• Hey Leute!
    Zu Weihnachten wünsche ich mir für mein Schlagzeug Mikrofone und ein Mixer, weiss aber nicht genau was ich brauche und ob das reicht.
    Ich brauch Mikrofone für 2 Toms, Snare, 4 Becken + 1 Hihat und Basedrum. Gibts da irgendwo ein Bundle das mich da ausreichend eindeckt?
    Dazu bräuchte ich noch einen passenden Mixer! Dazu hätte ich auch noch Fragen:
    Brauch ich für den Mixer irgendwie speziell ne Soundkarte damit ich die verschiedenen Spuren die im Mixer sind in meinem Recording-Programm (z.B. Cubase) dartstellen kann oder erkennt dieses die Spuren alle automatisch so das ich die unabhänig voneinander editieren kann?
    Mein Budget liegt so im Rahmen 400-600 Euros!


    Hoffe ihr könnt mir helfen :)
    MfG
    ThePretender

  • Hi,


    das Thema wurde schon mehr als einmal behandelt. Benutze mal die Suche. Hole dir ein BD Mikro und 2 Overheads und fertig.
    Brauchst du einen Mixer oder Interface?


    Ich würde mich an deiner Stelle erst mal einige Tage in die Materie einlesen.

    Alles wird gut

  • Als allererstes brauchst du erstmal den Ratschlag, dass es "BaSS Drum" heißt und nicht "Basedrum"... alles andere hat der Freak schon gesagt...

    Aber ich möchte fliegen.
    Ganz weit oben, überm Meer.
    Und dann seh' ich all die Scheiße,
    all die Scheiße hier unten gar nicht mehr.

  • omg... der arme Threadstarter muss sich ja vollkommen verarscht vorkommen.
    Die Kitchen Aid ist aber echt zu empfehlen, denn sie sieht auch noch oberstylisch aus.


    OK... ONtopic:
    Was hast du mit dem Kram vor? Möchtest du dich selbst über ne PA oder Proberaumanlage beschallen? Möchtest du das für Recording nutzen? Was für Musik machst du?


    Prinzipiell reicht ein Billigmikroset und ein China-No-Name-Mischer, es ist nur die Frage, wie viel Wert du auf Zuverlässigkeit und Haltbarkeit legst und wie die Qualität der Übertragung ausfallen soll.


    Wenn du nicht unbedingt eine Vollabnahme brauchst, ist die 3-Mikro-Variante (Bassdrum+ 2 Overheads) recht sinnvoll. Wenn du dir drei hochwertige Mikros zulegst, wirst du vermutlich mehr davon haben, als bei einem Komplettsatz im Low Budget-Bereich. Beim Mixer seh ich das ähnlich. Ein kleiner hochwertiger bringt dir vermutlich mehr, als ein Mega-China-Mixer mit 24 Kanälen.


    Wenn du auf eine Vollabnahme spekulierst, würde mich interessieren, bei was für Gelegenheiten du die umsetzen möchtest. Ein Konzert, mit einer entsprechenden Größe, bei dem du dich über einen Submixer selbst beschallst, klingt etwas... seltsam. Für gewöhnlich wird es eine PA mit großem Mischpult bei so einer Veranstaltung geben. Für alle kleineren Räumlichkeiten reicht ne 3 Mikro Abnahme.


    Bei ner Studioproduktion wäre Vollabnahme denkbar, aber wenn es nicht der 100%ige perfekte CD-Sound sein muss, reichen auch hier 3 Mikros dicke hin. Ich würde dir da auch nicht zu nem Mixer sondern zu nem Interface mit mehreren Mikrokanälen raten.


    Grundsätzlich macht übrigens nicht (nur) das Equipment den Sound, sondern hauptsächlich der Typ, der den Kram bedient. Ein Vollpfosten kann auch mit extrem guten Mikrofonen ne menge Müll einfangen, während ein fähiger Mensch auch mit mäßigem Equipment noch brauchbare Geräusche bekommt.

  • Danke erst ma an all eure schnelle Antworten und besonderer Dank gilt Jalokin, der meine Frage wenigstens Ernst genommen hat *gg*


    Also im Grunde will ich damit Studio-Recording machen und vorallem auch in dem Aspekt, das ich damit üben kann, da ich in die Ton-Technik gehen möchte und schon etwas rumexperimentieren möchte und da reichen mir dann 3 mikrofone nicht unbedingt!
    Deswegen wollte ich schon eine Vollabnahme machen können, wie siehts da aus, reicht mein Budget oder ist das zu niedrig angesetzt?

  • Wenn du z. B. ein Interface mit mehreren Inputs hast, dann kannst du damit auch diese Anzahl an Spuren gleichzeitig aufnehmen. Wie viele Spuren du dann bearbeiten kannst, hängt von der Software ab. Bei den Cubase-Versionen, die es zu vielen Interfaces gratis dazu gibt, sind das glaub ich 16 Spuren oder 32? Letztlich ist die Frage, wieviel Leistung dein System hergibt.


    Bei deinem Budget wirst du zwangsläufig Kompromisse eingehen müssen. Schau einfach mal z. B. bei Ebay, was ein Mixer mit ausreichend Spuren dort kostet. Dazu kommen natürlich noch Kabel, Stative und Halter, gute Abhörmonitore, etc... Mikros wirst du davon vermutlich nicht mehr kaufen können. Akzeptable Mikros sind zwar nicht soooo teuer, aber wenn du das volle Programm willst, wäre allein für die dein Budget schon weg.

