open&closed roll

  • Zitat

    Original von qpm68
    wenn du klassik trommelst, mußt du den closed roll beherrschen (d.h. in jedem schlag "verbergen" sich bis zu 20+ rebounds).
    alles andere kannst du locker mit single oder double (mühle) stroke wirbeln abfrühstücken.
    presswirbel ist wie schon gesagt nur ein effekt oder (unzulänglicher) wirbelersatz bei schlechten blaskapellen


    wenn der nicht so lang wär, dann wär das was für die signature :D
    ne mal ehrlich, wo werden einem denn solche märchen erzählt? 20 und mehr rebounds in einem schlag? 8o
    der buzzroll ist nur was für schlechte blaskapellen? 8o
    na dann mahlzeit.. wie matz schon erwähnt hat... der buzzroll ist gepresst und nicht erwürgt...also die einzige möglichkeit für einen drummer einen "langen ton" zu spielen und nicht so ein schlimmer "AUUUAUUUAUUUAUUUAUUUAUUAUUU" wirbel (oh, hab mir das video zu oft angesehen, lache schon über morellos humor :D)

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    Einmal editiert, zuletzt von catastrophy ()

  • Muss ich catastrophy recht geben.



    Ein buzzroll ist doch kein schlechter Abklatsch eines open rolls!!!


    Wenn du Märsche spielt sind alle Wirbel als buzz roll auszuführen...

    Einmal editiert, zuletzt von Simon ()

  • wo wir beim Buzzroll sind wie soll der eigentlich ausgeführt werden??? ?(
    weil irgendwie raff ich die Erklärung in Accents & Rebounds von George Stone net wirklich.

    Wenn hier einer zu schnell spielt dann bin ich das ^^

    Einmal editiert, zuletzt von McShort ()

  • hab im "primary handbook for snare drum" (by garwood whaley,1980 ;) )


    noch einen anderen begriff gefunden: Crush-Stroke:
    "...this stroke will help to prepare the fine muscle control used in playing a roll. Do not allow the stick to bounce after the stroke. Instead, hold the stick down onto the drum by applying very slight pressure. The desired effect is a short crush or buzz sound."


    ist also jetzt crush und buzz prinizpiell das gleiche? der roll kommt ja nur durch die aneinanderreiung von mehreren dieser shläge. oder? zumindest hab ich das bisher so gemacht und mich dabei vorallem auf mein ohr verlassen. solange es gleichmäßig klang wars für mich ok.

  • Das mit Buzzroll = Zirkus kann man schon dann nicht unterschreiben, wenn man sich mal so eigentlich alle Jazz Messengers Scheiben reingezogen hat. Am Set sitzt da auch so ne Niete namens Art. B.
    ;)


    Die Geschichte mit 20 + Rebounds ist ja auch ganz nett, aber generell übt man sowas kontrolliert bis etwa 10 Rebounds rauf und dann nennt sich das ganze Auch "Multiple Bounce Roll"
    Weiterhin gibt es genügend Lehrmaterial, wo auf den Aspekt von Druck ausüben etc. eingegangen wird und ich hatte noch nie das Gefühl, daß mehr Druck irgendwie mit weniger Musik gleichzusetzen ist.
    Sehr anschaulich wird der closed Roll in dem Lehrvideo von Bob Breithaupt dargestellt. Dort demonstriert er, wie sich Anzahl und Geschwindigkeit der Rebounds mit steigendem Druck verändern.

  • Zitat

    Original von rootheart


    Ich hab erst gestern mal wieder Presswirbel gehört, und zwar bei der Bigband bei Stephan Raab´Silvester show..hat gut geklungen, aber nur weils da reingepasst hat, und es eh keine Sau interessiert...irgendwie "seicht, zart, aber dynamisch". Für Rudimentdrumer ist das nix...extrem schnell open zu spielen ohne zu pressen ist der Hammer, klingt total anders. Allerdings braucht man dazu ein paar jährchen trainig. Presswirbel sind aus der Sicht der Rudimentaldrummer was für Kaltduscher, oder Zirkustrommler, haben halt den Vorteil, dass man sie schnell lernen kann, nach dem Motto: hauptsache die Saiten rasseln


    Also mir sind solche Fachterminus-Schlachten echt wurscht. Nicht jedes Kind braucht nen Namen. Ausserdem scheints in der Schlägerwelt so zu sein, daß jeder bessere Schlagzeuger die einzig ultimative Technik erfunden hat. Gladstone, Moeller, Dings oder Bums, scheissegal.


