Neuling im Recording ! brauche tipps

  • hi,
    ich begebe mich im Moment in ein Neuland und bin schon etwas fündig geworden weis aber nicht genau worauf zu achten ist.


    ich würde gerne mein Drumset mikrofonieren. Um Playalongs die ich spiele auf zu nehmen um Songs zu Covern und für die Band die mal kommt vor zu sorgen :-).


    Ich würde gerne das was ich spiele auch für mich selbst ohne musik über kopfhörer hören und halt auch aufnehmen.


    jetzt bin ich über diese 2 dinge gestoßen.


    1x die Mikrofone AKG GroovePack


    und dieses Mischpult Behringer



    ist dieses beide kombinierbar und für meine anwendung geeignet? das ganze soll für aufnahmen über mein mac book pro laufen.
    was benötige ich noch an zubehör?


    Bei den kabeln für die mics bin ich mir unsicher ?! was benötige ich da



    gruß

  • Achte darauf das dein gezeigtes Mischpult nur die Stereo Summe zum Macbook schicken kann mit der eingebauten USB Schnittstelle.


    Du kriegst also keine einzelnen Spuren auf dein Macbook.



    und für die Band die mal kommt vor zu sorgen :-).


    Du hast 6 XLR Eingänge an diesem Pult und 6 Mikros.
    Momentan würde es reichen aber später für Gitarre/Gesang etc. würden weitere Eingänge fehlen.


    Bei den Kabeln sollten normale Cordial Kabel reichen.


    http://www.thomann.de/de/cordial_ctm10fmsw.htm


    Grüße
    Jan

  • Bei Kabeln machen einige keine Kompromisse und kaufen für Ihre Gitarren 80 € Oehlbach Leitungen. Finde ich bescheuert :D
    Interessant wäre ob das Behringer ding dann auch 16 Eingänge im PC anzeigt...


    Also:
    Ich schätze du brauchst pro Mic jeweils ein XLR Male / Female Kabel.
    Wobei man abwägen sollte was du brauchst, wir haben damals recht gute Demo aufnahmen mit einem SM58 gemacht. Also 4 Kanal, 2x Gitarre, Bass, Drums. Klar das da dann keine Profi aufnahmen raus kommen. Aber es ist brauchbar gewesen. Für alles andere muss man halt in die Tasche greifen und ein Studio zahlen.


  • hi,
    danke erstmal.


    also das mit der stereo summe macht mich ein wenig stutzig. das heist wenn ich z.b den sound der einzelnen trommeln am mac nachbearbeiten will geht das nur in der summe also nicht einzeln? Nachteil?
    ich gehe auch davon aus das ein mischpult das alles einzeln sendet wenn das überhaupt geht das 4 fache kostet?

  • Dieses Interface hier ist wohl die bessere Wahl. Viel billiger geht's nicht, wenn du 8 und mehr Signale gleichzeitig und auf getrennte Spuren aufnehmen willst.


    Natürlich geht es qualitativ noch deutlich hochwertiger. Ich hab mich jetzt mal an deiner Preis Kategorie orientiert...
    Mit dem Behringer kannst du meines Wissens nach nur die Stereo Summe aufnehmen und nicht alle Einzelspuren.

  • Zitat

    das heist wenn ich z.b den sound der einzelnen trommeln am mac nachbearbeiten will geht das nur in der summe also nicht einzeln?


    Genau !


    Zitat

    Nachteil?


    Das kommt auf deine Ansprüche an.


    Ich persönlich würde das gerne in der Hinterhand haben.


    Mit dem Tascam geht das z.B.


    ich gehe auch davon aus das ein mischpult das alles einzeln sendet wenn das überhaupt geht das 4 fache kostet?


    Das billigste was ich mit den Spezifika kenne ist das:


    Klick mich


    Die gibt es auch noch in anderen Klassen, jedoch weiß ich nicht genau ob damit immernoch Mehrspur Aufnahmen möglich sind.


    Würde allerdings auch eher zum Tascam raten, da Preislich schon große Unterschiede zu sehen sind.


    Grüße
    Jan

  • das heist wenn ich z.b den sound der einzelnen trommeln am mac nachbearbeiten will geht das nur in der summe also nicht einzeln?


    bei dem behringer schien es mehr einstell möglichkeiten auf dem mischpult zu geben ?! das tascam weniger ?
    oder werden diese einstellungen dann am pc einfach nachgeholt?


