Kauffrage zum Thema Bongos

  • Hallo liebe Trommlergemeinde,


    ich habe vor, Bongos spielen zu lernen und frage mich nun, welche Bongos es sich (für den Beginner) zu kaufen lohnt. Dazu habe ich mir schon ein paar ältere Threads durchgelesen zu diesem Thema, jedoch beantworteten diese noch nicht so ganz meine Fragen.


    Meine Frage lautet nun: Lohnt es sich, statt ~80€ lieber 120€, sprich Meinl FreeRide statt Headliner oder LP Matador statt Aspire, zu investieren, oder sind die Qualitätsunterschiede zwischen diesen Preisbereichen nicht so sonderlich groß?


    Des Weiteren schwanke ich noch zwischen Meinl und LP, gibt es dort irgendwelche Fakten, wodrin die beiden Marken sich auf dem Preisniveau unterscheiden oder sind diese vergleichbar gut?


    Schonmal Danke im Vorraus ;)

  • Ich habe die Meinl Freeride als erstes gekauft. Die klingen super, sind aber schwer. Ich spiele nur hie und da ohne es richtig gelernt zu haben und finde es relativ anstrengend, sie zwischen den Knien zu halten. Ausprobieren!

    Nix da.

  • Mit etwas Enthusiasmus klingen auch Bongos aus Ton ganz nett ;)


    Meine Meinung ist: mit einem hochwertigen Instrument einzusteigen schafft mehr Erfolgserlebnisse! Unzulängliches geklopfe auf einem unzulänglichem Instrument ist doppelt unbefriedigend. Es macht einen Unterschied ob Du ein "Plök" oder ein "Pong" beim richtigen Anschlag erzielst. Geh testen und nimm ein paar Euro mehr mit!

  • LP Generation II bei ebay gebraucht zwischen 100 -150 Euro.
    Hast Du einen Lehrer oder möchtest nur einfach beachmäßig, intuitiv, selbsterfahrungsorientiert drauf herumklopppen?

  • Bei den Cracks werden die Matador-Modelle gemeinhin als unterster professioneller Standard gehandelt. Von vielen weiß ich außerdem, dass sie traditionelle Rims bevorzugen (im Gegensatz zu sog. Comfort-Rims), denn dadurch ergibt sich eine größere Kompaktheit, was sicherlich für das Halten zwischen den Knien von Vorteil ist. Und dann spielen u. U. eher die Felle eine entscheidende Rolle. Die waren früher bei den Matador-Bongos nicht erster Güte. Entscheidend aber ist, ob die Hardware ggf. auch dickere Felle, die man sich später evt. aufziehen möchte, verkraftet. Und das sollte sowohl bei den Matadors als auch bei den FreeRides ohne Probleme funktionieren.


    Bis in die 80er hinein war auch Sonor ein Hersteller von hochwertigen Latin-Instrumenten (zum Teil mit eigenwilligen, aber originellen Konstruktionen). Seit Kurzem scheint man dort wieder ein wenig mehr auf Qualität zu setzen. Allerdings ist die Ausstrahlung der Latino-Bongos im Vergleich zu den Matadors deutlich weniger amtlich.


    Grüße
    ollliB.

  • @ LS_Drums
    Bei Deinem Tipp frage ich mich, warum da was frei schwingen können soll. Beim Spielen hat man die Dinger doch zwischen den Knien eingeklemmt. Und wenn ich die Spieltechnik richtig begreife, geht es energetisch eher um sowas wie Nachdrücklichkeit, sprich die Finger bleiben nach den Schlägen für einen kurzen Moment liegen. Und übrigens: der Hinweis auf eine Handselektierung der Felle kann bei Mittelklasse-Bongos auch heißen, dass man sorgfältig vermeidet, versehentlich richtig gute zu verwenden.


    Grüße
    ollliB.

  • @ LS_Drums
    Bei Deinem Tipp frage ich mich, warum da was frei schwingen können soll. Beim Spielen hat man die Dinger doch zwischen den Knien eingeklemmt. Und wenn ich die Spieltechnik richtig begreife, geht es energetisch eher um sowas wie Nachdrücklichkeit, sprich die Finger bleiben nach den Schlägen für einen kurzen Moment liegen. Und übrigens: der Hinweis auf eine Handselektierung der Felle kann bei Mittelklasse-Bongos auch heißen, dass man sorgfältig vermeidet, versehentlich richtig gute zu verwenden.


    Grüße
    ollliB.

    Zu den Teilen gibts auch einen Ständer. Klingen tun sie jedenfalls ziemlich gut, find ich, und sind nicht sooo teuer.

  • Habe mich nun für die LP Matador Serie entschieden, vielen Dank für die Antworten!


    @ chevere


    Ich spiele schon Schlagzeug seit 2 Jahren und habe einen Profi als Lehrer, Bongos wollte ich jedoch erstmal autodidaktisch lernen und mir nur gegebenenfalls einen Lehrer suchen bzw. meinen Schlagzeuglehrer drauf ansprechen, ob er in dem Bereich Erfahung hat.

  • Hol Dir nicht diese Matador Dinger, die sind nicht gut! Gebrauchte LP generation II bei ebay, die wirst Du für densekben Kurs wieder los.
    Bongos erfordern traditionell gespielt erhebliche technische und rhytmische Kenntnisse, einfach draufrumkloppen ohne Euinbettung in ein Ensemble und ohne Kenntinisse der Afrokubaniscxhen Latinmusk (Salsa. Latinjazz etc) ist möglich aber letztlich sinnlos.

  • Hatte sie nun schon beim Musicstore bestellt, falls sie mir nicht gefallen, kann ich sie ja noch zurücksenden und falls bei ebay ein gutes Angebot auftaucht, dort zuschlagen ;) Danke für den Tipp


    Hat jemand mit einem empfehlenswertem Lehrbuch bzw. DVD gute Erfahung gemacht, das ich mir für den Anfang zulegen sollte?


    Die einzigen Lehrbücher, die ich spontan gefunden hatte, waren diese hier:


    Schott-Verlag Bongo 2, World of Percussion Ellen Mayer


    Voggenreiter Bongo Basics Pitti Hecht

    Einmal editiert, zuletzt von xeon ()

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