• üb mal langsamer mit metronom und achte besonders drauf, ob die gliedmaßen schön zusammen spielen, die zusammen spielen sollen oder ob sie flammen.


    wenn du solierst solltest du irgendeine aussage in deinem solo haben bzw. musikalität. fall nicht mit der tür ins haus und spiel sofort all das was du dir erübt hast. fang mit weniger an, variier das, benutz mal dynamik oder augmentation bzw. diminution. erzähl eine geschichte, die immer spannender wird.


    "du musst eine solo spielen, die so interessant is, das die leute nicht auf die toilette gehen wenn"

  • Mir gefällts auch nicht so.. . . . . . .


    Spielen kannste. Gut sogar wie ich finde. Timingprobleme sind ja zu hören. Und kommentarlos nen Link hier posten ist unschlau. Kenne deine anderen Threads nicht...insofern weiß ich nicht wie die Diskussionen dort verlaufen sind. Aber wenn du genauso eröffnet hast, wunderts mich nicht.


    Sei nich sauer. Unter Solo versteht jeder was anderes. Meine Vorstellung von einem Solo, egal wie gut oder (eher..) wie schlecht ich spiele, ist eben eine andere. Vom Aufbau, vom getrommelten Inhalt und auch von der Länge. Ein Solo kann auch super wirken, wenn der Grund- / Eröffnungsrhythmus einfacher/grooviger ist. Aber egal. Allein DU entscheidest was du von nem Solo, vor allem dem eigenen, erwartest.
    Insofern darf Kritik von anderer Seite ja wohl erlaubt sein, weil eben auch andere eine Vorstellung davon haben. Nicht entmutigen lassen...Kritik aufnehmen.....auch wenn sie einem nicht schmeckt....und: weitermachen :)


    greets *jagger* 8)

    Ein Leben ohne Musik ist keins..


  • x (-1)

  • konstruktive Kritik ist nicht vom Ton abhängig, sondern allein vom Inhalt...


    übste jetzt nur mit Klick, wenn du dir die Ratschläge zu Herzen nehmen willst, oder bauste jetzt nur Sticktricks ein, wie dämeli das empfohlen hat :huh:

  • Muss man das jetzt verstehen ?


    Naja, danke an die, die sich die Mühe gemacht haben, Konstruktiv zu bleiben. Ich werde mir die Ratschläge zu Herzen nehmen.


    Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass ich die Empfehlungen des werten Kollegen in wesentlichen Punkten nicht teile


    - Ein Schlagzeugsolo beginnt mit einem eher einfachem Groove.
    ---> Das wäre meiner unbedeutenden Meinung nach SEHR langweilig, wenn alle Soli mit einem eher einfachen Groove beginnen würden. Wo bleibt da die Kreativität?


    - Ausgenommen man ist ein Thomas Lang oder Mike Portnoy usw... die können jemanden auch so Unterhalten.
    Also dürfen nur zwei Trommler auf dieser Welt (oder Trommler dieser "Güteklasse") Soli NICHT mit einem eher einfachen Groove anfangen? Ich denke nicht.
    BTW hat mich Thomas bislang (haha Wortwitz) mit seinen trommlerischen Darbietungen noch NIE unterhalten sondern höchstens beeindruckt.


    - Das Solo ist zu lang. Es sollte alles in einer kurzen Zeitspanne ablaufen.
    Solch eine generelle Ansage teile ich ebenfalls nicht einmal im Ansatz. Es geht so und es geht auch anders.


    - Nicht zu lange den selben Groove und Fills spielen=== wird langweilig
    Empfinde ich persönlich komplett anders. Aber es geht hier auch grade rein um eine subjektive Einschätzung.


    - Was noch gut aussieht wenn man Sticktricks rein baut.
    In Deiner (Threadstarter) Klasse würde ich Sticktricks nicht einbauen, weil es an den Basics mangelt. Das git im übrigen für meine Wenigkeit aus meiner Sicht genauso.
    Ist aber auch wieder nur meine bescheidene Meinung diesbezüglich.

