ROLAND TD-30

  • Das auch nicht ALLE beim Spielen überhaupt einen "Mangel" wahrnehmen, hat sicherlich auch mit den individuellen Spielweisen zu tun.
    Es gibt ja auch viele Leute, die keinen grossen Unterschied zwischen spielen eines E-Pianos und einem Flügel empfinden - klingt ja beides nach Klavier.

    Ich gehöre ja auch zu jenen, die glauben, den "Roland-Sound" herauszuhören um dann negativ aufzustoßen. Bei den "Night of the Proms"-Konzerten ist mir das nicht "gelungen".
    Sicher, die Postproduktion wird ihren Teil dazu beigetragen haben, und das hören aus der Konserve sicher auch. Aber das galt auch bei anderen Events mit Roland-Drums.

  • Nun gut. Jetzt mal Betriebswirtschaftlichkeit aus Sicht des Herstellers und den nimmer satten Zwang immer mehr Geld verdienen zu wollen mal außen vor gelassen. Das Thema was Uns sinnvoller Weise beschäftigen sollte wäre IMHO folgender Aspekt:


    ....aber es ging ursprünglich mal nur um den Aspekt des sogenannten "super natural" Attributes bzw. zum Evolutions"sprung" von TD-20 auf das TD-30. Das ist durchaus diskutierbar und das Promo Video hat bei vielen eher mehr für Irritation als für Bestätigung der Werbeaussage geführt.


    Fakt ist: Mir suggeriert der Hersteller ROLAND vorab mit den gewichtigen Begriffen wie:


    "unglaublicher Ausdruckskraft und Klangqualität"
    "Mit der Markteinführung der SuperNATURAL Powered TD-30KV/TD-30K-Serien eröffnen sich neue Klang-Welten für elektronische Drums"
    "nie dagewesene Ausdrucksfähigkeit und Spielbarkeit in einem Instrument"
    "überlegene Klangqualität"


    Das es sich hierbei um ein absolutes Top Instrument mit einer konkurrenzlosen nie dagewesenen Klangqualität und Spielbarkeit handeln muss und damit nur in entsprechenden Preisbereichen angeboten werden kann. Also entweder habe ich es so richtig fett auf den Ohren, oder irgend einer lügt hier so was von ungeniert das sich da förmlich die Balken biegen! Meine Frage wäre mal ganz einfach: Worauf bezieht dieses Unternehmen seine Behauptungen? Welche Vergleichskriterien werden hierfür als Maßstab zur Hilfe gezogen? Mich überkommt da so ein leises Gefühl, dass da einige Herrschaften in Anbetracht Ihrer langjährigen finanziellen Erfolge in eine gewisse "Selbstverliebtheits-" Starre eingetreten sind und in einem erheblichen Maße den Sinn für die Realität verloren haben.


    Aber OK. Gehen Wir das sachlich an. Hier wurde ja schon angemahnt nicht schon im Vorfeld zu verurteilen. Das besagte TD-30 System ist ja schließlich noch nicht am Markt erhältlich. Ich schlage vor, dass Uns hier ROLAND eine offizielle Stellungnahme anbieten möge welche detaillierten Mikrochip Bausteine und Speicherkapazitäten in den letzten zehn Jahren in den Modulen verbaut wurden und aktuell in dem neuen TD-30 System verbaut werden. Mit diesem Grundwissen könnte man hier auch eine seriöse Diskussion führen mit welchen Rechen/Speicher- Kapazitäten eine mögliche realistische Abbildung eines hochwertigen A-Set möglichen sein könnte.


