ROLAND TD-30

  • Ein Freund von mir war auf der NAAM und hat sich ans TD-30 gesetzt - lt. seiner pragmatischen Auskunft seien die Sounds wirklich hörbar besser geworden.
    An die Soundlibraries kommen sie aber nach wie vor nicht heran.
    Auch die Ausdruckskraft beispielsweise der HiHat ist nach wie vor nicht das, was man sich erhofft. (Und das zu dem Preis).


    Ich persönlich hätte in meinem TD-12 auch gerne bessere Sounds. Aber viel mehr stört mich eigentlich die begrentzte Dynamik! Sowohl bei den Trommeln, als auch bei Hihat oder Becken.

  • Auch die Ausdruckskraft beispielsweise der HiHat ist nach wie vor nicht das, was man sich erhofft.


    Gerade das fiel mir in dem Promo Video auch auf, was ich schon weiter vorher geschrieben hab.
    Man kennt ja durch die eigene Erfahrung mit den existierenden Edrum Systemen genau die Knackpunkte, wo es immer noch hapert. Die HiHat ist für mich immer erster Anlaufpunkt und war es für mich persönlich auch beim Betrachten des tD 30 Promo Videos...

  • Die HiHat selbst, oder der Controller?

    Disclaimer: meine Posts spiegeln meinen Wissensstand, Vorlieben und Sicht wieder und könnten daher eventuell falsch oder für andere nicht zutreffend sein.

  • Juup - ins bodenlose, wie man sehen kann 8)

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Leicht offtopic hier, aber ich verfolge ja auch die Diskussion über VSTI vs Module schon seit einiger Zeit und verstehe viele Argumente der Roland/Yamaha-Preispolitik-Kritiker. Da ich selbst erst seit einiger Zeit ein selbst-konvertiertes E-Drumset habe bin ich natürlich ebenso in diesen Konflikt hineingeraten.


    Schlussendlich habe ich mich für ein Roland TD-10 mit TDW-1 Erweiterung entschieden weil es mir P/L-technisch am sinnvollsten schien. Ich finde auch die Sensibilität und Dynamik absolut brauchbar, aber bei den Sounds merke ich natürlich das hier alles schon altbacken klingt, die heiß erwartete V-Edit-Funktion der gehobenen Roland-Module hat mich leider nicht wirklich weiter gebracht, da mein Grundproblem beim Sound damit nicht verschwindet.


    Die Anbindung, inkl. Latenzen über mein Audio-Interface, sowie die nicht gerade ruhmreiche Stabilität der Verbindung, an den PC mag ich einfach nicht, da ich gerne spontan für ein paar Minuten loslege und dafür nicht erst die bereits bekannten Einschränkungen haben möchte.


    Bei meiner Recherche bin ich dann auf das Alesis DM-Dock gestoßen - im Gründe müsste genau SO ETWAS doch das sein worauf wir alle gewartet haben? Sehe ich hier etwas nicht? Für 250 Euro + I-Pad müssten wir doch praktisch eine schier unglaubliche Vielfalt an Sounds und VSTI-Möglichkeiten haben und uns von der alten Modul-Politik befreien können?


    Weiß hier jemand mehr?

  • Naja, aber es basiert auf der Alesis SDK beim Triggermanagement und wenn ich mir da das Triggerverhalten ihrer existierenden Produkte anschaue, ist das genau der Haken.
    Da hilft dann auch keine super Soundlibrary von Toontrack oder BFD...
    Leider zeigen sie ja in dem Video nicht, wie sich das Gerät als Triggerinterface verhält- vielleicht hat das auch einen Grund...

  • Ich denke die Software ist allerhöchstens im Beta-Stadium, da kann man noch keine Live-Präsentationen erwarten. Aber allein den Ansatz find ich schonmal sehr sehr gut und dieser durchbricht auch die übliche Stagnation in diesem Sektor, meiner Meinung nach.


    Wenn die mal den Stein ins Rollen bringen.... 8)

  • Bei Alesis ist alles mehr oder weniger Beta Stadium oder sagen wir einfach 20 Jahre hinterher, was die Triggertechnik angeht.
    Aber vielleicht kann das Ding ja was. Dagegen hätte sicherlich niemand etwas, wobei ich da mehr Vertrauen hätte, wenn sowas von 2Box oder clavia kommen würde...


  • "Die Anbindung, inkl. Latenzen über mein Audio-Interface, sowie die nicht gerade ruhmreiche Stabilität der Verbindung, an den PC mag ich einfach nicht, "

    Also, ich habe Einiges ausprobiert (Alesis, Roland TD) ... das sind doch alles Plastik-Drums. Wichtig ist für mich nämlich, dass ich das Soundgefühl eines ordentlichen Naturschlagzeuges habe in Kombination mit den elektronischen Vorteilen eines E-Sets. Für mich gibt es derzeitig nichts mehr über meine zusammengestellte Konstellation aus einem Laptop 3 GHz, 3,5 GB RAM, einem M-Audio Fast Track Pro, Addictive Drums, hochwertigsten Meshhead-Pads, und der ganze Salat verbunden über ein Roland TD 10 (die solideste preisbewusste Grundlage aus Qualität des Konverters und Eingängenanzahl). Das wiederum wird in Audio von einer guten PA - Anlage (Yamaha C112 V Toplautsprecher mit Yamaha MSR 800 W Subwoofer) endausgegeben
    Damit habe ich noch nie Probleme gehabt und einen idealen Kompromiss gewählt bei all den markt- und konfliktgeprägten Umständen.