  • - Was noch gut aussieht wenn man Sticktricks rein baut.
    In Deiner (Threadstarter) Klasse würde ich Sticktricks nicht einbauen, weil es an den Basics mangelt. Das git im übrigen für meine Wenigkeit aus meiner Sicht genauso.
    Ist aber auch wieder nur meine bescheidene Meinung diesbezüglich.

    Meine bescheidene Meinung diesbezüglich: Sticktricks gehören in die Tonne. Es gibt nichts, was man spieltechnisch aus dem Schwachsinn ziehen kann, soweit ich weiß.

    ...mh.

  • konstruktive Kritik ist nicht vom Ton abhängig, sondern allein vom Inhalt...


    Kritik ist nur konstruktiv, wenn sie auch angenommen werden kann. Wenn der Ton nicht stimmt, ist das schwierig bis unmöglich. So, jetzt bin ich aber still, gegen den Inhalt habe ich nämlich nichts einzuwenden ;) .

    Nix da.

  • Ich würde mich schämen sowas hier zu zeigen..... muss ich ich psycho recht geben in ALLEN punkten ( wtf??? psycho recht geben ??? )


    da hat der herr kollege ausnahmsweise was tolles von sich gegeben :) das ist kein solo sondern ein jammen das wirklich in manchen punkten cool ist aber du hast meiner meinung nach null sinn für gute beats. du schmeisst alles was du so kannst in nen topf. aber gedanken machst du dir nicht - sowas kann sich nur wirklich jemand leisten der kreativ und erfahren genug ist. du hast auf jeden fall potenzial aber machst dir alles kaputt.


    arbeite daran und sei nicht zuuuuu arrogant. ein wenig Arroganz ist gesund aber nicht zu viel und wenn man auch keinen grund hat, isses noch schlimmer ;)

  • Lustig, dass mir ein unparteiischer Schlagzeuglehrer das Gegenteil gesagt hat..


    Ich bin wenn mich jemand lobt immer sehr argwöhnisch/kritisch. Dass mag vielleicht pessimistisch sein, aber hält einem an der Wahrheit.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Ich versuche es sachlich - ohne jegliche Ironie und auch unter Rücksichtnahme dass wir es hier mit einem ganz jungen Mann zu tun haben (18 Jahre alt - wenn ich nicht irre).


    1.) Zunächst das Positive:
    Es sind nette Fill-Ideen dabei. Es ist wirklich manches dabei, das (so behaupte ich) ein Stück weit erkennen läßt, dass Du einige kreative, rhythmische bzw. rhythmisch-"melodische" Gimmicks spielen kannst (der ein oder andere Effektsound an ungewöhnlicher "Stelle"). Das isoliert bewertet (obwohl man als Musiker streng betrachtet so etwas nicht isoliert bewerten darf) wirkt nett und es ist eine Ebene die nicht jeder mitbringt wenn er erst wenige Jahre trommelt.


    2.) Das Heikle („Negative“ oder kritische):
    Das Problem... diese (Deine) Kreativität fußt zunächst leider auf wenig. Es gibt kein Fundament auf das Du diesen Haus bauen kannst. Und jeder mit nur minimal geschultem/erfahrenem Ohr (dafür muß man kein Drumlehrer sein) hört – bzw. sieht sofort das Dein Haus im Sand versinkt. Es erinnert mich daran Freihändig Fahrrad fahren zu üben solange man noch nicht
    Im Laufstall krabbeln geschweige denn aufrecht stehen kann. Nochmals ohne Ironie: Ich möchte da bildlich ganz konkret etwas ausdrücken: Es nützen einem als Musiker ein paar Gimmicks nicht viel, wenn alle paar Millisekunden der Timing-Faden völlig willkürlich abreißt. Das alles hat keine erkennbare Time-Basis. Dies ist aber insbesondere in den Musikformen die Dich offensichtlich prägen und begeistern lebenswichtig. Zu dem von Dir gezeigten kann kaum ein 2. Musiker irgendetwas beitragen. Weder Gitarrist noch Bassist. Einfach deshalb weil es sich alle Sekundenbruchteile wie ein Nußschale bei Windstärke 12 mal hoch mal hinunter bewegt.


