hallo zusammen,
was ist eigentlich der Unterschied zwischen
open und closed roll?
Danke
Groover
hallo zusammen,
was ist eigentlich der Unterschied zwischen
open und closed roll?
Danke
Groover
Hi Groover,
der closed roll ist kein Presswirbel(buzz roll).Im Gegensatz zum open roll(2 Schläge pro Hand),spielt man beim closed mehr als 2 Schläge pro Hand. Die beste Vorübung besteht darin, langsame rhythmische Grundfiguren zu spielen u. dabei auf jedem Impuls den Stock solange wie möglich springen zu lassen u. soviel rebounds als nur möglich zu erzielen. Der KLang wird dadurch gleichmäßig u. dicht. Zwangsläufig kann bei schnelleren Tempi der Stock nicht mehr so lange ausspringen wie bei dem langsamen Tempo. Um einen runden Wirbel in jedem Tempo spielen zu können, der nicht hektisch klingt, muß der Drummer in der Lage sein, in jeder rhythmischen Grundfigur zu wirbeln. Dieses rhythmische Grundmuster soll für den Zuhörer nicht wahrnehmbar sein, es soll ja eine gleichmäßige"Klangfläche" entstehen.Zur Notation:In vielen Schlagzeugstimmen-u. Schulen geht aus der Notation nicht hervor, ob ein Wirbel offen oder geschlossen gespielt werden soll, der Stil des zu spielenden Stückes u. der Geschmack des Drummers bestimmen weitgehend die Wahl der Ausführung(open oder closed). Für das Üben sollte man beide Arten berücksichtigen, man ist dann für jeden Fall gerüstet. D.h. alle roll-rudiments auch als closed üben. Über den open roll wurde ja schon mehr als genug gepostet.
Gruß, ARMIN http://www.armin-heislitz.de
versteh ich nicht
wenn der closed roll kein presswirbel ist, ist also der open roll einer (oder?). beim open roll macht man aber 2 schläge pro hand, und für mich ist das ein einfacher double stroke roll...
oder wie sieht ihr das?
Hi Jon Jon,
klar ist der open roll -2 pro Hand-ein Double Stroke,das war ja auch nicht die Frage. Der buzz roll ist ein Presswirbel u. die Schläge werden demnach ins Fell gepresst. Beim closed sollte man durch lockeres Reboundverhalten soviel Schläge als möglich erzielen.
Ich hoffe der Nachtrag ist/war verständlich.
Tusch u. Narhallamarsch,
ARMIN
also mir hats geholfen. danke lieber armin
richtig, ich kann das wort presswirbel schon lange nicht mehr hören. presswirbel ist nichts anderes als ein effekt, der leider gottes an viel zu vielen musikschulen noch als closed roll verkauft wird (nichtwisssen der lehrer übrigens).
ZitatOriginal von Groover
hallo zusammen,
was ist eigentlich der Unterschied zwischen
open und closed roll?
open heisst "offen", bei den amis ist das ganz einfach ein anderes Wort für "langsam".
closed heisst "geschlossen", bei den amis ist das ein anderes wort für "schnell".
Spielst du also RRLLRRLL.. extrem langsam, und jeden Schlag ganz bewusst, heisst das "open". auch wenns nicht nach Trommelwirbel klingt.
Spielst du aber z.B. das gleiche so schnelll dass du nur noch RLRL..spielen kannst und und die Stöcke pro Handbewegung 2mal aufschlagen, ist das im Prinzip das gleiche, nennt sich aber "closed", oder "Presswirbel".
Man kann auch sagen "open" ist wenn jeder Schlag bewusst gespielt wird, "closed" ist wenn man es zusammenmogelt und sich auf das Gerappel der Snaresaiten verlässt.
Fast-open: = genauso wie langsam, aber schnell und nicht closed:
Die Kunst ist dabei, z.B. Paradiddle "fast-open" zu spielen", d.h. als 32tel bei Tempo mind. 120 jeden einzelnen Schlag "mitzudenken"und bewusst zu spielen, statt die Sticks in die snare zu graben.
Wenn es heisst "übe dies oder jenes in o-c-o" heisst das nur: übe open-close-open" = stufenlos von extrem langsam bis extrem schnell und dann wieder zurück zu extrem langsam.
Mehr weiss ich auch nicht, hoffe es hilft dir weiter.
kein alkohol ist auch keine lösung.........
oder wie ging das??
ZitatOriginal von qpm68
richtig, ich kann das wort presswirbel schon lange nicht mehr hören. presswirbel ist nichts anderes als ein effekt, der leider gottes an viel zu vielen musikschulen noch als closed roll verkauft wird (nichtwisssen der lehrer übrigens).
oh ja, mit diesem post hast du zugleich gesagt, dass der herr joe morello nichts weiß (zumal der closed für ihn auch der presswirbel ist) und da er schüler von stone war, hatte stone auch keine ahnung
zum glück kennst du aber die wahrheit
das tempo misst man am besten mit dem "drum-o-meter", damit man weiss obs open oder closed ist. oh mann!
off topic:
jetzt weiss ich endlich was von der tensionsuhr wirklich zu halten ist.
ZitatOriginal von qpm68
richtig, ich kann das wort presswirbel schon lange nicht mehr hören. presswirbel ist nichts anderes als ein effekt, der leider gottes an viel zu vielen musikschulen noch als closed roll verkauft wird (nichtwisssen der lehrer übrigens).