    Und ein ganz anderer Aspekt: Rollen Wir mal den Schwanz von hinten auf: Lassen Wir hier einfach mal das ganze Geschwafel von @Trommeltotti wie.... "ich will endlich mal ein wirklich professionelles E-Drum System mit zeitgemäßer Technik" ganz außen vor. Das habe ich ja hier schon zu genüge thematisiert. ;)


    Also E-Drums. Warum überhaupt E-Drums? Ich würde sagen wollen: Weil Musik machen Spaß bereiten kann! Aber insbesondere Schlagzeuge können sehr laut sein und das kann in etlichen Situationen zu Konflikten mit anwesenden Personen führen. Für mich ein guter Grund zur Existenzberechtigung für E-Drums. ABER. Was haben eigentlich die Anbieter von E-Drums - gerade in den letzten zehn Jahren - dafür getan, trotzt guter Bespielbarkeit ein wirklich Geräuscharmes und Trittschall freies System anbieten zu können? Geht es da wirklich nur um das reine Geld verdienen? Nach dem Motto: Wir bieten Euch als Hersteller Produkte an wie es Uns in den Kram passt und wie Ihr damit klar kommt ist Euer Problem. Oder beschäftigen sich die Anbieter auch mit den alltäglichen Problemen und versuchen Lösungen anzubieten?


    Für mich hat sich da seit vielen Jahren rein gar nichts getan! Meshheads lösen zwar Gott sei Dank langsam aber sicher die "Gummiplatten" ab, aber sind letztendlich immer noch zu laut. (Mal ganz zu schweigen von den Cymbal Pads) Wenn ich da jetzt zur Kenntnis nehmen darf, dass ROLAND für seine neue Kick Drum scheinbar schon fast 1000.00€ sehen möchte, dann sollte es eigentlich für diese aufgerufene Summe wie selbstverständlich sein, auch entsprechende hochwirksame Isolationen der Trittschall Problematiken in so einem E-Drum Produkt zu intrigieren. (Wie das auch immer im baulichen Detail gelöst sein sollte) Und so weiter. Die leben da wohl scheinbar in Ihrer eigenen Welt. Das ist dann aber auch nichts neues.


    In diesem Sinne - wie immer - mit unaufgeregten freundlichen Grüßen ;)


    Trommeltotti

    3 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Das auch nicht ALLE beim Spielen überhaupt einen "Mangel" wahrnehmen, hat sicherlich auch mit den individuellen Spielweisen zu tun.
    Es gibt ja auch viele Leute, die keinen grossen Unterschied zwischen spielen eines E-Pianos und einem Flügel empfinden - klingt ja beides nach Klavier.


    Dazu auch noch einmal was von mir: Ich gehe mal davon aus, dass Wir davon reden das Instrument Im Echtzeitbetrieb selber zu spielen und gleichzeitig zu hören und nicht nur etwa im Publikumsbereich wahrnehmen. Das kann gerade auch wenn man hochwertige InEar Systeme beim spielen benutzt schon ein erheblicher Unterschied sein. Hierbei nehme ich im Vergleich zu den VSTi Lösungen die IMHO immer noch viel zu statisch klingenden Modulsounds eher unangenehm wahr. Das kann sich durchaus auf die Spielweise und das "Wohlfühlverhalten" niederschlagen. Und genau in diesem Bereich lässt ja ROLAND vorab mit seinen vollmundigen Vorankündigungen zum neuen TD-30 System den "Dicken Max" raus hängen! Da haben Wir es wieder..... "SuperNATURAL V-Drums: spielen, hören, fühlen..."


    Den Beweis sollen die mir erst einmal erbringen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Roland ist nun mal eine Firma mit Marketingabteilung... Das selbe haben sie sicher auch von der TD-20 gesagt. Was sollen sie den sonst sagen? Alesis beschreibt seine RealFeel pads ja auch als super-realistisch wegen dem Mylar-Fell. Über die Metallplatte 2mm darunter redet keiner...

    Disclaimer: meine Posts spiegeln meinen Wissensstand, Vorlieben und Sicht wieder und könnten daher eventuell falsch oder für andere nicht zutreffend sein.

  • .... Was sollen sie den sonst sagen?


    Na, die Wahrheit! :D :D :D


    Gut, das wird wohl nicht passieren. Aber genauso gut wie man sich jetzt auch mit Hilfe von modernen Medien wie das Internet als Firma positionieren/darstellen kann, ist es auch wiederum möglich, sich mittels einschlägiger Foren unabhängige Meinungen und Erfahrungen zu erlesen. Und für genügend Lesestoff trage ich ja hier auch einen bescheidenen Beitrag bei. ;)


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Es gehört für eine Firma im E-Drum Bereich ne gehörige Portion Mut dazu sich in Foren zu beteiligen.
    Der Vertrieb von 2 Box dürfte da eine Ausnahme sein, hat aber, soweit ich das hier mitbekommen habe, seine Vorteile daraus ziehen können.