    Dieses „gewisse“ ;) Manko ist nicht nur bei Dir zu hören: Es sind ein Stückweit vielleicht auch die „zeitgemäßen Folgen“ die mitunter das Internet und moderne Medien mit sich bringen. Man sieht etwas absurd-cooles im Web… möchte das irgendwie imitieren (Nachahmen) ohne zu Wissen wie viele (Grundlagen)Übungen und Entwicklungsschritte vorgeschaltet werden müssen! Viele Menschen glauben gegenwärtig "Entwicklungssprünge am Instrument selbstgenerierend" vornehmen zu können. Das meine ich gar nicht böse und kein bisschen sarkastisch. Es passiert vielen! (vielleicht uns allen) heutzutage.


    ABER: für einige wichtige Grundlagen des Musizierens/trommelns etc. etc. ist es für viele normalsterbliche kaum bis fast unmöglich sich aus (der subjektiven) Eigenperspektive eigene Entwicklungssprünge am Instrument zu generieren/erzeugen. Und selbst viele Drumlehrer schaffen das nicht – Schülern stets oder auf allen Ebenen des Trommelns zu massiven Entwicklungssprüngen zu verhelfen. Einfach da es beim Erwerb vieler Techniken und insbesondere dem Timing um DAS systematisches Üben, das systematisch und didaktisch-logische Aufbauen einzelner Teilaufgaben und stetig-dauerhafte!! Übungsinhalte und deren Überprüfung geht... die sich dann wenn stetig und oft genug angewendet und überprüft/bewertet (evaluiert etc.) nach und nach immer deutlicher auszahlen.


    Nochmals ganz nüchtern-sachlich: es fehlen leider hörbar sehr wichtige elementare! Grundlagen des Trommelns bzw. Musizierens. Mein (Hör)Eindruck ist, dass Du begonnen hast im 4. Stock einzuziehen obwohl das Fundament noch garnicht gegossen war. Also hast versucht eine "Abkürzung" beim Drumming zu nehmen... und das glaube ich, kann man hören.


    3.) Der konstruktive Ausblick:
    Wiederum durch ein Bild veranschaulicht. Du stehst an einer Weggabelung bist noch sehr jung und hast noch viele tolle Optionen im Leben mit mächtig viel jugendliche Energie um die Dich mancher alte Sack ;) von uns vielleicht irgendwann beneidet.


    a.) Du kannst weitermachen wie bisher... wenn Dir das so Spaß macht ist alles prima und keiner (weder Du, noch hier irgendjemand) muß darüber seine Pulsfrequenz erhöhen. Insbesondere wäre dann aber empfehlenswert zu überlegen ob eine Webplatzierung vergleichbarer Inhalte überhaupt sein muß - bzw. was Du Dir davon versprichst/erhoffst etc.


    b.) Oder Du kannst die Kritik (auch wenn sie Dir gegenwärtig aus der eigenen Perspektive unverständlich oder gar überzogen oder fast schon unfair erscheint - das geht aber fast jedem Menschen so - jeder ist ein Stück weit betriebsblind bzw. nicht nüchtern-rational und unabhängig genug im Bewerten seiner eigenen Fertigkeiten und Fähigkeiten) zum Anlaß nehmen „irgendwie“ das bislang sehr vernachlässigte aber so immens wichtige NACHZUHOLEN: also Drumunterricht zu nehmen.


