• Hi,


    ich spiele schon seit n paar Jahren n paar simple grooves auf den drums die mir so über den weg gekommen sind. hab mir jetzt aus hobbi gründen n e-drumset für daheim gekauft und es macht auch richtig laune. allerdings hab ich bemerkt (durch den versuch tutorials umzusetzten), dass ich echte probleme in der linken hand habe. jetzt wollt ich mal fragen ob es besimmte übungen gibt die stickführung der händ zu trainieren um diverse techniken umsetzen zu können.


    btw. wie lang würdet ihr schätzen, bis man den single paradiddle beherrscht (mit tempoänderung und übergang zum bouncen).


    danke schonmal dass sich auch solchen noobies wie mir angenommen wird^^.

  • Zum Verbessern der "schwächeren" Hand gibt es verschiedene Übungen. Im alltäglichen Leben das Augenmerk auf diese Hand legen...(Türen öffnen, Zähne putzen, essen...usw.).
    Beim Trommeln alle Übungen umkehren, daß heisst, wo mit rechts angefangen wurde, dann mit links beginnen.


    Die Dauer bis etwas sitzt, hängt vom Talent und der Übe- Intensität ab.

  • Ich persönlich würd erstmal versuchen, simple Single-Strokes nach Metronom zu spielen. Fang bei Achteln Tempo 60 oderso an und steiger dich LANGSAM. Dann kannst du mal versuchen, sehr langsame Double-Strokes zu spielen. Hol dir hierfür am besten jemanden, der's dir irgendwie zeigt, da kann man viel kaputt machen. Danach kannst du dich mal an einfache Rudiments wie eben den Paradiddle wagen. Wichtig ist vor allem eins: übertreib's nicht mit dem Tempo! Übe mit Metronom! Fang wenn nötig im Schneckentempo an und steiger dich kontinuierlich! Gute Übungen (wenn du das hier beherrschst) sind mit Sicherheit die Stick Controlls bzw. wenn du die gängigen Rudiments (Vic Firth Homepage) beherrschst, auch die Wilcoxon-Schule.


    Ich hoffe, dir geholfen zu haben :)

  • danke für die antworten... gaaanz so blutiger anfänger bin ich zwar nicht, aber ich glaub ich komm um die "langweiligen" übungen kaum drum rum^^. wenn die die single und double strokes übe fang ich immer gern das rumspielen an.
    ist wohl etwas mehr selbstdiziplin angesagt... auch wenns lahm klingt ;)

  • Das hier kann ich sehr empfehlen, habe ich mir vor paar Wochen zugelegt, weil ich auch Probleme mit der linken Hand habe.


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    Nach kurzer Zeit spürte ich schon eine deutliche Steigerung von Kraft und Fingergefühl, vor allem ist hier positiv, dass du wirklich die Finger auch einzeln trainieren kannst.


    Aber ansonsten, ja, mein Lehrer sagt mir auch immer: So viel es eben geht, Sachen, die man sonst mit rechts erledigt, alltägliche Dinge eben, nun mit links ausüben.

  • Für mich hat das ganze weniger mit Kraft zu tun. Im Gegenteil, locker ist das, was du sein sollst, das ganze ist mehr eine Kopfsache. Schau dir Joe Morello mal an, der spielt die wildesten Figuren, verstreutesten Akzente in einem Mordstempo. Das Ganze bei einer solchen gelassenheit. Ich schließe nicht darauf, dass das auf Kraft beruht, erst recht nicht bei dem Alter, in dem er meinetwegen sein Natural Approach Video gedreht hat.

  • Finger weg von irgendwelchen Kraftgeräten. Was am meisten hilft ist das genaue Beäugen seines Spiels. Schau mal ob beide Hände das Gleiche und vor allem das Richtige tun. (was richtig ist, muss man sich natürlich ansehen und lernen) Wenn man sich Fehler antrainiert hat, muss man im Schneckentempo anfangen die Griffweise zu ändern. Das dauert. Besonders um ein Gefühl für die neue Haltung zu kriegen.
    Um besser zu werden muss man dann einfach nur viel üben. Je mehr man übt, desto schneller Erfolge (es sei denn man übertreibts z.B.).

  • Zitat von øld urtyp

    ich komm um die "langweiligen" übungen kaum drum rum^^


    Ich denke, um dauerhaft wirklich fleißig und penibel üben zu können, ohne daran psychisch kaputt zu gehen, sprich die Geduld zu haben und eine gewisse Lust darin zu verspüren, Bewegungsabläufe und simpelste Figuren (rechts, links, repeat) wie ein Blöder immer und immer wieder zu wiederholen und zu verbessern, sich zu eigen zu machen, bis man sie perfekt ausführt, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, muss man ein gewisses Maß an Authismus in sich tragen.
    Wenn man dieser Idee nicht völlig abgeneigt ist, kann man es als Herausforderrung sehen, die zwangsläufig zu guten Ergebnissen und Spaß führt, eben solche Basisübungen so zu spielen, dass sie toll klingen und Spaß (beim Hören und Spielen) machen.


    Anders formuliert: Wenn der Singlestrokeroll keinen Spaß macht, spielst du ihn falsch.


    Ein anderer Punkt: Der Mensch ist ein Gewöhnungstier! Die linke Hand dazu zu kriegen, sich nicht ständig an die rechte anzulehnen und sich mitschleifen zu lassen kostet einfach Überwindung und bis dahin Willenskraft.

  • Dass es auch eine Frage des Willens ist, kann ich nur unterstreichen. Wenn es sich eingeschliffen hat, dass Du Dich geistig fast nur auf die stärkere Hand konzentrierst, dann dauert es eine Weile, bis sich das ändert. Dabei muss man sich die Problematik immer wieder bewusst machen.

    ★ Meine Bands: Silk Road Special, Jstyle, Woozah ★

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