    Roland hat bestimmt Interesse an den hier stattfindenden Diskussionen, nur ist das Unternehmen vermutlich zu groß um die hier vorhanden Informationen an die "richtige Stelle" zu bringen.


    Wer von denen soll sich hier denn einklinken?


    Die Jungs in D. bekommen ihre Ansagen aus Japan und müssen die mehr oder minder schlucken, das ist beim großen Mitbewerber auch nicht anders.
    Vielleicht muss jemand wie Trommeltotti direkt mit denen in Kontakt treten, aber irgendwelche Reaktionen, hier im Forum zu erwarten, ist Träumerei.


    Im übrigen, glaube ich schon das auch die Händler die ein oder andere Frage an Roland haben, die Reaktionen auf diese Ambitionierten Kurse bekommen die ja zuerst mit.


    By the way: Vor ein oder zwei Jahren fragte ich in einem "großem" Laden nach 2Box. Antwort: Nee , werden wir nicht in´s Sortiment nehmen. Nun ist 2Box in deren, und auch allen anderen Katalogen gelistet.
    Die Händler wollen auch was verticken. Ne Bassdrum für 1000,-- Ocken ist schon schwierig loszuwerden. Da schaut man sich auch gern mal woanders um.


    Gruss
    Holger

  • Es gehört für eine Firma im E-Drum Bereich ne gehörige Portion Mut dazu sich in Foren zu beteiligen.


    Sehr interessanter Aspekt! Ich frage mich dann nur warum es überhaupt an Mut bedarf sich hier offiziell zu zeigen wenn man von seinen eigenen Produkten so überzeugt ist? Ich kann es auch nur vermuten. Aber mir kommt es so vor als ob da gekniffen wird. (Nicht nur ROLAND) Die haben wohl keinen Arsch in der Hose sich den gezielten Fragen der User zu stellen. Es mag weltweit größere Märkte mit höheren Absatzahlen geben als der deutschsprachige Raum. Aber wer es ernst meint mit hoch entwickelten Produkten, der ist nah dran am Anwender. Zumal in diesem Preissegment eines TD-30 Systems.


    Vielleicht muss jemand wie Trommeltotti direkt mit denen in Kontakt treten, aber irgendwelche Reaktionen, hier im Forum zu erwarten, ist Träumerei.


    Ist natürlich schon längst geschehen: Das Gespräch mit einem einzelnen Mitarbeiter von ROLAND hat sich dann so dargestellt: Man sei gut aufgestellt. Man sehe keinen dringenden Grund das bestehende Produktsortiment maßgeblich zu erneuern oder völlig neu zu entwickeln. Die Klangqualität bei den angebotenen Modulen ist sehr hochwertig und man sehe auch keinen Grund warum der Anwender auf mögliche native VSTi Klangerzeuger ausweichen sollte. Na, Prima! Also ich will das jetzt nicht zu hoch bewerten. Es war ein Gespräch mit einem Mitarbeiter dieser Firma. Es gibt da sicherlich - wie in vielen Betrieben - interne Anweisungen wie man sich nach außen darzustellen hat. Aber für mich war dieses Gespräch trotzdem aussagekräftig genug um in etwa zu erahnen, wie viel Aufmerksamkeit dieses Unternehmen auf Anforderungsprofile möglicher Kunden Wert legen möchte.


