drummer-"stars" - ihr können im verhältnis zu ihrem ruf

  • Zitat

    Original von ElEhnez
    Ich glaube, wir sind heute einfach zu verwöhnt.
    In den 70ern wurde nix zum Klick eingespielt.


    Nicht nur das. Man bedenke dass allein z.B. das Drum-Fill von Ian Paice jeder damaligen "PA" überlegen ist.


    Früher hatte man keinen Monitor oder gar IEM. Da hieß es das Schlagzeug is eh laut genug, die Gitarre und Bass ham ihren eigenen Verstärker, muss nur noch Gesang verstärkt werden.


    Wenn dann bei den Beatles auch noch 50000 Fans euphorisch kreischen ist's eine Wunder wenn die überhaupt im selben Takt waren.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Original von quickpouch
    noch was: wenn jemand wissen will was genau bei zoro schlecht ist, hört euch wenn ihr die dvd habt das janet jackson-playback an, da is er sowas von nicht drauf mit seinem gefrickel.


    Du lässt dich da wahrscheinlich von den Perkussion backings (Triangel, Schellenkranz...) Irritieren. Es gibt da nämlich keinen Click. Außerdem ist das mit dem Grooven und dem Click so eine Sache. Wenn du genau auf dem Click spielst wird es selten Grooven, da es sehr statisch klingt. Wenn du konstant etwas hinter dem Click spielst beckommt du die Musik schon eher zum Grooven. Das gleiche gilt für vor dem Click spielen was eher im Jazz gut kommt.

  • du sprichst mir aus der seele... ist doch egal ob da n click oder percussion backings durchlaufen, sobald sich dein spiel mit dem playback beißt is was schiefgelaufen. ich meine mit gut zum click spielen ja auch nicht dass man total drauf ist (wie marco minnemann - deswegen groovt sein zeugs auch nicht, trotzdem respekt für seine genialität). solange man dass timefeeling durchzieht und nicht ständig zwischen laid back und vorderste front wechselt. es gibt natürlich ausnahmen z.b. bei sledgehammer von peter gabriel da isses immer anders, groovt aber wie sau.

  • Um vielleicht mal auch wieder auf die Überschrift des Threads zu kommen: Wer sagt denn eigentlich, daß Stars oder Profimusiker unbedingt immer besser spielen müssen als Amateure oder Semiprofis ?


    Ich kenne Hobbyköche, bei denen schmeckt es besser als in manchem Restaurant. Ich kenne Heimwerker die bessere Arbeit abliefern als mancher Handwerker. Warum sollte ein Hobby-Drummer also nicht besser spielen können als ein Profi ?


    Wieviele wirklich furchtbaren Sänger gibt es alleine in der Metal-Szene und wieviele geilen Rockröhren fristen ihr Dasein in einer zweitklassigen Coverband. Schaut Euch z.B. die Gitarristen dieser neuen angesagten Speed-Metalbands an und vergleicht das mal mit GUTEN Gitarristen wie Marty Friedmann (ex-Megadeth) oder Marc McGhee / Geoff Thorpe von der alten Vicious Rumors-Besetzung.


    Manche Leute wurden nicht zuletzt deshalb Stars, weil sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren (Ringo Starr). Oder weil sie besser aussehen (Tommy Lee, okay der konnte auch trommeln). Oder weil ihre vielleicht einfache Musik einfach besser reingeht als das Gefrickel, das sich eine Combo aus Pädagogik- und Orff-Studenten in ihrer Freizeit ausgedacht haben (Phil Rudd).

  • Also beim Stil hat h.rothweiler verdammt recht. Wenige haben einen eigenen.
    Die wenigen sind vielleicht Travis Barker (meiner Meinung nach), Lars und Kris Kohls.
    (und natürlich noch mehr aber ich hatte keine Lust mehr aufzuzählen)

    Dieser Beitrag bezieht sich nur auf "heutige" Drummer. Über einen Ian Paice braucht man ja nicht reden, der ist ein richtiger "Styler"



    MfG Borsti

    Mein Sonor


    Suche: Sonor Sonic Plus 8" Tom, Farbe: Matt-Schwarz (Stain Black)

  • hmm... Gavin Harrison, ist das nicht der drummer von Porcupine Tree? Finde nicht das der auf der "In Absentia" so mega überzeugend ist..und zu behaupten das er besser groovt als Mr. Vinnie C. grenzt für mich an blasphemie ;o)


    Aber zum Thema.. Lars Ulrich ist für mich total überbewertet, aber es stimmt, er hat einfach seinen eigenen Sound und eine Sache mitentwickelt. Er sagt ja sogar im Interview in der aktuellen Sticks Ausgabe das er nicht wirklich gut ist, das macht ihn schon wieder sympathisch.