    Das müsstest du später dann alles in der passenden Software nacholen können.


    Also Sachen wie EQ und Panning z.B.


    edit: zu spät :D


    Grüße
    Jan

  • jo, logic kriege ich noch von nem kumpel demnächst.


    gibt es sonst noch was auf das man achten sollte als neuling?

    zum Beispiel vor dem schreiben das Gehirn einschalten, wenn man ankündigt, sich demnächst eine illegale Kopie einer "nicht Freeware" Recording Software zu besorgen.

  • Nimm einfach Reaper, da zahlst du erstmal garnix bzw. nur freiwillig für ... ;)


    Grundprinzip Aufnahme: Möglichst qualitativ hochwertige und störungsfreie Signale / Spuren latenzfrei (ohne Verzögerung) aufnehmen. Weiterer Faktor: Latenzfreies Monitoring fürs Einspielen. Alles weitere passiert danach und benötigt heutzutage prinzipiell nur eine passende Software und eine Stereo Abhöranlage ...


    Grundprinzip Proben / Liveauftritt: Verstärkung des Signals und Anpassen an die Räumlichkeit, Hinzufügen von Effekten etc. ...


    Das Behrinegr Pult ist für letzteres ausgelegt, das Tascam Interface für ersteres. Es gibt Recording Mischpulte, die beides kombinieren.


    Spuren schon abgemischt aufzunehmen macht wenig Sinn. Noch weniger Sinn macht aber einzelne Mikros auf eine Spur zu legen und aufzunehmen - egal ob vorher bearbeitet oder nicht. Das kann man dann nie mehr gescheit abmischen.


    Auch hochwertige Aufnahmen klingen erst "gut", wenn sie hier und da bearbeitet wurden. Ein bisschen EQ und ein paar Effekte sind eigentlich Pflicht ... d.h., nur wenn du saubere Aufnahmen machst, klingt das nicht gleich gut. Es hat Potenzial - wobei es schon definitiv sauberer als über Handyrecorder o.ä. klingt.


    Viele Kanäle (16 und mehr) brauchst du an einem Mischpult eigentlich nur, wenn du dieses Live in großen Räumlichkeiten mit kompletter Schlagzeug Verstärkung einsetzt - allerdings wird bei solchen Events das entsprechende Equipment eh meist gestellt. Wenn nicht, kann man sich sowas auch ausleihen. Zum Proben und für kleinere Gigs reicht ein Pult mit 8 Micro Eingängen also eigentlich ganz gut aus, zumal man Keyboards und Akustik Gitarren eh über Line eingeben kann.


    Lass also lieber die Finger von nem Mischpult, das du nachher auch in der Band eh nicht wirklich brauchen wirst und kauf erstmal ein günstiges Interface mit 8 Micro Eingängen. Mit den 8 Kanälen kannst du ein normales Set mit 3 Toms schon gut abnehmen - besser wären da aber 10 Kanäle aufwärts (kriegt man aber nur mit nem zweiten Interface hin). Mikrofone sind wichtig - da sind die teuren t.bone Sets scheinbar garnicht übel. Das AKG Set ist eh etwas mager, wenn du 3 Toms abnehmen willst oder 2 Toms und Snare oben und unten. Auf jeden Fall solltest du aber noch ein weiteres Kleinmembran-Kondensator Mikro für die Hi-Hat besorgen, damit du Overhead Stereopanorama PLUS Hi-Hat hast. Am besten wärs, das Ride auch noch einzeln abzunehmen ...