    Aber natürlich ist es hier Jedem freigestellt sich selber ein Bild zu erstellen und sich mit ROLAND in Verbindung zu setzen wenn da Bedarf bestehen sollte.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Ganz ehrlich Trommeltotti,... ich kann deine Gründe gut nachvollziehen und würde mir selbst nix von Roland kaufen, was über ein TD-9 hinausgeht. Allerdings steckst du für meinen Geschmack etwas zuviel Energie in dieses Thema. Ich frage mich wozu? Bei Roland wird es keinen interessieren, so lange die Zahlen weit im grünen Bereich sind. Diejenigen, die zu Hause ein TD-20 zu stehen haben, wirst du auch nicht davon überzeugen können. Würde ja auch keiner toll finden, wenn man daher käme und sagen würde: "Deine Frau ist häßlich", selbst wenn es objektiv gesehen stimmt. :D


    Was ich damit sagen will, du reibst dich hier grad ein wenig auf und haust mit den falschen Werkzeugen auf den falschen Stein. Es ist denke ich besser unentschlossene User auf Alternativen wie 2box hinzuweisen, als denjenigen, die ihren Schatz bereits gefunden haben, diesen madig zu reden. Fakt ist: Solange Roland keine ernst zu nehmende Konkurrenz besitzt, werden wirklich Innovationen auf sich warten lassen, denn Innovationen sind immer mit gewissen Risiken behaftet (wenngleich diese aufgrund bereits erforschter Technik wohl überschaubar sein sollten).


    Ich kann den Leuten von 2box nur die Daumen drücken, dass sie in Zukunft mehr Marktanteile gewinnen. Nicht weil ich sie so viel toller finde als Roland, sondern nur, weil Konkurrenz das Geschäft belebt und davon profitieren wir Konsumenten.


    MfG Hoeth

    Eine gute Freundin sagte einmal: "Wer braucht schon Sex? Das Leben f**** einen oft genug!"


    Lieber 10 ehrliche Feinde, als einen falschen Freund...

  • Was ich am stärksten und mal wieder bezeichnend hier finde:


    Keiner hat das Ding bisher selber gespielt oder gehört. Aber alle ziehen drüber her.
    Wer die Zielgruppe ist? Ich z.B. würde mir, wenn ich es brauchen würde, kaufen.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • So wie ich das beobachte teilt sich die Zielgruppe für E-Drums im großen und ganzen in 2 Sektoren auf


    1) diejenigen die zuhaue möglichst leise üben und dabei auch Spaß haben wollen mit der Option auf gelegentliche Gigs.


    2) Musiker die damit viele kleine Gigs machen und ein leicht zu transportierendes, leicht bedienbares und zuverlässiges Arbeitsgerät benötigen.


    Ich denke auf dies beiden Gruppen die sich wiederum in Leute mit mehr oder weniger Geld aufteilen richten die Hersteller allgemein Ihre Produkte aus.


    Natürlich gibt es die Kunden die die perfekte Optik, den perfekten Sound und den perfekten Feel suchen. Aber hier sind dann die Nischen-Hersteller gefragt.
    Das TD-30 würde ich unter dem Gesichtspunkt auch eher als Facelift ansehen wie es bei anderen Herstellern auch üblich ist.

  • Was ich am stärksten und mal wieder bezeichnend hier finde:


    Keiner hat das Ding bisher selber gespielt oder gehört. Aber alle ziehen drüber her.
    Wer die Zielgruppe ist? Ich z.B. würde mir, wenn ich es brauchen würde, kaufen.


    Maddin: Es geht hier gar nicht so sehr nur um das TD-30 sondern um die Roland-Produkte und deren Vermarktung im Allgemeinen.


    Im Grunde wurde hier das wieder aufgekocht was schon in älteren Threads Thema war.


    Aber natürlich hast Du absolut Recht mit Deiner Aussage das man die Suppe erst mal kosten muss bevor man den Koch kritisiert. Darauf wurde aber auch schon in mehreren Beiträgen hier hingewiesen.

  • Zitat

    Aber natürlich hast Du absolut Recht mit Deiner Aussage das man die Suppe erst mal kosten muss bevor man den Koch kritisiert. Darauf wurde aber auch schon in mehreren Beiträgen hier hingewiesen.