  • Zitat

    Bei den Cubase-Versionen, die es zu vielen Interfaces gratis dazu gibt, sind das glaub ich 16 Spuren oder 32?

    Aber soweit ich weiß lassen sich bei den LE-Versionen nur 4 Spuren gleichzeitig aufnehmen :!:


    Toms: Shure SM57
    Snare: Shure SM57 oder Audix i5
    Bassdrum: AKG D112


    Die sind halbwegs kostengünstig und damit machst du nichts falsch (lassen sich auch noch für andere Anwendungszwecke hernehmen).


    Overheads und Mikrofone zur Direktabnahme von Becken (Hi-Hat, Ride, etc)... ein weites Feld ^^


    Overhead:
    [billig] Samson C01/Beyerdynamic Opus 53 (letztes gibt es allerdings glaub ich nicht mehr),
    [mittleklassig] Rode NT5/Oktave MK 012 oder
    dann erst wieder Mikrofone ab Einzelpreisen von ~ 700€ und nach oben hin offen


    Alles was preislich dazwischen liegt mach meiner Meinung nach wenig Sinn.

    Einmal editiert, zuletzt von openwater ()

  • Danke erst ma an all eure schnelle Antworten und besonderer Dank gilt Jalokin, der meine Frage wenigstens Ernst genommen hat *gg*


    Also im Grunde will ich damit Studio-Recording machen und vorallem auch in dem Aspekt, das ich damit üben kann, da ich in die Ton-Technik gehen möchte und schon etwas rumexperimentieren möchte und da reichen mir dann 3 mikrofone nicht unbedingt!
    Deswegen wollte ich schon eine Vollabnahme machen können, wie siehts da aus, reicht mein Budget oder ist das zu niedrig angesetzt?


    Es werden hier alle Fragen ernst genommen wenn sie dementsprechend gestellt werden. Wenn du wirklich in die Tontechnik gehen willst (wie tief eigentlich? Studium,....) solltest du gewisse Sachen vorher
    schon mal lernen, lesen,.... bevor du dir einfach was kaufst und nicht wirklich einen Plan hast.


    Was du noch immer nicht beantwortet hast. Wie du die Signale zum cubase bringen willst. Wieviele Spuren gleichzeitig, reicht dein Rechner und deine Soundkarte, hast du auch entsprechende Studiomonitore fürs abmischen (das ist ganz wichtig), hast auch einen entsprechenenden Raum mit einem Sweet Spot, ist das alles viel zu aufwendig für dich und du willst nicht doch einfach für dich mitschneiden und es reichen BD und Overhead Mikro? Das und vieles mehr solltest du in deine Überlegungen miteinbeziehen.


    Zu empfehlen
    http://www.amazon.de/Das-P-Han…TF8&qid=1323535829&sr=8-1
    http://www.amazon.de/Tontechni…TF8&qid=1323535915&sr=1-1

    Alles wird gut

  • Noch habe ich Zeit mit dem Studium, und ein Studio mit Sweet Spot und Studiomonitoren, das hat noch 2 Jahre Zeit minimum.
    Ich bin sehr lernfähig was die Praxis anbelangt und auch nur, wenn es mir Spaß macht und mich interessiert finde ich auch die Motivation mich in das ganze reinzulesen/arbeiten.
    Ich habe Cubase 5 auf meinem PC und eine PreSonus Firebox das hat nur 2 Main-Inputs das wird für meine Zwecke warscheinlich nicht reichen.
    Reichen nicht ein High-End-Headset zum abmischen auch?
    Mein Computer ist Leistungsstark genug, nur bei der Soundkarte mangelst warscheinlich da müsste ich aufrüsten.

  • Ein entsprechendes Interface (BD, Tom1, Tom2, SN, HH, RD, OL, OR => 8 Kanäle) darfst du mit einem Preis ab ~350 € (neu) veranschlagen. Auch hier gilt: nach oben hin ist dem Spaß keine Grenze gesetzt ;)


    Also wenn deine Kopfhörer vergleichbar mit den AKG K 271 sind, mag das mit dem Mischen für die ersten "Gehversuche" ausreichend sein, letztendlich kommst du aber um echte Studio Monitore nicht drum herum, wenn du einen Mix produzieren willst, der überall akzeptabel klingt. Bei Studiomonitoren geht es in erster Linie darum, dass der Klang ehrlich und nicht schön ist - also möglichst linear über das ganze hörbare Frequenzspektrum. Der Bassbereich (<200 Hz) lässt sich mit Köpfhöreren zumeist nur sehr eingeschränkt beurteilen!


    Wenn der Aufnahmeraum schlecht ist, mag das für den Anfang sogar eventuell von Vorteil sein, weil du dich dann mit dessen akustischen Eigenschaften auch auseindersetzen musst und wie man diese verändern kann. Die Ergebnisse werden in diesem Fall zwar etwas dürftiger ausfallen, aber der Lerneffekt wird ggf. um so größer sein :D

    3 Mal editiert, zuletzt von openwater ()

  • Vielen Dank an all eure Vorschläge die werd ich mir zu Herzen nehmen und jetzt hab ich auch schon ein etwas genauers Bild vor meinem geistigen Auge schweben, auch was das preisliche belangt :)
    Nur zu dem Mixer/Interface bräuchte ich noch einen Vorschlag der für die ersten "Gehversuche" reicht :)

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