  • Das ist doch zu viel für seine Zwecke.
    Kauf dir bloß kein extra Hihat-Mikrofon.
    Ich schlage dir vor, du investierst (kleiner Hinweis auf einen anderen Thread) lieber in Qualität anstatt in Quantität.
    Besorg dir zwei gute Overheads und ein vernünftiges Mikrofon für Bass und Snare. Wenn du noch was über hast gerne auch was für die Toms. Aber du wirst auch ohne mit der richtigen Positionierung der Overheads gute Ergebnisse erzielen können.
    Bevor du dich mit Billigmiks eindeckst (t.bone etc.) steck dein Geld in weniger hochwertiges.
    Z.B. Rode NT5 oder Oktava MK012er. Günstiger gibts z.B. AKG Perception 170 (die benutze ich), die sind für den Preis i.O.
    Kaufe gebraucht! Ein Tascam Interface ist glaube ich in den Kleinanzeigen hier, Mikrofone gibts auch ab und an. Nur Mut, es dauert vielleicht seine Zeit, aber du wirst mit ein wenig Geduld gutes Equipment günstig kriegen und gute Ergebnisse erzielen können.
    In gute Overheads und Snaremiks zu investieren rentiert sich übrigens aufgrund der Tatsache, dass du diese Mikrofone super für andere Andwendungen (Akustisches, Amps) benutzen kannst, was deine Bandaufnahmen auch qualitativ aufwertet.

  • Das Overhead- und Snaremikro Argument zieht zweifelsohne. Aber dass er sich bei der Fragestellung mühsam informiert, welche Einzelmikros gut oder schlecht sind und dann mit viel Geduld und Durchhaltevermögen gebraucht kauft, glaubt doch kein Mensch.


    Niemand fängt perfekt an. Man muss immer erst Erfahrungen sammeln um wirklich verstehen zu können, um was es geht. Er will halt ohne Band ein bisschen rumprobieren, da bringt ihm die Zeitinvestition in Informationsbeschaffung sowie langwierigen Gebrauchtkauf hochwertiger Mikrosn herzlich wenig. Wenns so weit ist, kauft er sich sowieso das Zeug, von dem er selbst glaubt, dass es das richtige ist. ;)

  • Um mal weitere Verwirrung zu stiften: hochwertige Mikros sind m.E. zunächst eigentlich nur für die Overheads notwendig. Wenn Du Einzelspuren aufnimmst, kannst Du durch EQ und gegebenenfalls Kompression die Nachteile schlechter Mikros einigermaßen ausgleichen. Nur die Overheads bleiben meistens eher unbearbeitet, daher lohnen sich da bessere Mikros. Meine Empfehlung wäre neben einem 8-Kanal-Interface z.B. die bereits erwähnten Rode NT5 und dazu ein günstiges Mikrofonset ohne Overheads. Ich habe für 79 Euro das billigste t.bone-Set und durch geschicktes Mischen kriegt man da in Kombination mit den besseren Overheads einen absolut brauchbaren Mix hin. Das Billigset kann man dann immernoch nach Bedarf upgraden, da wird aber dann ein einzelnes Mikro dann schon mehr als das ganze Set kosten.


    Vermeide es, einen Stereomix aufzunehmen, damit wirst Du nicht lange glücklich!


    Übrigens: 1++ für Reaper, ist genauso gut wie Logic (bitte keine Flamewars) und kostet zur Evaluation nix und nachher 40 Euro oder so.

    Nix da.

  • Das ist leider genau das Argument, welches Konsumgesellschaft und Verschwendertum möglich macht.
    Man kann auch direkt im Internet die Erfahrungen anderer anschauen und sich schlau machen, wie das Geld am besten aufgehoben ist. Es stört mich, dass jeder heutzutage einfach den Billigschrott kauft, der dafür hergestellt wurde, einen kurzen Zeitraum zu funktionieren und dann den Weg frei zu machen für neue Produkte dieser Art.
    Wer hochwertigere Produkte kauft (und das am besten gebraucht), tut nicht nur sich, sondern auch der Welt was Gutes. Und wenn das endlich mal mehr Leute verstehen würden, würde die Gesamtsituation heutzutage besser sein. Ich schweife ab.
    Tu am Ende das, was dir am sinnvollsten erscheint. Aber denk lieber nach und mach dich schlau, bevor du die Entscheidung dazu triffst. Und übertrag das am besten gleich auch auf dein komplettes Equipment.

  • Vermeide es, einen Stereomix aufzunehmen, damit wirst Du nicht lange glücklich!


    Wie darf man das verstehen?


    So schlimm schlecht sind die !teuren! t.bones ganz sicher nicht, wenn man für die Overheads und die Snare noch was ordentliches separat besorgt und die beiliegenden OH Mikros für HH und Ride nutzt.


    No name ist auch nicht gleich Billigschrott. Es gibt t.bones, die von namhaften Herstellern nur ohne deren Namen hergestellt werden und teilweise völlig baugleich mit den vergleichbaren, teureren namhaften Mikros sind. Natürlich nicht generell ...


