Von E nach A in kleinen Schritten???

  • Hallo zusammen,


    frohe Weihnachten erstmal, ich bin seit 8 Monaten dabei auf ein Roland TD4 einzuprügeln und habe immernoch saumäßig viel Spaß dabei. Leider hat das Ding nunmal so seine Schwächen, keine vernünftige HiHat, Modulsounds nicht so pralle und die Pads sind im Vergleich zu richtigen Trommeln auch etwas klein. Mein ursprünglicher Plan war Superior Drummer 2.0 zuzulegen und ein entsprechendes HiHat-Modul nachzukaufen und anschließend noch 1-2 Pads auszutauschen. Aufgrund meiner Wohnsituation hatte ich eigentlich nie in Betracht gezogen, ein A-Set anzuschaffen, auch wenn das mein Langzeit Ziel ist. Ein Lehrer kann ich mir momentan auch nicht leisten, da ich noch studiere (höchstens noch 1 Jahr).


    Jetzt habe ich mich gestern mal im Forum schlau gemacht und festgestellt, dass die Superior Drummer Geschichte nicht ganz billig kommt. 160 Euro das Programm, eine entsprechende Audiokarte auch ab 80 bis 100 Euro und im schlimmsten Fall nen extra Rechner dafür. Die HiHat würde durch Stativ, Fußmaschine und Pad auch nicht billiger sein... und wozu das alles? Um einem A-Set spieltechnisch und Soundtechnisch näher zu kommen. Anschlagtechniken usw. kann ich damit immer noch nicht ordentlich lernen.


    Da kam mir dann auf einmal so ne fixe Idee: Warum nicht das TD4 so belassen, hat ja schon genug gekostet, und sich Stück für Stück das Traum-A-Set zusammen basteln und somit das Geld sinnvoller für die Zukunft investieren. Das E-Set reicht ja um Timing etc. zu üben, aber um richtig spielen zu lernen komme ich um ein A-Set nunmal nicht drum rum.


    Mein neuer Plan sieht nun vor: Ich kaufe mir ein etwas besseres A-Set Stück für Stück zusammen. Angefangen wird mit der Snare. Anschließend eine HiHat, bzw. ein Beckensatz und zuletzt dann das Schellset.


    Die Idee dahinter: Auf der Snare kann ich Anschlagtechniken und alles andere, was ein E-Set nicht hergibt,üben. Außerdem kann man eine Trommel und ein paar Sticks mal leicht wo hin schleppen, wo sich kein Nachbar gestört fühlt. Später kann ich dann ebenfalls noch die HiHat in ner etwas größeren Tasche mitnehmen. Somit hätte ich schonmal 2 Herzstücke eines Drumsets zusammen, an denen ich mich ausprobieren kann. Die Bassdrum und die Toms habe ich ans Ende gesetzt, da diese meiner Laien-Kenntnisse nach am wenigsten Unterschied zwischen E und A aufweisen. Wenn ich dann irgendwann mal soweit bin, mir nen Übungsraum und nen Lehrer leisten zu können, habe ich zumindest schonmal die wichtigsten Teile eines A-Sets zusammen.


    Was ich noch vergessen hatte, ich spiele/krampfe in einer Anfängerband (1 Mal im Monat). Lediglich der Bassist spielt schon seit Kindeszeiten. Da würde ich dann munter A mit E Kombinieren, bis das A-Set komplett ist.


    Meine Frage ist nun, was haltet ihr von diesem Plan. Völlig bescheuert und lieber sein lassen? Vielleicht doch was an der Reihenfolge ändern? Oder ist das sogar mal eine gute Idee?


    Hoffe ihr habt Verständnis, für die komischen Dinge die einem Anfänger-Drum-Suchti so durch den Kopf gehen.


    MfG Hoeth

    Eine gute Freundin sagte einmal: "Wer braucht schon Sex? Das Leben f**** einen oft genug!"


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  • Hey,


    ich würds mir nicht so kompliziert machen. Spar doch noch das Jahr, prügel auf das E-set ein, und kauf dir dann (in einem Jahr) zumindest einen Grundkesselsatz + nötige Hardware (evtl- gebraucht) und such dir direkt nen Raum. Also so würde ich das machen. Das Jahr geht schnell rum, und da schaffste es mit dem E-Set auch noch.. ;)

  • Ja, könnte ich auch so machen, nur weiß ich schon in welche Richtung es gehen wird und da müßte ich mir die Snare, Becken und Shellset eh getrennt kaufen, weswegen ich mir gedacht habe, kann ich ja auch nach und nach machen und schonmal mit den vorhandenen Teilen üben. Nach dem Studium sollte Geld nicht so das Problem sein, habe schon mehr oder weniger ne Übernahmemöglichkeit und wohne ziemlich günstig.