    Aber wie dem auch sei: nach all den Beiträgen hier scheint dieses "open roll"-Ding doch ein sehr schneller Roll zu sein, der nicht durch ne lose Snare verrauscht wird, so daß man jeden Schlag fein hören kann. Und dann soll auch noch jeder Schlag gleich laut sein.


    Der Mike Portnoy hat sich bei den älteren Dream Theater-Platten m.E. für jede Platte so eine Art Spezialität in der Spielweise ausgedacht. Dieses "open roll"-Gedöns scheint auf diesem Song intensiv demonstriert zu werden:


    Dream Theater - Blind Faith (Six Degrees of inner Turbolader).

    "Eine Synkope ist eine kurz anhaltende Bewusstseinsstörung, die durch einen vorübergehenden Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wird. Es besteht keine direkte Lebensgefahr." :D

  • In Stick Control gibt es auf Seite 12 die Short Roll Combinations. In Übung 1 soll man einen 9 stroke closedroll und in Übung 13 einen 7 stroke closedroll spielen.


    Muß ich jetzt in Takt 1 der Übung 1 nach den ersten vier Achteln 8 Sechzentel spielen, wobei ich alle 8 Sechzentel so spiele, dass der Stock mehrfach auftrifft? (versteht Ihr was ich damit meine?)


    Mich irritiert, dass der notierte Handsatz RLRL lautet. Dies bringt mich zu der Annahme, ich soll 4 Achtel in oben beschriebener Weise ausführen.


    Hoffe jemand kann was dazu sagen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Tommler ()

  • Hilft mir nur bedingt.


    Die Frage ist ja, wieviele Noten soll man bei den Übungen aus Stickcontrol auls "Stützfeiler" nehmen. Beim 9strokeclosedroll würde ich vermuten 8 + Abschlag, aber warum dann der Handsatz RLRL. Ich würde einen Handsatz RLRLRLRL erwarten.


    Oder ist gemeint beim 9strokeclosedroll 4+Abschlag und da jeder der 4 "Stützfeiler" ja als min. 2 (eher 3-x je nach Tempo) Schlägen federt, ist das ganze dann ein 9stroke?

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  • Zitat

    Original von Tommler
    Stickcontrol ...


    9 Stroke Open Roll = RRLLRRLLR
    = Du spielst 4 16tel, diese werden dann erdoppelt (jeweils 2 rechts und 2 links), dann hast Du 8 Schläge plus der Absclag ist der 9.


    9 Stroke Closed Roll funktioniert genau gleich wie der 9 Stroke Open Roll, nur dass Du pro Hand nicht nur 2 sondern mehr Schläge (Rebounds) hast. Je mehr du kannst desto dichter wird der Wirbel. (Wer mehr als 5 oder 6 auf Tempo 140 schafft möge bitte eine Video davon vorlegen:-))


    7 Stroke open Roll (bzw closed roll)
    - Du spielst genau wie open. Nur der letzt Schlag des Wirbels wird nur als Singlestroke geschlagen bzw der Abschlag ist die 4. 16tel.
    Also: RRLLRRL


    Closed Roll genauso nur mehr Rebounds.


    Interessant wird es bei 6 oder 8 Stroke Rolls:-) Aber das ist ein anderes Thema:-)


    gruß


    Spinne


    P.S.: Ein Lehrer sollte Dir das alles genau erklären können. Also ich kanns meinen Schülern zumindest erklären:-)

    alpfuier.de

  • Danke für die Info.

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    Einmal editiert, zuletzt von Tommler ()

  • Zitat

    9 Stroke Closed Roll funktioniert genau gleich wie der 9 Stroke Open Roll, nur dass Du pro Hand nicht nur 2 sondern mehr Schläge (Rebounds) hast.