    Was Dave Lombardo angeht, so war er sicherlich der Wegbereiter der Trash/Death was doublebass angeht, trotzdem ist seine Lesitung beim Modern Drummer Festival mehr als peinlich.
    Joey Jordison hingegen mag nicht sonderlich tight und technisch perfekt sein, aber seine doublebass ist ziemlich amtlich und seine Band mit das innovativste was ich seit langem im Metal Bereich gehört hab. Mal davon abgesehen wie viele Teenager er dazu inspiriert hat doublebass zu üben, was ihn allein für mich als Einfluss rechtfertigt.
    Zu guter letzt.. mein absoluter Favorit im Bereich Metal ist ein gewisser Tomas Haake der bei einer Band mit dem Namen Meshuggah trommelt. Der Name ist Programm. Hab noch nie eine so perfekte Band live gesehen wie diese. Zieht euch mal die Tracks Future Breed Machine und Soulburn rein. *g*

  • das was harrison bei porcupine tree macht haut mich jetzt auch nicht vom hocker, aber er kann sich in der band halt nicht ausleben. das macht er halt des geldes wegen. ist doch in ordnung... kauf dir die rhythmic visions dvd und schau dir mal die tunes an, sehr geil was er da macht, unter anderem a night in tunisia.
    tomas haake ist auch einer meiner favoriten, so geniales drumming gibts selten zu hören, vor allem auf der destroy erase improve (jazz meets trashmetal).

  • Werd mir Gavon Harrison in Frankfurt auf jeden Fall reinziehen.


    Destroy Erase Improve ist meiner Meinung nach auch die coolste Platte von Meshuggah. Obwohl auf der Nothing auch einige nette Gimmicks sind. Die meisten songs der D.E.I. hab ich mittlerweile drauf aber es gibt ein paar Stellen wo man einfach nicht raushören kann was da genau abgeht.
    Die Perfektion der gesamten Band ist jedoch erschreckend..hab die beim Ozzfest in den USA gesehen und konnte echt nicht glauben wie entspannt die alle bei dem Gemetzel sind!

  • Sorry das ich diesen Thread nochmal ausgrabe aber es muss einfach raus.


    Lars Ulrichs Können im Verhältnis zum Erfolg von Metallica unterscheidet sich stark,aaaber aus eigener Erfahrung sind gewisse Lieder speziell von justice..wie zum beispiel dyers eve, blackend ,aber auch battery und damage inc relativ ungrade und gar nicht so leicht.


    Im vergleich zu Dave Lombardo wo das Verhältniss eigendlich gut ausgewogen ist muss ich sagen das Dave zwar schneller und ausdauernder und genauer ist,aber sein Getrommele leichter ist als das von Ulle auf den besagten Liedern.


    So ich spüre schon die Wut mehrerer Members, weil ich wieder das Thema aufgreife -Ulle gut oder schlecht- aber ich konnte nicht anders.


    Bete für euer Verständnis :D .

  • Ich habe Zoro mal in Berlin gesehen bei nem workshop. Er hat mir da gut
    gefallen. Ist in der Art vielleicht so wie Max Weinberg, ein bischen.


    Am besten war das ich hinterher 100%ig wusste, EVANS Felle sind nicht
    meine Marke.


    Steve

    Steve Miller (C)

  • Ich verehre sowohl Lombardo, als auch Ulrich. Auch wenn sie in der heutigen Zeit nicht die besten Drummer sind (Wen interessiert das ?). Sie haben jedenfalls die besten Metalalben aller Zeiten eingetrommelt und sie haben ein ganzes Musikgenre geprägt. Dafür gebührt ihnen Respekt...

  • Zitat

    Original von Steve Miller
    Am besten war das ich hinterher 100%ig wusste, EVANS Felle sind nicht
    meine Marke.


    darf ich mal kurz fragen, wie du zu diesem ergebnis gekommen bist?
    (nicht, dass ich was gegen diese meinung hätte, ich frag nur so)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!