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  • ich finde die idee zuerst mit einer snare anzufangen gut zum üben und zum umgewöhnen. aber für ein bandprojekt ist das ganz schön experimentell. ein e-set ist etwas ganz anders als ein a-set. das lässt sich schlecht mischen.

  • Naja, da hast wohl vermutlich Recht. Das Mischen könnte doch etwas "seltsam" werden. Ist ja auch nicht das eigentliche Ziel.

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  • ich finde die idee zuerst mit einer snare anzufangen gut zum üben und zum umgewöhnen. aber für ein bandprojekt ist das ganz schön experimentell. ein e-set ist etwas ganz anders als ein a-set. das lässt sich schlecht mischen.


    Ganz und gar nicht, Snare und Becken akustisch u. Tomms u. Bass elektrisch kommt öfters vor als man denkt. Mann braucht halt den entsprechenden Amp.
    Ich finde den Plan so gut wann du auf ein A-Set umsteigen möchtest.

  • Ich würde auch mit der Snare anfangen. Dann jedoch würde ich eine Hihat und eine Bassdrum kaufen.
    Mit Snare Hats Bassdrum kannst du schon einiges anfangen und die Techniken zum Großteil gut lernen.
    Die Toms lassen sich ja vom E-Set vermutlich gut mitbenutzen.
    Wenn dir die Hihat am meisten zu schaffen macht würde ich sogar uU auch mit Hihat anfangen.

  • Das war auch mein erster Gedanke, dass Du unbedingt eine Bassdrum brauchst zu Snare und Hi Hat, zumindest spätestens, wenn die Becken ins Spiel kommen, denn ein Crash ohne Bass geht ja mal gar nicht...
    Andererseits sagtest Du ja, dass Du schon ein Shellset im Auge hast, deswegen wirst Du wahrscheinlich nicht eine einzelne Bassdrum besorgen wollen.


    Alles in allem finde ich es auch am vernünftigsten, das eine Jahr noch mit dem E-Set zu spielen, und sich dann alles mehr oder weniger auf einmal zuzulegen.


    Viel Spaß wünsche ich, sowohl jetzt als auch später mit dem Traumset! :thumbup:
    Tom

  • Die Idee, reale Becken in ein E-Set zu integrieren ist vernünftig, auf dem E-Drummer-Treffen hatte der Sibi Siebert ebenfalls eine solche Kombination. Das ist ein Gewinn, erst recht, wenn es in sowieso in Richtung A-Set geht.
    Dazu würde ich eine ordentliche Snare (100 Euro +/- gebraucht) nehmen und sie mir zunächst umrüsten auf ein E-Pad (Handelsbude-Trigger + drum-tec design Meshhaed). Das ist dann zumindest vom Spielgefühl her sehr angenehm. Solltest Du irgendwann ein Shell-Set dazukaufen, kannst Du problemlos zurückrüsten.

  • Vielen Dank erstmal für den vielen Input und die Ermutigungen. Im Grunde will ich ja nur das hören. :D - Spaß beiseite. Heute gabs nochmal unerwartete Geschenke in knick- und knüllbarer Form. Ich denke letztendlich werde ich das so machen - Gute Snare + Stativ umd Koffer. Danach dann die Hihat + Hardware, aber keine weiteren Becken. Dann versuch ich an ne günstige Bassdrum ran zu kommen (natürlich keinen Schrott), denn das Shellset wird der größte Geldfresser und vermutlich erst nach dem Studium machbar. Die Bassdrum kann ich danach (wenn das Shellset da ist) ja immernoch mit Mesh-Fellen + Trigger bestücken und somit das KD-9 am E-Drum ersetzen.