    Hi, ich habe hier ein kleines Verständnisproblem:


    Rr Ll Rr Ll R (Gross = Impuls, Klein = Rebound), hier sind es 9 Schläge, alles klar, aber gehe ich nach dem Zitat wäre ein CLOSED roll (ich mach mal mit 4 Reboundschlägen das Beispiel):


    Rrrrr Lllll Rrrrr Lllll R, wie beim open roll 4 "Impulse", oben steht: "Statt einem Rebound mehrere pro Hand, aber warum heisst es dann "9 stroke closed roll", sind doch letztlich dann nur vier Schläge mit "multiple bounce" und der fünfte...


    Oder hiesse das, ich müsste den open roll nicht als Doubles, sondern als Singles spielen und dann die Singels "multipel bouncen"? ;) Dann hätte für mich die Bezeichnung "9 strokes" zumindest nen Sinn.


    Wenn mir das mal einer auseinanderdividieren könnte ;) Danke ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Vielleicht hats was mit der Handtechnik zu tun ?! Quasi entweder als kontrollierte Doublestrokes die (bei mir) mit der Hand/den Fingern geführt (open?!) sind oder oder als 'ne Art Buzz-Roll wo auch mal mehr als 1 Rebound (close???) passieren können?!


    Zumindest hab ich diese beiden Techniken mal so angewöhnt, ob das jetzt aber open/close oder Pressroll, oder wattweissisch ist, keine Ahnung...


    Wobei: Wiki sagt, ein closed Roll ist mit einem Buzz-Roll zu vergleichen, da scheine ich doch gar nicht so falsch zu liegen...

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Ja, Doublestrokes sind quasi der Open roll, also:


    5-stroke open: RRLLR
    7 " : RRLLRRL
    9: RRLLRRLLR


    Das is klar, aber meine Frage ist wie man die closed rolls zu verstehen hat (Rebounds in Klammern):


    5 stroke closed: R(rrr) L(lll) R(rrr) L(lll) R (4 Schläge mit Rebound + den letzten = 5 Strokes)
    9 stroke closed: R(rrr) L(lll) R(rrr) L(lll) R(rrr) L(lll) R(rrr) L(lll) R (8 Schläge plus Rebounds + den letzten = 9 strokes), oder wie?


    Die drei Rebounds nur als Veranschaulichung, damit verständlich wird, was ich meine.

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  • Ich denke es geht da eher um gezielte hörbare schläge vs. Rauschen. Wenn du also beim 9er Roll die ersten 8 Schläge nicht als einzeln hörbare Schläge spielst sondern als Buzzroll spielt, dann ist das wohl ein Closed Roll, zumindest würde ich das so aus der Wiki-Seite rauslesen.


    Aber ob und wie man das aufschreibt darfst du mich jetzt nicht fragen, wobei dein Ansatz vermutlich nicht verkehrt ist.

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  • Ich denke, man könnte auch nen Double so schnell spielen, dass man die einzelnen nicht mehr raushört sondern nur noch *frrrr*...


    Mir wurde es gerade so erklärt, dass man den "Impuls" als einen Schlag rechnet und den Rebound, egal aus wieviel Schlägen, als einen weiteren. Der Rebound beim Open Roll zählt ja auch mit, also so:


    5 stroke


    open: 1R (2R) 3L (4L) 5R (in Klammern der Rebound, eh klar ;-)) Die Zahlen spiegeln den entsprechenden Roll wieder.
    closed: 1R (2RRR) 3L (4LLL) 5R,


    beide dieselbe Dauer, logo.


    7 stroke
    open: 1R (2R) 3L (4L) 5R (6R) 7L
    closed: 1R (2RRR) 2 L (4LLL) 5R (6RRR) 7L


    Gut, gewöhnungsbedürftig, den Rebound als einen Schlag zu sehen (beim open etwas einleuchtender) aber dennoch nachvollziehbar...


    Kann das jemand definitiv so bestätigen?

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  • So sehe ich das auch. (Also das die Rebounds als einen Schlag gezählt werden). Sonst wären auch die Open und Closed Wirbel nicht gleich lang, bei gleichem Schlagtempo.


    Bei normaler Marschmusik (also im Tempobereich bei 120) ist die Armbewegung von 16teln, Openroll und closedroll bei mir gleich. Da dauert dann ein 9er Wirbel eine Viertel.
    Bei anderen Tempi/Metrum ist das vielleicht anders.... (nur um der Polizei zuvorzukommen)...

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