Politisch inkorrektes Mobbing gegen Randgruppen

  • Kann man je nach Einstellung auch durchaus ironisch verstehen


    Das wäre mir nicht in den Sinn gekommen 8)
    Schließlich sagen meiner Erfahrung nach wir Schlagzeuger immer, dass der Sound genauso gewollt ist. "Das muss so wummern, dann klingt es lebendig." "Ich finde das gut so." "Zuhause klang es noch top, muss am Raum / den Mikros / der Luftfeuchtigkeit liegen." "Dämpfen? Mach doch ein Gate drauf."


    Eigentlich wäre es mal an der Zeit, zum Mobbing gegen uns uneinsichtige, unprofessionelle und geltungsbedürftige Drummer aufzurufen! Andererseits...

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross


  • Eigentlich wäre es mal an der Zeit, zum Mobbing gegen uns uneinsichtige, unprofessionelle und geltungsbedürftige Drummer aufzurufen! Andererseits...

    Is schon in Arbeit. Allerdings etwas unspezifischer anders ;)


    Ironie? War das ne Frisur oder ein Metall?

    Einmal editiert, zuletzt von Jalokin_b ()

  • Erinnert ihr euch noch an die Zeit, in der ihr angefangen habt, Musik zu machen?
    Einiges vergisst man, aber was mir sofort wieder einfällt, sind die Typen, die zu meiner Anfängerzeit hier in unserer Kleinstadt als die total tollen Musiker galten. Leute, die hier fast jeder kannte oder zumindest jeder einer Band zuordnen konnte. Also die Local Heroes, die schon im 15 Km entfernten Nachbarkleinstädtchen vollkommen unbekannt waren. Zu Recht.


    ( Einzige Ausnahme: Wolfs Moon gabs damals schon und die sind auch überregional... naja... sagen wir mal bekannt geworden.
    http://www.youtube.com/watch?v=ALHKf-uIW3E&feature=related
    Da die Jungs aber ziemlich normale, nette Typen sind, die fast komplett ohne Allüren auskommen, geben sie für diesen Thread einfach nix her.)


    Von lokalen Größen lernt man natürlich ne ganze Menge, gerade weil man sie nicht nur auf der Bühne, sondern auch back stage, beim Soundcheck oder ganz zufällig in der Innenstadt trifft. Einige Lektionen sind für den jungen Musiker wirklich wichtig, das meiste ist aber eigentlich nur dafür gut, Tontechniker und andere Musiker zu ärgern, was natürlich ebenfalls ein riesiger Nutzen ist.


    Das hiesige UR-Original # 1 ist ein Bassist, der schon seit den Swinging 60es (als „Fast-Profi“ natürlich ^^ ) unterwegs ist. Er tritt seit dem auch immernoch in den gleichen blauen Wildlederplateauschuhen und der selben Schlag-Jeans auf. Abseits der Bühne begegnet man ihm immer im selben uralt-Parker mit Aktenkoffer. An sich ist er ganz nett, nur etwas... naja... anstrengend. Er spielt einen Fender Bass (daher stammt auch sein Spitzname), der absolut authentisch Vintage ist, weil es schließlich der Bass ist, den er sich in den 60ern mal gekauft hat. Dazu spielt er eine „original Orange Bassanlage. Selbstgebaut“.
    Von ihm habe ich gelernt, dass ein „Verstärker nicht brummt“ weil er das „noch nie gemacht hat!“.
    Die Argumentation ist sehr nützlich, z. B. im Umgang mit Technikern! „Der Snareteppich rasselt!“ - „Nein! Hat er noch nie gemacht!“... kann man auf alles anwenden. Man gewinnt immer!


    Ein anderes Original ist ein Sänger, der vor 30 Jahren wohl tatsächlich mal gut war, seit dem aber leider altersbedingt abgebaut hat. Etwas arrogant war er schon immer, aber inzwischen ist der Umgang mit ihm eine Lehrstunde in angewandter Politik. Wenn er scheiße singt, liegt das daran, dass „die Gitarre da grad was ganz anderes gespielt hat, als sonst“ oder, weil „aus dem Monitor nur Störgeräusche kommen“ - das stimmt sogar. Sein Gesang.
    Wichtige Lektion: die Anderen sind schuld! (...und die Lederhose von vor 20 Jahren, könnte unangenehm eng sein und peinlich aussehen.)


