Kopfhörerverstärker fürs Proberaummonitoring

  • Hallo zusammen!


    Wir (also meine Band) möchten uns jeder beim Proben gerne mittels Kopfhörern so was wie einen eigenen Mix erstellen. Das liegt zum einen daran, dass unsere PA-Boxen ziemlich Be****** klingen und damit der Gesang und die Sprachverständlichkeit für den Eimer ist und die Neuanschaffung von Boxen und oder Lautsprechern so oder so im Moment nicht in Frage kommt, und zum anderen, weil wir Proben so gut es geht mitschneiden wollen und wenn möglich eben nur die Drums und, weil momentan nicht anders machbar, die Gitarre als akustisches Signal im Proberaum zu hören sein sollen, sprich Bass über DI und Gesang eben direkt ins Pult.


    Unser Signalweg ist momentan der folgende:


    Alle Mikros und der DI-Out vom Bass gehen in unser Tascam M512. Dort werden alle Kanäle Pre-Fader und EQ auf die 8 Busse gelegt und gehen per XLR in die 8 Eingangskanäle vom Firepod zum mitschneiden. Vom Firepod gehts per CueOut-Klinke zurück ins TASCAM um bei Aufnahmen Stereo Out vom Mix, Klick usw. zu hören. Wir greifen also fürs mitschneiden letztlich am Tascam quasi nur das Signal nach den Pult-Preamps nack ab. Zusätzich kann sich jeder von uns jeden Kanal wie gewünscht POST-EQ (z.B. um mehr Kick auf dem Ohr zu haben) auf einen der vier AUX-Kanäle mischen. An die jeweiligen Ausgänge der AUX-Kanäle haben wir jeder unseren Monitor-Kopfhörer gehängt.


    Problem ist jetzt, dass in dieser Ausführung der Output von den Kopfhörern immer noch sehr gering ist, dass heisst Gesang ist auf dem Ohr immer noch sehr leise, die AUX-Kanäle am Pult aber bereits kurz unterhalb vom roten Lämpchen (VU-Meter) sind.


    Würde hier ein Kopfhörerverstärker Sinn machen oder ist, wenn der Aux-Weg vom Pult kurz vor dem Clippen ist, auch der Kopfhörerverstärker kurz vor dem Clippen? Sonst bestünde ja die Möglichkeit, den Monitormix am Pult moderat auf die AUX-Wege zu geben und dann jeweils per Kopfhörerverstärker zu verstärken, so dass sich jeder seine gewünschte Monitoringlautstärke einstellen kann.


    Zweitens und die eigentlich relevante Frage ;):


    Kennt jemand diesen Kopfhörerverstärker und taugt der halbwegs was? Wenn nein, welchen anderen gäbe es zu empfehlen? (Vorraussetzung sind mind. vier Eingänge und Ausgänge!)
    http://www.thomann.de/de/millenium_hp_4.htm


    Kriterien waren erstmal:


    1. Günstig, wir wollen keine Unsummen ausgeben
    2. 4 Stereo-Eingänge für jeden Stereo-Aux Out, müsste man dann per Chinch auf Stereo-Klinke machen (Ja, das Pult hat eben noch Chinch-Ausgänge)
    3. 19"-Rackbauweise und damit auch mal auf der Bühne einsetzbar


    Beste Grüße!

  • Ohne den Millenium zu kennen mal einige Gedanken.


    - Wenn der KH Verstärker nur 1 IN hat und 4 OUT hat jeder der 4 das selbe Signal am Ohr. Ob das gewünscht ist, stell ich mal in den Raum.


    - Ohne Limiter würde ich kein IN EAR betreiben. Entweder ihr klemmt mindestens einen (1) Hard Limiter in den Signalweg (hat wieder jeder das selbe Signal) oder ihr besorgt euch etwas wie den Peavey HB-2, der einen Limiter hat. Den kann sich jeder dann am eigenen Aux anschliessen und MIX sowie Lautstärke sind dann individuell. Diese Variante ist zwar teurer aber das Gehör sollte es wert sein.


    - Vielleicht ist auch eine Wireless Lösung denkbar. Die gibts oft schon ganz günstig im Set für mehrere Benutzer.

  • Hallo! Danke für die Anregungen schon mal.


    Ein Kopfhörerverstärker pro Aux-Weg kommt allein aus Kostengründen nicht in Frage. Ich dachte eigentlich der Millenium hätte auch eine Regelung für den Input, hat er aber nicht. Die hätte aber dieser hier:


    http://www.thomann.de/de/behri…kopfhoererverstaerker.htm


    Damit könnte man theoretisch das Inputsignal so regeln, dass sehr laute Schläge bereits ins Clipping kommen, damit wäre dann eigentlich ein Limiter hinfällig oder? Pegelspitze ab ist Pegelspitze ab, egal wieviel drüber war. Dann zerrts halt wenn einer mal am Kabel hängenbleibt und das aus der Buchse reisst, aber mehr auch nicht. Ich meine sogar hier wurde diese Lösung mal in einem Thread beschrieben....


    Naja, das wäre vom Budget drin. Taugt der Behringer denn was?

  • Ich fürchte, der Bereich zwischen beginnend grauenhaftem Klang und maximalem Lärm bei einem Kopfhörerverstärker ist relativ groß. Ein Bassdrumschlag verzerrt schon bald gräuslich, ein piepsendes Feedback kann da noch um einiges lauter sein. Aber besser als nix ist es vermutlich.

    Nix da.

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