    "
    Diese Kritik ist insofern nicht ganz berechtigt, da sich die Diskussion erst so richtig durch das Roland Promovideo mit diversen bekannten Drummern entzündete.
    Und was man da hören kann, klingt eben nicht nach supernatural.
    Was ist daran falsch, das das Diskussionen auslöst?
    Jeder, der schon mal ein TD-20 gespielt hat, kennt die typischen unnatürlichen Effekte, die es dort gibt.
    Wenn man genau diese in dem Video wieder hört, dann ist es wirklich kein Wunder, das das kontrovers diskutiert wird.
    Und wie ich bereits oben schrieb, gibt es auch die grundsätzliche Problematik, das manche Leute gar keinen Mangel empfinden, weil ihre Spielweise denselben gar nicht aufdeckt oder auch zuweilen das Gehör nicht so sensibel ausgeprägt ist, diese Effekte überhaupt zu hören. Wenn ich nur straighte Rockbeats mit relativ einfach Fills spiele, würde mir auch beim TD 20 schon wenig zu kritisierendes auffallen
    Ich führte da schon mal das Feld Epiano vs. echtem Flügel/Klavier an. Wer entsprechend Klavier spielen kann, würde auch nie behaupten, dass das das Gleiche ist bzw. sich ein E-Piano supernatural anfühlt. Da fallen die Defizite eines E-Pianos auch erst so richtig bei etwas anspruchsvolleren Spielweise des Musizierenden auf. Nur mal so am Rande.
    Und die allseits geführte Sounddiskussion ,das ein Edrum auf der Bühne ja doch eine gute Figur macht, wenn man es mit einem abgenommenen Akustikset vergleicht, ist insofern am völlig falschen Ende angesetzt, weil es gar nicht darum geht, wie das Instrument für den Zuhörer klingt, sondern wie es sich für den Spielenden anfühlt.
    Für mein eigenes Spielgefühl ist erst mal völlig irrelevant, was der fOH Mann aus meinem Drumset nach draussen fabriziert. Für mich ist wichtig, was mein Instrument unter meinen Sticks anstellt.
    Und wenn ich da einen Snareroll spiele und der hört sich dynamisch eingeebnet und irgendwie künstlich an, die Open HiHat klingt synthetisch und die Toms rattern immer noch irgendwie latent mit MachineGun Effekt, dann stört mich das beim Spielen. Und Roland bewirbt dieses Gerät jetzt nicht mit dem Werbeslogan "super neue Sound" sondern "supernatural".
    Mit Verlaub, ein Grossteil dessen ,was ich in dem Promovideo zu hören bekommen habe, klingt nicht nach "supernatural" und ich kann mir jetzt nicht vorstellen, das die bei Roland so ungeschickt sind, durch ein mieses Aufnahmeverfahren den Höhreindruck fahrlässig verschlechtert zu haben. Das wäre ja wirklich peinlich...

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()

  • drumdidi: An dem "supernatural" sollten wir uns nicht aufhängen. Das fällt für mich unter den Begriff Werbeslogan. Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Auch mancher Dosensuppen-Produzent wirbt vielleicht mit dem Slogan " schmeckt wie selbst gekocht " :D


    Ein E-Drum kann nicht "supernatural" sein. Weil es eben kein akustisches Instrument ist. Vielleicht kommt man irgendwann dahin dass es annähernd so sein wird.


    Ich meine auch eher kleine Verbesserungen die man vielleicht im Promo-Video gar nicht erkennt, sondern erst dann wenn man es selber mal getestet hat. Jeder der ein TD-20 regelmäßig spielt, wird dann für sich feststellen oder entscheiden ob sich die Investition in ein TD-30 lohnt, wenn man es denn überhaupt will oder kann.

    Einmal editiert, zuletzt von tomjunior ()

  • Da geb ich dir absolut recht!
    Und wie ich ja oben auch schon schrieb: man kann wirklich nicht behaupten, das ein Roland TD 20 oder jetzt TD 30 ein "schlechtes" Edrum System wäre - da gibt es andere Kandidaten im Low-Cost Segment, die regelmässig diesen Award abgreifen können -
    Für die meisten von uns, wird sich die Frage TD-30 Ja oder Nein sowieso nicht stellen, da es einfach exorbitant teuer ist.
    Für das Geld kann man sich schon fast in Eigenleistung ne schöne Drumkabine bauen und ein nettes Akustikset reinstellen...