    Die nächsten Originale wären diverse Gitarristen.
    Die typischen Gitarristen hier, entsprechen allerdings exakt den gängigen, abgedroschenen, stereotypen Klischees, weshalb ich dafür nur auf die bekannten Gitarristenwitze verweise. Gelernt hab ich von denen nur, wie man sich zum Affen macht. Was ich aber gerne gelernt hätte, wäre, wie man trotzdem die Mädels abschleppt.


    Die Drummer.
    Typ1: Schneller, härter, lauter.
    Fand ich früher beeindruckend, allerdings auch sehr bald langweilig. Gelernt hab ich, dass eine Doublebass sehr hilfreich sein kann, um nen beschissenen Bassisten zu kaschieren. Bei beschissenen Sängern funktioniert das nicht ganz so gut, es sei denn, man spielt in ner Jazz-Combo.


    Typ 2: Hauptsache Teuer!
    Hier gibt es so einen Drummer, der großen Wert auf neue, sehr gute, hochwertige, aufwändig gefinishte Drums und Cymbals legt. Er hat immer ein aktuelles Top-Set am Start. Das wird dann allerdings totgedämmt.
    Gelernt hab ich von dem, dass man seeehr teure Schlagzeuge nicht stimmen muss, da die Optik den Sound macht.


    Typ 3: „…“
    Spielt auf seinem gepflegten, gut gestimmten, mittelklasse-Setup so gut und „banddienlich“, dass er niemandem auffällt. Der Soundcheck ging auch viel zu schnell.
    Von dem lernt man nichts, was man gegen andere verwenden könnte.


    Wie ihr schon gemerkt habt, ist das hier bisher gar kein Mobbingaufruf. Das liegt daran, dass ich euch hier nur ein paar Werkzeuge gezeigt habe, mit denen ihr gegen eure nächsten Ziele antreten könnt. Und das nächste Ziel ist die nächste Generation! Ich rufe euch also alle dazu auf, dem Nachwuchs ein schlechtes Beispiel zu sein! Zeigt dem Jungvolk wo der Hammer hängt! Lasst mal den arroganten Profi in euch raus und macht den Neulingen klar, wie der Laden läuft, denn nun sind wir die Local Heroes, die schon im 15 Km entfernten Nachbarkleinstädtchen vollkommen unbekannt sind. Zu Recht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jalokin_b ()


  • Von ihm habe ich gelernt, dass ein „Verstärker nicht brummt“ weil er das „noch nie gemacht hat!“.
    Die Argumentation ist sehr nützlich, z. B. im Umgang mit Technikern! „Der Snareteppich rasselt!“ - „Nein! Hat er noch nie gemacht!“... kann man auf alles anwenden. Man gewinnt immer!


    BRÜLL - das kannte ich bis jetzt nur von woanders: die 2 Hauptsätze von Hundebesitzern:
    "DER MACHT NIX!!!"
    Und:
    "Das hat er ja noch nie gemacht?!?"

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Nichts zu lachen



    Eigentlich isses ja mal wieder Zeit,
    gegen irgend eine Randgruppe zu hetzen. Ich hab auch schon ein paar
    Mobbingaufrufe angefangen, aber leider fehlt mir im Moment die
    richtige Einstellung und der eigentliche Spass an der Sache.



    Ums kurz zu machen – ich hab durch
    meinen derzeitigen Job erhebliche Überlastungserscheinungen und muss
    wohl für ne ganze Weile mit dem Trommeln aufhören. Da ich mir ein
    Leben ohne Drums nicht mal für ein paar Wochen oder nur Tage
    vorstellen kann, bedeutet das für mich persönlich den absoluten
    Worst Case!




    Sorry an alle, die sich auf ne neue
    unterhaltsame Kampfansage gefreut haben, aber das einzige, wogegen
    ich grad hetzen kann, sind motorische Störungen und Gefühllosigkeit
    in den Händen - Oh Shit, ich bin ein Bassist! 8|

  • Heiliger Hosenwind, das klingt ja scheisse!
    Was hast du denn gemacht? Ist hoffentlich nix Schlimmes???


    Sorry an alle, die sich auf ne neue
    unterhaltsame Kampfansage gefreut haben, aber das einzige, wogegen
    ich grad hetzen kann, sind motorische Störungen und Gefühllosigkeit
    in den Händen - Oh Shit, ich bin ein Bassist!


