Hallo zusammen,
beim Abhören von Aufnahmen stelle ich immer wieder fest, dass ein und derselbe "Rhythmus" von einem Takt zum anderen hinsichtlich der Energie, der Phrasierung und der Dynamik unterschiedich ausfallen kann.
Somit ergibt sich bei vielen Takes kein beständiger Fluss, es wackelt, es ruckelt, es ist "löchrig", etc. Dabei geht es weniger um das Einhalten der nächsten "Eins", sondern um das Mikrotiming innerhalb eines Taktes.
Viele bekannte und weniger bekannte Kollege sind insbesondere für Eigenschaft bekannt, (unabhängig von ihrem technischen Repertoire) scheinbar mühelos First Takes abzuliefern.
Auf Anieb fallen mir da natürlich Leute wie Jeff Porcaro, Keith Carlock, JR Robinson, Alex Vesper und aktuell Felix Lehrmann ein.
Habt ihr selbst diese Erfahrungen gemacht? Seht ihr darüber hinweg, weil es scheinbar im musikalischen Gesamtbild vermachlässigbar ist?
Hat man "es" oder hat man "es" nicht?
Kann man so etwas überhaupt üben? Ich habe diesbzgl. auch bereits mit Alex Vesper gesprochen, der mir den Tipp gab, nach der Gary Chester Methode zu arbeiten und die Stimme als "5. Gliedmaß" zu integrieren
Weitere Tipps sind willkommen.
Vielen Dank im Voraus.
Freue mich auf eine angeregte (und v.a. kompetente!) Diskussion.
Gruß
Daniel