Ich hab erst gestern mal wieder Presswirbel gehört, und zwar bei der Bigband bei Stephan Raab´Silvester show..hat gut geklungen, aber nur weils da reingepasst hat, und es eh keine Sau interessiert...irgendwie "seicht, zart, aber dynamisch". Für Rudimentdrumer ist das nix...extrem schnell open zu spielen ohne zu pressen ist der Hammer, klingt total anders. Allerdings braucht man dazu ein paar jährchen trainig. Presswirbel sind aus der Sicht der Rudimentaldrummer was für Kaltduscher, oder Zirkustrommler, haben halt den Vorteil, dass man sie schnell lernen kann, nach dem Motto: hauptsache die Saiten rasseln
meinst du Kaltduscher oder Warmduscher?
ZitatOriginal von ARMIN
Hi Jon Jon,
klar ist der open roll -2 pro Hand-ein Double Stroke,das war ja auch nicht die Frage. Der buzz roll ist ein Presswirbel u. die Schläge werden demnach ins Fell gepresst. Beim closed sollte man durch lockeres Reboundverhalten soviel Schläge als möglich erzielen.
Ich hoffe der Nachtrag ist/war verständlich.
Tusch u. Narhallamarsch,
ARMIN
Ah ja ... äh nein !
heißt das:
- Wenn ich "Druck auf den Stock ausübe" (damit er wieder aufs Fell prallt) => "buzz", "press", ... roll
- Wenn ich "keinen Druck auf den Stock ausübe" (sondern wartem bis er von alleine wieder aufs Fell prallt) => "closed" roll
Habe ich dann beim "closed" nicht ein "kleines Timing-Problem", weil für die Wirbel-Frequenz so lästige Dinge wie "Hebellänge", Gewicht, ... eine wesentliche Rolle spielen ?
??
Oder wie oder was ?
Gruß,
Simon2.
Ne etwas andere Frage dazu:
Man soll ja beim Matched Grip den Stick zwischen dem ersten und zweiten Zeigefingerglied halten. Also relativ weit vorne.
Spiele ich jetzt aber Doublebounce also mache ich den Doppelschlage indem ich den Stock einmal ins Fell schmeiße und dann noch einmal zurückprallen lasse komme ich besser klar wenn ich ihn zwischen zweitem und dritten Fingerglied halte. Also wird die Lücke zwischen Daumen und Zeigefinger kleiner.
Ist das jetzt sehr schlimm?
ZitatOriginal von DerNeue
Spiele ich jetzt aber Doublebounce also mache ich den Doppelschlage indem ich den Stock einmal ins Fell schmeiße und dann noch einmal zurückprallen lasse komme ich besser klar wenn ich ihn zwischen zweitem und dritten Fingerglied halte. Also wird die Lücke zwischen Daumen und Zeigefinger kleiner.
Ist das jetzt sehr schlimm?
Das Problem dabei ist m.E. das du die Hebelwirkung und die Funktion der übrigen drei Finger einschränkst. Probier es mal trocken aus, wenn du den Stock eng zwischen Daumen und Zeigefinger hälst, dann ist der Schaft zu stark in die Handinnenfläche gedrückt und der Spielraum recht begrenzt. Wenn der Stock weiter oben am Zeigefinger sitzt hast du insgesamt mehr Handlungsmöglichkeiten mit dem Stock.
Die Sache ist, dass wenn ich es nach der klassischen Methode mache sehr leicht zuviel Druck mit dem Daumen auf den Zeigefinger ausübe. Ich vekrampge mich dann sehr leicht, weil ich denke sonst den Stock zu verlieren. Aber gerade beim Doublebounce soll man ja gerade so fest zupacken, dass der Stick genau in der richtigen Geschwindigkeit zurückfedert!
Die Diskussion bringt eigentlich nix , solange man nicht weiß von welchen
"Grip"-Aspekten ihr sprecht.
Es gibt nämlich nicht nur einen Weg den Stock zu halten, nur um das mal klar zu stellen.
newbeat:
Wenn man im French-Grip und mit den Fingern seinen Wirbel spielt, dann macht deine Erklärung Sinn. Sonst weniger.
DerNeue: Ich finde den Ansatz der "lockeren Stockhaltung" sehr gut und habe mich auch darauf umgestellt. Das ganze wird normalerweise im "Germanic-" oder auch "American-Grip" gespielt, wobei Bewegungen des Handgelenks und der Rebound im Vordergrund stehen.
Ich würde dir raten dir mal "A Natural Evolution - How to Develop Technique" von Dave Weckl anzuschauen. Dort ist dieser lockere Grip-Aspekt sehr gut erklärt.
Gruß, Rasha
Um mal wieder zurück zum eigentlichen Thema zu kommen:
Man kann closed roll(buzz role, Presswirbel, konzertanter Wirbel) nicht mit einem open roll (Double Strole Roll) vergleichen. Das sind zwei unterschiedliche Techniken.
Deshalb kann man auch nicht sagen, dass der eine Wirbel "schlechter" ist als der andere.
Der eigentliche Unterschied ist, dass der closed roll mehr im konzertanten Bereich (Orchester, etc.) verwendet und der open roll mehr im Rudimental Bereich, was auch damit zu tun hat, dass man beim open roll quasi mit Puls spielt und beim closed roll ohne. Auch ergibt ein open roll im langsameren Tempo eine rhythmische Strucktur und der closed roll bildet in jedem Tempo eine Fläche.
Leute ich versteh hier echt garnix mehr mit open und closed rolls?!?!
Ich benutze schon lange keinen Presswirbel mehr, hab irgendwann mal gemerkt dass man mit der Mühle sehr geile Sachen hinbekommen kann!
Deswegen hab ich echt null Plan von was ihr hier redet!
wenn du klassik trommelst, mußt du den closed roll beherrschen (d.h. in jedem schlag "verbergen" sich bis zu 20+ rebounds).
alles andere kannst du locker mit single oder double (mühle) stroke wirbeln abfrühstücken.
presswirbel ist wie schon gesagt nur ein effekt oder (unzulänglicher) wirbelersatz bei schlechten blaskapellen
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