  • Zitat

    Also, ich habe Einiges ausprobiert (Alesis, Roland TD) ... das sind doch alles Plastik-Drums. Wichtig ist für mich nämlich, dass ich das Soundgefühl eines ordentlichen Naturschlagzeuges habe in Kombination mit den elektronischen Vorteilen eines E-Sets. Für mich gibt es derzeitig nichts mehr über meine zusammengestellte Konstellation aus einem Laptop 3 GHz, 3,5 GB RAM, einem M-Audio Fast Track Pro, Addictive Drums, hochwertigsten Meshhead-Pads, und der ganze Salat verbunden über ein Roland TD 10 (die solideste preisbewusste Grundlage aus Qualität des Konverters und Eingängenanzahl). Das wiederum wird in Audio von einer guten PA - Anlage (Yamaha C112 V Toplautsprecher mit Yamaha MSR 800 W Subwoofer) endausgegeben
    Damit habe ich noch nie Probleme gehabt und einen idealen Kompromiss gewählt bei all den markt- und konfliktgeprägten Umständen.


    Prima. Völlig nachvollziehbar.
    Sehr ähnliche "Szenarien" ;) empfehle ich und Kollegen seit Jahren denen, deren Ohren anspruchsvoller/erfahrener/besser werden. Man kann dann immer noch einiges hardwaretechnisch von Roland toll und effizient nutzen. Aber eben die feinen Sounds der Gegenwart! geniessen die von anderen (unabhängigen) Anbietern stammen.

  • Für mich gibt es derzeitig nichts mehr über meine zusammengestellte Konstellation aus einem Laptop 3 GHz, 3,5 GB RAM, einem M-Audio Fast Track Pro, Addictive Drums, hochwertigsten Meshhead-Pads, und der ganze Salat verbunden über ein Roland TD 10....


    So ist es! Das ist zur Zeit die leistungsfähigste und gleichzeitig wohl auch komplizierteste und möglicherweise auch anfälligste Lösung ein modernes E-Drumset zu betreiben. Ein E-Drum Anbieter der sich mir gegenüber im Jahre 2012 seriös aufstellen möchte, bietet mir aber genau diese zeitgerechte Technik als durchdachte und betriebssichere Einheit an. Alle anderen Versuche stufe ich als eindeutige Täuschungsmanöver ein! (Siehe das hier viel zitierte TD-30 Promo Video)


    ROLAND mag ein globales Unternehmen sein. ROLAND verkauft Miniatur-Computer wie etwa TD-20/30 Module. ROLAND ist aber im Vergleich zur einer Firma wie Intel ein "Einmann-Betrieb" welcher in einer "Holzbretterbude" in einem kleinen abgelegenen Dorf produziert! Intel stampft alle drei, vier Jahre Produktionsstätten aus dem Boden welche Milliarden Beträge erreichen! Intel verkauft Mikrochips in Stückzahlen welche ebenfalls die Milliardengrenze weit überschreiten. Hier spielt die Musik! Hier gibt es leistungsfähige Rechenchips zu Massenmarkt Preisen!


    AKAI hat im Jahre 2005 die Produktion der letzten Hardware Sampler "Dinosaurier" eingestellt. Und das nicht ohne Grund. So ein Teil hat Seinerzeit - je nach Ausstattung - etwa 2000.00 - 3000.00 € gekostet. Heute bekommt man diese Geräte schon für 150.00 € bei Ebay hinterher geschmissen! Auch ein neues TD-30 Modul wird wohl auch nur einen Bruchteil der technischen Fähigkeiten eines derzeitigen AKAI S-3000 Hardware Samplers vorweisen können. Und das im Jahre 2012 zu einem aufgerufenen Preis von 2000.00 € je Einheit! Für wie dumm wollen Die mich eigentlich verkaufen? Sicherlich: Diese Module bieten noch zusätzlich Trigger-Eingänge und analoge Multi-Outputs an. Aber das gab es vor 25 Jahren auch schon.


    Gerade aus professioneller Perspektive - und davon muss man bei diesen Preisen hier zwingend reden - kann es momentan nur einen seriösen Weg geben:


    Ich bediene mich als Hersteller modernster Techniken vom Massenmarkt und erstelle entsprechende spezielle stabile und zuverlässige Betriebsoberflächen in Gerätebauformen, welche einen Computerbetrieb für den Musiker fachgerecht und zielgerichtet im professionellen Umfeld ermöglichen können. Wie das im Einzelnen detailliert umgesetzt werden kann ist nicht mein Problem als Anwender sondern vielmehr Angelegenheit des Herstellers welcher mir für teures Geld sein Produkt verkaufen möchte.


    Und ich bleibe dabei: Sollten hier tatsächlich auch ROLAND Mitarbeiter mitlesen, können Diese sich gerne jederzeit mit meiner Wenigkeit in Verbindung setzen falls daran ein Interesse bestehen sollte einen Anforderungskatalog zu erarbeiten, der die wirklichen die Belange im professionellen E-Drum Bereich aufzeigen könnte. Dieses Engagement würde ich weiterhin völlig gratis und ohne jegliche Profit Ambitionen anbieten wollen. :rolleyes:


    Gruß


    Trommeltotti



    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

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