...dabei kann einem ein solches Hilfsmittel helfen, man sieht wie sich Spannungen aufeinander auswirken und man bekommt den Schritt abgenommen, das Fell in Stimmung mit sich selbst zu bringen (erfahrungsgemäß ein Prozess bei dem viele Rookies scheitern) von da an ist man zwar mehr oder weniger auf sich alleine gestellt aber besser als komplett bei 0 anzufangen finde ich es doch...Zum schnellen reproduzieren gefälliger Stimmungen ist es auf jeden Fall hervorragend geeignet


    Leider, wie Luddie schon sagte, suggeriert allein schon die Wahl des Produktnamens eine deutliche Erleichterung des Stimmprozesses, wenn nicht gar dessen vollständige Automation...das halte ich für problematisch denn es wird sich schnell Ernüchterung in dieser Hinsicht einstellen

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

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