    Wenn du wirklich das "Große Ganze" in Betracht ziehst, wäre ich mir nicht mehr so sicher, ob Gebrauchtkauf da wirklich so positiv zu beurteilen ist. Rein wirtschaftlich gesehen jedenfalls bestimmt nicht.


    Ob man am Ende mal ein bissl mehr Geld ausgegeben hat, aber um mehrere Erfahrungen reicher ist und weiß, was man hat, oder nicht, ist denk ich trivial. Ich würde sogar den steinigen Weg gehen, der mir persönlich aber am Ende mehr bringt. Eigene Erfahrungen sind durch keinen Rat zu erstzen.


  • entschuldigung aber habe ich irgendwas davon gesagt das ich es mir illegal besorge? bleib mal locker




    abgesehen davon @ Timlod
    ich bin eigentlich genau das gegenteil, ich kauf mir lieber einmal was und dann was gescheites ! ich denke aber laut berichten die ich im netz gelesen habe dürfte ich mit dem
    AKG set gut bedient sein. Falls ich mit dem snare mikro net zurecht komme kann ich ja noch ein zweites kaufen und das akg als zweit snare mikro nutzen.

  • Mit welchem Ziel willst du eigentlich aufnehmen?


    Das Equipment, was du dir besorgst, braucht man nur für Homerecording - zusammen mit z.B. einem SM57 und einem Großmembran Kondensator Mikro kann man da schon anständige Bandaufnahmen machen. Ansonsten brauchst du das Zeug allerdings nicht - auf Gigs ist es unüblich, seine eigenen Mikros zu stellen. Genauso gut kann man sich für eine künftige (ernsthafte) Homerecording Session auch hochwertige Mikros ausleihen.


    Willst du also wirklich nur rumtesten, brauchst du definitiv keine hochwertigen Mikros. Zumal die Räumlichkeit, Mikroausrichtung, Felle und Stimmkünste weitere große Faktoren sind. Und Zildjian ZBTs klingen auch mit super teuren, tollen Mikros immer noch besch..eiden (sorry). Genauso bringen die dollsten Mikros nix, wenn man die Aufnahme im Rohzustand lässt und nix draus macht.


    Kurzum: Dein ausgesuchtes Mikro-Set ist mit einem gescheiten 8 Kanal Interface (und evtl. noch einem SM57 sowie zwei gescheiten Overheads) sicher ok. Ich würd zwar das teuerste t.bone Set nehmen, aber das ist denk ich - siehe oben - trivial ...


    Ich kann dir dieses Interface aus eigener Erfahrung empfehlen: http://www.thomann.de/de/maudio_profire_2626.htm ... das Control Panel bzw. der DSP Mixer ist simpel und funktional und sonst funzte das Ding einwandfrei.


    Das hier soll - die Mic-Preamps betreffend - noch nen Ticken besser sein: http://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_40.htm


  • Kurzfristig ist Gebrauchtkauf wirtschaftlich gesehen sicher erstmal nicht gut (für die Konzerne) - zeigt aber, wenn mehr betrieben, den Willen der Gesellschaft nach hochwertigeren Produkten (und nachhaltigerer Produktion in den Herstellerländern!)


    Wird heutzutage im Bereich Mikrofone eigentlich noch umgebrandet? Früher konnte man ja zB Sennheiser tatsächlich unter vielen Namen kaufen, gibts sowas heute noch?
    Ich wollte, auch wenn es so klang, die Billigware nicht als schlecht pauschalisieren. Das unterste Preissegment allerdings schon.


    Beim T.bone Set magst du Recht haben, aber ob du aus den zusätzlichen Mikrofonen wirklich Nutzen ziehst, sei mal dahingestellt, zumal es für Unerfahrene sicher auch schwerer wird, aus mehr Spuren was Schönes zu zaubern. Ich hätte bestimmt irgendwann Probleme, den guten Mittelweg zu finden.
    Schlimm sind die auf keinen Fall, aber ob sie ihn längerfristig glücklich machen?
    Aber du hast ja Recht, man wächst an seinen Erfahrungen (wobei man die ein oder andere gern auch mal auslassen könnte)
    Ich denke wir haben uns desbezüglich genug ausgetauscht :p

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