    Einzige Frage die ich noch hätte, wäre folgende. Die Snare, die ich im Auge habe gibt es in 3 Tiefen: 5,5 - 6,5 und 8. Breite sind 14 Zoll. Ich weiß, dass mit zunehmender Tiefe das ganze Bass-lastiger wird. Ich spiele gern etwas härteren Rock bis hin zu soften Metal (no Growling) und tendiere zu der 6,5. Meint ihr das passt, oder ist das als Main-Snare immernoch zu tief. Anhören werde ich mir alle 3 vor dem Kauf eh nochmal, aber da ich noch nicht beurteilen kann wie der Kontrast später zu den Toms und der Bass sein wird, hätte ich gern nochmal ein Feedback eurerseits. Nicht dass die nacher kaum noch von den Toms zu unterscheiden ist.^^


    @NikDrummer123: Der Bassdrumsound ist ja der Hammer. :D

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  • Na dann werd ich nochmal nen Soundcheck vor Ort machen und im Zweifel bei der 6,5 bleiben.


    Hab mich die Tama Starclassic Bubinga Snare verliebt ;) - Ist zwar sauteuer und für einen Anfänger vielleicht etwas oversized, aber ich kauf mir lieber einmal ein vernünftiges Equip als 2-3 Male neu kaufen zu müssen. Besser es scheitert an mangelnden Können als an schlechtem Equip. ;D Das Ding sollte ja im Idealfall ein Leben lang halten.


    Der Passende Koffer für das Schmuckstück ist auch schon ausgewählt (SKB D6514). Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach dem richtigen Stativ. Bin da einfach mal bei Tama geblieben (nein, ich bin kein Tama-Freak, meine Fußmaschine ist von DW^^). Ist halt die Frage ob ich das HS70WN für 59,- Euro oder das HS700WN für 84 Euro nehme. Habe jetzt keine Ahnung ob sich die Mehrkosten da wirklich lohnen, geht ja nur in das Omni-Bla-gelenk. Weiterhin verwirren mich die Höhenangaben doch sehr. Die 70 hat ihr Maximum da, wo die 700 ihr Minimum hat. Ich habe mich mal mit nem Zollstock vor das Set gesetzt und noch die 6,5 Zoll der Snare dazu gerechnet. Scheint mir etwas sehr hoch. Ich schaue mir das am besten mal im Laden an.



    Also lieber etwas tiefer in die Tasche greifen oder reicht die günstigere Variante, oder doch was ganz anderes??? ?(


    http://www.thomann.de/de/tama_hs70w_snarestaender.htm


    http://www.thomann.de/de/tama_hs700w_snarestaender.htm



    MfG Hoeth


    PS: Sry fürs Nerven, aber ich will kein Geld in den Sand setzen und Spaß an den Teilen haben.

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  • Von billig war nie die Rede! :) - Wie gesagt, ich spar lieber länger und hab dann was womit ich Jahre glücklich werde. Aber ich gebe natürlich ungern Geld für Schnick-Schnack aus, den ich nicht brauche. Bei Millenium Produkten bin ich immer sehr Vorsichtig. Was man so liest und auch meinen eigenen Erfahrungen nach (Drumsitz und Sticks) ist das ein wenig wie Lotto spielen: Man kann Glück haben und ein Teil erwischen mit dem man Jahre Spaß hat oder halt totalen Schrott. Mein Sitz war ne Katastrophe.


    Ansonsten Gute Nacht ;)

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  • Hallo mal wieder,


    nachdem ich die Snare nun durch ebay-Verkäufe fast zusammen habe wollte ich mich eigentlich nach HIHat und Zubehör umgucken, bin dabei allerdings über folgendes Verkaufsangebot hier im Forum gestoßen:


    Biete Millenium Bassdrum


    Ich wette die meisten haben schon nen Hautausschlag bekommen als sie das "Millenium" im Link gelesen haben. :D Ich will hier nicht versuchen das Ding in irgendeinerweise schön zu reden. Sound wird Grotte und Verarbeitung vermutlich auch nicht sonderlich besser. Mit den richtigen Fellen soll man ja nach Aussage einiger schon noch was aus dem Ding raus holen können, wobei sich mir die Frage aufzwängt, ob das lohnt noch mal 100 Euro für Felle auszugeben, wenn die Bass selbst gerade Mal ein viertel davon gekostet hat.


    Unter folgenden Umständen ziehe ich das Ding in Betracht:


    - Ist nur ne Übergangslösung bei meinem Umstieg von E nach A, da ich sonst vermutlich erst in 1,5 Jahren ne A-Bass hätte.


    - Soll später mit Mesh-Fellen auf E umgebastelt werden


    Also wie steht ihr dazu. Kann man die 26,90 für das Ding in Kauf nehmen oder ist das selbst zu viel um blos was vor den Füßen zu haben?



    MfG Hoeth

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