    -> Bei dem letzten Satz hätt ich mir fast die Unterbuxe benässt :D

    "I don't want to bore you cause I really hate long drum solos." - Roger Meddows-Taylor

  • mh,... drücke dir die Daumen, dass das schnell vorbei geht. Eigentlich hatte ich ja daran gedacht mal einen Mobbingaufruf gegen dich zu starten (eigene Medizin und so) aber darauf ist mir jetzt irgendwie die Lust vergangen. :(

    Eine gute Freundin sagte einmal: "Wer braucht schon Sex? Das Leben f**** einen oft genug!"


    Lieber 10 ehrliche Feinde, als einen falschen Freund...

  • Danke für die mitfühlenden Worte, aber ich bin noch nicht Tot ;)
    Nein, ernsthaft - Ich ignoriere die Probleme schon zu lange und muss jetzt einfach abwarten, und stillhalten, bis die Hände wieder tun, was sie sollen. Im Moment kann ich nicht mal die Sticks festhalten und zum Tippen hab ich nur die Zeigefinger. In meinem Job fahre ich seit nem halben Jahr auf Volllast und bin da eigentlich gezwungen, ununterbrochen zu viel Gewicht auf den Armen zu haben, was zuerst nur Muskelkater und Probleme mit den Sehnen macht. Inzwischen drückt irgendwas auf die Nervenkanäle, und das macht taube Finger. Naja... hab jetzt erst mal ne Woche frei und schau mal wie sich das entwickelt.


    Den Mobbingaufruf gegen mich selber würde ich aber sehr gerne lesen! Die Idee hatte ich auch schon mal, aber ich kann den nicht selber schreiben, weil ich ja bekanntlich keine Fehler habe :D

  • In meinem Job fahre ich seit nem halben Jahr auf Volllast und bin da eigentlich gezwungen, ununterbrochen zu viel Gewicht auf den Armen zu haben


    Ist euch in der Arbeit der Gabelstapler verreckt oder wie :D ?


    Ne aber mal ohne Schmarrn, das tut mir echt leid, ich hoff´ das wird bald wieder!
    Ich hatte auch mal ne Zeit lang saumässig Schiss, weil ich mir durch die ständige PC-Arbeit die Nervenkanäle am Handgelenk abgedrückt hab, wodurch ich beim Spielen immer kleine "Stromstösse" in den Fingern gespürt hab...
    da is mir auch sauber die Düse gegangen!
    Kein Vergleich zu dir, klar, ne Taubheit ist mal gar nicht lustig!
    Gute Besserung jedenfalls!

    "I don't want to bore you cause I really hate long drum solos." - Roger Meddows-Taylor

  • Meine letzte zu mobbende Randgruppe: Alternative!



    Ein weit gefächerter Begriff, also viel Angriffsfläche. Ich sehe darin alle, die sich bewusst dem konventionellen „Mainstream“ entziehen.
    All die Leute, die auf die eine oder andere Weise versuchen, bewusst anders zu sein. Es gibt sie in allen Schattierungen,
    von den kaum merklich Anderen, die nur andeutungsweise mit dieser Idee spielen ( der „Bad Boy“ in ner Boygroup z. B.)
    bis zu den manisch Alternativen von den Anonymen Außenseitern ( Blumfeld ).


    Zunächst zu meinem eigenen Alternativ-Hintergrund: Meine Eltern sind echte, originale, real-fanatische 68er.
    (Da ich keinen Bock hab, den jüngeren Forum-Usern die „68er“ zu erklären, fragt doch bitte eure Lehrer oder Großeltern!)
    Für meine Eltern waren eine konsequente anti-autoritäre Erziehung, und der allgemeine Zwang zur Selbsterkenntnis, zur selbst-Erfahrungssammlung,
    oberstes Gebot. Jedes Konsumgut – also eigentlich alles, worauf Kinder stehen - war BÖSE! Ich hatte nur die gebrauchten Sachen meiner älteren Geschwister,
    und alles nur aus Holz – Plastik war streng verboten (das erklärt wohl meinen Vintage-Faible und die tief sitzende Abneigung gegen E-drums...).
    Wenn meine Eltern uns Kindern irgend etwas eintrichtern wollten, dann die pure, kompromisslose, Ablehnung des Mainstreams.