    Wenn Dir Dein Hobby sehr wichtig ist (das kann ich von außen nicht bewerten/beurteilen) oder gar ein Teil des Lebensinhaltes geworden ist, gibt es nur ein mannhaftes: GO FOR IT. Mal auf eine neue Grafikkarte verzichten oder die Freundin ihr Eis sich mal selbst bezahlen lassen oder einem kleinen Nebenjob nachgehen neben der Ausbildung oder (wenn vorhanden) mal nette Verwandte um einen finanziellen Anschub „für das von der Straße wegkommen“ anpumpen. Die meisten Verwandten heutzutage sehen ihre Enkel, Kinder, Geschwister etc. lieber beim Instrumentalunterricht oder beim fleißigen Üben am Instrument als als Dauerbetrachter der Camel-Toe-Seiten im Web oder auf der letzten Sitzreihe im Bahnhofskino. Aus gutem Grund! Think about it.


    Dazu gehört dann freilich auch, dass einem ein Drumlehrer manche Dinge konstruktiv-kritisch sagt, die man mit 18 womöglich ungerne hört oder gerne mal überhört. Aber jene jungen Menschen die erwachsen genug sind ;) sich auch mal etwas für das Selbstwertgefühl unangenehmes Sagen zu lassen (nämlich woran dringend! noch gearbeitet werden muß und mit welchen Inhalten das erreicht werden kann), überholen nach einigen Drumstunden jene die für konstruktive Kritik nicht offen sind.


    Zunge, sollte Dich dieser Beitrag stören lösche ich ihn natürlich. Teile mir einfach mit „Weg damit“ und Deinem Wunsch wird entsprochen!


    Edits: inhaltich garnix verändert. Only Buchstabendreher

  • Ich habe das doch nicht reingestellt um hier Lob zu ernten, so weit kann ich mich schon selbst einschätzen, dass ich da nix gezaubert habe.
    Aber da ich wie gesagt keinen Unterricht habe und mir eine Richtung fehlt, bin ich über Ratschläge wie deine sehr froh, DS, und dankbar dafür,
    das du dir hier wirklich Zeit nimmst, mir diese Richtung zu vermitteln..


    Über eine Schließung wäre ich dankbar, ich dachte nicht, dass das hier so ausartet.


  • Aber da ich wie gesagt keinen Unterricht habe und mir eine Richtung fehlt, bin ich über Ratschläge wie deine sehr froh


    So, dann hoffe ich als unabhängiger Schlagzeuglehrer (yeah) dich noch in eine Richtung zu stupsen:
    Du hast von der Geschwindigkeit her schon genug geübt, interessante Ideen sind auch da und das alles würde noch besser klingen, wenn du dich mit Timing und viel wichtiger Mikrotiming (innerhalb eines Taktes) auseinandersetzt.


    So, das war jetzt konstruktive Kritik aus dem Lehrbuch meines Psychologiestudiums..

  • Zitat

    Bahnhofskinos gibt es doch gar nicht mehr.


    :D
    Hahaha... ich denke auch. Es ist für mich seit vielen Jahren ein Running-Gag bzw. "Synonym"... für Aufenthaltsorte bzw. Freizeitbeschäftigungen mit zweifelhaftem Ruf bzw. zweifelhaftem Wert/Nutzen.

  • üb mit klick und zwar immer, potential ist da, aber präsentationsfähig isses noch nicht


    Quark! Groove, Tightness, neue Ideen, Spaß am Spielen etc. kommt nicht von mit Klick üben ... mit Klick üben verfolgt v.a. folgende Ziele: Fähigkeit, im Bandkontext locker und sicher aufm Klick zu sein; Zähl- und Tempoübungen (um auch OHNE Klick ein Gefühl für ein konstantes Tempo zu kriegen!); Übungen mit komplizierteren Taktarten etc. ...


    Ergo ist es Bullshit Jemandem zu empfehlen immer mit Klick zu üben ...


    Ansonsten haut mich das Getrommle auch nicht vom Hocker, hab nach einer Minute wieder ausgemacht.

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