    Mich persönlich "stört" ja sowieso nur, das mein mittlerweile echt in die Jahre gekommenes DDrum4 System nicht so sonderlich viel weniger bietet als ein TD30. Da hätte ich persönlich einfach etwas anderes in der Entwicklung erwartet statt nur ständig steigende Preise und kleine Veränderungen hier und da. aber vielleicht war ja Clavia damals einfach nur seiner Zeit so wahnsinnig weit voraus :D

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()

  • Die Diskussion um Roland's Produktpolitik und ob deren E-Sets ihren Preis wert sind macht scheinbar einfach Spaß und ist ein beliebtes Thema ebenso wie die Diskussion, ob und wie nahe ein E-Drum überhaupt an ein A-Drum rankommen kann. Ich lese und rede da gerne mit, habe aber mittlerweile aufgehört, das tierisch ernst zu nehmen seit ich für mich endgültig festgestellt habe, das sind zwei eigene Instrumente. Jedes für sich hat seine Berechtigung. Die hier diskutierte Werbeaussage "supernatural" sollte man m.E. nicht so eng sehen, das ist halt Werbung. Alesis umwirbt seine Sets auch mit dem Hinweis auf Profitauglichkeit. Da regt sich kein Mensch drüber auf, wahrscheinlich weil das Flaggschiff gerademal rund 1.000 EUR kostet.


    Das Promovideo von Roland finde ich auch nicht gut gelungen, im Vergleich zum letztjährigen Promovideo des Pearl E-Drums ist das von Roland aber schon Weltklasse... Ansonsten empfehle ich jedem, der 7.000 EUR ausgeben kann den Kauf eines schönen Mittelklasse A-Sets plus Drumkabine. ;)


    edith sieht gerade, da waren ja ähnliche Meinungen schneller...

  • Für die meisten von uns, wird sich die Frage TD-30 Ja oder Nein sowieso nicht stellen, da es einfach exorbitant teuer ist.


    Das hat mich dazu verführt mal auf die Drum-Tec-Seite zu schauen. Die haben schon die Upgrade-Preise draussen. Vom TD-12 auf das TD-30 sind rund 1.450, -- Euro fällig. Ein Upgrade-Preis für das TD-20 gibt es (noch) nicht. Dürfte sich dann aber ja so bei ca. 550, -- Euro bewegen, wenn ich richtig gerechnet habe. Sofern es überhaupt angeboten wird.

  • Der Begriff "Supernatural" ist recht gekonnt eingesetzt, bedeutet er doch "überirdisch" (also eher das Gegenteil von "natürlich"), bietet aber scheinbar Assoziationspotential in Richtung "sehr natürlich".

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  • bedeutet er doch "überirdisch" (


    eher "übernatürlich" ;)
    Sagt zumindest mein Wörterbuch.
    Das bedeutet, entweder es ist noch eins drüber oder "wenigstens" extrem natürlich...
    Auf jeden Fall eine Ansage als Werbebotschaft.
    Da ist mir ein "insanely great" oder "awesome" lieber - das bleibt wenigstens schön unkonkret :D

  • Bzgl. des Wortes : supernatural ist übernatürlich, oder überirdisch etc. Ist das selbe. Es geht bei dem Begriff um etwas höheres als natürlich, was nicht gewohnt ist. Der denglisch sprechende Deutsche assoziiert dann sehr natürlich damit... Beispiel Fernsehserie Supernatural. Da gehts glaube ich eher wenig um etwas natürliches als um unerklärliche Dinge abseits dessen. !(nie gesehen)


    Trotzdesssen finde ich den Begriff zu glorifizierend für eben den klassischen unnatürlichen Esound

  • Ich weise mal nur die off. Schreibweise Rolands hin. Die sagt eigentlich alles aus, wie dieser Begriff zu verstehen ist. Das hat auch nix mit Denglisch zu tun...
    Die grafische Umsetzung erledigt doch die Diskussion um die Deutung dieses Wortes
    So schreibt es Roland selbst im Text:

    SuperNATURAL


    So sieht das Logo aus auf dem Modul aus


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