    Bei mir haben sie es irgendwie verkackt, denn ich hasse Alternative!


    Ich bekomm Lachanfälle, wenn ich nen Indie-Rocker gegen die moderne Konsumgesellschaft und den gesellschaftlichen Verlust der Individualität singen höre.
    Das hat nen einfachen Grund: Das scheinheilige Pack trägt Uniform!


    Es wäre ja echt noch ertragbar, wenn sie einigermaßen glaubwürdig aussähen, aber nein! Zur Unterstreichung ihrer „Individualität“
    tragen sie die selbe Kleidung, wie alle anderen Pseudo-Alternativen auch: Gestrickter Pulli, Wollsocken, gerne was Gebatiktes und - ganz wichtig:
    Der Topflappen auf dem Kopf!
    Ok – bei einigen ist der Topflappen inzwischen einer asymmetrischen Frisur in Verbindung mit nem ausgetragenen Anzug gewichen,
    aber ihre Einstellung ist immernoch an optischen Merkmalen erkennbar.


    Sie leben getreu eines mystischen Gebotes aus der pseudo-intellektuellen Meta-Ebene ihrer bewusstseinserweiterten, spirituellen Erkenntnis, welches da lautet:
    [hier bitte eine tiefe, erfurchtgebietende Stimme!]
    „Erst wenn ihr alle ausseht wie die Panferkel-Inkas aus der Fußgängerzone, werdet ihr auch als individuelle Alternative erkannt werden!“

    Ok, es sollte hier ja eigentlich um Musik gehen, nur genau gegen die kann ich einfach keine Worte formulieren, weil der gequirlte Indie-Scheiß sich einfach
    jeder bissigen Kommentierung durch seine eigene, bloße Lächerlichkeit entzieht. Jeder Kommentar – sei er auch noch so bösartig – glitscht an der
    schleimigen Hülle aus gewolltem Dilettantismus und erwünschter Provokation wirkungslos ab.
    Ach, seht selbst: http://www.youtube.com/watch?v=NYW6mgIN6Pk


    Mir bleibt nur noch, euch alle zum massiven Mobbing gegen Alternative aufzufordern. Zeigt den Indies, dass der Mainstream stärker ist!
    Verbrennt öffentlich Topflappen!


    P. S.: Meine Schwester ist übrigens die einzige aus meiner Familie, die die Prinzipien der Auflehnung,des Nonkonformismus und der Rebellion
    wirklich verinnerlicht hat. Als Protest gegen meine Eltern hat sie nen ur-konservativen Polizisten geheiratet.
    Yeah! Thats Rock 'n Roll!



    Bleibt bösartig!






    Edit: Satz und weniger individualistische Orthografie...

    2 Mal editiert, zuletzt von Jalokin_b ()

  • Auch auf die Gefahr hin, exkommuniziert oder wieder gesperrt zu werden: ich muss jetzt mal ne Lanze für Randgruppen brechen. Welche Anfeindungen und Beschimpfungen muss sich ein Anhänger des Hinduismus hier alles gefallen lassen? Da macht einer einen seiner religiösen Ausrichtung gemäss einen durchaus konstruktiven und wertvollen Vorschlag und wird dann gleich beschimpft und gemobbt: ich finde das nicht richtig.
    Zitat von »Yttar«
    wann genau hast du vor, Profi zu werden?


    Vermutlich setzt er auf Reinkarnation


    ICH finde, das kann man im richtigen religiöseb Kontext als durchaus hilfreich gemeinten Vorschlag betrachten. Namaste, Gomezztozz!


    (Hallo! Spass! Aua! Helaua!)

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Eine Offenbarung! Jahrelang war ich verzweifelt, aber das Prinzip Warten auf Reinkarnation erklärt mir jetzt doch tatsächlich einige Musikstücke, deren Konzept ich bisher nicht verstanden hatte. Danke Thomas!


    Beispiel: Child in time von Deep Purple. Extrem Langweiliger Aufbau mit etlichen Wiederholungen, ein wenig abwechslungsreicher Solopart, unspannendes Ende. Wenn man aber spirituell auf eine Reinkarnation hofft, entwickeln sich hier einige Dinge sehr schlüssig! Man bemerkt, dass das Songende (welches sich einem eigentlich ja als willkommener Schlusspunkt des nicht mehr erträglichen Geleiers offenbart) nun doch plötzlich eine wage Vorrausahnung, auf das Kommende übrig lässt. Man erahnt, was einem im nächsten Leben noch bevorstehen mag - nämlich der selbe Mist nochmal von vorn!
    Damit schaffen es Peep Durple tatsächlich doch, bei mir tiefere Emotionen hervorzurufen: Irgendwas zwischen Abneigung und Ekel. Es wertet Ihre Musik für mich jedenfalls deutlich auf!

    Einmal editiert, zuletzt von Jalokin_b ()

  • Ist natürlich Geschmackssache, aber obwohl ich DP durchaus schätze, hoffe ich spätestens ab dem Gekreische von Herrn G, dass das Lied bald zuende ist... und dann, wenn ich schon hoffen darf, fängt diese Orgel wieder an - und das Gewinsel...
    Man sollte generell Reinkarnation auch nicht mit Reanimation oder mundartlich "Wiederkäuung" verwechseln ;) ;) ;)

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Und noch ne Randgruppe: der militante Geschmacksnazimissionar.
    Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er hündisch ergeben einer bestimmten Facette einer bestimmten Spielart eines Musikstils anhängt und außer diesem NICHTS anderes gelten lässt. Diese besondere Spezies sucht den Kontakt und die Auseinandersetzung mit ähnlich gesinnten Musikfreunden nur, um sie davon zu überzeugen, dass sie bis jetzt nur Scheisse gehört haben und sie mal garnix von Musik verstehen, bevor sie nicht die Erleuchtung von Gruppe XXX oder YYY erfahren haben, denn nur die vertreten diesen ganz bestimmten Nischen-Stil politisch korrekt. Dabei offenbaren sie oft Fähigkeiten, die sie locker für eine Vollzeitbeschäftigung bei der spanischen Inquisition oder ähnlich gelagerten extrem fundamentalistischen Glaubensgruppen qualifizieren würden. Diese Menschen verdrücken bei einer bestimmten Musik ein paar Tränen der Rührung, während sie bei einer anderen Musik (die sich in ungeübten Banausen-Ohren völlig identisch anhört) die Hassmütze aufsetzen und wettern, dass das ja total minderwertiger Müll sei.


    Leider findet man solche polarisierenden Zeitgenossen nicht nur im Musikbereich, sondern auch sonst in vielen Lebenslagen. Als Psychologe würde ich sagen, dass diese extreme Polarisierung mit angeschlossenem missionarischen Bestätigungsbedürfnis auf ein starkes Minderwertigkeitsgefühl mit zwanghaftem Geltungsdrang hindeutet, als Drummer würd ich sagen, die spinnen. MOBBT SIE, WO IHR NUR KÖNNT!!!!!



    Edith: Ortogravieh

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Nochmal zur Reinkarnation: Textauszüge von Deine Lakaien wollte ich euch nicht vorenthalten :D


    So you go round and round
    another live another wound
    from death to birth, from birth to death
    No time to waste, no time to rest
    So you go round and round
    another live another wound
    and when you finally touch the light
    they send you back into the night


    Reincarnation, the torture will not end
    Reincarnation, our bloody fate...
    Reincarnation, the torture will not end
    Reincarnation, our bloody fate...


    Reinkarnation-Deine Lakaien

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Danke für die mitfühlenden Worte, aber ich bin noch nicht Tot ;)
    Den Mobbingaufruf gegen mich selber würde ich aber sehr gerne lesen! Die Idee hatte ich auch schon mal, aber ich kann den nicht selber schreiben, weil ich ja bekanntlich keine Fehler habe :D


    Ich denk mir mal was aus... is immer nur blöd, da du zu seinen Fehlern stehst, wo soll ich da ansetzen?!
    Dir gute Besserung... siehe PN

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Apropos Mobbing: Ich hab heute ausgiebig und voller Elan unsere Küche gemobt. War aber irgendwie garnicht lustig und sie hat hinterher gestrahlt. Doof! So macht Mobbing einfach keinen Spass.

  • Gut, dass du es sagst: ich bin die ganze Zeit schon misstrauisch, weil mein Arbeitgeber der Reinigungsfirma gekündigt und ein Mobbing-Förderprogramm angekündigt hat... spezielle Arbeitskleidung dür den Mobbing-Beauftragten gabs auch (Kittelschürze und Gummihandschuhe?!?)

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!